Benutzer:Hæggis/Wikiprojekt Gegenwart

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Beim Wikiprojekt Gegenwart werden übergreifende Probleme und Lösungsmöglichkeiten zusammengefasst und diskutiert, die die Anpassung von Artikeln an Veränderungen außerhalb der deutschsprachigen Wikipedia betreffen. Die Ziele sind

Warten auf den Zustand, in dem es keiner Aktualisierung mehr bedarf…
  • größtmögliche Aktualität
  • Beurteilshilfe bei neueren Geschehnissen/Erkenntnissen („Erwähnungswürdigkeit“, Darstellung, Verhältnis zum Alten)
  • geringer Aufwand beim Aktualisieren (Möglichkeiten & Grenzen der Automatisierung + Erleichterung „manueller“ Aktualisierung)


Dies betrifft sowohl (neu erstellte) Artikel mit Themen, die sich auf wenige Tage alte Ereignisse, als auch Aktualisierungen von Artikeln, die sich auf „früher geborene“ Artikelgegenstände beziehen, zum Beispiel Mammutbäume, Elephantis oder Elfenbeinküste.

Das Wikiprojekt Gegenwart ist kein Pendant zu en:Portal:Current events. Hier befindet sich nicht so etwas wie die Nachrichtenredaktion der deWP, in der hauptsächlich Einzelfälle mit dem Ziel diskutiert werden, einen Artikel zu verbessern – hierfür gibt es die jeweiligen Artikeldiskussionsseiten, Portale/Redaktionen/Wikiprojekte und die Qualitätssicherung. Jeder in diesem Projekt besprochene Einzelfall soll primär der Induktion dienen, um langfristig und vor allem aus der Erfahrung heraus Qualitäts- und Aufnahmekriterien zu entwickeln, die (gegenwärtige) Veränderungen außerhalb der deWP und deren bestmögliche Repräsentation innerhalb der deWP betreffen.

Deshalb muss, ironischerweise, hier nicht jeden Tag etwas los sein :-)











Aktualisierung bereits angelegter Artikel

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  • Wie kann man „aktuell breite Öffentlichkeitswirkung“, „in-den-Medien-Sein“, „Rezeption in der Presse“ u.ä. intersubjektiv/objektiv bewerten und gewichten?
    Wie aussagekräftig ist eine Google-Trefferanzahl? In welchen Fällen mehr, in welchen weniger? Gibt es (je nach Fach/Thema) bessere Alternativen für quantitative Maßstäbe?


  • Wie misst man – bei – das Gewicht einer Neuigkeit gegenüber dem Bestehenden? In Wörtern & Sätzen, mit dem Zollstock vor dem Bildschirm?
    Kann es hier allg. Kriterien oder zumindest (präzise!) Empfehlungen geben, evtl. nach Themenbereichen sortiert (politische Debatten bei Politikerbiografien, Orts-, Unternehmens-, Vereins-, Landes-, …, -geschichte bei Ereignissen, die damit zusammenhängen bzw. darin geschehen)? Wann ist es sinnvoll, (ver)altetes Wissen als Schilderung der Vergangenheit aufzubewahren („Früher glaubte man, dass …“, „der vorherige Minister war … und tat folgendes: …“, „der Eisengehalt von Spinat wurde so angegeben“, „im Zeitraum x–y war dieses Wesen dort und dort verbreitet“, „bis 2023 bestanden die Fenster aus Buntglas, doch sie wurden von nicht gemeldeten Vandalen mittels Steinwürfen zerstört“, „Als noch Datenworte von 24 Bit Länge gebräuchlich waren…“ aus Oktalsystem#Anwendungen im Sep. 2010)
    Über einen lemmafähigen Gegenstand in der „älteren“ Vergangenheit existiert i.d.R. weniger Wissen als über einen der „jüngeren“. Das heißt nicht, dass jener aus der „älteren“ von vornherein weniger wichtig ist. I.d.R. steht lediglich über einen Gegenstand der „jüngeren“ Vergangenheit mehr gesichtertes Wissens zur Verfügung.
    Wie damit umgehen? Wenn unter Geschichte Brasiliens#Das vorkoloniale Brasilien rund 9500 Jahre (menschliche) Geschichte in 10 Sätzen beschrieben wird, wie kann man dann z.B. den Absatz #Militärdiktatur mit 17 Sätzen rechtfertigen, der „mickrige“ 21 Jahre behandelt? Wie viel Information muss weggeschnitten, wie (bis auf Namen & Eckdaten) ununterscheidbar dürfen sie derartige Abschnitte/Artikel sein – Extremfall: „Von 1909–1934 fanden in Mittelamerika die Bananenkriege statt.“ | „Von 1958–1975 fanden in der Nordsee die Kabeljaukriege statt.“ (als Sätze in Ma & Ns) –, um den Artikel gegenüber früheren Gegebenheiten/anderen Abschnitten (Prämisse: sind fertig geschrieben i.S.v. exzellent) „auszugleichen“? Wie sehr darf eine neue(re) Entwicklung überwiegen?
    Wie förderlich bzw. hinderlichen sind Relevanzkriterien bei der Auslagerung bzw. Auffächerung eines Themas?


  • Was soll automatisch – per Bot, Vorlage o.a. – erledigt werden? Was nicht? → WP:WikiProjekt Metadaten
    Bsp.: automatisiertes Aktualisieren von
    • demografische Angaben, z.B. Verwaltungsgliederung der Oblast Kursk
      • insbesondere Einwohnerzahlen
    • Wirtschaftsdaten wie Unternehmensgewinne, Marktpreise, Bruttoinlandsprodukte und (geschätzte) Ressorucenvorräte, -produktion & -verwendung
    • Ämtern wie Bürgermeister, Vereinsvorsitzende und Kabinettzusammensetzungen
    • geschätztem Artbestand
    • Karten & Grafiken (automatische Erstellung + Einbindung von z.B. der akt. Darstellung der Einwohnerdichte Europas)
    • Sportstatistiken
    • Aufrufrankings von Websites (z.B. durch Alexa Internet)


  • Gibt es Artikel, die – nach bisherigem Kenntnis-/Ereignisstand – nach qualitativem Ausbau so gut wie gar nicht mehr aktualisiert werden müssen? Bei historischen Themen können stets neue Forschungsergebnisse hinzukommen, aber was ist mit z.B. Kirschblüte, Dach, Taschentuch (→ technologische bzw. stoffliche Veränderung) … ? … Gemeint sind Artikelthemen, bei denen das Lemma vmtl. höchstens eine sprachlich Bedeutungsänderung erfährt, aber das Gemeinte sich nicht (enzyklopädisch notierungsbedürftig) verändert. Im weiteren Sinn sind ebenso historische Themen gemeint, bei denen niemand (mehr) forscht, sondern höchstens (themenübergreifend, z.B. in einer Enzykolpädie… ) zusammenfasst. Bsp: Felix Draeseke?

Nachrichtenartikel

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  • Wie pflegt man sog. Newsartikel? Was ist mit wichtigen Informationen, die erst wesentlich später auftauchen? Nimmt man das „allgemeine Interesse“ als Hauptkriterium, werden z.B. offizielle Abschlussberichte + evtl. Kritik daran, die im Verhältnis zur zeitnahen Berichterstattung kaum beachtet werden, auch kaum in den Artikel eingearbeitet? Wenn nicht, wie viel bleibt vom alten, häufig größtenteils mit Berichten von Medienkonzernen belegten Inhalt übrig; ab wann lohnt sich eine Dokumentation früherer, falscher Vorstellungen?


  • Welche Kommunikationsstrategien helfen bei dem regelmäßigen Chaos in Artikeln, die aktuelle, medial stark produzierte Debatten behandeln (z.B. Deutschland schafft sich ab)? Ab welcher Stufe der Verminderung des Chaos´ (z.B. Halbsperre für 7 Tage) wäre es für den Artikel kontraproduktiv?


Aktualität von Wissen/Weiterführendem, aus denen Artikel entstehen (sollten ;-)

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Literatur und Belege allgemein

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  • Welche Literatur ist (themengebunden) aktuell? Ist es besser, auch jahrzehnte/hunderte, zeitgenössische Sekundärliteratur als Beleg zu verwenden oder neuere Ausgaben, die den Inhalt der zeitgenössischen nocheinmal zusammenfassen?
    Beispiel: Ist es für den Beleg der Artikelinhalte über die Relativitätstheorie nach Einstein (und Hilbert) besser, zeitgenössische Sekundärliteratur zu verwenden oder (historisierende) Sekundärliteratur neueren Datums? Damit verbunden ist die Frage, was „eigentlich“ dargestellt werden soll: die historische Theorie oder die (immer neue) Verwendung des Begriffs ,Relativitätstheorie‘ „heute“, also inklusive aller Weiterentwicklungen, (leicht) veränderten Begriffsverständnisse und Korrekturen außerhalb des Abschnitte Kritik/Weiterentwicklungen/Rezeption.



  • Gibt es (themengebunden) sinnvolle Kriterien/Kataloge, mit der ein WP-Autor die Aktualität klar beurteilen kann? Zum Beispiel: Aktuell empfohlene Literatur des GEOMAR u.ä. (falls es eine derartige Liste gibt) für die Artikel über Ozeanografie, Geologie und Meteorologie


Dauerhafte Stabilität von Internetseiten

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  • Welche Seiten sind pot. dauerhaft (Modewort: ,nachhaltig‘) online verfügbar? Wie sehr und v.a. welche Webarchive könen weiterhelfen, wie große ist die Sicherheit der korrekten Archivierung?