Benutzer:Hannes 24/Kategorien Adelsgeschlechter

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Bitte nicht verändern. Vorschläge/Besprechung auf der zugehörigen disk (umseitig). Danke.

Hier soll Lösungen für die Kategorisierung der Adelsgeschlechter erörtert werden, gilt genauso für Patriziergeschlechter, (Industriellen)Familien oder Handwerker/Künstlerfamilien. Im Prinzip geht es um Familien/Geschlechter, bei denen es viele Personenartikel gibt, aber ebenso Gebäude-, Bauwerk- oder Werksartikel etc.

Das ganze ist einmal eine Diskussionsgrundlage, Zahlen in den Vorschlägen sind einmal nur Hausnummern. ;-)

lg Hannes 24 (Diskussion) 11:20, 26. Aug. 2017 (CEST)

Begriffsklärung

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  • Adelsgeschlecht: kurz auch AG
  • Kategorie: kurz auch kat
  • Geschlechterartikel: Artikel zu einem Adelsgeschlecht
  • Personenartikel: Artikel zu einer Person, die einem Adelsgeschlecht zugeordnet werden kann
  • Personenkategorie: Kategorie mit Personenartikeln
  • Themenkategorie: Kategorie zu einem Thema
  • Hauptkategorie: oberste Themenkategorie, zB „Deutsches Adelsgeschlecht als Thema“
  • Länderkategorie: Themenkategorie auf Länder/Gebietsebene, zB „Hessisches Adelsgeschlecht als Thema“
  • Unterkategorie: Kategorie, die unter einer Kategorie angelegt ist, zB „Bauwerk der Name (Adelsgeschlecht)“
Begriff Erklärung üblicher Titel
Geschlechterartikel Artikel zu einem Adelsgeschlecht Name (Adelsgeschlecht)“ , „Name
Personenartikel Artikel zu einer Person, die einem Adelsgeschlecht zugeordnet werden kann mehrere Möglichkeiten
Personenkategorie Kategorie mit Personenartikeln „Familienmitglied der Name
Themenkategorie Kategorie zu einem Thema
Hauptkategorie oberste Themenkategorie zB „Deutsches Adelsgeschlecht als Thema“
Länderkategorie Themenkategorie auf Länder/Gebietsebene zB „Hessisches Adelsgeschlecht als Thema“
Unterkategorie Kategorie, die unter einer Kategorie angelegt ist zB „Bauwerk der Name (Adelsgeschlecht)“

Themengebiet Adelsgeschlecht und die Kategorien darunter

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Jetzt gibt es mehrere Lösungen, wie Adelsartikel in Kategorien gegliedert werden. Die Anzahl der Artikel in den Kategorien schwankt stark, manche Kategorien haben nur 2 Artikel, manche haben über 30 ohne weitere Unterkategorien.

Beispiele:

Kategorien für Artikel

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Eine Themenkategorie Adelsgeschlecht enthält idR folgende Artikel:

  • Geschlechtsartikel, eventuell auch Artikel zu Nebenlinien
  • Personenartikel
  • Bauwerksartikel
  • sonstige Artikel, z.B. Stiftungen
Vorschlag 1: Ab gesamt mindestens (7) 10 Einzelartikel zum Geschlecht soll/muss eine allgemeine Themenkategorie angelegt werden.
Vorschlag 1.a - zur Diskussion: Diese Themenkategorie erhält die Oberkategorien „Familienmitglied nach Adelsgeschlecht“ auch wenn 1-2 andere Nicht-Personenartikel ebenfalls in dieser Kategorie enthalten sind.
Vorschlag 2:  Ab 7 Personen-Artikeln soll, ab 15 muss eine eigene Unterkategorie angelegt werden.
Vorschlag 3:  Ab 3 Bauwerk-Artikeln soll/muss eine eigene Unterkategorie angelegt werden.

Eine Themenkategorie Kategorie:Xyz (Adelsgeschlecht) soll so gegliedert werden. Die Anzahl gibt die (Untergrenze in Klammer) und die Mindestanzahl an:

Kategorie, Unterkategorien Inhalt zugehörige Kategorien Anzahl
1. Xyz (Adelsgeschlecht) Geschlechterartikel, sonstige Artikel „Adelsgeschlecht als Thema“ Rest
1.1. Familienmitglied der Xyz nur Personenartikel „Familienmitglied nach Adelsgeschlecht“, „Xyz (Adelsgeschlecht)“ 7
1.2. Titelinhaber wie Fürst der Xyz nur Personenartikel zu Titelinhabern etc. „Familienmitglied nach Adelsgeschlecht“, „Titelinhaber (Herrschaft)“, „Xyz (Adelsgeschlecht)“ 5
1.3. Bauwerk der Xyz nur Bauwerkartikel „Bauwerk nach Besitzer“, „Xyz (Adelsgeschlecht)“ 3
1.4. Zyx (Adelsgeschlecht)
Nebenlinien, verwandte Geschlechter
Geschlechterartikel, alle sonstige Artikel „Xyz (Adelsgeschlecht)“, „Familienmitglied nach Adelsgeschlecht“ etc. (7) 10

Kategoriezuordnung

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Einer Themenkategorie Adelsgeschlecht sollen der Stammsitz (Burg, Schloss, Ansitz) und die Sitze eventueller Nebenlinien zugeordnet werden. Da Burgen in Laufe der Zeit von verschiedenen Geschlechtern/Familien besessen/bewohnt wurden, soll für die Zuordnung folgendes gelten:

Bauwerke
Vorschlag 4: Bauwerke dürfen einem Geschlecht nur zugeordnet werden, wenn sie von (einem Mitglied) der Familie erbaut, wiedererrichtet oder bedeutend um- und ausgebaut wurden. Eine nur kurzfristige Belehnung oder Besitz begründet keine Kategorisierung. 

IdR muss das Geschlecht im Artikel (und der Grund für die Zuordnung) genannt werden, entsprechend dem Umfang des Bauwerksartikels.

Herrschaften
Vorschlag 5: Das Geschlecht muss die Herrschaft längere Zeit (zumindest zwei Generationen) besessen haben. In Ausnahmefällen (Frühmittelalter oder nur kurze, aber bedeutende Regierungszeit) genügt eine Person (zB Mathias Corvinus).
Lehen/Güter, Besitztümer
Vorschlag 6: Falls Artikel über Lehen/Güter und Besitztümer vorhanden sind, gilt das oben geschriebene zu den Herrschaften sinngemäß. 
Firmen
Vorschlag 7: Firmen, die maßgeblich durch Familienmitglieder gegründet und betrieben wurden, können die allgemeine Themenkategorie oder bei mehreren eigene Unterkategorien erhalten (zB „Firmen der Abc“).

Themengebiet Adelsgeschlecht und die Kategorien darüber

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Wie wurde jemand adelig? Entweder wurde die Familie seit Urzeiten als adelig angesehen (Uradel ist aber heute eher selten), oder die Familie wurde geadelt. Dies war durch mehrere Wege möglich:

  • Dienst als Militär: beginnend im Mittelalter als Knappe, geschickter Kriegsherr oder mit 25/30/40 Jahren Dienstzeit als Offizier
  • Dienst als Beamter: Ministeriale, Juristen und hohe Reichsbeamte, Landeshauptmänner etc.
  • großer Reichtum: Geldgeber des Kaisers, Inhaber von Rechten (Postregal), Kaufmänner-Handelsleute, Industrielle
  • Verdienste: als Künstler, Wissenschaftler etc.
  • Nähe zum Herrscher: Personen, die am Hof lebten, arbeiteten oder den Herrscher persönlich kannten; Hofnarren, persönliche Beichtväter etc

Adel gibt es auf mehreren räumlichen und rechtlichen Ebenen (jetzt einmal nur der europäische Adel ab Mittelalter). Es gibt (aufsteigend und eher den Endzustand beschreibend):

  • regionale städtische Oberschichten Patriziergeschlechter, Ehrbare Bürger, Ratsfamilien, später dann Industriellenfamilien, „Geldadel“. Die sind eigentlich nicht adelig im strengen Sinn. Bei einigen Familien sind Teile geadelt, Teile nicht.
  • Kleinadelige, Rittergeschlechter, Adel der kleinen Herrschaftsgebiete. Adelige, Ritter
  • niederer Adel mit Sitz auf der Ritterbank. Ritter, (Freiherren)
  • höherer Adel mit Sitz im Herrenstand. Freiherren, Grafen
  • Hoher Adel, früher mit eigenem Herrschaftsbereich. (Land)Graf etc, Fürst, Herzog.

Besitz und Macht war langfristig ebenfalls aufsteigend, dh höherrangige Geschlechter hatten mehr Besitz. Andererseits gab es bürgerliche Familien, die sehr reich waren und dann aber idR in adelige Familien einheirateten, geadelt wurden und mit der Zeit aufstiegen. Umgekehrt sanken Geschlechter, die in Ungnade fielen oder auswandern mussten, in Armut ab und wurden unbedeutend.

Für die Kategorien hat das folgende Auswirkungen:

  • Adelsgeschlechter sind in den seltensten Fällen uradelig. Bei geadelten Familien gibt es Personen, die NICHT adelig waren. Trotzdem werden sie mit allen Geadelten in der Geschlechtskategorie eingeordnet.
Extremfälle: von vielen Linien ist nur eine (oder wenige) adelig, der große Rest aber nicht. Hier müsste man unterscheiden?

Adel als internationales Phänomen

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Der Adel ist ab einer gewissen Ebene oder Rangklasse international, dh nicht an ein Land, ein Herrschaftsgebiet gebunden. Die Ursachen sind:

  • Heirat mit anderen Geschlechter, Erben von Gütern: fast die Regel in der Habsburgermonarchie
  • Vertreibung aus politischen oder religiösen Gründen: Reformation/Gegenreformation
  • Militärdienst für einen fremden Herrscher: kam in vielen Fällen vor
  • Auswanderung aus wirtschaftlichen Gründen: eher selten, vielleicht im Britischen Imperium häufiger
  • Aufbau/„Entwicklungs“hilfe: vom Herrscher als Experten ins Land geholt, zB in Russland häufig

Alte Adelsgeschlechter haben daher oft mehrere Linien in verschiedenen Ländern, aber auch auf mehreren Ebenen. Ein Geschlecht kommt ursprünglich aus Brandenburg/Preußen, hat aber auch Linien in Österreich und Böhmen. Oder eine Familie kommt aus Krain, gehört dem Kärntner/Steirischen Adel an uns später dem Österr. und Böhmischen. Eine evangelische Linie wanderte nach Deutschland (Württemberg) aus. Eigentlich müsste man dafür alle Kategorien im Artikel anlegen.

Vorschlag: es sollten nie mehr als 5 bis 10 Adelskategorien in einem Artikel sein. Dh wenn eine Familie schon etliche Hauptkategorien hat (darunter zB Deutsches Adelsgeschlecht), dann sollen die Länderkategorien (Hessischer, Preußischer Adel…) weggelassen werden. Maximal würde ich den Adel des Stammsitzes angeben.

Doppelkategorien

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Doppelkategorien in zwei verschiedenen Ebenen sind eigentlich verboten. Aus Gründen der Gesamtübersicht wäre aber beides manchmal wünschenswert. Wenn ein Geschlecht NUR im Hessischen Adel, aber nicht im Deutschen Adel eingeordnet ist, kann das stören.

Beispiele:

  • Emmendorfer, nur regionales/lokales Rittergeschlecht, da würde ich „Deutsches Adelsgeschlecht“ rausnehmen.
  • Engelbrechten (Adelsgeschlecht), weit verbreitetes Geschlecht, hier gehört mMn „Deutsches Adelsgeschlecht“ rein
Vorschlag: Geschlechter, die nur regional ansässig sind, erhalten nur die Länderkategorie. Geschlechter, die in mehreren Gebieten/Ländern ansässig waren, erhalten alle UND die Staatskategorie.

Problembereiche

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Probleme bereiten Länder/Herrschaftsbereiche, die mit den heutigen Staaten überhaupt nicht zusammen passen (Südtirol, Teile der k.k. Monarchie) oder wo es häufig zu Änderungen (neuen Staaten) kam (Polen). Ein Südtiroler Adelsgeschlecht gehörte nach der üblichen Praxis hier zum Italienischen Adel, waren aber historisch immer Tiroler/Österreicher.

weitere „Sonder“gebiete: Niederlande/Belgien

Vorschlag: Adelsgeschlechter, die bis 1918 ausgestorben/erloschen sind, werden dem historischen Staat (Österreich) zugeordnet. Wenn die Familie noch heute lebt, auch im heutigen Staat (Italien).