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Lutz Barth (* 16. Dezember 1957 in Opladen, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Religionspädagoge, Gemeindediakon der Evangelischen Landeskirche in Baden, Gründer und Leiter des Sinnenpark – Bibel erleben.

Leben und Wirken

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Als Sohn einer Sächsin und eines Thüringers ist Barth in Stolberg (Rheinland) aufgewachsen. Zunächst begann er eine Ausbildung zum Floristen mit dem Ziel, den elterlichen Betrieb übernehmen zu können. Er entschloss sich aber, danach Religionspädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt zu studieren mit Abschluss als Dipl.-Rel.-päd. (FH). Seit 1985 engagiert er sich in kirchlicher Jugendarbeit und ist verantwortlich für Kindergottesdienst und Konfirmandenarbeit in der Badischen Landeskirche im Dekanat Karlsruhe. Um 2010 war er als Vakanzvertreter in der Kirchengemeinde Königsbach tätig.[1]

Als Religonspädagoge bezog er schon bald schauspielerische Elemente in die Arbeit in der Gemeinde, Schule und bei Freizeiten mit ein.[2] Barth gründete zusammen mit seiner Frau den „Sinnenpark – Bibel erleben“, ein Konzept mit mittlerweile einer ganzen Reihe an Themen. Konzipiert als Erlebnisausstellung oder als geführte Zeitreisen werden biblische Inhalte mit interaktiven Angeboten auf kreative Weise so dargestellt, dass alle Sinne einbezogen und beim Besucher angesprochen werden. Im Jahr 2000 wurde erstmals ein „Ostergarten“ im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde in Linkenheim-Hochstetten bei Karlsruhe durchgeführt. Die Idee zu dieser Zeitreise erhielten Barths beim Betrachten einer Grab- und Auferstehungsszene, als Altarschmuck in eine Pflanzschale dekoriert.[3] Bei der Entwicklung des Konzeptes halfen beider Erfahrung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit Kindern und angewendeten Methoden, diese ganzheitlich anzusprechen.[4] Was als einmalige Ausstellung begann, wurde zu einem erfolgreichen missionarischen Projekt, das mittlerweile bis zu 100.000 Menschen jährlich anzieht.[5] 2005 fand das Projekt Ostergarten erstmalig im Europa-Park Rust statt.[6]

Um diese Projekterfahrungen öffentlich zugänglich zu machen, veröffentlichten Barths sowohl eine DVD als auch ein Handbuch.[7] Barth ist auch als Referent bei Studientagen unterwegs, wo Fragen nachgegangen werden, warum sich so viele Menschen von Ostergärten angezogen fühlen, welche Chancen sie bieten, als ein weiterer Trend moderner Bibelinterpretation den christlichen Glauben "anders" ins Gespräch zu bringen.[8][9]

Barth ist Familienbeauftragter des Kirchenkreises Karlsruhe-Land, freier Mitarbeiter des evangelikal ausgerichteten Monatsblattes „Hoffen und Handeln“[10] und Mitglied des Christlichen Medienverbundes KEP.[11]

Lutz Barth ist verheiratet mit Annette. Das Paar hat zwei Kinder und wohnt in Linkenheim.

Veröffentlichungen

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  • mit Annette Barth: Sinnenpark Ostergarten, Multimedia-CD-ROM, Bibellesebund Verlag 2004.
  • mit Annette Barth: Sinnenpark Ostergarten: Handbuch [für Gemeinden, Schulen, Kindergärten], Bibellesebund Verlag 2007.
  • als Mitautor: Jesus – Gleichnisse und Wunder. Passion und Auferstehung (KU-Praxis Band 43), Gütersloher Verlagshaus 2002, ISBN 978-3-579031040.

Einzelnachweise

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  1. Vakanzvertreter in der Kirchengemeinde Königsbach, ek-koenigsbach.de, Meldung vom 14. September 2010.
  2. Barth: Vita, sinnenpark.de, abgerufen am 7. Juni 2014.
  3. Mit einer kleinen Schale fing alles an, schwaebische.de, Meldung vom 23. Februar 2008.
  4. Ostergarten Entstehungsgeschichte, sinnenpark.de, abgerufen am 6. Juni 2014.
  5. Ostern mit allen Sinnen begreifen, pro-medienmagazin.de, Meldung vom 25. März 2010.
  6. „treffpunkt jerusalem“ öffnet Pforten im Europapark, ekd.de, abgerufen am 7. Juni 2014.
  7. Sinnenpark Ostergarten Handbuch (PDF; 4284 kB), ostern-erleben.de
  8. Glaube begehbar machen: Studientag zu Oster- und Sinnengärten, evangelisch-in-westfalen.de, Meldung vom 6. Dezember 2012.
  9. Barth beim Kongress „Kirche hoch zwei“, landeskirche-hannovers.de, abgerufen am 15. Juni 2014.
  10. Badischer Religionspädagoge gegen mehr Freiheiten für 14jährige, IDEA Pressemitteilung vom 22. November 2000.
  11. Mitglieder des KEP, kep.de, abgerufen am 14. Juni 2014.

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