Benutzer:IJBoll/Perfect Match (2024)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Perfect Match ist ein deutscher Spielfilm über die Geschichte der Liebesbeziehung zwischen den beiden früheren Tennisstars und dem heutigen Ehepaar Steffi Graf und André Agassi. Regie führte Florian Gallenberger. Das Biopic startete am 29.Juni 2024 auf Amazon Prime Video und damit parallel zum Wimbledon Turnier 2024 an.

Film
Titel Perfect Match
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 101 Minuten Minuten
Stab
Regie Florian Gallenberger
Drehbuch Florian Gallenberger; Chris Silber
Musik Enis Rotthoff
Kamera Federico Schlatter
Besetzung

Der Film zeigt, wie zwischen Steffi Graf und André Agassi über verschiedene Tennisturniere der 1990er Jahre hinweg eine Liebesbeziehung entstand. Dabei verwebt der Film tatsächliche Begebenheiten und mit fiktionaler Erzählung.

Der chronologisch erzählte Films stellt die gemeinsamen Begegnungen der beiden Sportler bei Turnieren zwischen 1991 und 1999 in den Mittelpunkt. Um diese Aufeinandertreffen flechtet der Film die privaten Erlebnisse der Tennisprofis, wie z.B. der Steuerbetrug von Steffi Grafs Vater Peter Graf, und deren Auswirkungen auf die Karrieren. Der Film arbeitet die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Protagonisten heraus, insbesondere der Drill durch ehrgeizige Väter, und spielt mit den Unterschieden zwischen der als diszipliniert geltenden Steffi Graf und dem als Rebell bekanntgewordenen Agassi.

Inszeniert wird die wachsende Liebe als Geschichte der Emanzipation zweier Tenniswunderkinder vom Druck der Erwartungen auf dem Spielfeld, der Väter und der Öffentlichkeit.

Bei IMDb erhielt der Film ein Rating von 6,3 von 10 Punkten bei 105 Bewertungen.[1]

Tilmann P. Gangloff beschriebt den Film beim Redaktionsnetzwerk Deutschland als „sehr sympathische, überraschend witzige und prima gespielte romantische Komödie“, die den Vergleich zu anderen Tennisfilmen nicht scheuen müsse.[2]

Daniel Haas schreibt hingegen in der NZZ: „Der Regisseur Florian Gallenberger rollt die Geschichte der beiden chronologisch auf. Erzählerisch ist das wenig ambitioniert, aber die stilistische Anspruchslosigkeit passt zu einem Film, der eine klare moralische Linie verfolgt. Graf und Agassi sind Opfer ihres Könnens und jener Nutzniesser, die es bewirtschaften. Die Prämisse dieses Szenarios hat etwas märchenhaft Simples. Zwei Königskinder, die lange nicht zueinanderkommen, schlimme Prüfungen bestehen und am Ende glücklich werden.“ Dass der Film kein „plumpes Bilderbuch“ geworden sei, läge an den Schauspielern.[3]

Den Darstellern attestiert auch Felix Bayer im Spiegel gute Leistungen: „Michael Kessler, zuletzt eher als Comedian bekannt, spielt Peter Graf herausragend, als drillende und bevormundende Negativfigur mit zugleich sehr komischer Gernegroß-Attitüde. Auch Lena Klenke überzeugt als Steffi weitgehend, ihr Lächeln wirkt so schüchtern wie wissend. Toby Sebastian spielt seinen Agassi so routiniert, wie man es von einem Schauspieler erwarten kann, der in einem anderen Biopic auch schon mal Andrea Bocelli gab.“[4]

  1. Perfect Match (2024) - IMDb. Abgerufen am 7. Juli 2024.
  2. Tilmann P. Gangloff: „Perfect Match“ bei Amazon Prime: Steffi Grafs und Andre Agassis Liebe als Film. 29. Juni 2024, abgerufen am 7. Juli 2024.
  3. Daniel Haas: «Perfect Match»: Steffi Graf und Andre Agassi als Helden einer Filmromanze. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Juli 2024, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 7. Juli 2024]).
  4. Felix Bayer: Thirty? Love! In: www.spiegel.de. Der Spiegel, 29. Juni 2024, abgerufen am 7. Juli 2024 (deutsch).