Benutzer:Irmgard (Sucomo)/Spielwiese

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Ort Bezeichnung Bild Beschreibung Bild Bemerkenswertes
Markt Herrnsheim Pfarrkirche St. Martin Hier befindet sich die kleinste Gadenkirchenburg der Umgebung. Die gut erhaltene sechseckige Anlage ist vollständig mit Mauern und Gaden umgeben. Sie liegt auf einem Hügel mit dem Zugang in Richtung Ortschaft. Ihr Kirchturm mit den Rundbogenfriesen am 3. Stockwerk wurde im 12. Jahrhundert errichtet und schützte den Zugang. Die ältesten Teile der Ummauerung gehören dem 13. Jahrhundert an. Der Aufgang zu den Emporen verschwand beim Umbau 1590. Im Jahre 1761 fiel die Nordwand einer Erweiterung zum Opfer . Im gleichen Jahr erhielt der Turm noch ein Stockwerk und 1821 zusätzlich eine Welsche Haube. Die an die Südseite der Ummauerung angebauten Gadenhäuser verloren bei der Sanierung 1896 ein Stockwerk.[1] Die Kirche besitzt drei sehr alte Glocken von 1300, 1400 und 1573.[2]
Kleinlangheim, Christian-Beyer-Platz Pfarrkirche St. Georg und Maria Es ist eine nahezu vollständig erhaltene Gadenkirchenburg mit Torhaus. Im 12. Jahrhundert wurde die Mauer um den Kirchhof befestigt Räumlichkeiten werden für Veranstaltungen genutzt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1834[3] 1865[4] 1868[5] 1900 1925 1950 2002 2010
Einwohner 1215 1172 1215 1309 1243 1805 1708 1787

Quelle der Zahlen ohne Einzelnachweis: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung[6]

Der Ort hieß 1216 Stephe. In den Siedlungsnamen fand der Name des Kirchenpatrons Stephanus Eingang. Spätere Namensformen waren:

  • 1225 Stephe
  • 1303/04 Steffe
  • 1308–1310 Stef
  • 1319/20 Stephe
  • 1346 Stepf
  • 1371
  • 1391 Stefft
  • 1485 Steft
  • 1619–1625 Marktsteft

Die Ergänzung Markt bezeichnet den Rechtsstatus, Märkte abhalten zu dürfen.[7]

Landrat & Kreistag des Lkr. Kitzingen (Hrsg.): Jahrbuch des Landkreises Kitzingen – Im Bannkreis des Schwanbergs. Jahr 1980, 1981, 1982. Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 1980, 1981, 1982.

Einzelnachweise

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  1. Infotafel der Gemeinde am Eingang
  2. Ingrid Reifenscheid–Eckert: Markt Herrnsheim. In: Jesko Graf zu Dohna (Hrsg.): Auf den Spuren der Grafen zu Castell. Vier Türme GmbH, Benedict Press, Münsterschwarzach 2004, S. 53.
  3. W. Haberstumpf: Die neuen Kirchen-Verwaltungen nach dem Gesetze vom 1. July 1834 oder Anleitung für die Wahl, Vermögens-Einweisung, den Wirkungskreis und Geschäftsgang der Kirchen-Verwaltungen auf den Grund der bestehenden Gesetze, Verordnungen und Instruktionen : nach amtl. Quellen bearb. Hrsg.: W. Haberstumpf. Pössenbacher, München 1834, S. 24 (mdz-nbn-resolving.de [abgerufen am 28. Juli 2013]).
  4. Valentin Grübel: Amts- und Adreß-Handbuch für den k. bayer. Regierungsbezirk Unterfranken und Aschaffenburg : nach amtlichen Quellen bearbeitet. Hrsg.: Valentin Grübel. Selbstverl. d. Verf., Würzburg 1865, S. 36 (mdz-nbn-resolving.de [abgerufen am 9. Oktober 2013]).
  5. Joseph Heyberger, Arthur von Ramberg, Michael Friedrich Heil (Hrsg.): Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern. Cotta, München 1868, S. 1175–1176 (mdz-nbn-resolving.de [abgerufen am 8. Oktober 2013]).
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Statistik kommunal 2012. Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten für die Stadt Marktsteft. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 2013 (bayern.de [PDF; abgerufen am 15. Oktober 2013]).
  7. Wolf–Armin Frhr. v. Reitzenstein: LEXIKON FRÄNKISCHER ORTSNAMEN. C.H.Beck oHG, München 2009, ISBN 978 3 406 59131 0(?!), S. 143.