Benutzer:JEW/Wrack von Korshamn

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Morups Tånge

Das 2016 in den Sedimenten des Naturschutzgebietes entdeckte Wrack von Korshamn oder Korshavn[1] - (schwedisch Korshamnsvraket) ist ein Fund südlich von Morups Tånge in Falkenberg in Halland an der Westküste Schwedens, und einer der frühesten Beleg für den Gebrauch sogenannter Halbkrallen beim Schiffsbau.

Um sich ein Bild von Alter, Bauweise, Erhaltungsgrad und Größe zu machen, wurde ein Suchgraben quer durch das Schiffswrack eingetieft. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein in Klinkerbauweise gebautes Segelschiff mit einer Länge von 13,0 bis 14,0 m handelt. Die dendrochronologische Analyse ergab, dass es nach 1168 n. Chr. aus skandinavischem Holz gebaut wurde. Untersuchungen der Verkleidung ergaben, dass das Wrack unten mit Nieten und bei den letzten Brettern oben in Spalten gebaut war.

Der Glomsten

In Sagen wird bereits der weithin sichtbare Glomsten (oder Glumsten) als Seezeichen erwähnt, ein Findling am nahen Hafen von Glommen (heute ebenfalls ein Ortsteil von Falkenberg) wo der norwegische König Harald Hardråde und seine Flotte in den 1060er Jahren ankerten. Der Felsen war ein natürliches Seezeichen, das die Lage mehrerer Naturhäfen in der Gegend markierte. Einer davon lag unter der Landzunge von Morup wo Korshamn erbaut wurde. Aus historischen Dokumenten geht hervor, dass es im Laufe der Jahrhunderte zu zahlreichen Schiffsunglücken kam.

Für die Archäologen ist der Küstenabschnitt um Korshamn eine Gegend mit vielen antiken Denkmälern und Funden, unter anderem wurden hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts Goldgegenstände gefunden.

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Kategorie:Segelschiff Kategorie:Archäologischer Fund (Schweden) Kategorie:Hallands län Kategorie:Archäologischer Fund (Europa) Kategorie:Wikingerzeit

  1. Korshamn ist ein Naturhafen zwischen Varberg und Falkenberg, in Halland wo eine Bucht den Schiffen Schutz bot. Der Name „Kors“ deutet auf ein Seezeichen („Kreuz“) im das Mittelalter Hafengebiete markierte.