Benutzer:Jeanyfan/ST

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Bis 2016: Junior Tour

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Ab 2013 spielte der Grieche auf der der ITF Junior Tour, wo er bereits im ersten Jahr kleine Turniere gewinnen konnte. 2014 und 2015 stand er beim Orange Bowl, einem der prestigeträchtigesten Jugendturniere, jeweils im Finale. Hier verlor er gegen Stefan Kozlov bzw. Miomir Kecmanović. 2015 nahm er an allen vier Grand-Slam-Turnieren teil und überstand immer mindestens die erste Runde, bei den Australian Open war erst im Viertelfinale Schluss. Im Folgejahr wiederholte er diesen Erfolg und erreichte dieselbe Runde bei den French Open. In Wimbledon und bei den US Open war erst im Halbfinale gegen die Kanadier Denis Shapovalov bzw. Félix Auger-Aliassime Schluss. Im Doppel gelang an gleicher Stelle in New Wimbledon an der Seite von Kenneth Raisma der Titelgewinn im Doppel erneut gegen die Kanadier, nachdem er 2015 bei den US Open bereits einmal das Halbfinale erreichen konnte. Die konstanten Leistungen verhalfen Tsitsipas zum zwischenzeitlichen Anstieg bis an die Spitze der Tennisweltrangliste im Mai 2016. Der Doppelerfolg in Wimbledon war erst der zweite Majortitel eines Griechen geschlechtsübergreifend nach Nicky Kalogeropoulos, der 1963 zwei Grand-Slam-Turniere der Junioren gewinnen konnte.

2013–2016: Anfänge auf der Profitour

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Ab 2013 nahm Tsitsipas parallel zu seiner Juniorenkarrriere auch an Profiturnieren auf der am niedrigsten dotierten ITF Future Tour teil. Er schaffte es jedoch erst Ende Oktober 2015, dort ein Finale zu erreichen, das er gegen Steven Diez verlor. Einen Monat später gewann er ein Turnier dieser Kategorie im Einzel sowie im gesamten Jahr auch drei Turniere im Doppel. Das Jahr beendete er jeweils in den Top 600 der Weltrangliste.

Im Jahr 2016 gelangen Tsitsipas vier weitere Future-Einzel-Titel, wodurch er zwischenzeitlich 14 Matches in Folge gewann und in der Weltrangliste in die Top 350 einstieg. Zunehmend spielte er daraufhin auf der höher dotierten ATP Challenger Tour, wo er in Mohammedia und Casablanca bei zwei Turnieren in Folge das Finale erreichen konnte. In den Finalspielen zog er gegen Gerald Melzer (6:3, 3:6, 2:6) bzw. Maxime Janvier (4:6, 0:6) jeweils den Kürzeren, dennoch bedeutete es einen weiteren Sprung in der Weltrangliste um 150 Plätze bis an die Top 200 heran. Das Jahr beendete der Grieche auf Rang 209 im Einzel respektive 364 im Doppel.

2017–2018: Aufstieg in die erweiterte Weltspitze

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Tsitsipas 2017 in Wimbledon

Im Jahr 2017 nahm Tsitsipas bei den Australian Open erstmals an der Qualifikation für ein Grand-Slam-Turnier teil, verlor dort aber gegen Björn Fratangelo in drei Sätzen. In den nächsten Wochen folgten fünf Niederlagen in der ersten Runde, obgleich der Grieche in Rotterdam immerhin seine Premiere auf der ATP World Tour feierte und sich mit Jo-Wilfried Tsonga auch einem Top-15-Spieler geschlagen geben musste. Eine Woche später in Marseille ereilte ihn das gleiche Schicksal gegen Michail Juschny, wenngleich bei der 1:6-, 6:4-, 5:7-Niederlage ungleich knapper. Im Jahr 2017 schaffte er auch seine Premiere bei einem Grand-Slam-Turnier. Bei den French Open und in Wimbledon scheiterte er jeweils in der ersten Runde. Seinen ersten Challenger-Titel gewann er in Genua, als er mit einer Wildcard im Finale Guillermo García López in zwei Sätzen bezwang. Dadurch sprang er in der Weltrangliste auf Platz 120. Im Herbst des Jahres trat er bei fünf Turnieren der World Tour in der Qualifikation an und schaffte jedes Mal den Sprung ins Hauptfeld. In Metz, Chengdu und Tokio scheiterte er noch an seiner Auftakthürde, in Shanghai besiegte er Karen Chatschanow, bevor er an John Isner scheiterte, und beim Turnier in Antwerpen besiegte er drei Top-60-Spieler inklusive des Weltranglisten-Zehnten David Goffin. In seinem ersten ATP-Halbfinale unterlag er Diego Schwartzman. Das Jahr beendete er mit dem Finaleinzug beim Challenger in Brest, als der Franzose Corentin Moutet gewann. Das Jahr konnte er damit auf Platz 91 abschließen und im Folgejahr damit erstmals regelmäßig bei World-Tour-Events an den Start gehen.

Das Jahr 2018 begann für Tsitsipas mit dem Viertelfinaleinzug in Doha, wo er Dominic Thiem unterlag. Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Melbourne unterlag er Denis Shapovalov in der ersten Runde glatt in drei Sätzen. Nach weiteren durchwachsenen bis guten Ergebnissen überraschte der Grieche beim Sandplatzturnier in Barcelona die Konkurrenz. Ohne Satzverlust und ohne einen Tie-Break spielen zu müssen spielte er sich ins Finale und ließ auf dem Weg u. a. Dominic Thiem sowie Pablo Carreño Busta hinter sich. Im Finale war der Sandplatzkönig Rafael Nadal mit 6:2, 6:1 deutlich überlegen. In der Folgewoche erreichte Tsitsipas in Estoril abermals das Halbfinale, wo er dem späteren Turniersieger João Sousa unterlag. Zuvor hatte er mit Kevin Anderson bereits seinen dritten Top-10-Spieler besiegt. Beim Grand-Slam in Paris verlor er in Runde 2 gegen Thiem in vier Sätzen, wenig später in Wimbledon zog er erstmals ins Achtelfinale ein. Hier behielt der US-Amerikaner John Isner in drei Sätzen die Überhand. Die amerikanische Hartplatz-Saison startete Tsitsipas erfolgreich. Er kam in Washington bis ins Halbfinale, ehe Alexander Zverev ihn stoppte. Der bislang größte Erfolg gelang ihm beim Masters in Toronto. Nach einem Auftaktsieg gegen Damir Džumhur bezwang er in zum Teil sehr engen Partien nacheinander mit Dominic Thiem, Novak Đoković, Alexander Zverev und Kevin Anderson vier Spieler aus den Top 10. Erst im Finale musste er sich wie schon in Barcelona dem Weltranglistenersten Nadal geschlagen geben. Mit Platz 15 erreichte er nach dem Turnier seine Karrierebestmarke. Bei den US Open kam Tsitsipas nicht über die zweite Runde hinaus. Kurz vor Ende der Saison gewann er die Stockholm Open. Auch das Abschlussturnier der bestplatzierten unter 21-Jährigen Next-Gen-Stars konnte er gewinnen. Als der am besten notierte Teilnehmer siegte er im Finale gegen den Australier Alex De Minaur.

2019–2020: Sieg bei den ATP-Finals und erste Grand-Slam-Halbfinals

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Zu Beginn des Jahres 2019 erreichte Tsitsipas bei den Australian Open erstmals in seiner Karriere das Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier, nachdem er alle seine fünf Partien bis dahin jeweils in vier Sätzen gewonnen hatte. Am umkämpftesten war dabei das Achtelfinale gegen den Titelverteidiger Roger Federer, das Tsitsipas nach einem im ersten Satz mit 11:13 verlorenen Tiebreak in drei weiteren engen Sätzen nach 3:45 Stunden doch noch für sich entscheiden konnte. Nach gewonnenem Viertelfinale gegen den Spanier Roberto Bautista Agut verlor er im Halbfinale dann gegen Rafael Nadal aber deutlich in drei Sätzen. In Marseille konnte Tsitsipas Ende Februar seinen zweiten Turniersieg feiern. In Dubai kam es eine Woche später im Finale erneut zum Duell gegen Roger Federer, das Tsitsipas diesmal aber in zwei Sätzen verlor. Nach vier eher durchwachsenen Turnieren konnte Tsitsipas in Estoril Anfang Mai den dritten Titel seiner Karriere gewinnen – seinen ersten auf Sand. Im Vorfeld der French Open erreichte er das Finale beim Masters-Turnier in Madrid, wo er Novak Đoković in zwei Sätzen unterlag. Zuvor hatte er im Halbfinale erstmals in seiner Karriere Rafael Nadal und im Viertelfinale den Titelverteidiger Alexander Zverev jeweils in drei Sätzen geschlagen. Bei den French Open kam er bis ins Achtelfinale und unterlag nach einer über fünfstündigen Partie in fünf Sätzen nur knapp Stan Wawrinka, in Wimbledon und bei den US Open schied er hingegen jeweils schon in der ersten Runde aus. Nach einer Finalniederlage in Peking gegen Dominic Thiem und dem Erreichen des Halbfinals in Shanghai gewann Tsitsipas am Saisonende die ATP Finals mit einem 6:7, 6:2, 7:6 im Finale gegen Thiem. Es war seine erste Teilnahme beim Saisonabschlussturnier. Durch diesen Erfolg konnte er die Saison auf dem sechsten Weltranglistenplatz beenden.

Nach dem eher enttäuschenden Abschneiden bei den Australian Open, wo Tsitsipas nur die dritte Runde erreichte, kam der Grieche Ende Februar wie im Vorjahr bei den Turnieren von Marseille und Dubai ins Finale. In Marseille konnte er seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen, in Dubai verlor er diesmal gegen Novak Đoković. Nach der Saisonunterbrechung aufgrund der COVID-19-Pandemie kam Tsitsipas beim in New York stattfindenden Masters von Cincinnati zunächst ins Halbfinale. Die folgenden Turniere beinhalteten für ihn jedoch einige eher ernüchternde Partien. Bei den US Open führte er in der dritten Runde gegen Borna Coric im vierten Satz mit 5:1, konnte aber insgesamt sechs Matchbälle nicht verwandeln, sodass er zunächst den Satz mit 5:7 und letztlich auch das Match im Tiebreak des fünften Satzes verlor. Beim Masters von Rom schied er in der zweiten Runde trotz gewonnenem ersten Satz gegen Jannik Sinner aus. Beim ATP-500-Turnier von Hamburg Ende September schlug er im Finale gegen Andrei Rubljow beim Stand von 5:4 im dritten Satz zum Matchgewinn auf; Rubljow konnte den dritten Satz jedoch noch drehen und durch Tsitsipas' Doppelfehler beim Matchball mit 7:5 gewinnen. Auch bei den in den Herbst verlegten French Open lag Tsitsipas in der ersten Runde gegen Jaume Munar bereits mit zwei verlorenen Sätzen zurück und stand vor dem Turnieraus. Er konnte die Partie aber noch gewinnen und kam dann ohne Satzverlust bis ins Halbfinale – u. a. mit einem Dreisatzsieg im Viertelfinale gegen Rubljow. Im Halbfinale gewann er gegen Novak Đoković nach zwei verlorenen Sätzen die beiden folgenden Sätze, verlor den entscheidenden fünften Satz dann aber letztlich mit 1:6. Bei den ATP Finals schied er in der Vorrunde aus und konnte seinen Titel aus dem Vorjahr damit nicht verteidigen.

2021: Erster Masters-Titel

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