Benutzer:Kanthe/Baustelle Emil

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schwerer Anhängeschlitten für Gleiskettenfahrzeuge
Basisinformation
Technische Daten
Eigengewicht 0,55 t
Nutzlast 0,61 t
Gesamtgewicht 1,16 t
Länge 3,12 m (Wagenkasten)
Breite 1,05 m (Wagenkasten)
Höhe 1,07 m (Wagenkasten)
Spurweite 1,53 m
Bereifung Eisen

Der schwere Anhängeschlitten für Gleiskettenfahrzeuge war ein schwerer Schlitten, welcher von Gleiskettenfahrzeugen gezogen werden konnte und wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eingesetzt wurde.

Zur Herstellung, beziehungsweise zum Zusammenbauen, wurden Beschläge und kleinere Teile an die Truppe geliefert. Die zum weiteren Bau benötigten Hölzer mussten von der Truppe selber angefertigt werden, gemäß vorgegeben Maßen in der Vorschrift D. 659/9. Wenn es in den Breiten und Stärken bei den Hölzern zu Abweichungen kam, so wurden diese geduldet und waren zulässig, sofern die Haltbarkeit des Schlittens darunter nicht litt.[1]

Technische Daten

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Der Anhängeschlitten für Gleiskettenfahrzeuge diente zum Transport von Mannschaften und gepäck. Durch eine Anhängedeichsel konnte er an Gleiskettenfahrzeugen wie dem Panzerkampfwagen III oder IV, Panther, Tiger oder Sturmgeschütze gehängt werden. Eine weitere Anhängevorrichtung am Ende des Schlittens ermöglichte ein anhängen von weiteren Schlitten hintereinander. Jedoch durfte ein Panzer dabei nicht mehr als in einem Winkel von 60° gedreht werden.[1]

Der Schlitten selber bestand aus sechs Baugruppen.[1]

  • 1: Kufen
  • 2: Boden mit Querträgern und Knotenblechen
  • 3: Wände für Seite, vorn und hinten
  • 4: Konsolen, vordere Stütze, Anhänge-Vorrichtungen, äußere Eckbleche
  • 5: Schrauben mit Muttern und Unterlegscheiben
  • 6: Panzerplatten
  • Heereswaffenamt: D. 659/9, Schwerer Anhängeschlitten für Gleiskettenfahrzeuge, Gerätbeschreibung und Anleitung zum Zusammenbau. Reichsdruckerei, Berlin 1943.

Einzelnachweise

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  1. a b c Heereswaffenamt: D. 659/9. S. 5.