Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Daimler One-0-Four

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One-O-Four
Daimler One-0-Four
Daimler One-0-Four

Daimler One-0-Four

Produktionszeitraum: 1955–1958
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
3,5–4,5 Liter (124 kW)
Länge: 4978 mm
Breite: 1800 mm
Höhe: 1595 mm
Radstand: 2896 mm
Leergewicht: 1845 kg

Ein Jahr nach der Einführung des Regency Mark II erschien im Oktober 1955 eine nochmals weiterentwickelte Version. Sie wurde werksseitig nicht als Mark III bezeichnet; stattdessen erhielten die einzelnen Modelle individuelle Bezeichnungen.

One-0-Four Saloon (DF310/311/314 und DF402/403)

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Im Herbst 1955 erhielt die Baureihe erneut einen leistungsgesteigerten Motor. In diesem Zusammenhang wurde der Regency Saloon in One-0-Four (deutsch: Eins-null-vier) umbenannt. Die neue Bezeichnung nimmt Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit von 104 mph (167 km/h), die ein Vorserienmodell bei Testfahrten erreicht hatte. Die Karosserie entspricht nahezu vollständig der des Regency Mark II Saloon. Die wesentlichen Änderungen betreffen die Technik. Ein neu konstruierter Zylinderkopf aus Aluminiumguss, eine neue Nockenwelle sowie geänderte Vergaser und überarbeitete Ansaugkanäle führten dazu, dass die Leistung des Motors auf 137 bhp (102 kW; 139 PS) stieg.[1] Damit verbunden waren kleinere Veränderungen am Rahmen. Der Kaufpreis für den One-0-Four Saloon 3,5 lag im Zeitpunkt der Markteinführung bei 2.670 £.[2]

Wie schon der Regency Mark II, war auch der One-0-Four alternativ mit der 4.617 cm³ großen „4,5-Litre“-Version des Reihensechszylindermotors erhältlich. Seine Leistung wurde ab 1956 auf 167 hhp (124 kW; 169 PS) angehoben. Von dieser intern DF402/403 bezeichneten Variante entstanden nur einzelne Fahrzeuge, die dem Werk zudem erhebliche Probleme bereiteten. Die Leistung erwies sich in der Praxis als zu stark für die Daimler-Getriebe, sodass das Werk nach und nach alle 4,5-Liter-Fahrzeuge zurücknahm und die meisten von ihnen nachträglich mit herkömmlichen 3,5-Liter-Motoren ausstattete.[3][2]

Serienmäßig waren die One-0-Four-Saloons nach wie vor mit dem bekannten Vorwählgetriebe ausgestattet. Ab 1956 war alternativ eine Vollautomatik von BorgWarner erhältlich. Die mit ihnen ausgestatteten Fahrgestelle tragen die Bezeichnung DF314.[4]

The Lady’s Model

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1956 stellte Daimler die Sonderausführung The Lady’s Model vor die auf einem 310-Chassis aufbaute.[5] Das von Norah Docker initiierteund an den entsprechend konzipierten Dodge La Femme anknüpfende Lady’s Model war an die „wohlhabende Autofahrerin“ gerichtet[2] und wies eine „Galaxie voll typisch weiblicher Ausstattungsdetails“ auf.[6] Dazu gehören ein Kosmetikkoffer, ein goldener Kugelschreiber mit Notizblock, ein Zigarettenhalter, eine Taschenlampe, eine Sonnenbrille, ein Regenschirm und eine Picknickbox.[2] Abweichend von den Serienmodellen, waren alle Schalter und Leuchten am Armaturenbrett mit ganzen Worten beschriftet. Nur „sehr wenige“ Autos wurden mit dem gesamten Ausstattungspaket bestellt. Daimler ging schnell dazu über, die Utensilien einzeln als aufpreispflichtiges Zubehör anzubieten.[4]

Four Light Saloon (DF310/311)

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Der Sportsman wurde länger produziert als der Regeny Saloon. Als Daimler 1955 den One-O-Four einführte, blieb er weitgehend unverändert im Programm. Allerdings entfiel der Name Sportsman. Stattdessen erhielt das Auto die Bezeichnung Four Light Saloon.[1] Die 4,5-Liter-Version wurde für 3.103 £ angeboten;[3] es ist zweifelhaft, ob sie tatsächlich produziert wurde.

Individuelle Aufbauten

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Einzelne Chassis erhielten individuelle Aufbauten. Dazu gehört ein zweitüriges, viersitziges Cabriolet mit gestreckter Pontonkarosserie von Beutler.[7]

  1. a b Brian Long: Daimler & Lanchester. A Century of Motor History, Longford International Publications, 1995, ISBN 1899154019, S. 233.
  2. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Brian 234.
  3. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Richard 60.
  4. a b Richard Townsend: Docker’s Daimlers. Daimler and Lanchester Cars 1945 to 1960, Amberley Publishing, Stroud, 2017, ISBN 978 1 4456 6316 6, S. 48.
  5. James Taylor: British Luxury Cars of the 1950s and ’60s, Bloomsbury Publishing, 2016, ISBN 9781784421878, S. 26.
  6. Richard Townsend: Docker’s Daimlers. Daimler and Lanchester Cars 1945 to 1960, Amberley Publishing, Stroud, 2017, ISBN 978 1 4456 6316 6, S. 47.
  7. Brian Long: Daimler & Lanchester. A Century of Motor History, Longford International Publications, 1995, ISBN 1899154019, S. 135.