Benutzer:Matutinho/Arbeitsindex/Entwurf

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Lesbarkeit von Artikeln

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Notizen aus dem DTS zum Thema Verständlichkeit/Lesbarkeit vom 18. Juni 2024


In diesem Naturpark sind folgende Naturschutzgebiete enthalten:

ID mit Link zum
Karten­aus­schnitt
Bezeichnung mit Link
zum Objektblatt (PDF)
Fläche
Bundesinventar der Moorlandschaften von besonderer Schönheit und von nationaler Bedeutung
[ BE/FR-163] [ Gurnigel/Gantrisch] 4502,5
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Bern
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE
Flachmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Bern
[ ID] [ BEZEICHNUNG] FLÄCHE


Die Seite Grünes Gallustal existiert bereits. Evtl. ausbauen.

Archäologie in St. Gallen

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Insbesondere die Fortsetzung des Streits um die Grabungsdokumentation und Funde im «Büro Sennhauser» bzw. in seiner «Stiftung für Forschung in Spätantike und Mittelalter ‒ HR. Senn- hauser». Vgl. den Stand des Falls im Jahr 2012.[1] Inzwischen konnten Sicherheitskopien erstellt werden.[2] Hat das Gericht inzwischen entschieden?

Aktualisierungen in der «Causa Sennhauser»

  • Jörg Krummenacher: Zähes Ringen um Mittelalter-Erbe. In: NZZ. 30. Dezember 2016 (nzz.ch).
  • (nicht direkt Causa Sennhauser, aber warum trotz fehlender Grabungsdokumentation wichtige Funde publiziert werden: Guido Faccani: Bauplastik des 1. Jahrtausends aus St.Gallen. Kathedrale, Gallusplatz, Klosterhof, St.Mangen (= Amf für Kultur des Kantons St. Gallen [Hrsg.]: Kanton St. Gallen. Archäolgie. Band 2). ISBN 978-3-03308397-4.
  • Kantonsarchäologie St. Gallen. Jahresbericht 2017, S. 314-315
  • Der widerspenstige Archäologe. In: TA (hinter Bezahlsperre)
  • gerichtlich entschieden zugunsten Sennhauser-Stiftung Adrian Lemmenmeier: St.Gallen verliert den Archäologiestreit: Die Dokumentation der Ausgrabungen in der Kathedrale bleibt im Aargau. In: Tagblatt. 15. August 2019 (tagblatt.ch).
  • dazu auch ein Bericht (sda) in der NZZ vom 14.08.2019 unter dem Titel Streit um Ausgrabungen in der St. Galler Kathedrale ist beendet
  • Guido Faccani: Bauplastik des 1. Jahrtausends aus St. Gallen. Kathedrale, Gallusplatz, Klosterhof, St. Mangen. Hrsg.: Amt für Kultur des Kantons St. Gallen, Kantonsarchäologie St. Gallen (= Archäologie im Kanton St. Gallen. Band 2). St. Gallen 2021, ISBN 978-3-03308397-4.

Aktualisierung folgender Artikel

  • Hans Rudolf Sennhauser
  • evtl. neues Kapitel zur Archäologie im Artikel Stiftsbezirk St. Gallen, wo es einen kurzen Abschnitt zur Geschichte, zu den Baudenkmälern und zu mobilen Denkmälern (z.B. Handschriften) gibt; archäologische Befunden und Funde werden nicht behandelt.


Gallus (Zusatz zum bestehenden Artikel)

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Gallus Skulptur Stiftsbibliothek 01
Literatur zur weiteren Verarbeitung
  • Ochsenbein, Peter ; Tremp, Ernst ; Dora, Cornel (Hrsg): Cultura sangallensis : gesammelte Aufsätze, Ochsenbein, Peter 1940-2003, St. Gallen : Verlag am Klosterhof 2000.
    FR UNI BLL-MIS: SPGA GEN-6-OCHS-1 -
  • Martin Peter Schindler: Bagger, Scherben und Skelette. Neues zur Archäologie im Kanton St. Gallen. St. Gallen: Verlagsgemeinschaft St. Gallen, 2007 in FR bestellt
  • Martin Peter Schindler: Vom Gallus bis zur Glasfaser.Archäologie in Stiftsbezirk und Altstadt St. Gallen. in FR bestellt
  • Schindler, Martin Peter: Vom Gipslegionär zum Archäomobil: Vermittlung am Beispiel der Archäologie im Kanton St Gallen. St. Gallen: Amt für Kultur des Kantons St. Gallen, Kantonsarchäologie, 2023

neu überarbeiteter Abschnnitt: Nachleben

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Das „Kloster“ des Gallus war das erste dauerhafte Kloster im Bodenseeraum, weshalb ihm nicht nur institutionell, sondern auch kulturell eine zentrale Bedeutung zukam. Dora schreibt sogar, dass mit der Klostergründung Anfang des 6. Jahrhunderts damit das Mittelalter anfing.[3]

Im Sarkophag, der 2009 bei Grabungen im Klosterhof gefunden wurde, fanden sich laut M. Schär ("Gallus. Der Heilige in seiner Zeit." Basel 2012) um Überreste von Gallus. Denn um 680 wurde die Zelle überfallen und auch das Grab des Gallus im Oratorium aufgebrochen und geplündert. Bei den anschliessenden Wiederherstellungarbeiten bettete man die Überreste von Gallus in einen Sarkophag um.[4]

Literatur zur Kathedrale

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  • Josef Grünenfelder: Die Kathedrale St. Gallen : das spätbarocke Bauwerk und seine Ausstattung. Lindenberg im Allgäu : Kunstverlag Josef Fink, 1. Auflage; 2018 in FR bestellt

Deckengemälde (Zusatz zum Artikel: Stiftskirche St. Gallen)

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Im Juni 1756 schloss Abt Coelestin II mit dem Bildhauer Christian Wenzinger einen Vertrag, wonach Wenziger künstlerisch und wirtschaftlich verantwortlich war für die Gesamtausstattung der Stiftskirche.[5] Weiss, S.383Von ihm stammen die Entwürfe für die Deckengemälde, Skulpturen und Stuckaturen in der Rotunde und im Langhaus. Der in Rom ausgebildete Josef Wannenmacher aus Tomerdingen führte die Deckenmalereien in der Rotunde und im Langhaus aus. Für die umfangreichen Stuckaturen beauftragte Wenzinger die Brüder Johann Georg und Matthias Gigl. Die grossen figurlichen Darstellungen schuf Wenzinger selbst. Für die acht Gallus-Reliefs des Kuppelumgangs ist seine Urheberschaft archivalisch bezeugt. Im Chor wirkten dieselben Stuckateure und derselbe Maler, aber in direktem Auftrag des Klosters.[6] (Grünenfelder-Deckengemälde, S.129)

Die Gemälde und Stuckfiguren nehmen aufeinander Bezug

Erstes Deckengemälde (im Chor, Ostjoch A)

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Zeigt Jesus und die Evangelisten

Erstes Gem.: Jesus und die Evangelisten (A)

Die Titelkartusche trägt die Inschrift EMANUEL nobiscum DEUS. Die Uhr in zierlicher Rocaillenrahmung über dem Scheitel des Apsisbogens war wichtig für die Einhaltung der Gebetszeiten..

Zweites Deckengemälde Chor Mitteljoch

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Einzelnachweise

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  1. Martin Peter Schindler: Archäologie in Stiftsbezirk und St.Gallener Altstadt. Rückblick 2009–2011, aktuelle Fragen und Ausblick. In: Historischer Verein des Kantons St. Gallen (Hrsg.): Von Gallus bis zur Glasfaser. Neujahrsblatt. Nr. 152, 2012, S. 19 (hvsg.ch [PDF]).
  2. Martin Peter Schindler: Ausgrabungsdokumentation Kathedrale St. Gallen gesichert ! In: Franziska Schnoor, Karl Schmuki und Silvio Frigg (Hrsg.): Schaukasten Stiftsbibliothek St. Gallen. Abschiedsgabe für Stiftsbibliothekar Ernst Tremp. Verlag am Klosterhof, St. Gallen 2013, ISBN 978-3-905906-07-3, S. 40–45 (sg.ch [PDF]).
  3. Cornel Dora: Von wegen finster. In: Thema Vorarlberg. Wirtschaftskammer Vorarlberg, April 2023, abgerufen am 23. Mai 2023.
  4. Guido Faccani: Bauplastik des 1. Jahrtausends aus St. Gallen. Kathedrale, Gallusplatz, Klosterhof, St. Mangen. Hrsg.: Amt für Kultur des Kantons St. Gallen, Kantonsarchäologie St. Gallen (= Archäologie im Kanton St. Gallen. Band 2). St. Gallen 2021, ISBN 978-3-03308397-4, S. 15.
  5. Ulrike Elisabeth Weiss: Johann Christian Wenzinger als (zunft-)freier Künstler und die Reliefs der Gallusvita. In: Josef Grünenfelder (Hrsg.): Die Kathedrale St. Gallen. Das spätbarocke Bauwerk und seine Ausstattung. Verlag am Klosterhof, St. Gallen 2018, ISBN 978-3-905906-24-0, S. 383.
  6. Josef Grünenfelder: Die Deckengemälde und der figürliche Schmuck. In: Josef Grünenfelder (Hrsg.): Die Kathedrale St. Gallen. Das spätbarocke Bauwerk und seine Ausstattung. Verlag am Klosterhof, St. Gallen 2018, ISBN 978-3-905906-24-0, S. 129–175.

Dies ist ein Entwurf Zusatz zum Artikel Rösti

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Der folgende Abschnitt ist in den Artikel Rösti einzubauen. Am besten zwischen den Abschnitt Verwandte Gerichte und Röstigraben.

Postkoloniale Kritik (an der Rösti)

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Trotz unserer schon seit Jahrhunderten bestehenden globalen Vernetztheit sind wir uns dessen oft nicht mehr bewusst. Das hängt nach Bernhard C. Schär mit der seit den 1860er Jahren einsetzenden Überzeugung von der europäischen Überlegenheit und der imperialen Zivilisierungsmission zusammen. Dieser Eurozentrismus äussert sich in seiner helvetischen Auspräguung etwa darin, dass viele Forschende, Leitartikler und Publizisten «Erfolg» und «Reichtum» ausschliesslich mit innergesellschaftlichen Faktoren zu erklären versuchen. Dadurch wird wahlweise Fleiss, Steuerwettbewerb oder direkte Demokratie zum Erfolgsmodell erklärt. Der Eurozentrismus findet sich auch in den Lehrplänen des Geschichtsunterrichts. Diese vermitteln den Eindruck, dass, wer etwas von der Schweiz und Europa verstehen will, sich nicht um die afrikanische, asiatische oder die Geschichte der beiden Amerikas zu kümmern brauche.[1]

Die gewaltvolle frühe Globalisierung im 16. Jahrhundert, die in der Folge der Entdeckung des amerikanischen Doppelkontinents, der neuen Seewege, des aufblühenden Sklavenhandels und des einsetztenden globalen Handels eintraten, führte zu einem neuen Verständnis des menschlichen Körpers und der Ernährungsgewohnheiten in Europa. Denn neue Produkte wie Kartoffeln, Mais, Reis und Tomaten und bittere Getränke wie Kakao, Kaffee und Tee, die mit dem neu entdeckten Zucker zusammen köstlich schmeckten, wurden beliebt. Das war nicht selbstverständlich. Denn zunächst hielten die Europäer die exotischen Produkte für schädlich.

  1. Bernhard C. Schär: Rösti und Revolutionen: zur postkolonialen Re-Lektüre der Schweizer Geschichte. In: Widerspruch. Band 37, Nr. 72, 2018, S. 9–20, hier S. 13 (e-periodica.ch).


Entwurf: Jakobuskirche Widnau

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Die ehemalige Pfarrkirche war dem hl. Jakobus geweiht. Sie wurde 1504 eingeweiht und 1990 bis auf die Grundmauern und Reste des Turms abgerissen.[1]

Einzelnachweise

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  1. Die Jakobuskirche als Miniatur-Rekonstruktion. In: Aargauer Zeitung. 31. Oktober 2012, abgerufen am 12. Juli 2023.

Hier folgt ein Entwurf: Zusatz zum Artikel Glaziallandschaft Lorze – Sihl mit Höhronenkette und Schwantenau Schutzgebiete von nationaler Bedeutung

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Das Gebiet umfasst zahlreiche Schutzgebiete von nationaler Bedeutung:

  • Biber im Ägeriried, ein national bedeutendes Auengebiet von gut 32 ha in Einsiedeln, Oberägeri, Rothenthurm (Kantone Zug und Schwyz, Nr. 110)
  • Bundesinventar der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung
    • Grindelmoos, ein Hoch-/Übergangsmoor von 1,43 ha (inkl. Hochmoorumfeld), in Horgen, Kanton Zürich (ZH 125)
    • Chrutzelenmoos, ein Hoch-/Übergangsmoor von 17,27 ha (inkl. Hochmoorumfeld) in Hirzel, Kanton Zürich (ZH 124)
    • Spitzenmoos, ein Hoch-/Übergangsmoor von 4,95 ha (inkl. Hochmoorumfeld) in Hirzel und Wädenswil, Kanton Zürich (ZH 123)
    • Hinterbergried, ein Hoch-/Übergangsmoor von 1 ha (inkl. Hochmoorumfeld) in Schönenberg, Kanton Zürich (ZH 121)
    • Gubelmoos von gut 3 ha (inkl. Hochmoorumfeld) in Schönenberg, Kanton Zürich, (ZH 122)
    • Vermoorungen um das Sagenhölzli, in Schönenberg, Kanton Zürich (ZH 120)
    • Egelsee, in Menzingen, (ZG 176)
    • Chälenmoor, in Menzigen (ZG 177)
    • Tännlimoos/Hintercher-Moos/Musterholz in Menzigen (ZG 530)
    • Moor nördlich Schwandegg/Twärfallen in Menzingen (ZG 531)
    • Neugrundmoor/Würzgarten in Menzingen (ZG 532)
    • Moore beim Chlausechappeli in Menzingen, Oberägeri (ZG 190)
    • Brämenegg/Furen in Oberägeri (ZG 189)
    • Altmatt-Biberbrugg, in Einsiedeln, Oberägeri, Rothenthurm (SZ, ZG 303)
    • Wiesenbach, in Oberägeri (ZG 369)
    • Breitried, in Oberägeri (ZG 191)
    • Witi, in Feusisberg (SZ 323)
    • Schwantenau, in Einsiedeln (SZ 304)
  • Bundesinventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung
    • Gattikerweier in Thalwil (ZH 29)
    • Langmoos in Oberrieden (ZH 27)
    • Stumpenhölzlimoos in Oberrieden (ZH 26)
    • Grindel, in Horgen (ZH 46)
    • Grindelmoos, in Horgen (ZH 47)
    • Streuweid, in Hirzel (ZH 51)
    • Chrutzelenmoos, in Hirzel (ZH 44)
    • Östlich Ändenholz in Horgen (ZH 48)
    • Geeristegried/Spitzenmoos in Hirzel, Wädenswil (ZH 49)
    • Ägertenried in Hirzel (ZH 43)
    • Sennhus, in Wädenswil (ZH 86)
    • Hinterbergried, in Schönenberg (ZH 1151)
    • Gubelried, in Schönenberg (ZH 2616)
    • Sagenhölzliriede, in Schönenberg (ZH 1152)
    • Oberschwelli, in Menzingen, Neuheim (ZG 2795)
    • Sarbach, in Neuheim (ZG 2804)
    • Chälenhof, in Menzingen (ZG 2808)
    • Heiligchrüz, in Baar (ZG 2789)
    • Twerfallen, in Menzigen (ZG 2872)
    • Neugrundmoor, in Menzingen (ZG 2873)
    • Mülibachried, in Schönenberg (ZH 1155)
    • Hüttner Seeli, in Hütten, Richterswil, Wollerau (SZ, ZH 1156)
    • Chlausenchappeli, in Menzingen, Oberägeri (ZG 2877)
    • Giregg, in Oberägeri (ZG 2889)
    • Hunntal, in Oberägeri (ZG 2888)
    • Brämenegg, in Oberägeri (ZG 2887)
    • Chrottenboden, in Oberägeri (ZG 2892)
    • Zigerhüttli, in Oberägeri (ZG 2883)
    • Altmatt/Ägeriried, in Oberägeri, Rothenthurm (SZ, ZG 1951)
    • Schlänggi-Biberbrugg, in Einsiedeln, Rothenthurm (SZ 2896)
    • Breitried, in Oberägeri (ZG 2903)
    • Ängiried, in Einsiedeln Feusisberg (SZ 2898)
    • Witi, in Feusisberg (SZ 2897)
    • Obermoos, in Feusisberg (SZ 2295)
    • Schwantenau, in Einsiedeln (SZ 2336)

Zusatzabschnitt zum Artikel Nelkenmeister

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Im bestehenden Artikel werden summarisch Werkgruppen um die Nelkenmeister aufgezählt. Im folgenden Abschnitt sollen die erwähnten Werkgruppen näher behandelt werden.

Basler Nelkenmeister

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Grösstes und frühestes erhaltenes Werk, das mit einer weissen und einer roten Nelke «signiert» ist, ist der Hochaltar in der Franziskanerkirche in Freiburg, Schweiz. Erschaffen wurden die Gemälde dieses siebenteiligen Flügelaltars anfänglich vom Solothurner Stadtmaler Albrecht Nentz, der bald starb. Die Basler Werkstatt von Bartholomäus Rutenzweig führte das 1479 angefangene Werk weiter und vollendete es im Jahr 1480. Ob Rutenzweig selbst wesentlichen Anteil an der künstlerischen Ausführung dieses Altars hat, ist fraglich. Sicher ist, dass verschiedene Hände an den sieben Tafeln des Freiburger Flügelaltars zu unterscheiden sind. Rutenzweigs Leistung besteht vor allem in seiner unternehmerischen Fähigkeit, gut ausgebildete Kräfte aus verschiedenen künstlerischen Gattungen für eine zeitweilige Mitarbeit in seiner Werkstatt zu beschäftigen. Gemäss vorhandener Schriftquellen scheint das «Kerngeschäft» seiner Werkstatt jedoch die Glasmalerei gewesen zu sein.[1] "nelken statt namen", S. 19-22

Sehr enge Beziehungen zum Freiburger Hochaltar verbinden den Peter-Rot-Altar im Historischen Museum Basel und vier Predella-Tafeln, die um 1480 in Basel entstanden sind und sich in Privatbesitz befinden. Gutscher-Schmid ordnet der Basler Werkgruppe auch die in Bern erhaltene Tafel mit Christophorus und Petrus zu.[2] "nelken statt namen", S. 22-28, 176-183

Eine weitere Tafel, die überraschende Ähnlichkeiten mit der Anbetung der Könige des Freiburger Hochaltars aufweist, befindet sich in der Kirche von Lajoux im Jura. Dargestellt ist ebenfalls eine Anbetung der Könige. Als Vorlage sowohl für die Freiburger Tafel als auch für die Tafel in Lajoux dürfte laut Gutscher-Schmid ein Kupferstich mit der Anbetung der Könige von Martin Schongauer gedient haben. [3] "nelken statt namen", S. 28-31, 183

Zürcher Nelkenmeister

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Der erste Zürcher Nelkenmeister

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Ulrich Gerster: Die Zürcher Nelkenmeister. Mit Beiträgen von Charlotte Gutscher-Schmid, Martin Illi und Heinz O. Hirzel. Zürich: Scheidegger & Spiess 2023 ISBN: 978-3-03942-036-0, S. 33-83

Der zweite Zürcher Nelkenmeister

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Flügelaltar von Rüti ZH 01

Dieser Werkstattgruppe wird der Flügelaltar von Rüti (Prämonstratenseraltar oder Rütialtar) zugeschrieben. Vgl. U. Gerster S. 186-196 und im Katalog derselben Publikation S. 288-289

Ulrich Gerster: Die Zürcher Nelkenmeister. Mit Beiträgen von Charlotte Gutscher-Schmid, Martin Illi und Heinz O. Hirzel. Zürich: Scheidegger & Spiess 2023 ISBN: 978-3-03942-036-0, S. 85-203

Schematische Darstellung

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Werkstatt des
Bartholomäus Rutenzweig
in Basel
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hochaltar in der Franziskanerkirche
in Freiburg
Rutenzweig-Werkstatt in Basel
1479/1480
 
Peter-Rot-Altar
im Historischen Museum Basel
 
Rutenzweig-Werkstatt zugeschrieben
 
Christophorus und Petrus
(Auftrag von 1480 für Basler Peterskirche?)
Bern
Rutenzweig-Werkstatt zugeschrieben
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Berner Nelkenmeister
 
Margarethe
 
 
  1. Charlotte Gutscher-Schmid: Nelken statt Namen. Die spätmittelalterlichen Malerwerkstätten der Berner Nelkenmeister. Benteli, Bern und Sulgen 2007, ISBN 978-3-7165-1461-0, S. 19–22.
  2. Charlotte Gutscher-Schmid: Nelken statt Namen. Die spätmittelalterlichen Malerwerkstätten der Berner Nelkenmeister. Benteli, Bern und Sulgen 2007, ISBN 978-3-7165-1461-0, S. 22–28, 176–183.
  3. Charlotte Gutscher-Schmid: Nelken statt Namen. Die spätmittelalterlichen Malerwerkstätten der Berner Nelkenmeister. Benteli, Bern und Sulgen 2007, ISBN 978-3-7165-1461-0, S. 28–31, 183.