Benutzer:Mef.ellingen/Baustelle Güterwagen

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GJ Ba
DSB KK / DSB KM (IV)
Nummerierung: 300–314
Anzahl: 15
Hersteller: Waggonfabrik Heine, Preetz
Baujahr(e): 1886
Achsformel: 2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 7330 mm
Gesamtradstand: 3,66 m
Leermasse: 6,4 t
Lademasse: 10 t, ab 1922/23 12,5 t
Ladefläche: 14,6 m²
Handbremse

Die Güterwagen der Baureihe Ba der dänischen Gjedser Jernbane waren 15 offene Güterwagen. Sie wurden 1886 von der Waggonfabrik Heine in Preetz in Schleswig-Holstein gebaut.[1]

Technische Details

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Die Wagen waren offene Hochbordgüterwagen mit gerundeter Stirnwand. An diesen Stirnwänden waren Ringe zum Anbinden von Tieren befestigt. Ferner war eine abnehmbare Planenstütze vorhanden, um den Wagen mit einer Plane abdecken zu können..

Mit der Übernahme der von der A/S Gjedser Jernbane erbauten Strecken am 1. Januar 1893 durch die Danske Statsbaner (DSB) wurden die Wagen mit übernommen.

Sie erhielten die Baureihenbezeichnung KK sowie die Betriebsnummern 6013–6027.[2]

1922/23 wurde die Lastgrenze der Wagen auf 12,5 t erhöht. Sie durften nicht in das südliche Ausland verwendet werden.[2]

Der bereits abgestellte Wagen KK 6025 wurde 1931 ausgemustert.[2]

Bei einer 1928 erfolgten Neuordnung des dänischen Nummernsystem erhielten die verbliebenen Wagen die Baureihenbezeichnung KM – sie behielten die Betriebsnummern 6013–6024 und 6026–6027. Die Umzeichnung erfolgte erst zwischen 1929 und 1931.[3][4]

Der Wagen KM 6023 wurde 1935 ausgemustert. KM 6013–6014, 6017–6019 und 6021–6022 wurden 1936 an die an der Hafenbahn in Næstved liegende Magle Mølle verkauft.[3]

Der KM 6015 wurde ab 1934 nur noch für Fahrten zwischen dem örtlichen Kohlebunker im Betriebswerk zu den Eisenbahnfähren in Gedser verwendet. 1939 wurde er für die gleiche Aufgabe nach Korsør umgesetzt. 1941 erhielt er die Betriebsnummer KM 26015.[3]

Der KM 6020 wurde ab 1936 nur noch für innerbetriebliche Kohletransporte verwendet. Beheimatet war er in Københavns Godsbanegård. Ab 1939 wurde er für Transportaufgaben zwischen Københavns Godsbanegård und Centralværkstedet København eingesetzt. 1941 erhielt er die Betriebsnummer KM 26020.[3]

Der KM 6026 wurde ab 1935 für innerbetriebliche Kohletransporte in der Centralværkstedet København eingesetzt. 1941 erhielt er die Betriebsnummer KM 26026.[3]

Die KM 6020 und 6027 wurden ab 1936 nur noch für innerbetriebliche Kohletransporte verwendet. Beheimatet waren sie in Københavns Godsbanegård. 1941 erhielten sie die Betriebsnummen KM 26020 und 26027.[3]

1941 wurden neue Betriebsnummern vergeben, weil die Nummernkreise durch die Zahl der vorhandenen Güterwagen nicht mehr ausreichten. Die Wagen 6015–6016, 6020, 6024 sowie 6026–6027 bekamen durch das Vorstellen einer 2 die Nummern 26015–26016, 26020, 26024 sowie 26026–26027.[5] Die Wagen 26020, 26024 und 26026 wurden zwischen 1943 und 1948 ausgemustert.[5]

Die KM 26015 und 26027 wurden ab 1949 als Kohlenwagen in Korsør eingesetzt und 1953 ausgemustert. Der KM 26016 wurde ab 1942 für Kohletransporte von Enghave Brygge bis zur Centralværkstedet København verwendet und ab 1948 nur im Nahverkehr zwischen Københavns Godsbanegård und der Centralværkstedet København genutzt und 1952 verschrottet.[5]

Einzelnachweise

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  1. Gjedser Jernbane – GJ – Gedserbanen. Godsvogne. In: jernbanen.dk. Abgerufen am 10. Juni 2024 (dänisch).
  2. a b c DSB KK 6013–6027. In: jernbanen.dk. Abgerufen am 10. Juni 2024 (dänisch).
  3. a b c d e f DSB KM (IV) – 6013–6024, 6026–6027. In: jernbanen.dk. Abgerufen am 10. Juni 2024 (dänisch).
  4. Foto des KM 6023; 1931. In: jernbanen.dk. Abgerufen am 10. Juni 2024 (dänisch).
  5. a b c DSB KM (IV) – 26015 … 26027. In: jernbanen.dk. Abgerufen am 10. Juni 2024 (dänisch).