Benutzer:MeisterV/Ufologie

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Ufologie (Ableitung von UFO, Abk. für Unidentifiziertes Flug-Objekt, und griechisch λόγος logos, „Lehre“) bezeichnet die Erforschung, Untersuchung und das Studium von Sichtungen unidentifizierter Flugobjekte (UFO) und damit zusammenhängenden Phänomenen. Das primäre Ziel dieser Forschung ist es UFO-Sichtungen aufzuklären und gesicherte Erkenntnisse über das UFO-Phänomen zu gelangen. Ufologie ist keine akademische Wissenschaft, sondern eine Wortschöpfung zur Umschreibung des Tätigkeitsfeldes. Bekannt ist die Ufologie vor allem für die in der Ufologie verbreitete These, dass UFOs Raumschiffe außerirdischer Wesen seien (Extraterestrische Hypothese). Diese These ist aber nicht axiomatisch für die Ufologie und wird auch nicht von allen Ufologen vertreten. Es sind großteils privaten Organisationen und Einzelforschern, welche Ufologie betreiben. Als UFO-Forschung selten auch Universitäten[1] oder staatlichen Stellen[2]. Es gibt in der Praxis keine einheitlichen Standards der Ufologie, jede Person oder Organisation kann ihre Tätigkeit nach eigenem Ermessen als "Ufologie" bezeichnen. Entsprechend muss die Ufologie je nach Forschungsansatz und Methodik der jeweiligen Organisation/Person unterschiedlich als Normal-, Proto-, Para- oder auch Pseudowissenschaft eingeordnet werden.[Anm. 1]

Unabhängig von ebenfalls existierender gewissenhafter und um wissenschaftlicher Methodik bemühte Ufologie[3] gilt der Begriff Ufologie im allgemeinen Sprachgebrauch als unseriös, pseudowissenschaftlich und unvereinbar mit einem seriösen Wissenschaftsbetrieb.[4] Teilweise wird Ufologie auch in religiösen Umfeld verortet und mit sogenannten UFO-Sekten gleichgestellt.[5] Als Folge werden die Begriffe 'Ufologie' und 'Ufologe/-in' (eine Ufologie betreibende Person), oft als abwertende, gering schätzende Bezeichnung verwendet. Entsprechend bezeichnen sich Personen und Organisationen, die sich mit dem UFO-Phänomen beschäftigen selten selbst als Ufologen und ihre Tätigkeit selten als Ufologie. Als Eigenbezeichnung verbreitet und sind statt dessen UFO-Forschung und UFO-Forscher/-in.

Mit dem Begriff Ufologie wird nur die Untersuchung von Himmelsphänomenen im Kontext des modernen UFO-Phänomens bezeichnet. Was heute als Ufologie bezeichnet wird beginnt frühstens mit den Untersuchungen der sogenannten Geisterrakten-Sichtungen über Skandinavien ab 1946, spätestens mit dem Beginn des modernen UFO-Phänomens am 24. Juni 1947. An diesem Tag hatte der Hobbypilot Kenneth Arnold im Bundesstaat Washington medienwirksam eine Sichtung von unidentifizierten Objekten beschrieben, welche als Fliegende Untertassen in die Geschichte eingingen. In den nächsten Tagen und Wochen kamen weitere Sichtungsmeldungen hinzu und es entstand die erste Welle von Ufosichtungen, welche die ganze USA und in verminderter Form auch Europa erfasste. Die Presse hatte schnell die Erklärung von außerirdischen Besuchern als Möglichkeit publiziert, welche große Aufmerksamkeit produzierte. Berühmt ist die Meldung des US-Militärs vom Absturz und der Bergung einer abgestürzten Fliegenden Untertasse vom 8. Juli 1947 bei Roswell (New Mexico). Diese Meldung wurde schon Stunden später vom US-Militär als Falschmeldung widerrufen, trotzdem ging sie im Laufe der Zeit als Roswell-Zwischenfall in die Geschichte ein.

Das US-Militär nahm die zunehmenden Berichte über UFO-Sichtungen mit Besorgnis zur Kenntnis.

Projekt Sign, Grudge und Twinkle (1947–1951)

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[6][7] Da es sich um Berichte über fliegende Objekte handelte, gingen die Berichte bei der gerade als eigene Waffengattung gegründete US Air Force ein. Verschiedene Militärs fragten bei der Air Force an, was es mit den Fliegenden Untertassen auf sich hat. Die Air Force ließ die Lage vom Air Force Office of Intelligence Requirements (AFOIR, Flugtechnikgeheimdienstzentrum) analysieren. Das Ergebnis wurde am 30. Juli 1947 in dem Dokument First Estimate – Flying Discs (dt. Erste Einschätzung – Fliegenden Scheiben) zusammengefasst. Darin kommt die AFOIR zu dem Schluss, das die als Fliegenden Untertassen bezeichneten Objekte

  1. real,
  2. technischer Natur und
  3. vermutlich ein US-Geheimprojekt sind.[8]

Als nächstes wurde bei alle US Forschungs- und Entwicklungsabteilungen angefragt, ob jemand an einem solchen Projekt arbeitete, um die Vermutung eines Geheimprojektes zu bestätigen. Alle Antworten waren negativ – niemand in den USA schien für diese Fliegenden Scheiben verantwortlich, niemand etwas zu wissen. In der Generalität war man nun ernsthaft besorgt. Da es kein US-Projekt war, mussten die Fliegenden Untertassen eine Besorgnis erregend fortschrittliche Technologie aus dem Ausland sein.[Anm. 2]

Als Reaktion wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, welche das Phänomen untersuchen sollte. Am 30. Dezember 1947 nahm Project Sign (dt. Projekt Zeichen) unter der Leitung von Captain Robert R. Sneider seine Arbeit auf. In den nächsten Monaten untersuchte Sneider und seine 7 Mitarbeiter diverse Sichtungen aus den USA aber auch dem Rest aus der Welt. Anfangs wurde die Theorie verfolgt, die Fliegenden Untertassen seien sowjetischer Herkunft auf der Basis erbeuteter Technik der Nazis. Deutsche Wissenschaftler in den USA wurden befragt. ob Sie Kenntnis von entsprechenden Projekte hätte und Geheimdienste wurden hinzugezogen. Das Ergebnis: Wieder negativ. Weder die Deutschen noch die Sowjetunion hätten entsprechende Fluggeräte.[Anm. 3] Zunehmend kam die Gruppe von Projekt Sign zu dem Schluss, dass die Flugeigenschaften nicht nur die technischen Möglichkeiten der USA weit übersteigen würden, sondern auch die Möglichkeiten jeder anderen noch so fortschrittlichen irdischen Technologie. Im September 1948 bringen Sneider und seine Mitarbeiter ihre Schlussfolgerungen in dem geheimen Bericht Estimate of the Situation (dt. Einschätzung der Situation) zu Papier. Die "Einschätzung der Situation" kommt zu dem Ergebnis, das es sich bei den Fliegenden Untertassen wahrscheinlich um interplanetarische, außerirdische Raumfahrzeuge handelt.[6][9] Das Dokument wanderte die Befehlskette hinauf und landete auf dem Schreibtisch vom General Hoyt S. Vandenberg, zu diesem Zeitpunkt Stabschef der Luftwaffe. Vandenberg sichtete das Dokument – und wies es als nicht akzeptabel zurück. Bevor er eine solch weitreichende Schlussfolgerung über seinen Schreibtisch gehen lassen würde, forderte Vandenberg eindeutige Beweise für außerirdische Raumfahrzeuge – welche Projekt Sign nicht hatte.[Anm. 4]

Auch in anderen Abteilungen der Luftwaffe formierte sich Widerstand. Im Dezember 1948 wurde mit dem Dokument Air Intelligence Report number 100-203-72, Analysis of Flying Object Incidents in the U.S. eine anders lautende Einschätzung Projekt Sign entgegen gestellt. Demnach sind Fliegenden Unterassen nicht real, und falls doch, dann Sowjetisch und nicht Extraterrestrisch. Diese Einschätzung stieß auf mehr Zustimmung in der Luftwaffenführung. Das war das inoffizielle Ende von Projekt Sign. Projekt Sign wurde noch im Februar 1949 zu Project Grudge (dt. Projekt Groll) umbenannt. Die Mitarbeiter verließen größtenteils das Projekt und jene die blieben oder neu dazu kamen, hielten sich an die neue Deutung aus dem Pentagon – UFOs waren nicht real. Im Anfang 1950 wurde ein Abschlussbericht mit dem Titel Unidentified Flying Objects – Project Grudge, Technical Report No. 102-AC-49/15-100 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Von 237 untersuchten UFO-Sichtungen wurden 33 % als unzureichend oder simple Verwechselungen von Flugzeugen verworfen, 32 % wurden astronomisch erklärt, 12 % durch Ballons. Es blieben 23 % in der Kategorie "Unidentifiziert". Diese schienen bei der Beurteilung aber keine große Rolle zu spielen, den in der "Zusammenfassung der Beurteilung der übrigen Sichtungsberichte" heißt es, UFO-Sichtungen seinen zurückzuführen auf: 1) eine milden Form von Massenhysterie 2) Schwindel 3) psychopathologische Personen 4) mißinterpretationen konventioneller Objekte. Es folgt die Empfehlung, die Untersuchungen von UFO-Sichtungen stark einzuschränken – was auch geschah.

Während Projekt Sign/Grudge sich dem Ende zuneigte, wurde an anderer Stelle ein neues Projekt gegründet: Project Twinkle (dt. Projekt Funkeln).[10] Seit 1948 wurden in New Mexico wiederholt Grüne Feuerbälle über den Himmel ziehen gesehen – oft in der nähe sensibler militärischer Einrichtungen des Atomwaffenprogramms. Anstatt die Sache Projekt Sign/Grudge zu überlassen, beschlossen die verantwortlichen Air Force Kommandeure vor Ort das lokale ansässige Geophysical Research Directorate (Eine Gruppe der Air Force, die sich vor allem mit dem Studien der Atmosphäre beschäftigte) mit der Untersuchung zu beauftragen. Dafür wurde der Plan ausgearbeitet, die Objekte mittels mehrere spezieller Kameras, sogenannten Kinetheodoliten, zu Fotografieren. Damit wäre eine spektralanalyse des Lichts möglich um mehr über die Natur des Phänomens zu erfahren. Und wenn mehrere Kameras ein Objekt Zeitgleich fotografieren würden, könnte man Höhe, Geschwindigkeit und Größe des Objekts bestimmen. Mehrere mobile Beobachtungspunkte wurden eingerichtet – die Beobachtungsphase des Projekts dauerte von April 1950 bis März 1951. Am 27. November 1951 wurde der Abschlussbericht[11] vorgelegt: Es war nicht gelungen verwertbare Aufnahmen von den "Grüne Feuerbällen" anzufertigen. Twinkle schien einfach kein Glück zu haben, den das Phänomen war immer dort, wo Twinkle gerade nicht war. Das Projekt wurde schließlich ohne Ergebnisse eingestellt. So endete die erste Phase von Untersuchungen des UFO-Phänomens durch die US Air Force.

Außerhalb der US-Luftwaffe [6][12]

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Zu den Ländern die schon früh eigene Anstrengungen zur Aufklärung des "Fliegenden Untertassen Problem" unternahmen gehörte auch Großbritanien. Durch die vermehrt auftauchenden UFO-Berichte alarmiert, richtete das englische Verteidigungsministerium im Oktober 1950 eine Arbeitsgruppe mit dem Titel Flying Saucer Working Party (dt. Arbeitsgruppe Fliegende Untertasse) ein, bestehend aus fünf Wissenschaftlern aus verschiedenen Abteilungen des Militärapparates. Die Arbeitsgruppe analysierte einige hundert UFO-Berichte und sendete im Juni 1951 den geheimen Abschlussbericht Unidentified Flying Objects: Report by the 'Flying Saucer' Working Party (dt. Unidentifizierte Fliegende Objekte: Bericht der Arbeitsgruppe Fliegende Untertasse) an den Premierminister. Darin stellt die Arbeitsgruppe fest, das es auf der Basis von Sichtungsberichten unmöglich sei extraterrestrische Fluggeräte als Ursache der Sichtungsberichte wissenschaftlich zu bestätigen oder zu widerlegen.(Bezeichnender Weise ist genau dieses Grundproblem der UFO-Forschung bis heute ungelöst). Exotische Erklärungen seien aber unwahrscheinlich – vermutlich ließen sich alle Phänomene konventionell erklären. Für wissenschaftlich fundierte Daten müsse ein Netzwerk von Beobachtungsstationen aufgebaut werden – es wird aber davon abgeraten diese Anstrengungen zu unternehmen, solange nicht neue Indizien auftauchen.[13][14]

Während die Luftwaffen der USA und Großbritanien noch nach der richtigen Antwort auf das Phänomen der Fliegenden Untertassen suchten, stellten auch Journalisten und Autoren ihre Vermutungen an. Einer der wichtigsten Akteure von Begin an war Donald E. Keyhoe. Keyhoe war ein ehemaliger Major des US Marine-Corps und Autor mehrerer Artikel und Bücher aus dem Bereich der Luftfahrt. Keyhoe genoss daher einen guten Ruf als er in der Ausgabe von Januar 1950 des US Magazins TRUE den Artikel The Flying Saucers Are Real[15] (dt. Die Fliegenden Untertassen sind real) veröffentlichte. Darin führt Keyhoe aus, das Fliegende Untertassen nicht nur reale Objekte seinen, sondern auch außerirdischen Ursprungs. Der Artikel fand große Beachtung und es ist wohl kein Zufall das die baldige Veröffentlichung des (negativen) Abschlussberichtes von Project Grudge genau einen Tag nach dem Erscheinen der TRUE Ausgabe angekündigt wurde, am 27. Dezember 1949. Das TRUE Magazin legte in der März Ausgabe nach mit dem Artikel How Scientists Tracked Flying Saucers (dt. Wie Wissenschaftler Fliegende Untertassen verfolgten) [16] von Commander Robert B. McLaughlin, dem Leiter eines Teams von Navy Wissenschaftlern am White Sands Testgelände für Raketentests. Im Artikel berichtet McLaughlin, wie er und sein Team eine Fliegende Untertasse durch einen Theodolit beobachten könnten.Das Team berechnete die große des Objekts mit 12m Breite und 30m Länge. Es war auf einer Höhe von bis zu 90km und erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu ca. 36.000 km/Std.. Dies würde der 29-Fachen Schallgeschwindigkeit entsprechen – was viel schneller wäre als jedes menschengemachte Objekt dieser Zeit. Die gesammelten Daten und die Flugmanöver würden laut McLaughlin nur den Schluss zu lassen, das es sich um Raumschiffe von einem anderen Planeten handelt.

Es entwickelte sich eine öffentliche Kontroverse um das Phänomen. Die eine Seite befürwortete die extraterrestrische Hypothese (ETH) – die andere Seite war "skeptisch" und sah das ganze UFO-Phänomen als nicht physikalisch real. Eine Kontroverse, die im Grunde bis heute anhält. Als einer der profiliertesten Skeptiker tat sich der Astronom Donald Menzel hervor. Menzel spricht erstmals im April 1950 in einer TV-Show von Edward R. Murrow auf dem Sender CBS öffentlich über UFOs. Menzel versicherte in Auftritten und Artikeln das alle UFO-Sichtungen durch Mißinterpretationen konventioneller Phänomene wie Lichtreflexionen auf Flugzeugen, Luftspiegelungen, Ballons oder astronomische Objekte erklärbar sind. Alles andere sei Betrug oder Halluzination. Doch die Argumente der Skeptiker und die Dementis der Luftwaffe zeigen nur bedingt Wirkung. Keyhoe veröffentlichte noch im selben Jahr ein viel beachtetes Buch mit dem Titel The Flying Saucers Are Real (1950, Die Fliegenden Untertassen sind real)[17]. Andere Autoren und Bücher zum Thema "Fliegende Untertassen" folgten. Große, seriöse Medien wie die New York Times[18] und das LIFE Magazine[19] widmete dem UFO-Thema lange Artikel. UFOs waren Anfang 1950 definitiv ein Thema von breiten öffentlichen Interesse.

Projekt Blue Book (1951–1969) [6]

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Das UFOs für die US Air Force wieder zu einem Thema wurden, lag aber nicht am öffentlichen Interesse. Vielmehr war es ein Vorfall im Army Signal Corps in Fort Monmouth (New Jersey). Am 10. September 1951 gab es in der Radarschule von Fort Monmouth eine Vorführung einer neuen Radaranlage für ein Publikum hochrangiger Militärs. Bei der Vorführung wurde auf einmal ein Objekt erfasst und für rund drei Minuten verfolgt, das schneller flog als jedes Flugzeug der Air Force. 25 Minuten später wurde in der Nähe von einen Militärpiloten ein silbriges, scheibenförmiges Objekt gesichtet. Damit war das UFO-Thema über Nacht wieder von hoher Wichtigkeit. Die Antworten von Projekt Grudge waren nicht mehr befriedigend und Grudge war in seiner damaligen Verfassung nicht in der Lage, andere Antworten zu liefern.

Grudge wurde daher neu Strukturiert und März 1952 unter einem anderen Namen wiederbelebt: Project Blue Book (dt. Projekt Blaubuch). Blue Book hatte anfangs zehn Mitarbeiter und wurde geleitet von Captain Edward J. Ruppelt. Blue Book war damit größer und auch professioneller angelegt als zuvor das Projekt Sign bzw. Grudge. Im Gegensatz zu vorherigen Projekten war Blue Book auch nicht darauf ausgelet eine Antwort zu liefern, sondern nur Daten zu Sammeln und zu Analysieren.

“... wir begriffen von Anfang an, daß niemand im Flugtechnikgeheimdienstzentrum, in der Air Force oder im gesamten Militärbetrieb in der Lage war, eine endgültige positive oder negative Antwort auf die UFO-Frage zu geben. Eine endgültige Antwort zu geben würde eine schwerwiegende Entscheidung erfordern – wahrscheinlich eine der schwerwiegendsten in der Geschichte der Menschheit.”

Captain Edward J. Ruppelt: The Report On Unidentified Flying Objects (1956)[6][Original 1]

Eine Antwort auf Basis der Daten sollten andere liefern.

Robertson Panel

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Vom 14. bis 17. Januar 1953 trat ein von der CIA organisierter Ausschuss zusammen, um über das Phänomen zu beraten und festzustellen ob es eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellt. Die CIA war angesichts der seit Jahren anhaltenden UFO-Sichtungen besorgt und drängt zu einer Beurteilung. Das nach seinem Vorsitzenden, dem Physiker Howard P. Robertson, benannte Robertson Panel lies sich von Project Blue Book deren beste Fälle präsentieren. Der Ausschuss kam zu dem Ergebnis das alle UFO-Sichtungen konventionelle Ursachen haben und das UFOs keine direkte Bedrohung der Sicherheit der USA darstellen. Indirekt könnten UFO-Sichtungen jedoch als soziales Phänomen eine Bedrohung sein. Es könnte zu Massenhysterie führen oder Nachrichtenkanäle von Behörden könnten durch belanglosen UFO Meldungen blockiert werden. Feindliche Flugzeuge könnten für UFOs gehalten werden oder ein Feind könnte gezielt das UFO-Thema zur psychologische Kriegsführung einsetzen.

Der Ausschuss empfahl deshalb gezielt das öffentliche Interesse an UFOs zu Unterminieren. Presse, Film und Fernsehen sollten genutzt werden um die Bevölkerung aufzuklären. Entsprechende Programme an Schulen wurden empfohlen und private UFO-Vereine sollen überwacht werden.[20]

Für die CIA und Air Force wandelte sich das UFO-Problem damit von einem Untersuchungs-Problem zu einem Problem der Öffentlichkeitsarbeit.[21]

Battelle Memorial Institue

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Noch bevor das Robertson Panel einberufen wurde, wurde von Blue Book eine Zusammenarbeit mit dem renommierten Battelle Memorial Institue gestartet. Die Arbeiten wurden erst nach dem Robertson Panel abgeschlossen, flossen dort also nicht mit ein. Dem Battelle Memorial Institue wurden Daten der UFO-Meldungen von 1947 bis 1952 weitergegeben mit dem Ziel die Sichtungen statistisch auszuwerten. Vor allem ob es signifikante Unterschieden zwischen den von Blue Book identifizierten und unidentifiziert gebliebenen UFOs gab, sollte herausgearbeitet werden. Dies wäre ein starkes Indiz dafür das identifizierte und unidentifizierte Sichtungen auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind, also ein "echtes" Phänomen existiert. Es wurden sechs Charakteristika (Farbe, Form, Anzahl, Dauer der Sichtung, Geschwindigkeit, Helligkeit) untersucht. Die Untersuchung ergab, das mit hoher Wahrscheinlichkeit (Allen Hynek bezifferte es mit 1 : 1.000.000.000) ein reales Phänomen existiert, also identifizierte und unidentifizierte Sichtungen auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind. Eine weitere Unterschied zwischen identifizierten und unidentifiziert Sichtungen war, das unidentifizierte Sichtungen qualitativ besser waren. Je besser die Daten und die Zeugenberichte waren, desto eher konnte ein Fall nicht aufgeklärt werden und blieb unidentifiziert.

1955 wurde der Abschlussbericht veröffentlicht. Dort heißt es, es sei nicht eindeutig ob identifizierten und unidentifiziert Sichtungen andere Ursachen hätten. Das unidentifizierte Objekte unidentifiziert blieben sei das Ergebnis von schlechter Datenlage, wie unvollständige Flugpläne und Aufzeichnungen von Ballonstarts. Es wird betont das es "höchst unwahrscheinlich ist" das UFOs "technologische Entwicklungen jenseits des wissenschaftlichen Kenntnisstandes" repräsentieren.[Anm. 5][22]

Arbeit von Blue Book nach dem Robertson Panel [23]

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Ruppelt verließ im Mai 1954 Project Blue Book und das Projekt wurde umstrukturiert. Das Personal wurde auf insgesamt drei Personen gekürzt. Da drei Personen die hundere von Berichten pro Jahre nicht bearbeiten konnten wurde und ein Großteil der Sichtungsberichte an eine Abteilung des Nachrichtendienstes der Luftwaffe (an die 4602d Air Intelligence Service Squadron) zur Analyse weitergeleitet. [24]

Das und die Ergebnisse des Robertson Panel führten dazu das die Untersuchung von UFO-Sichtungen keine hohe Priorität mehr hatte.[25] Aufgabe war es nun Sichtungen zu Erklären. Fälle bei denen das nicht möglich war, wurden mit "unidentifiziert" Klassifiziert und nicht weiter untersucht – eine aufwendige Untersuchung wurde als unnötig angesehen, da feststand das alle UFOs auf konventionelle Stimuli zurückzuführen waren. Fälle bei denen UFO-Insassen oder fremdartige Wesen beobachtet wurden, wurden in der Regel ohne Prüfung als "Psychologisch" oder "Halluzination" eingestuft.[26] Besonder hervorgetan hat sich hierbei der Astronom und wissenschaftliche Berater von Project Blue Book, J. Allen Hynek. Hynek war bereits bei Projekt Sign und Grudge als Berater involviert und hat sich dort durch seine kritische Haltung hervorgetan. Für Project Blue Book wurde Hynek nun zunehmend für öffentliche Auftritte eingesetzt. Fälle mit besonderer Medienpräsents wurden zunehmen von Hynek persönlich vor Ort untersucht und erklärt.

Im Oktober 1956 wurde mit dem National Investigations Committee On Aerial Phenomena (NICAP) einer der bedeutendsten Privaten UFO-Organisationen der nächsten Jahrzehnte gegründet. Vorsitzender wurde Donald Keyhoe, der sich schon zuvor als Autor von Büchern und Zeitungsartikeln einen Namen in der UFO-Gemeinde gemacht hatte. NICAP unterschied sich von den vielen anderen UFO-Clubs jener Zeit dadurch, dass es die Führungsspitze aus verschiedene respektable Personen aus Wissenschaft, Militär und Politik bestand.[Anm. 6] Öffentlich favorisierte NICAP keine Hypothese als Erklärung des UFO-Phänomens, sondern Forderte eine Anhörung vor dem Amerikanischen Kongress und eine ernsthafte, öffentliche und transparente Untersuchungen des Phänomens. Einziger Konkurrent dieser Zeit war die schon 1952 gegründete Aerial Phenomena Research Organization (APRO), welche jedoch nicht die Ressourcen oder namhaften Unterstützer der NICAP hatte.

Anfang der 1960er Jahre zweifelte Hynek zunehmend an der Position der Air Force und warb in internen Schreiben um eine ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens. Project Blue Book leistete dies seiner Meinung nach nicht. Nach außen gab Hynek bis 1966 weiterhin den skeptischen Aufklärer. Erst 1966 forderte Hynek auch öffentlich in Interviews und Artikeln eine bessere wissenschaftliche Untersuchung des UFO-Problems und gestand ein, das er für eineige Fälle keine Erklärung sieht.[27] Dies traf auf größere öffentliche Resonanz. Zusammen mit NICAP, APRO, Donald Keyhoe und anderen Autoren entstand ein Druck auf die Air Force, der zu einem Problem für die Air Force wurde. Die Air Force berief in Februar 1966 ein weiteres Komitee ein, um die Arbeit von Project Blue Book zu überprüfen. Dieses Komitee bestand aus sechs Wissenschaftlern, geleitet von dem Physiker Brian O'Brien. Das O'Brien Komitee kam zu dem Schluss, dass an die Arbeit von Blue Book angemssen und gut Organsiert war. Man fand keine Hinweise, die eine extraterrestrische These stützen würden. Einige Fälle seien jedoch vorschnell in die Kategorie "identifiziert" eingeordent worden und man fand das Phänomen interessant genung, das eine Ausweitung der Forschung empfohlen wurde. Eine Universität sollte mehrere Jahre die Untersuchung von hunderten Fällen leiten um eine langzeitstudie für eine bessere Datenbasis zu erstellen.

Die Mitglieder des Kongresses für Michigan Weston E. Vivian (Demokrat) und Gerald R. Ford (Republikaner) beriefen eine formelle Anhörung vor dem Kongress ein, vor dem House Armed Services Committee. Die Anhörung fand am 5. April 1966 in relativ kleinem Rahmen statt. Nur der zivile Leiter der Air Force Harold D. Brown, der damalige Leitder von Project Blue Book Hector Quintanilla und Allen Hynek wurden gehört. Es gab keine direkte Weisung, doch nur einen Monat später, am 9. Mai 1966 folge man der Empfehlung des O'Brien Komitees und es wurde von der Air Force bekannt gegeben, das man eine Universität suche für den Auftrag eine Studie zum UFO-Phänomen durchzuführen. Eine Universiät zu finden gestaltete sich schwierig – Harvard, das Massachusetts Institute of Technology und viele Andere namenhafte Universitäten lehnten ab. Schließlich gewann man die University of Colorado als Vertragspartner.

"For years I could not accept the idea that a genuine UFO phenomenon might exist, preferring to hold that it was all a craze based on hoaxes and misperceptions."[28]

"Aren't we just rejecting everything but the tail-end of the distribution curve of human reactions to visual stimuli? I firmly agreed with this view during my first years of association with the UFO problem, but now I question it."[29]

Am 7. Oktober 1966 verkündete die Air Force öffentlich, dass die Universität von Colorado mit der UFO-Studie beauftragt wurde. Als Leiter des Projekts gewann man den international renommierten Physiker Edward U. Condon. Die Reaktionen waren gemischt. Hynek und Keyhoe begrüßten dies und sahen ihre Forderungen erfüllt. Kritiker sahen darin eine verschwendung von Steuergelder. Als Nebeneffekt wurden UFOs in der wissenschaftlichen Gemeinschaft wieder Diskursfähig. Wenn die Regierung eine universitäre Studie zu UFOs finanziert und jemand wie Condon diese Studie leitete, konnte das Thema ja nicht völlig abwegig sein. Einige namenhafte Wissenschafter schalteten sich nun in den Diskurs ein spekulierten offen, dass UFO doch außerirdisch, oder zumindest ein bisher unbekanntes Phänomen sein könnten. Darunter der Astronom und Informatiker Jacques Vallée, Atmosphärenphysiker James E. McDonald und der Atomphysiker Stanton T. Friedman. Noch im Oktober 1966 lehnte es das Science Magazine ab, einen Brief von Hynek zu drucken. Nach der Bekanntbare der Studie zum UFO-Phänomen änderte Science diese Entscheidung und druckte den Brief doch an. Natürlich gab es auch Gegenstimmen wie den Elektroingenieur und Journalist Philip J. Klass oder Donald Menzel, welche der Meinung waren, das UFO-Phänomen wäre konventional zu erklären und bedürfe keiner weiteren Untersuchung. Doch eine Diskussion auf wissenschaftlichen Niveau war im Gange.

Der Condon Komitee bestand aus zwölf Mitarbeitern. Darunter Psychologien, Astronomen, Physiker, Chemiker – aber keine Personen mit Erfahrung in der UFO-Forschung. NICAP und APRO wurden um Unterstützung gebeten, auch um an Sichtungsberichte zu bekommen, die nicht an Blue Book gingen. Auch erfahrene Untersucher wie Hynek, Vallée, Keyhoe oder Quintanilla (Leiter von Blue Book) wurden zur Methodik befragt.

Innerhalb des Condon Komitees entstanden schnell Spannungen. Streitfragen waren vor allem, ob die extraterrestrische Hypothese als gleichwertig mit anderen zu behandeln war und welchen Stellenwert die psychologische Untersuchung von Zeugen einnehmen sollte. Eine frühe Krise löste im August 1966 das sogenannte "Low-Memorandum" aus. In einem Memorandum an die Universitätsleitung beschrieb der Koordinator des Projekts, Robert Low, seine Sicht auf das Projekt. Laut Low würde schon der Akt die Realität von Fliegenden Untertassen auch nur "als mögliche Möglichkeit zuzulassen" zu viel Prestige in der wissenschaftlichen Gemeinde kosten. Um dies zu verhindern strebt Low an die Studie fast ausschließlich von Gegner der UFO-Thematik ("nonbelievers") durchführen zu lassen. Diese würden Nachweise zusammentragen, das hinter den Sichtungen keine realen Objekte stehen. Nach Low wäre "der Trick" die Studie für die Öffentlichkeit völlig objektiv erscheinen zu lassen. Für die wissenschaftliche Gemeinde sollte jedoch das Bild einer Gruppe von Skeptikern entstehen, welche trotz objektiver Untersuchung der extraterrestrischen Hypothese keinen glauben schenken. Der beste Weg dies zu erreichen wäre laut Low, sich bei der Studie auf die Psychologie und Soziologie der Zeugen zu konzentrieren – nicht auf die Zeugenberichte selbst. Wenn die Frage nach der physikalischen Realität von UFOs Nebensache wäre und die Frage im Vordergrund laute "Warum glauben Menschen so etwas zu sehen", dann würde die wissenschaftliche Gemeinde die Botschaft schnell verstehen.[30] [31] Über Umwege fand das interne Memorandum Februar/Mai 1968 seinen Weg an die Öffentlichkeit und verursachte Empörung. NICAP entzog der Studie seine Unterstützung. Verschiedene Medien und Wissenschaftler zeigten sich besorgt, ob das Komitee wirklich Objektiv sei. Condon reagierte indem er zwei Mitarbeiter entließ, welche das Memorandum weitergeleitet hatten. Ein dritter Mitarbeiter verließ das Projekt aus Protest. Low selbst behielt seinen Posten.

Ein Mitglied des US-Kongresses, J. Edward Roush, sah das Low-Memorandum als Belegt dafür, das die Air Force Einfluss auf das Condon Komitee nahm und berief für den 29. Juli 1968 eine zweite Anhörung vor dem Kongress ein, damit dieser sich sein eigenes Bild machen könne. Dieses Symposium on Unidentified Flying Objects fand vor dem House Committee on Science and Astronautics statt und war größer angelegt als die erste Anhörung. Gehört wurden neben Hynek auch McDonald, Carl Sagan, Menzel, Friedman und weitere. Kritik am der Arbeit des Condon Komitee durch die Sprecher war jedoch ausdrücklich unerwünscht.

XXX

Nach dem Debakel des Low-Memorandums wurde es in der Öffentlichkeit still um das Condon Komitee. Es wurden keine Erklärungen abgegeben und auch in die gerade neu entfachten Diskussion um UFOs gab es keine Kommentare. Einzig das Buch eines entlassenen Condon Komitee Mitarbeiters, David R. Saunders, brachte das Komitee ende 1968 wieder in die Presse. Saunders beschreibt in seinem Buch UFOs? YES! – Where the Condon Committee Went Wrong[32] die Arbeit des Projekts und kritisierte das Komitee als nicht Objektiv, voreingenommen und Prophezeite das Komitee würde empfehlen alle Untersuchungen zum UFO-Phänomen einzustellen.

November 1968 waren die Arbeiten des Condon Komitee abgeschlossen und die Studie wurde der Air Force übergeben, welche die Arbeit Januar 1969 mit dem Titel Scientific Study of Unidentified Flying Objects mit Condon als Herausgeber veröffentlichte. Der Report umfasste 1.485 Seiten als Hardcover und 965 Seiten als Taschenbuch. Das Komitee hatte eine starke Fluktuation der Mitarbeiter. Von den Anfänglichen zwölf Vollzeitmitarbeitern waren am Ende des Projekts nur noch der Projekt-Koordinator Low und zwei weitere Mitarbeiter geblieben. Etwa die hälfte des Berichtes beschäftig sich mit der Analyse von UFO-Sichtungsberichten. Der Rest mit Randthemen des Phänomens, wie der Geschichte des Phänomens oder der Soziologie und Physchologie von Zeugen. Condon selbst schrieb eine einführendes, sechs seitiges Kapitel "Schlussfolgerung und Empfehlungen", eine 43 Seiten "Zusammenfassung" und 50 Seiten über die Geschichte des UFO-Phänomens und der UFO-Forschung.

Insgesamt wurden 91 Fälle (Jacobs, Seite 240) UFO-Vorfälle betrachtet. 61 Fälle wurden identifiziert oder als Schwindel entlarved. 30 Fälle (ca. 33%) blieben unidentifiziert. Die Studie konnte keine Beweise für ein unbekanntes Phänomen oder Außeridische finden. Keiner der 35 untersuchten Fällen mit Fotos konnte als Beweis überzeugen.[33] Auch wurden keine direkten physikalischen Beweise für die existenz eines unbekanntes Phänomens oder einer außeridischen Präsenz gefunden.[34] Bei den besonders interessanten Radar/Optischen Fällen blieb ein kleiner "jedoch signifikanter" Teil, für die keine Erklärung gefunden werden konnte.[35] Auch wurde für indirekte physikalische Effekte, vor allem berichtete Fehlfunktionen von PKWs in der Nähe von UFOs, keine Erklärung gefunden.[36] Auszüge aus unidentifiziert gebliebenen Fällen:

„Zusammengefasst ist dies der rätselhafteste und ungewöhnlichste Fall in den radar-visuellen Dateien. Das scheinbar rationale, intelligente Verhalten des UFOs deutet auf ein mechanisches Gerät unbekannter Herkunft als die wahrscheinlichste Erklärung für diese Beobachtung. Jedoch, angesichts der unvermeidlichen Fehlbarkeit von Zeugen, kann eine eher konventionellen Erklärungen dieses Berichts nicht vollständig ausgeschlossen werden.“

Gordon O. Thayer: Case 2 in Scientific Study of Unidentified Flying Objects (1968)[37][Original 2]

„Dies muss als einer der räselhaftesten Radarfälle in den Akten verbleiben und zur Zeit ist keine Erklärung möglich.“

Gordon O. Thayer: Case 21 in Scientific Study of Unidentified Flying Objects (1968)[38][Original 3]

„Dies ist einer der wenigen UFO-Berichte, in denen alle untersuchten Faktoren, geometrisch, psychologisch und physisch, konsistent sind mit der Behauptung, dass ein außergewöhnliches Flugobjekt, silbrig, metallisch, scheibenförmigen, zehn Meter im Durchmesser und offensichtlich künstlichen Ursprungs, in Sichtweite von zwei Zeugen flog. Das heißt nicht, dass eine Fälschung sicher ausgeschlossen werden kann, aber einige physikalische Faktoren wie die Genauigkeit von bestimmten photometrischen Messungen der Orginalnegative sprechen gegen eine Fälschung.“

Hartmann: Case 46 in Scientific Study of Unidentified Flying Objects (1968)[39][Original 4]

In den Medien wurde die Studie größtenteils positiv aufgenommen. Besonders die großen Massenmedien sahen das "UFO-Rätsel" damit als gelöst und das Thema für geklärt. Die UFO-Gruppen NICAP und APRO sowie die mehrzahl von Ufo-Forschern reagierten mit Kritik auf die Studie und lehnten das Ergebnis ab. Die Studie hätte sich auf schwache Fälle konzentriert, wichtige Fällen wären nicht untersucht worden, die Untersucher wären nicht Objektiv vorgegangen und die vielzahl ungeklärter Fälle in der Studie würde der Schlussfolgerung widersprechen.

Das Ende von Blue Book

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Als direkte Folge des Condon Reports wurde am 17. Dezember 1969 Projekt Blue Book nach 22 Jahren eingestellt. Ein Weiterführen des Projektes würde weder der Nationalen Sicherheit, noch der Wissenschaft nützen, so die offizielle Begründung. Das Interesse am UFO-Thema nahm in den nächsten Jahren spürbar ab. Medien berichteten weniger und kritischer. Ehemals populäre UFO-Magazine verloren Leser und mussten Eingestellt werden. Die UFO-Gruppen NICAP und APRO hatten einen Mitgliederschwund zu beklagen und schnell auch finanzielle Probleme. Wissenschaftlich blieb das Thema noch etwas länger in der Diskussion. Die angesehende American Association for the Advancement of Science (AAAS) veranstaltete 1969 gegend den Widerstand von Condon noch ein mit Skeptikern und Beführwortern besetztes Symposium zur UFO-Thematik.[40] Und das American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) veröffentliche 1970 das Ergebnis seiner UFO-Studie in denen dem Ergebnis des Condon Report widersprochen und ausgedehnt Forschung zum Phänomen empfohlen wird.[41] Das viele Wissenschaftler mit dem Ergebnis des Condon Reports nicht zufrieden waren zeigt sich auch an der Gründung 1969 und dem Aufstieg der eher wissenschaftlich orientierten UFO Gruppe Midwest UFO Network, später Mutual UFO Network (MUFON) als Organisation für unabhängige Wissenschaftliche UFO-Forschung.


  • Condon Report (USA, 1969)
  • Mutual UFO Network (MUFON, 1969)


"Twentieth-century scientists tended to forget "that there will be a 21st-century science, and indeed, a 30th-century science, from which vantage points our knowledge of the universe may appear quite different" - Hynek, nach "The UFO Controversy in America", S. 215

"it is far from clear how Dr. Condon felt justified in con- cluding "that further extensive study of UFO’s probably cannot be justi- fied in the expectation that science will be advanced thereby."[42]

"Even the Condon Report left unexplained about one-quarter of the cases examined."[43]

"In actuality, a careful reading of the body of the Condon Report reveals as good a case for the scientific study of UFO’s as could have been assem- bled by a group not initially conversant with the subject and with limited time and funds."[44]

Forschung außerhalb der USA und Entführungen durch Außerirdische

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Mack, along with award-winning MIT physicist David Pritchard, organized the five-day 1992 Abduc- tion Study Conference at MIT, which resulted in the publication of C. D. B. Bryan’s Close Encounters of the Fourth Kind: A Reporter’s Notebook on Alien Abduction, UFOs, and the Conference at MIT (1995).[45]


  • Air Force Videon Kamera Projekt (USA, 1953)
  • Project Magnet (Kanada, 1953)
  • SYMPOSIUM ON UNIDENTIFIED FLYING OBJECTS (1968)
  • MJ-12 documents (1987)
  • Magnetische Detektoren (FR, 1963 – ca. 1970)
  • Topisch-Feldstudie (USA, 1972)
  • Project Identification (USA, 1973)
  • Project Starlight International (USA, 1975)
  • GEIPAN Gründung (1977)
  • CRIDOVNI Gründung (1979)
  • UN-Panels (1977-79)
  • Studie des Instituts für Weltraumforschung der Russischen Akademie der Wissenschaften (UdSSR, 1979) ===
  • Project Hessdalen (Norwegen, 1984)
  • Operation Identification (Belgien, 1990)
  • Gründung CEFAA
  • Projekt EMBLA (Italien, 1999–2004)
  • Project Condign (GB, 1996–2000)
  • COMETA Report (F, 1999)

Ära der Disclosure-Bewegungen

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  • Pressekonferenz „Disclosure Project“ (USA, 2001)
  • Pressekonferenz „Neue Untersuchung des UFO-Phänomens“ (2007)
  • Pressekonferenz „UFOs und Nuklearwaffen“ (USA, 2010)
  • CEFAE Gründung (2011)
  • DIFAA Gründung (2013)
  • Bürgeranhörung für eine Offenlegung (engl. Citizen Hearing on Disclosure, USA 2013)

Zentrale Themen der UFO-Forschung

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Der Gegenstandsbereich der aktuellen UFO-Forschung ist von verschieden Forschungsfragen zu Phänomen und damit zusammenhängenden Domänen geprägt, die auch über das reine identifizieren von nicht erkannten Sichtungs-Stimulie hinausgehen. Die UFO-Forschung kann daher in verschiedene Felder mit jeweils eigenen Fragestellungen und Methodiken aufgegliedert werden.[46][47][48]

Subjektzentrierte UFO-Forschung

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Subjektzentrierte UFO-Forschung beschäftigt sich mit den Zeugen der UFO-Sichtungen selbst. Hier geht es um die subjektive Erlebniswelt des Zeugen, seine Biografie und die Wechselwirkung zwischen UFO-Sichtung und Biografie. Die objektive Realitätsstatus des Berichteten ist dabei nachrangig. Typische Forschungsfragen der subjektzentrierte UFO-Forschung sind: Wie werden UFO-Sichtungen erlebt? Wie verarbeitet? Wie Gedeutet? Wie geht das Umfeld mit den Zeugen um, und was sind die Reaktionen der Zeugen darauf? Unterscheiden sich Personen mit UFO-Sichtungserfahrungen von der Durchschnittsbevölkerung?

Kommunikationszentrierter UFO-Forschung

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Die kommunikationszentrierter UFO-Forschung beschäftigt sich mit der Kommunikation und Berichterstattung über UFO-Sichtungserfahrungen in verschiedenen sozialen Subsystemen. Typische Forschungsfragen sind hier: Welchen historischen Wandel unterliegen Berichte über UFO-Sichtungen? Wie verarbeiten und behandeln verschiedene soziale Subsysteme (wie Medien, staatliche Stellen, wissenschaftliche Gemeinschaft, "UFO-Szene") UFO-Sichtungsberichte? Gibt es stereotype Diskurs- bzw. Immunisierungsstrategien in der UFO-Debatte?

Objektzentrierter UFO-Forschung

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Die objektzentrierter UFO-Forschung untersucht die mutmaßlichen Objekte selbst, welche UFO-Sichtungen induzieren. Hierbei sind sowohl UFOs von Interesse, die auf konventionelle Stimulie zurückgeführt werden können (UFOs im weiteren Sinne) also auch solche die unidentifiziert bleiben (UFOs im engeren Sinne). Typische Forschungsfragen sind hier: Wie ist der Pool der UFOs i.w.S. / UFOs i.e.S. strukturiert? Welche Hypothesen sind für die Erklärung von UFOs i.e.S. denkbar? Wie lassen sich diese Überprüfen? Lassen sich eindeutige Belege für UFOs i.e.S. im Sinne eines völlig neuartigen Phänomens erbringen? Spekulativ: Wenn eine fremde Intelligenz für UFOs i.e.S. verantwortlich wäre, welchen Schlussfolgerungen lassen sich aus den Daten über diese Intelligenz ziehen?

Metatheoretische UFO-Forschung

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Unter metatheoretischer UFO-Forschung wird die Betrachtung der UFO-Forschung selbst verstanden. Hier versucht wird die UFO-Forschung selbst Hinterfragung und versucht in den Kontext der des allgemeinen Wissenschaftsbetriebs einzuordnen. Typische Forschungsfragen sind hier: Wie ist die derzeitige Marginalisierung der UFO-Forschung zu erklären? Wie effektiv ist der Informationsfluss von UFO-Forschung in den allgemeinen Wissenschaftsbetrieb? Durch welche Maßnahmen lässt sich die UFO-Forschung weiter verbessern und professionalisieren?

Alternative Forschungsfelder

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Neben den genannten Hauptrichtungen der UFO-Forschung gibt es weitere Forschungsfelder, die je nach Auslegung auch zum UFO-Phänomen gerecht werden können. Dazu gehören Kornkreise, Berichte über Entführungen durch Außerirdische, sogenannten Men in Black und Berichte über fremdartige Wesen allgemein. Oft stehen solche Berichte im Zusammenhang mit UFO-Sichtungen und werden im Kontext der Extraterrestrischen Hypothese der Ufologie zugerechnet. Nicht alle UFO-Forscher sehen diese Themengebiete als sinnvolles Betätigungsfelder der UFO-Forschung. Je nach Organisation und Person divergieren die Ansichten darüber.[49]

Die Prä-Astronautik wird teilweise auch im Umfeld der Ufologie verortet – obwohl die Schnittmenge gering ist. Die Prä-Astronautik beschäftigt sich mit Artefakten, historischen Texten, Überlieferungen und anderen Hinterlassenschaften aus (prä-)historischer Zeit – und nicht mit unidifizierten fliegenden Objekten. Es wird eine gänzlich andere Methodik und anderes Fachwissen benötigt als bei der Ufologie. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen Prä-Astronautik und UFO-Forschung ist die, dass die für die Prä-Astronautik axiomatischen These Außerirdischer Besucher auch in der Ufologie eine bedeutene Rolle spielt. (XXX Quelle?)

Methodik der UFO-Forschung

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Ufologie im Kontext verschiedener Wissenschaftsdisziplinen

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Naturwissenschaften

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Aus Sicht der Naturwissenschaften ist die UFO-Forschung ein problematisches Betätigungsfeld. Das spontane Auftreten des UFO-Phänomens macht es unmöglich dieses verlässlich zu prognostizieren. Untersuchungen im Labor unter kontrollierten und reproduzierbaren Bedingungen sind nicht möglich. Damit ist ein Großteil der etablierten naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden auf das UFO-Phänomens nicht anwendbar. Statt dessen ist der Untersucher in der überwiegenden Mehrzahl auf Augenzeugenberichte angewiesen – diese sind wenig verlässlich und gelten in den Naturwissenschaften als nicht beweiskräftige "Anekdoten". Foto- und Filmmaterial ist selten, in deren Aussagekraft beschränkt und stammten zumeist aus privaten Quellen welche angezweifelt werden können. Messdaten, wie von Radaranlagen, liegen zwar vor, aber auch diese lassen ohne kontrollierte (Labor-)Bedingungen und Reproduzierbarkeit Raum für Interpretationen der Daten und/oder Bedienungs-/Gerätefehler. Auch bei physikalische Spuren, wie Abdrücke im Boden oder Veränderungen der Vegetation besteht die herausforderung diese Zweifelsfrei zu Dokumentieren und jegliche konventionelle Erklärung, inklusive Betrug, ausschließen zu können. Selbst wenn dies gelingt kann außer einer verlässlich dokumentierten Anomalie wenig weiteres Wissen gewonnen werden.

Dazu kommt, dass einige Berichtete UFO-Ereignisse so anomal sind, das sie nicht widerspruchsfrei in den wissenschaftlichen Erkenntnisstand und die etablierten Paradigmen integriert werden können.[50] Die Naturwissenschaften stehen also vor dem Problem ein höchst anomales Phänomen mit wenig verlässlichen Daten deuten zu müssen, welches sich gängigen Untersuchungsmethoden entzieht. Vor dem Hintergrund der zusätzlichen Probleme (siehe XXX) ist UFO-Forschung daher ein wenig attraktives Betätigungsfeld für Naturwissenschaftler. Das Phänomen aufgrund der brechtigten Zweifel zu ignorieren oder zu magninalisieren ist atraktiv. Dem entsprechend beschäftigen sich nur wenige Naturwissenschaftler mit dem UFO-Phänomen, mit unterschiedlicher Intensität und meist neben ihrerer hauptberuflichen Arbeit. Die Schlussfolgerungen dieser Naturwissenschaftler sind schon in der Grundfrage der Ufologie widersprüchlich: Auf die Frage ob es sich um ein objektiv reales, eminentes Phänomen handelt, gibt es keinen Konsens.

Naturwissenschaftler die mit UFO-Berichten konfrontiert werden Fallen mit ihren Stellungnahmen meist in eine von drei Kategorien:

  1. Den Daten Relevanz zugestehen und eine bessere wissenschaftliche Untersuchung fordern, um zu gesicherten Erkenntnissen zu kommen.
  2. Alle Daten in Sinne des herrschenden Paradigmas (um-)interpretieren, selbst wenn die Daten einer solchen Interpretation widersprechen. Es kann sich bei solchen Daten nur Beobachtungs- und/oder Messfehler handeln oder sogar um mutwillige Täuschung, da eine andere Interpretation durch den Erkenntnisstand des etablierten Paradigmas ausgeschlossen ist.
  3. Das Phänomen als kulturell zu deuten und somit als ohne Relevanz für die Naturwissenschaften, es als "Anomalie" zu marginalisieren oder es generell zu ignorieren.

In der Praxis dominiert die Kategorien 2), folgend von Kategorie 3).

Sozial- und Kulturwissenschaften

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Für die Sozial- und Kulturwissenschaften ist das Forschungsfeld der "Ufologie" deutlich einfacher als für die Naturwissenschaften. Nicht das UFO-Phänomen selbst wird untersucht, sondern der individuelle und/oder kollektive Umgang der Menschen mit dem Phänomen. In diesem Sinne ist das kulturelle UFO-Phänomen in jeden Fall real: In Medien, Film, Literatur und dem Diskurs der Menschen sind UFOs nachweislich existent und können untersucht werden. [50]

Religionswissenschaften [51] [52]

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Die Religionswissenschaften hat sich schon früh mit dem UFO Phänomen beschäftigt, geht es hier doch um "Himmlische Phänomene" für die ein allgemein anerkannter Beweis fehlt. Schwierigkeiten im Diskurs sind, dass die Definition des Begriffes "Religion" strittig ist[53] und auch die Begriffe "UFO"/"UFO-Glaube" unterschiedlich verwendet werden[54]. Daher ist auch die Frage ob das UFO-Phänomen Religiös gedeutet werden kann und wenn ja, ob ganz oder nur Teile, umstritten. Konsens besteht lediglich darüber, dass sogenannte UFO-Sekten als Neu Religiöse Bewegungen zu deuten sind. Typisch für diese Sekten ist eine Führungspersönlichkeit, die nach eigener Darstellung in Kontakt mit Außerirdischen steht und vergleichbar einem Propheten Nachrichten dieser "Höheren Wesen" verkündet. Oftmals haben diese Botschaften einen Heils- und/oder Erlösungscharakter. Vor allem in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts waren diese sogenannten Kontaktler (engl. Contactee) in der UFO-Szene populär. Zu den bekanntesten UFO-Sekten gehört der Raelismus oder das Ashtar Command.

Raelianer demonstrieren in Seoul, 2006

Spätestens in den 90er Jahren flachte die Bedeutung und das Interesse an solchen Berichten stark ab. Die Wissenschaft widerlegte viele Behauptungen der Propheten, wie Zivilisationen auf dem Mars/Venus, und Prophezeiungen traten nicht ein. Heute spielen die 'klassischen' Kontaktler Berichte für die Majorität der UFO-Vereine und Autoren keine Rolle mehr. Anders als Berichte über Entführungen durch Außerirdische, welche weiter Teil des Diskurses der UFO-Szene sind. Diese Berichte haben einen weniger religiösen Charakter, da Elemente wie 'Botschaften an die Menschheit' oder Heilsversprechen weitgehend fehlen. Bei einigen "Entführten" können trotzdem religöse Tendenzen in ihren Berichten festgestellt werden. Diese berichten ihre Erfahrungen als "Spirituell" und "Erleuchtend". Sie hätten durch ihre Erfahrung tiefere Einsichten erlangt und sehen sich als "Auserwählt", teilweise mit dem Drang über ihre Erlebnisse zu berichten.[55]

Auch einige im Umfeld des UFO-Phänomens existierende esoterische (Verschwörungs-)Theorien lassen einen religösen Charakter erkennen. Teilweise gibt es "Gute" und "Böse" Außerirdische, welche parallelen zu Engeln und Dämonen erkennen lassen und um die Vorherschaft auf der Welt kämpfen.[56] Wer die (Verschwörungs-)Theorien kennt und "glaubt" würde einer Erleuchtung gleich die Welt und die Geschichte der Menschheit mit anderen Augen sehen und den tieferen Sinn hinter den Dingen erkennen.[55]

Nach einer weiter gefassten Religionsdefinition kann auch allgemein die "moderate" Extraterrestrische Hypothese als Religiös definiert werden. So definiert der Religionswissenschaftler Michael Blume Religion "als Glauben an überempirische (wissenschaftlich nicht nachweisbare, aber für Glaubende relevante) Wesenheiten" und schließt explizit "geglaubte Besucher von anderen Welten" mit ein.[57] Nach einer solchen Definition könnte jene Ufologie, welche die Extraterrestrische Hypothese favorisiert, insgesamt in den Rahmen von Religion fallen. Aber auch die gesamte SETI Forschung läuft dann Gefahr als Religiös gedeutet zu werden, wird doch auch hier nach Botschaften von postulieren Wesenheiten anderer Welten gesucht.(Quelle Diesseit der Denkverbote, Einleitung?)

Nach dem Selbstverständnis des großteils der aktuellen UFO-Forschungsvereine und UFO-Forscher ist die Forschung am Phänomen agnostisch und darf nicht im Kontext von Religion eingeordnet werden. Die Vermengung mit dem Religionsbegriff ist für die um Wissenschaftlichkeit bemühte UFO-Forschung sogar existenziell bedrohlich, da Wissenschaftlichkeit und Religion sich weitgehend diametral gegenüberstehen: Würde das UFO-Phänomen insgesamt religiös gedeutet, wäre eine (natur-)wissenschaftliche Forschung zum einem realen Phänomen überflüssig.(Quelle Diesseit der Denkverbote, Einleitung?)

Die Psychologie hat mit dem UFO-Phänomen vor allem im Rahmen der Subjektzentrierte UFO-Forschung Berührungspunkte. Also in der Frage wie UFO-Sichtungen erlebt und verarbeitet werden. Andere Fragestellungen sind, ob UFO-Sichter bestimmte psychologische Auffälligkeiten gegenüber nicht Sichern aufweisen – worauf es nach Studien keine Hinweise gibt.[59] Auch die Verlässlichkeit von Augenzeugenberichten ist für die UFO-Forschung interessant – aber kein spezifisches Problem der UFO-Forschung, sondern vom Augenzeugenberichten allgemein.

Ein Sonderfall der Psychologie sind Berichte über sogenannte Entführungen durch Außerirdische. Solche Berichte sind selten, aber viel diskutiert. Durch Patienten die (teilweise erst unter Hypnose) von solchen Entführungen berichten ist die Psychologie in die Verantwortung gekommen sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Solche Patienten kommen typischerweise mit Symptomen ähnlich einer Posttraumatische Belastungsstörung zu Psychologen. Fachlich ist die Fragestellung hierbei nicht, ob solche Berichte objektiv real sind, sondern vielmehr wie dem jeweiligem Patienten bei seinen Symptomen geholfen werden kann. Trotzdem haben einige Psychologen sich zu der Realität dieser Berichte geäußert. Besonders die Bücher des Harvard Professors John Mack, erlangten breitere Aufmerksamkeit. In diesen kommt Mack zu dem Ergebnis es gäbe zumindest einen realen, höchst anormalen Hintergrund der Berichte. Die große Mehrheit der Psychologen lehnt diese Deutung jedoch ab und vermutet eher unverarbeitete traumatische Kindheitserfahrungen, Schlafparalyse oder Erinnerungsverfälschung als Auslöser. Evtl. auch induziert durch falsche Behandlungen der Patienten durch Hypnose und/oder kulturelle Beeinflussung durch ähnliche Berichten in den Medien. Als Konsens gilt nur das eine Vielzahl der "Entführungs" Patienten ihre Berichte subjektiv für real halten und unter realen Symptomen leiden, wie Stress oder Angstzuständen. Dies sagt jedoch nichts über die objektive Realität der vermeintlichen Entführungen aus.

Die SETI Forschung und UFO-Forschung mit Extraterrestrische Hypothese haben einige Gemeinsamkeiten. Beide Disziplinen postulieren eine außerirdische Intelligenz. Beide Disziplinen gehen davon aus, dass diese Intelligenz potentiell in Kontakt mit der Menschheit treten kann und dies auch möchte. Bei SETI in Form von interstellaren Signalen, bei der UFO-Forschung in Form von Nahbegegnungen mit extraterrestrischen Raumfahrzeugen oder deren Insassen. Trotz dieser vermeintlichen Gemeinsamkeit gibt es große Unterschiede. Die SETI Forschung bleibt auf dem Boden der bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre Annahmen stehen nicht im Widerspruch zu bestehenden Paradigmen. Die SETI-Forschung wird als seriös anerkannt und verfügt, teilweilse dank staatlicher Förderung, über größere Ressourcen.

Zur UFO-Thematik haben sich verschiedene SETI-Forscher sehr kritisch geäußert. Die Idee von UFOs als außerirdische Technologie sei unserious und uninteressant. Die Entfernungen zu anderen Sternen viel zu groß um sie physisch zu überbrücken. Generell würden sich außerirdische Besucher bemerkbar machen, wenn sie auf der Erde sind. Niemand würde die hohen Kosten einer interstellaren Reise auf sich nehmen, um sich dann zu verstecken – wir würde es wissen, wenn sie da wären. Nur Signale wären eine realistische Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Die Distanz der SETI-Forschung zur UFO-Forschung hat ihren Ursprung schon in den Anfängen von SETI. Kritiker von SETI versuchten eine nähe zur UFO-Forschung herzustellen, um SETI wissenschaftlich zu delegitimieren. SETI versuchte einen möglichst größe Abstand zur als unseriös geltenden UFO-Forschung herzustellen.[60]

Verschiedene UFO-Forscher werfen der SETI-Forschung vor anthropozentrisch zu sein. SETI würde die Extraterrestrische Hypothese aus rein theoretischen Überlegungen ablehnen – ohne zu bedenken das eine technologisch weiter entwickelte Zivilisation Lösungen für Probleme der interstellaren Raumfahrt gefunden haben könnte, welche die Menschheit noch nicht kennt. Anstatt nach vermuteten Signalen aus dem entfernten Weltall zu suchen, sollte SETI besser den existierenden Sichtungen und Hinweise nach einer außeririschen Präsents auf der Erde nachgehen.

Fermi-Paradoxon

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(Un-)Wissenschaftlichkeit der Ufologie

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Ob Ufologie wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, überhaupt genügen kann, wird unterschiedlich bewertet. Verschiedene Autoren ordnen die Ufologie unterschiedlich als Normal-, Proto-, Para- und Pseudowissenschaft ein. Die Schwierigkeiten dieser Einordnung beginnen schon beim Begriff "Ufologie". Die Missverständnisse des Begriffes "UFO", zwischen der neutralen Wortbedeutung "Unidentifiziertes Fliegendes Objekt" und dem allgemeinen Verständnis "Außerirdisches Raumschiff", überträgt sich auch auf den Begriff "Ufologie". Der Wortschöpfer ..... hat Ufologie als gewissenhafte, wissenschaftliche Forschung am UFO-Phänomen definiert (XXX Quelle) welche auch die Extraterrestrische Hypothese berücksichtigt. Das allgemeine Verständnis eines Ufologen entspricht eher dem eines "Alien-Verschwörungstheoretikers" und ist per Definition unwissenschaftlich. Eine wissenschaftliche Ufologie könnte es demnach nicht geben, weil es dann keine Ufologie mehr wäre. Ein Diskurs über das Thema "Ufologie" ist daher schwierig, da die Diskursteilnehmer oft eine unterschiedliche Vorstellung davon haben was "Ufologie" bezeichnet.

Das es diverse pseudowissenschaftliche Arbeiten gibt, die sich selbst oder von Dritten der Ufologie zugeordnet werden, ist unstrittig. Umstritten ist die Frage ob es eine Ufologie gibt, überhaupt geben kann, welche eine Extraterrestrische Hypothese als Möglichkeit berücksichtigt und trotzdem dem Anspruch auf Wissenschaftlichkeit gerecht wird. Auch an dieser Stelle kann darauf keine Antwort gegeben werden. Es folgen die Positionen der Befürworter und Gegner zum Standpunkt Existenz einer wissenschaftlichen UFO-Forschung.

James M. McCampbell: UFOlogy – A Major Breakthrough in the Scientific Understanding of Unidentified Flying Objects, 1976.

Meinungen für Ufologie als legitime Wissenschaft

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  • Jede Wissenschaftliche Erkenntnis beginne mit der Beobachtung eines Phänomens. Schon die tausendfachen Beobachtungen von UFOs würden eine wissenschaftliche Untersuchung legitimieren. Die Wissenschaftlichkeit eines Forschungsfeldes würde von der Wissenschaftlichkeit der Methodik abhängen. Auch UFO-Forschung kann nach gängigen Wissenschaftlichen Standard durchgeführt werden und wäre deshalb auch wissenschaftlich.(???Belege???)
  • Sofern Fachwissenschaftler physikalische Spuren oder Messdaten untersuchen mit den in ihrem Fachgebiet etablierten Methoden, so wäre dies auch im Kontext der UFO-Forschung wissenschaftlich zu nennen. Selbst wenn die Ergebnisse gängige Paradigmen in Frage stellen. Verschiedene Publikationen zu UFO-Forschung hätten diese Anforderungen an Wissenschaftlichkeit bereits erfüllt und somit gezeigt das UFO-Forschung normal-wissenschaftlich sein könne. [61]
  • Das seit über 60 Jahren andauernde UFO-Phänomen, einige ungeklärte Fälle, existierenden Studien und Feldforschungen legitimieren eine wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens. Die Extraterrestrische Hypothese dürfe nicht dogmatisch ausgeschlossen werden, da uns unmögliche scheinende Dinge für eine weit fortgeschrittene Zivilisation möglich sein könnten. Vielmehr müsste die ETH im Sinne eines "Local SETI" Teil des Diskurses der SETI Forschung sein. Wissenschaftliche UFO-Forschung sollte Pro-Aktiv mit Instrumenten versuchen Daten zu UFO-Ereignissen zu sammeln, um wissenschaftliche belastbare Daten zu erhalten.[62]

Meinungen gegen Ufologie als legitime Wissenschaft

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  • Ufologie basiere auf nichts als „unbewiesenen Behauptungen“, ignoriere nahe liegende Erklärungen, sei irrationaler Aberglaube und entspringe Wunschdenken. Sie sei esoterisch und okkultistisch und damit das Gegenteil von Wissenschaft. [63]
  • Selbst wenn Ufologie mit wissenschaftlicher Methodik betrieben wird, macht sie das nicht wissenschaftlich. Wissenschaftlichkeit entscheidet sich nicht an der Methodik, sondern an zwei Kriterien: Erstens die Anerkennung und Teilhabe in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Diese zeigt sich durch anerkannte Abschlüsse der Wissenschaftler, die Veröffentlichungen in wissenschaftlichen peer-review Magazinen, die Aufnahme in Lehrbüchern und Teilnahme an Konferenzen. Zweitens durch den beständigen Abgleich mit bekannten Wissen. Können Theorien durch Beobachtungen und Ergebnisse gestützt werden? Oder widersprechen sie sogar etablierten Paradigmen? In beiden Punkten würde für UFO-Forschung nicht überzeugen, weshalb UFO-Forschung ungeachtet der Methodik nicht Wissenschaftlich wäre.[64]
  • Ufologie welche die Extraterrestrische Hypothese ernsthaft als Möglichkeit betrachtet oder gar favorisiert ist Pseudowissenschaft. Die interstellaren Entfernungen wären zu groß um eine Reise zwischen Planentensystemen praktisch zu ermöglichen. Der Aufwand an Zeit und/oder Energie wäre unrealistisch hoch. Daher könnten solche Reisen ausgeschlossen werden. Wer diese Unmöglichkeit ernsthaft in Erwägung zieht handelt daher pseudowissenschaftlich. [65]
  • Die Tatsache das sich so gut wie keine Universität ernsthaft mit dem Thema "UFOs" beschäftigt, zeige, dass dieses Thema wissenschaftlich irrelevant ist.[66]

Ufologie im Kontext der SETI-Forschung

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Im Gegensatz zur SETI-Forschung setzt die UFO-Forschung die Existenz von außerirdischen Intelligenzen nicht zwingend voraus.[Anm. 7] Die UFO-Forschung kann auch ohne Außerirdische zu einer Erweiterung des wissenschaftlichen Kenntnisstands führen, wie durch ein besseres Verständnis atmosphärischer Naturphänomene. So wurden Leuchterscheinungen vor Erdbeben, sogenannte Erdbebenlichter, lange unverstanden als UFOs registriert. Seit Anfang der Jahrtausendwende konnten durch ein besseres Verständnis Geologischer und Elektrischer Prozesse eine weitgehend akzeptierte Erklärung für das Phänomen etabliert werden.[67] Die SETI-Forschung wird ohne eine außerirdischen Intelligenz ihre Suche nach außerirdischen Leben nie abschließen, sondern maximal ergebnislos einstellen können. [4] [62] [68]

SETI und Pulsare link.

Probleme der Ufologie

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  • Stigmatisierung
  • Fehlende Förderung
  • Mediale
  • Konflikt mir Regierungs/Geheimdienst Interessen
  • Edward J. Ruppelt: The Report On Unidentified Flying Objects. Doubleday & Company, Inc., New York 1956 (gutenberg.org [abgerufen am 2. Dezember 2014]).
  • Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1.
  • Michael Schetsche, Andreas Anton (Hrsg.): Diesseits der Denkverbote. Lit Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-12039-7.
  • Edgar Wunder (Hrsg.): Die Diskussion um UFOs aus natur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive (= Zeitschrift für Anomalistik. Band 6, Nr. 1+2+3). Gesellschaft für Anomalistik e.V., 2006, ISBN 3-937361-07-3, ISSN 1617-4720.






Besonders stark vertreten ist die Ufologie in den USA; in Deutschland gibt es seit den späten 1970er Jahren Ufologie in vergleichsweise begrenztem Umfang.

Die wissenschaftlich orientierte Ufologie grenzte sich von Beginn an von nicht hinreichend überprüfbaren bzw. nicht durch kompetente Beobachter und technische Beobachtungsinstrumente belegten Sichtungen ab und so insbesondere auch von Meldungen und Theorien, die im Bereich des Ufoglaubens zu verorten sind, d.h. mythologische oder religiöse bzw. pseudoreligiöse Aspekte aufweisen. Eine Ausnahme bilden diejenigen UFO-Forscherarbeiten, die sich explizit mit der Frage befassen, ob im traditionellen mythologischen oder religiösen Schriftgut Darstellungen enthalten sind, die – unter Berücksichtigung der damals unzulänglichen Verständnis- und Sprachmöglichkeiten – an moderne UFO-Sichtungen gemahnen könnten.[1]

Stand der Forschung

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In der UFO-Forschung werden mehrere Hypothesen als Erklärungsmodelle für UFOs in engeren Sinne kontrovers diskutiert.

Natural Phenomena Hypothesis

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Nach der Natural Phenomena Hypothesis (Natürliche Phänomene Hypothese) lassen sich alle UFO-Sichtungen als bekannte, natürliche atmosphärische Phänomene erklären. Eventuell kombiniert mit Beobachtungsfehlern, Fehldeutungen und psychologischen Phänomenen. Dies bedeutet auch, dass sich aus der Erforschung des UFO-Phänomens kein neues Wissen gewinnen lässt, da sich UFO Sichtungen komplett auf bereits bekannten und erforschte Phänomene reduzieren lassen.

Die Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft, sowie die seriöse Presse folgt dieser Hypothese. Ein Großteil von UFO-Forschern lehnt diese Hypothese dagegen als bereits Widerlegt ab und verweißt auf Studien und Einzefälle welche nach Meinung dieser Forscher keine natürliche Erklärung zulassen.[69][70]

Advanced Technology Hypothesis

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Nach der Advanced Technology Hypothesis entziehen sich UFOs der identifizierung, weil sie mit dem bekannten Stand der Technik nicht erklärbare irdische Fluggeräte sind. Geheimprojekte von Regierungen wären dem bekannten Stand der Technik um Jahrezehnte voraus und könnten deswegen solche Fluggeräte bauen. Für einige der frühen UFO-Sichungen wird z.B. das Spionageflugzeug U-2 verantwortliche gemacht. Diese war in der Lage höher zu fliegen als jedes zu der Zeit bekannte Flugzeug und wäre daher Ursache für viele UFO-Sichtungen gewesen.

Kritiker merken an das Fliegende Untertassen seit über 60 Jahren gesichtet werden und zumindest ein Teil dieser bis heute unerreichte Flugeigenschaften zeigen. Wäre dies ein Geheimprojekt, hätte diese Technologie inzwischen in den zivilen Sektor eingehen müssen. Auch würden geheime Fluggeräte in der Regel nur über militärischem Operationsgebiet eingesetzt – anders als der Ort vieler UFO-Sichtungen. Des weiteren würden inzwischen frei gegebene Dokumente aus den USA belegen, dass dem US-Militär keine Geheimprojekte dieser Art bekannt waren.

Extraterrestrial Hypothesis

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Die Extraterrestrial Hypothesis (Extraterrestrische Hypothese) lassen

Plasma Hypothesis

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Eine variante der Natural Phenomena Hypothesis

UFO als Projektion der Psyche

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Der schweizer Psychologe Carl Gustav Jung veröffentlichte 1958[71] die These das UFOs Projektionen der Psyche sind, als Ausdruck von unbewußten Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen. Jung schreibt, dass "in der Bedrohlichkeit der heutigen Weltsituation, wo man einzusehen anfängt, daß es ums Ganze gehen könnte", UFO-Sichter sich unbewußt ein "überirdisches Ereignis" wünschen, das die vom Atomkrieg bedrohte Menschheit vor dem Untergang bewahrt.[Anm. 8][72]

Da UFO-Sichtungen auch nach Ende des Kalten Krieges anhalten und verschiedene Fälle bekannt sind bei denen physische Spuren und (Radar-)Messungen eine imagination ausschließen sowie mehrere Zeugen sich gegenseitig bestätigen, wird diese Hypothese von dem meisten Forschern als widerlegt angesehen.

Zeitreise Hypothese

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Die Hypothese der Zeitreise besagt, das zumindest einen Teil der UFO-Sichtungen auf Zeitreisende aus einer fernen Zukunft der Erde zurückgeht. Diese würden technisch überlegene Fluggeräte besitzen, welche als UFOs gesehen werden. Die Zeitreise Hypothese würde erklären warum einige "UFO-Insassen" als menschlich beschrieben werden und warum diese vermeindlichen "Fremden" keinen Kontakt zu unserer Zivilisation suchen. Durch solch einen Kontakt hätten sie wenig zu lernen, da sie ihre eigene Geschichte schon kennen. Sie würden den Kontakt statt dessen sogar meiden, um die den Zeitablauf nicht "durcheinander zu bringen".

Da Zeitreisen als physikalisch unmöglich gelten und auch theoretisch viele Fragen aufwerfen wird diese These allgemein noch kritischer als die Extraterrestrische Hypothese bewertet.

Extradimensionale Hypothese

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Geschichte der Ufologie in Deutschland

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Erste UFO-Forschungsgruppen in Deutschland

  • Deutsche UFO/IFO Studiengesellschaft (DUIST e.V.). Gegründet: 1956; Aufgelöst: 1988; Organisationsform: Eingetragener Verein; Leiter der Gruppe: Karl L. Veit
  • Desinteresse / Kopernikus / PolemikBernhard M. Pöschold: Außerirdische – Das große Tabu unseres Zeitalters. 1. Auflage. B. Pröschold, Köln 2012, ISBN 978-3-00-038851-4, S. 81.
  • Ende 1953 schaltete sich die CIA in die UFO-Kommission der Air Force ein. Sie bildete ein Wissenschaftsgremien, das sogenannte Robertson Panel (auch bekannt als Durant Report, dem Abschlussbericht), das sich mehrere Tage lang mit dem UFO-Problem befassen sollte. Die Aufgabe des Gremiums war es, die Bedrohung der nationalen Sicherheit durch die Sichtungen von UFOs zu beurteilen und Verfahrensempfehlungen hinsichtlich des Vorgehens in Sachen UFOs zu erarbeiten. Das Gremium kam u.a. zu dem Schluss, dass das allgemeine Interesse an UFOs durch eine gezielte PR-Kampagne der "Entlarvung" ("debunking") und Verunglimpfung verringert werden sollte.
    • H. P. Robertson, a noted physicist from the California Institute of Technology
    • Samuel A. Goudsmit, a nuclear physicist from the Brookhaven National Laboratories
    • Luis Alvarez, a high-energy physicist;
    • Thornton Page, the deputy director of the Johns Hopkins Operations Research Office and an expert on radar and electronics;
    • Lloyd Berkner, a director of the Brookhaven National Laboratories and a specialist in geophysics

The charge to the panel was to review the available evidence on UFOs and to consider the possible dangers of the phenomena to US national security. The panel met from 14 to 17 January 1953

It reviewed Air Force data on UFO case histories and, after spending 12 hours studying the phenomena, declared that reasonable explanations could be suggested for most, if not all, sightings.

The panel concluded unanimously that there was no evidence of a direct threat to national security in the UFO sightings. Nor could the panel find any evidence that the objects sighted might be extraterrestrials. It did find that continued emphasis on UFO reporting might threaten "the orderly functioning" of the government by clogging the channels of communication with irrelevant reports and by inducing "hysterical mass behavior" harmful to constituted authority. The panel also worried that potential enemies contemplating an attack on the United States might exploit the UFO phenomena and use them to disrupt US air defenses.+

Typen und Formen

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Internationale UFO Organisationen

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  • Aerial Phenomena Research Organization (APRO, 1952–1988)
  • National Investigations Committee On Aerial Phenomena (NICAP, 1956–1980)
  • Center for UFO Studies (CUFOS, 1973)
  • National Aviation Reporting Center on Anomalous Phenomena (NARCAP, ???)

Bekannte UFO-Forscher

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  • James E. McDonald (McDonald was senior physicist at the Institute for Atmospheric Physics and professor in the Department of Meteorology, University of Arizona, en-Wiki)
  • Josef Allen Hynek
  • John E. Mack
  • Dr. Harley D. Rutledge (Physik-Professor der University of Missouri, en-Wiki)
  • Peter Andrew Sturrock (Professor für Angewandte Physik an der Stanford University, en-Wiki)
  • Edward J. Ruppelt (Blue Book Leiter, en-Wiki)
  • Dr. Claude Poher (GEPAN, en-Wiki)
  • Jean-Jacques Velasco (SERPA)
  • Nick Pope (MoD, en-Wiki)

Bekannte Zitate

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Project Magnet (Kanada, 1952–1954)

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  1. Siehe zur Grenzziehung und Unterscheidung XXX in diesem Artikel.
  2. Berühmt sind zwei Memos aus dieser Zeit, an denen sich die Besorgnis gut ablesen lässt:
    • Twining Memo vom 23. September 1947 von General Twining in dem es heißt (Auszüge) "The phenomenon is something real and not visionary or fictitious", "Due consideration must be given the following: The possibility that these objects are of domestic origin – the product of some high security project not known to AC/AS-2 or this Command."
    • Schulgen Memo vom 28. Oktober 1947 von General Schulgen, in dem es heißt (Auszug) "For the purpose of analysis and evaluation of the so-called "flying saucer" phenomenon, the object sighted is being assumed to be a manned aircraft, of Russian origin, and based on the perspective thinking and actual accomplishments of the Germans."
  3. Der Mythos von so genannten Reichsflugscheiben aus dem 3. Reicht existiert zwar bis heute, wird aber nur im rechtsesoterischen Milleu ernsthaft diskutiert.
  4. Vandenberg ließt alle Exemplare der Estimate of the Situation vernichten, so dass heute das Dokument nicht mehr existiert sondern nur indirekte Quellen. (Angela Hague: UFOs. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History – An Encyclopedia. ABC – CLIO, Inc., New York, London 2003, ISBN 1-57607-812-4, S. 700 (Zitat: […] Staff General Hoyt Vanderberg, […] ordered all copies burned. No copy of the document has survived.).)
  5. Die Zusammenfassung des Abschlussberichts wird von einigen UFO-Forschern kritisiert, da die Daten der Analyse im Widerspruch dazu zu stehen scheinen.
  6. Darunter unter Anderen: Konteradmiral Delmer S. Fahrney, Vizeadmiral Roscoe H. Hillenkoetter (erster Direktor der CIA), J. B. Hartranft (Präsident der Aircraft Owners and Pilots Association), Konteradmiral a.D. H. B. Knowles, Marcus Bach (Professer an der Iowa State University), Charles A. Maney (Professor am Defiance College in Ohio), Frank Edwards (Journalist und Radio/TV Kommentator)
  7. Auch wenn Autoren wie Moldwin etwas anderes behaupten. Moldwin begeht jedoch den Fehler, UFO-Forschung mit der Extraterrestrischen Hypothese gleich zu setzen. (Vgl. Mark Moldwin: Why SETI Is Science and UFOlogy Is Not. In: Skeptical Inquirer. Band 28, Nr. 6, 2004.)
  8. Jung schloss die existent extraterrestrischer Besucher jedoch nicht aus, sondern hilt es für unwahrscheinlich, aber möglich das UFOs "reale stoffliche Erscheinungen" sein, mit "Wesenheiten unbekannter Natur, die, vermutlich aus dem Weltraum kommend, vielleicht schon seit langen Zeiten den Erdbewohnern sichtbar waren, aber sonst keinerlei erkennbaren Bezug zur Erde oder deren Bewohner haben".

Texte in original Fassung

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  1. ...from the start we realized that no one at ATIC, in the Air Force, or in the whole military establishment was qualified to give a final yes or no answer to the UFO problem. Giving a final answer would require a serious decision—probably one of the most serious since the beginning of man.
  2. In summary, this is the most puzzling and unusual case in the radar-visual files. The apparently rational, intelligent behavior of the UFO suggests a mechanical device of unknown origin as the most probable explanation of this sighting. However, in view of the inevitable fallibility of witnesses, more conventional explanations of this report cannot be entirely ruled out.
  3. This must remain as one of the most puzzling radar cases on record, and no conclusion is possible at this time.
  4. This is one of the few UFO reports in which all factors investigated, geometric, psychological, and physical appear to be consistent with the assertion that an extraordinary flying object, silvery, metallic, disk-shaped, tens of meters in diameter, and evidently artificial, flew within sight of two witnesses. It cannot be said that the evidence positively rules out a fabrication, although there are some physical factors such as the accuracy of certain photometric measures of the original negatives which argue against a fabrication.

Einzelnachweise

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  1. wie Universität von Missouri (Harley D. Rutledge: Project Identification, 1982) und University of Colorado (Edward U. Condon: Scientific Study of Unidentified Flying Objects, 1968)
  2. wie unter GEIPAN (Frankreich), CRIDOVNI (Uruguay) und CEFAA (Chile)
  3. Beispiele seien die oben genannten staatlichen Stellen und universitären Studien. Auch verschiedene Laien-Vereinigungen sind um ernsthafte Forschung nach wissenschaftlichem Vorbild bemüht. (Siehe Danny Ammon: Die GEP betreibt UFO-Forschung nach wissenschaftlichem Vorbild. Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V., abgerufen am 24. November 2014.)
  4. a b Andreas Anton: Zur (Un-)Möglichkeit wissenschaftlicher UFO-Forschung. In: Michael Schetsche, Andreas Anton (Hrsg.): Diesseits der Denkverbote. 1. Auflage. Lit Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-12039-7, S. 51.
  5. So definiert z.B. der Duden Ufologie als „Heilslehre, nach der außerirdische Wesen auf die Erde kommen, um sie zu erretten“. Quelle: Ufologie, die. In: Duden. 26. Auflage. Bibliographisches Institut, Berlin 2013, ISBN 978-3-411-04016-2 (duden.de [abgerufen am 24. November 2014]).
  6. a b c d e Edward J. Ruppelt: The Report On Unidentified Flying Objects. Doubleday & Company, Inc., New York 1956 (gutenberg.org [abgerufen am 2. Dezember 2014]).
  7. Hauptquelle Michael D. Swords: Project Sign and the Estimate of the Situation. In: Journal of UFO Studies. Nr. 7, 2000, S. 27–64 (bibliotecapleyades.net [abgerufen am 2. Dezember 2014]).
  8. Für das Original siehe APPENDIX 1 in Michael D. Swords: Project Sign and the Estimate of the Situation. In: Journal of UFO Studies. Nr. 7, 2000, S. 27–64 (bibliotecapleyades.net [abgerufen am 2. Dezember 2014]).
  9. J. Allen Hynek: The Hynek UFO Report. Sphere Books Limited, 1978, S. 13 (Their belief was so strong that a topsecret "Estimate of the Situation" was sent to Washington, stating that slying saucers were probably interplanetary).
  10. Quelle für Projekt Twinkle: Philippe Ailleris: The lure of local SETI: Fifty years of field experiments. In: Acta Astronautica. Band 68, Nr. 1–2. Elsevier Science Ltd, 2011, ISSN 0094-5765, S. 8 (sciencedirect.com).
  11. Louis Elterman: Project Twinkle Final Report. Project 1947, 27. November 1951, abgerufen am 3. Dezember 2014 (englisch).
  12. Michael D. Swords: Ufology: What Have We Learned? In: Journal of Scientific Exploration. Band 20, Nr. 4, 2006, S. 545–589 (scientificexploration.org [PDF; abgerufen am 3. Dezember 2014]).
  13. Illobrand von Ludwiger: UFOs – die unerwünschte Wahrheit. 1. Auflage. (Januar). Kopp Verlag, Rottenburg 2009, ISBN 978-3-938516-84-3, S. 36.
  14. 'Flying Saucer' Working Party: Unidentified Flying Objects: Report by the 'Flying Saucer' Working Party, Ministry of Defence, Juni 1951: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6 (abgerufen am 3. Dezember 2014)
  15. Donald E. Keyhoe: Flying Saucers Are Real. In: TRUE Magazine. Januar 1950 (project1947.com [abgerufen am 3. Dezember 2014] Die Aufgabe wurde am 26. Dezember 1949 veröffentlicht, auch wenn es sich um die Ausgabe Januar 1950 handelt).
  16. Robert B. McLaughlin: How Scientists Tracked Flying Saucers. In: TRUE Magazine. März 1950 (nicap.org [abgerufen am 3. Dezember 2014]).
  17. Donald E. Keyhoe: The Flying Saucers Are Real. Fawcett Publications, New York 1950 (gutenberg.org [abgerufen am 3. Dezember 2014]).
  18. Joseph Nolan: Those Flying Saucers: Are They Or Aren't They? In: New York Times. New York 9. April 1950.
  19. H. B. Darrach Jr., Robert Ginna: Have We Visitors from Outer Space? In: LIFE Magazine. New York 7. April 1952 (nicap.org [abgerufen am 3. Dezember 2014]).
  20. Angela Hague: UFOs. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History – An Encyclopedia. ABC – CLIO, Inc., New York, London 2003, ISBN 1-57607-812-4, S. 701.
  21. Angela Hague: UFOs. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History – An Encyclopedia. ABC – CLIO, Inc., New York, London 2003, ISBN 1-57607-812-4, S. 701 (Zitat: […] the proposals of the Robertson Panel meant that serious investigation of UFOs by the air force effectively ended. Until Blue Book’s demise in 1969, the air force treated UFO sightings, for the most part, as a public relations problem.).
  22. J. Allen Hynek: The Hynek UFO Report. 1. Auflage. Sphere Books Limited, New York 1978, S. 272.
  23. David Michael Jacobs: The UFO Controversy in America. Indiana University Press, 1975, ISBN 0-253-19006-1.
  24. David Michael Jacobs: The UFO Controversy in America. Indiana University Press, 1975, ISBN 0-253-19006-1, S. 133.
  25. Angela Hague: UFOs. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History – An Encyclopedia. ABC – CLIO, Inc., New York, London 2003, ISBN 1-57607-812-4, S. 701 (Zitat: "Edward Ruppelt’s departure from Project Blue Book in 1953 and the proposals of the Robertson Panel meant that serious investigation of UFOs by the air force effectively ended.").
  26. J. Allen Hynek: Twenty-one Years of UFO Reports. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1, S. 46;48 (Zitat: "The Bluebook evaluation is 'unidentified'. But somehow this word is not a challenge to inquiry. […] So certain is the Air Force, at least publicly, that all UFO reports must represent normal things that they see no point to serious investigation."; "Reports of occupants have been with us for years but […] generally Project Bluebook personnel summarily, and without investigation, consigned such reports to the "psychological" or crackpot category.").
  27. John Franch: The Secret Life of J. Allen Hynek. In: Skeptical Inquirer. Band 37, Nr. 1 (Januar/Febuar), 2013 (csicop.org).
  28. J. Allen Hynek: Twenty-one Years of UFO Reports. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1, S. 41.
  29. J. Allen Hynek: Twenty-one Years of UFO Reports. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1, S. 40.
  30. David Michael Jacobs: The UFO Controversy in America. Indiana University Press, 1975, ISBN 0-253-19006-1, S. 229.
  31. Robert J. Low: Robert Low "Trick Would Be" Memo and Transcription. NICAP, 9. August 1966, archiviert vom Original am 18. Oktober 2015; abgerufen am 17. Februar 2016 (englisch): „The simple act of admitting these possibilities just as possibilities puts us beyond the pale, and we would lose more in prestige in the scientific community than we could possibly gain by undertaking the investigation. […] Our study would be conducted almost exclusively by nonbelievers who […] would add an impressive body of evidence that there is no reality to the observations. The trick would be, I think, to describe the project so that, to the public, it would appear a totally objective study but, to the scientific community, would present the image of a group of nonbelievers trying their best to be objective but having an almost zero expectation of finding a saucer. One way to do this would be to stress investigation, not of the physical phenomena, but rather of the people who do the observing – the psychology and sociology of persons and groups who report seeing UFO’s. […] I think the scientific community would quickly get the message.“
  32. David R. Saunders, R. Roger Harkins: UFOs? YES! Where the Condon Committee Went Wrong. The New American Library, 1968.
  33. William K. Hartmann: Analysis of UFO Photographic Evidence. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 121 (ncas.org [abgerufen am 9. März 2016] The Colorado study of UFO photographic evidence failed to disclose conclusive evidence of the existence of "flying saucers.").
  34. Roy Craig: Indirect Physical Evidence. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 171 (ncas.org [abgerufen am 9. März 2016] This project has found no physical evidence which, in itself, clearly indicates the existence in the atmosphere of vehicles of extraordinary nature.).
  35. Gordon O. Thayer: Optical and Radar Analyses of Field Cases. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 265 (ncas.org [abgerufen am 9. März 2016] There is a small, but significant, residue of cases from the radar-visual files (i.e., 1482-N,Case 2) that have no plausible explanation as propagation phenomena and/or misinterpreted man-made objects.).
  36. Roy Craig: Indirect Physical Evidence. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 171–172 (files.ncas.org [abgerufen am 9. März 2016] Of all physical effects claimed to be due to the presence of UFOs, the alleged malfunction of automobile motors is perhaps the most puzzling. The claim is frequently made, sometimes in reports which are impressive because they involve multiple independent witnesses. Witnesses seem certain that the function of their cars was affected by the unidentified object, which sometimes reportedly was not seen until after the malfunction was noted. No satisfactory explanation for such effects, if indeed they occurred, is apparent.).
  37. Gordon O. Thayer: Optical and Radar Analyses of Field Cases. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 246 (files.ncas.org [abgerufen am 9. März 2016]).
  38. Gordon O. Thayer: Optical and Radar Analyses of Field Cases. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 259 (files.ncas.org [abgerufen am 9. März 2016]).
  39. Hartmann: Case 46. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 625 (files.ncas.org [abgerufen am 9. März 2016]).
  40. Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1.
  41. Joachim P. Kuettner: UFO: An Appraisal of the Problem. In: Aeronautics and Astronautics. Vo.8, Nr. 11, 1970, ISBN 0-393-00739-1, S. 49 ff.
  42. James E. McDonald: Science in Default: Twenty- two Years of inadequate UFO Investigations. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1, S. 55.
  43. J. Allen Hynek: Twenty-one Years of UFO Reports. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1, S. 49.
  44. J. Allen Hynek: Twenty-one Years of UFO Reports. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A Scientific Debate. W.W.Norton & Company, New York, London 1972, ISBN 0-393-00739-1, S. 49.
  45. Angela Hague: UFOs. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History – An Encyclopedia. ABC – CLIO, Inc., New York, London 2003, ISBN 1-57607-812-4, S. 703.
  46. Edgar Wunder: Forschungsfragen und Grundkonsens. In: Edgar Wunder (Hrsg.): Die Diskussion um UFOs aus natur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive (= Zeitschrift für Anomalistik). Band 6, Nr. 1+2+3. Gesellschaft für Anomalistik e.V., 2006, ISBN 3-937361-07-3, ISSN 1617-4720, S. 8–11.
  47. Danny Ammon: Zusammenhänge zwischen subjektzentrierter, objektzentrierter und metatheoretischer UFO-Forschung. In: Edgar Wunder (Hrsg.): Die Diskussion um UFOs aus natur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive (= Zeitschrift für Anomalistik). Band 6, Nr. 1+2+3. Gesellschaft für Anomalistik e.V., 2006, ISBN 3-937361-07-3, ISSN 1617-4720, S. 208 ff.
  48. Andreas Anton: Zur (Un-)Möglichkeit wissenschaftlicher UFO-Forschung. In: Michael Schetsche, Andreas Anton (Hrsg.): Diesseits der Denkverbote. 1. Auflage. Lit Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-12039-7, S. 51.
  49. André Kramer: UFO-Entführungen: Der Versuch einer neuen Definition und die daraus folgenden Forschungskonsequenzen. In: Alexander Knörr (Hrsg.): UFOs im 21. Jahrhundert. 1. Auflage. Ancient Mail Verlag, 2011, ISBN 978-3-935910-93-4, S. 31 ff.
  50. a b Michael Schetsche, Andreas Anton: Einleitung – Diesseits der Denkverbote. In: Michael Schetsche, Andreas Anton (Hrsg.): Diesseits der Denkverbote. 1. Auflage. Lit Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-12039-7, S. 7–8, 19–21.
  51. Judit Laczkó: UFOs und Außerirdische – Eine religionssoziologische Untersuchung des Milieus um das Phänomen der fliegenden Untertassen. Eine Diplomarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Diplomarbeit Agentur, 2000, ISBN 978-3-8324-2327-8.
  52. Michael Blume: UFO-Glauben als neureligiöses Phänomen. In: Journal für UFO-Forschung. Band 1-2008, Nr. 175, 2008, S. 6–17 (blume-religionswissenschaft.de [PDF; abgerufen am 29. Juni 2015]).
  53. Siehe Religionsdefinition
  54. Vom deutungsoffenen "Unidentifiziertes Fliegendes Objekt" über "Außerirdisches Raumschiff" bis zu "Außerirdische mit Heilslehren"
  55. a b Christopher Partridge: Understanding UFO religions and abduction spiritualities. In: Christopher Partridge (Hrsg.): UFO Religions. Routledge, 2003, ISBN 978-1-135-25159-8, S. 3–45.
  56. Ein Beispiel ist das Werk von David Icke
  57. „Die großen Religionen würden mit Alien-Kontakten durchaus zurecht kommen“ – Ein Interview mit dem Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume. (PDF) UFO-Information.de, 13. August 2012, abgerufen am 29. Juni 2015.
  58. John A. Saliba: The psychology of UFO-phenomena. In: Christopher Partridge (Hrsg.): UFO Religions. Routledge, 2003, ISBN 978-1-135-25159-8, S. 329 ff.
  59. Edgar Wunder: UFO-Sichtungserfahrungen aus der Perspektive der Sozialwissenschaften. In: Zeitschrift für Anomalistik. Band 6, Nr. 2, 2006, S. 163–211 (PDF [abgerufen am 28. November 2014]).
  60. Michael Schetsche, Martin Engelbrecht: Prekäre Wirklichkeiten am Himmel – Eine wissenssoziologische Schlussbemerkung. In: Michael Schetsche, Martin Engelbrecht (Hrsg.): Von Menschen und Außerirdischen: Transterrestrische Begegnungen im Spiegel der Kulturwissenschaft. 1. Auflage. transcript Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-855-1, S. 269–270.
  61. Gerd H. Hövelmann: Vernünftiges Reden und technische Rationalität. Erkenntnistheoretische Überlegungen zu Grundfragen der UFO-Forschung. In: Michael Schetsche, Martin Engelbrecht (Hrsg.): Von Menschen und Außerirdischen: Transterrestrische Begegnungen im Spiegel der Kulturwissenschaft. 1. Auflage. transcript Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-855-1, S. 183 ff.
  62. a b Philippe Ailleris: The lure of local SETI: Fifty years of field experiments. In: Acta Astronautica. Band 68, Nr. 1–2. Elsevier Science Ltd, 2011, ISSN 0094-5765, S. 2–15 (sciencedirect.com).
  63. Marcus Hammerschmitt: Instant Nirwana. Aufbau-Verlag, 2005, ISBN 978-3-351-02793-3, S. 76 ff.
  64. Mark Moldwin: Why SETI Is Science and UFOlogy Is Not: A Space Science Perspective on Boundaries. In: Skeptical Inquirer. Band 28, Nr. 6. Committee for Skeptical Inquiry, 2004, S. 40–42 (web.archive.org [abgerufen am 25. November 2014]).
  65. Edward U. Condon: Summary of the Study. In: Edward U. Condon (Hrsg.): Scientific Study of Unidentified Flying Objects. Electronic edition by NCAS. University of Colorado, 1968, S. 36 (ncas.org [abgerufen am 30. Mai 2016]).
  66. Seth Shostak: Nachbarn im All – Auf der Suche nach Leben im Kosmos. Herbig, München 1999, ISBN 978-3-7766-2111-2, S. 173.
  67. Brian Clark Howard: Bizarre Earthquake Lights Finally Explained – Rare lights seen near earthquakes had long been called UFOs. In: National Geographic. 7. Januar 2014, archiviert vom Original am 15. März 2015; abgerufen am 24. Juni 2015 (englisch).
  68. Julia Pirschl, Michael Schetsche: Aus Fehlern lernen – Anthropozentrische Vorannahmen im SETI-Paradigma – Folgerungen für die UFO-Forschung. In: Michael Schetsche, Andreas Anton (Hrsg.): Diesseits der Denkverbote. 1. Auflage. Lit Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-643-12039-7, S. 29.
  69. Jacques F. Vallee: Five Arguments Against the Extraterrestrial Origin of Unidentified Flying Objects. In: Journal of Scientific Exploration. Band 4, Nr. 1, 1990, S. 105–117 (scientificexploration.org [PDF; abgerufen am 3. Januar 2013] A large majority of the scientific community […] support the natural phenomena hypothesis. […] the quasitotality of the UFO researchers have supported the ETH.).
  70. Franklin Roach: Astronomers’ Views on UFO’s. In: Carl Sagan, Thornton Page (Hrsg.): UFO’s – A scientific debate. W. W. Norton & Company, 1974, ISBN 0-393-00739-1, S. 27 (One view is that all could be readily explained as "natural" phenomena if we had better data. The other extreme leads to the hypothesis of extraterrestrial visitations.).
  71. Carl Gustav Jung: Ein moderner Mythus. Von Dingen die am Himmel gesehen werden. Rascher, Zürich 1958.
  72. UNTERTASSEN – Himmlische Zeichen. In: DER SPIEGEL. Nr. 12, 1958, S. 61 (spiegel.de [abgerufen am 10. Juni 2015]).