Benutzer:Nico1995fcb/ArtikelentwurfStöckleinsbach

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Stöckleinsbach
Stöckleinsbach zwischen Steppach und Pommersfelden

Stöckleinsbach zwischen Steppach und Pommersfelden

Daten
Gewässerkennzahl DE: 242928
Lage Steigerwald

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Reiche Ebrach → Main → Rhein → Nordsee
Ursprung Quelle des Fischgallgraben:
in der Waldabteilung Liebenau, Nähe Treppendorf
49° 48′ 8″ N, 10° 43′ 7″ O

Zusammenfluss von Fischgallgraben und Grundwiesengraben:
in Unterköst
49° 47′ 0″ N, 10° 47′ 4″ O

Quellhöhe 277 m ü. NHN[BA 1] 
Zsfls. Fischgallgraben/Grunwiesengraben
340 m ü. NHN[BA 2]
Quelle des Fischgallgraben
Mündung zwischen Steppach und Pommersfelden in die Reiche EbrachKoordinaten: 49° 46′ 16″ N, 10° 49′ 5″ O
49° 46′ 16″ N, 10° 49′ 5″ O
Mündungshöhe 265 m ü. NHN[BA 1]
Höhenunterschied 12 m
Sohlgefälle 3,9 ‰
Länge 3,1 km[BA 3] 
ab dem Zusammenfluss Fischgallgraben/Grundwiesengraben

ca. 8,9 km[GV 1]
mit dem Oberlauf Fischgallgraben
Einzugsgebiet 19,65 km²[GV 2]

Der Stöckleinsbach ist mitsamt seinem längeren Oberlauf Fischgallgraben ein über 8 km langer Bach im oberfränkischen Landkreis Bamberg, der nach einem südöstlichen und nach rechts ausholendem Lauf zwischen Steppach und Pommesfelden in die Reiche Ebrach mündet.

Fischgallgraben

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Der Fischgallgraben entspringt am flachen Ostabfall des Steigerwaldes, in der Waldabteilung Liebenau, ca. 0,8 km westlich von Treppendorf im Landkreis Bamberg, Oberfranken. Nach der Quelle verlässt der Bach in östlicher Richtung den Steigerwald und dessen Naturpark und fließt nun in das Gebiet "Aischgrund und mittelfränkische Becken". Nach nicht mal einem Flusskilometer durchquert er den Ort Treppendorf. Anschließend speist der weiterhin östlich verlaufende Fischgallgraben einige Fischweiher mit Wasser. Daraufhin verlagert das Gewässer seine Fließrichtung nach Süden um kurze Zeit später den Ort Hirschbrunn zu erreichen, wo er weitere Weiher mit Wasser versorgt und um anschließend die beiden Waldgebiete Fiskalholz und Kühtanz mittig zu durchqueren. Der weiterhin nach südost ausholende Bach erreicht nach über 5 km den Ort Unterköst. Dort vereint er sich mit dem Grundwiesengraben, welcher aus dem Westen kommt, zum Stöckleinsbach.

Grundwiesengraben

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Die Quelle des Grundwiesengrabens liegt in der Waldabteilung Steingrube, ca. 1 km westlich des Ortes Oberköst, der sich ebenfalls am östlichen Rand des Steigerwaldes befindet. Ca. 1 km westlich der Grundwiesengrabenquelle verläuft der Alllbach, welcher ebenfalls ein Zufluss der Reichen Ebrach ist. Nach knapp einem Flusskilometer erreicht der Graben den Ort Oberköst. Von dort aus speist er mit dem Schloß- bzw. Mühlsee zwei Seen mit Wasser. Daraufhin verläuft der Bach südlich des Wiesenstückes Tanzfelder und nördlich des Ortes Maierhof. Der nun parallell zur BA 45 verlaufende Graben errreicht nach 4,2 km den Ort Unterköst und zusammen mit dem Fischgallgraben mündet er in den Stöckleinsbach.

Nach dem Zusammenfluss des Fischgallgrabens und des Grundwiesengrabens in Unterköst, verläuft der Bach nun strikt in südlicher Richtung. Anschließend verläuft der Bach nordöstlich von dem Köster Berg (315 m ü. NHN ) und Mühlhauser Leite (310 m ü. NHN ). Der nun komplett durch Offenlandflächen und parallel zur BA 45 verlaufende Bach durchquert nach einem Flusskilometer den sogenannten Märzensee, welcher sich nordwestlich von Steppach befindet. Daraufhin errreicht der Stöckleinsbach den Sportplatz in Steppach, der sich im Westteil des Ortes befindet und unterläuft sowohl die St 2263 als auch die St 2260. Der nun nach südost verlaufende Bach unterquert danach die obere Steigerwaldbahn und verläuft südlich der Industriestraße in Steppach. Nach bisschen mehr als drei Flusskilometern endet der Flusslauf des Stöckleinsbach zwischen Steppach und Pommersfelden mit der Mündung von links kommend in die Reiche Ebrach. Er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von 3,9 ‰.

Angegeben ist die jeweilige Länge[BA 3] und das Einzugsgebiet[BA 4] des jeweilige Zuflusses sowie sein Mündungsort und seine Mündungshöhe[BA 1] Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt. Die ersten zwei Werte wurden in der Regel abgemessen. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt. Die einzelnen Zuflüsse der Oberläufer werden nicht erwähnt.

Name Lage Länge

[in km]

EZG

[in km²]

Mündungs-

ort

Mündungs-

höhe

[m. ü. ŇHN]

Grundwiesengraben rechter

Oberlauf

 04,20

0

ca. 6,34 Unterköst 276
Fischgallgraben linker

Oberlauf

 05,80 ca. 7,46 Unterköst 276

Folgende Orte oder Mühlen befinden sich direkt oder unmittelbar am Stöckleinsbach oder an seinen Oberläufern.

Das 19,65 km² große Einzugsgebiet des Stöckleinsbachs liegt in kleinen Teilen im Steigerwald sowie im nördlichen mittelfränkischen Becken. Er wird über die Reiche Ebrach, die Regnitz, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Norden an das der Mittleren Ebrach, welche in die Rauhe Ebrach mündet
  • im Nordosten an das der Rauhen Ebrach, welche in die Regnitz mündet
  • im Nordwesten an das des Dippachs, der in die Mittlere Ebrach mündet
  • im Südosten an das der Reichen Ebrach
  • im Südwesten an das des Allbachs, der ebenfalls in die Reiche Ebrach mündet

Das Einzugsgebiet ist durch Offenlandflächen geprägt.

Der Bach entspringt im östlichen Teil des Naturpark Steigerwald. Am Bach befinden sich einige rechtlich geschützte Biotope, wie z.B. der kleine Extensivwiesenbereich am Fischgallengraben. Folgende wichtige Biotope liegen entlang des Baches.

Biotop-

nummer

Name Fläche

in Ha

Haupt-

biotoptyp

6230-1043 Kleiner Extensivwiesenbereich

am Fischgallengraben

 00,22 Artenreiches

Extensivgrünland

6230-1042 Kleiner Nasswiesenbereich am

Rande der Teiche bei Hirschbrunn

 00,17 Seggen- od. binsenreiche

Nasswiesen, Sümpfe

6230-1037 Feuchtbrache am

Fischgallengraben

 00,23 Landröhrichte
6230-1036 Nasswiese nordwestlich

von Unterköst

 00,31 Seggen- od. binsenreiche

Nasswiesen, Sümpfe

6230-1035 Nasswiese am Fischgallengraben

nordwestlich von Unterköst

 00,74 Seggen- od. binsenreiche

Nasswiesen, Sümpfe

Einzelnachweise

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Gewässerverzeichnis Bayern („GV“)

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  1. Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 58 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
  2. Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 58 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)

BayernAtlas („BA“)

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Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Stöckleinsbachs

Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)

  1. a b c Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
  2. Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
  3. a b Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  4. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.