Benutzer:P. Ruhl/Guaraira Repano (Nationalpark)
Guaraira Repano bzw. Parque Nacional Guariara Repano ist der offizielle Name des früher El Ávila genannten venezolanischen Nationalparks im Ávila-Massiv der venezolanischen Küstenkordillere.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guaraira Repano ist der indigene Name für das nördlich des Hochtals von Caracas gelegene Gebirgsmassiv, in dem sich der Nationalpark befindet. Allgemeinhin wird großes Gebirge als adäquate Übersetzung angenommen, es existieren jedoch auch andere mögliche Interpretationen. Die Bezeichnung Guaira Repano ersetzt seit 2008 - dem Jahr des 50igsten Geburtstags des Nationalparks - offiziell die ältere und bekanntere Bezeichnung El Ávila. Bereits seit den frühen neunziger Jahren versuchte man von offizieller Seite her relativ erfolglos die Verwendung des indigenen Namens als Alternative im öffentlichen Bewusstsein durchzusetzen. Im Jubiläumsjahr verstärkten sich diese Anstrengungen unter anderem vermutlich aufgrund des Patriotismus und der emanzipativen Linie, welche die aktuelle venezolanische Regierung hinsichtlich der indigenen Minderheiten kennzeichnet
venezolanischer Nationalpark Ávila-Massiv Name indigen: großes Gebirge, andere mgl.e Bedeutungen 85192 ha insgesamt (nach 1974) zwischen Caracas und Litoral Central, Koordinaten: 10°32' bis 10°37' nördl. Breite, 66° bis 67° westl. Länge gegründet als „Parque Nacional El Ávila“ per Dekret vom 12.12.1958, am 25.03.1974 per Dekret nach Osten ausgedehnt (in Kraft traten die Dekrete am 18.12.1958 bzw. am 27.05.1974) das Gebiet seiner ursprünglichen Ausdehnung beginnt auf der Nordseite ab 120m über NN, bezieht aber die tiefer gelegenen Flussläufe mit ein der 1974 hinzugefügte Teil (östl. des Rio Los Caracas) beginnt auf der Nordseite ab 400m üNN auf der Südseite verläuft seine Grenze weniger regelmäßig und eher dem Verlauf zivilisatorischer Linien angepasst, wie sie zum Zeitpunkt der Gründung des Parkes Bestand hatten. So schließt der Park zum Beispiel unmittelbar an den Nordrand von Caracas an, der durch die Avenida Boyacá (im Volksmund: Cota Mil) markiert wird. drei Estados haben Teil am Nationalpark: der Distrito Federal, Vargas und Miranda
touristisch erschlossene Südseite (zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege, Sitze der Nationalparkbehörde, Erholungsareal Los Venados, Teleférico, ...) Nordseite dagegen wenig erschlossen, relativ einfach zugängliche Attraktionen hier zum Beispiel Galipán, idyllisches Bergdorf, das von Tourismus und von Landwirtschaft lebt, darüber hinaus, aber weniger zugänglich: Mausoleum des Dr. Knoche koloniale Festungen (z.B. Castillo Negro, Fortín San Carlos, ...), Hotel Humboldt auf der Hauptkammlinie steile Hänge → viele Wasserfälle
[Rosswaag] [Amend (siehe Arbeitsbuch)] [Meier]