Benutzer:Patrickgunter67/Grote of Sint-Stephanuskerk (Hasselt)

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Die Grote of Sint-Stephanuskerk ist eine spätgotische Hallenkirche in Hasselt in den Niederlanden.

Geschichte

In Hasselt gab es bereits vor 1380 eine Pfarrkirche, die jedoch im selben Jahr durch einen Brand zerstört wurde. Floris van Wevelinkhoven, Bischof von Utrecht, erteilte sofort die Genehmigung zum Wiederaufbau des Kirchengebäudes. Ein Teil der neuen Kirche wurde im 14. Jahrhundert gebaut, wahrscheinlich mit dem Hauptchor. Für den Bau der Kirche wurden die Fundamente des zerstörten romanischen Kirchengebäudes verwendet. 1446/47 half die Stadt beim Bau des hinteren Teils der Kirche, indem sie unter anderem „Hasselter Guldens“ stiftete. Der größte Teil der Kirche wurde 1466 fertiggestellt, die beiden Chöre Ende des 15. Jahrhunderts. Die Kirche musste mehrmals restauriert werden. Im Jahr 1558 und in den folgenden Jahren gingen verschiedene Spenden ein, um den Turm zu restaurieren. Ebenfalls 1657, als die Stadt von Truppen aus Zwolle beschossen wurde, musste die Kirche restauriert werden. 1725 brannte der Kirchturm durch einen Blitzeinschlag nieder. Beim Wiederaufbau des Turms wurden die Kirchenmauern um ca. einen Meter angehoben.

Ausstattung

In der Kirche befindet sich ein Wandgemälde des Heiligen Christophorus aus dem frühen 16. Jahrhundert. Auf dem Schlussstein im Chorgewölbe ist der Heilige Stephanus abgebildet.

Orgel

Die heutige Orgel wurde von 1804 bis 1806 durch Rudolf Knol erbaut. Sie hatte ursprünglich 26 Register auf zwei Manualen. Es war das größte Werk des Orgelbauers Rudolf Knol. Die Einweihung erfolgte im März 1807. Im Jahr 1914 wurde die Disposition der Orgel durch Jan Proper verändert. 1964 erfolgte die Demontage der Orgel, wegen der anstehenden Restaurierung der Kirche. K.B. Blank & Son wurde damit beauftragt, die Orgel wieder in ihren originalen Zustand zu bringen und um ein freies Pedal zu erweitern. Seitdem hat die Orgel 30 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Ton- und Registertrakturen sind mechanisch. Die heutige Disposition lautet wie folgt:

I Hauptwerk C–f3 Prestant 16′ Bourdon 16′ Prestant 8′ Holpijp 8′ Viola di Gamba 8′ Octaaf 4′ Gemshoorn 4′ Quint 2 2⁄3′ Octaaf 2′ Cornet IV–V Sexquialter II–III Mixtur IV–V Bazuin 16′ Trompet 8′ Vox humana 8′

II Rückpositiv C–f3 Prestant 8′ Roerfluit 8′ Quintadena 8′ Prestant 4′ Fluit Doux 4′ Nasat 2 2⁄3′ Woudfluit 2′ Ruispijp II–III Cymbel II–III Dulciaan 8′ Schalmey 8′

Pedal C–d1 Subbas 16′ Prestant 8′ Roerquint 6′ Bazuin 16′

• Koppeln: II/I (Schiebekoppel), I/P
• Nebenregister und Spielhilfen: 2 Tremulanten, Registercrescendo Rückpositiv (Registerzug), Sperrventile, Calcantenklingel

Weblinks

Commons: Sint Stephanuskerk, Hasselt (Overijssel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien