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Stephen Desberg (* 10. September 1954 in Brüssel, Belgien) ist ein belgischer Comicautor und sowohl mit Funnys als auch im realistischen Genre erfolgreich. Die Mehrzahl der von ihm getexteten Comicserien liegen auch in deutscher Übersetzung vor.[1]

Werke (Auswahl)

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  • La parade du 30ème, 6 Seiten, in Tintin (b) 40/1976 (28.9.1976), Zeichner: Bertrand Dupont - erster nach einem Szenario von Desberg veröffentlichter Comic
  • Tif et Tondu: Le gouffre interdit, ab Spirou 2046 (30.6.1977), Zeichner: Will, Band 26 der Album-Ausgabe bei Dupuis - erste Tif et Tondu-Geschichte unter Beteiligung von Desberg, gleichzeitig Desbergs erste albenlange Geschichte, allerdings noch zusammen mit Maurice Tillieux
  • Aurore et Ulysse - Les Centaures, nachdem Pierre Seron die Serie mit einer 12-seitigen Geschichte allein kreiert hatte, führte er sie ab Dezember 1977 mit Desberg als Szenarist fort, um sie ab 1980 wieder allein zu gestalten. Gemeinsam mit Desberg erschienen eine Kurzgeschichte und drei Fortsetzungsgeschichten in Spirou
    • Auf deutsch erschien davon nur die 32-seitige Geschichte L'étoile du Nord im Album Die Zentauren 1: Das Tor zum Nichts, Feest, 1988 (ISBN 3-89343-191-8) - Allerdings erschien 1989 ohne Magazin-Vorveröffentlichung direkt als Album noch ein Crossver der Zentauren mit Serons Hauptserie Die Minimenschen, dessen Szenario auch von Desberg stammt. - Unter dem Titel "Der Goldvulkan" liegt dieses Album auf deutsch nur in Fortsetzungsfolgen in Comicspiegel 21-26 vor.
  • Tif et Tondu: Le sanctuaire oublié, ab Spirou 2201 (19.6.1980), Zeichner: Will, Band 29 der Album-Ausgabe bei Dupuis - erste Tif et Tondu-Geschichte die von Desberg allein geschrieben wurde
  • Für Benn kreierte er „Mic Mac Adam“,
  • für ColmanBilly the Cat“.
  • Ab 1979 entstand die elf Alben umfassende Serie „421“ mit Eric Maltaite (Sohn von Will), mit dem er später auch * „Carmen Lamour“ (1993) realisierte.
  • Im Jahre 1987 entstand in Zusammenarbeit mit Daniel Desorgher „Jimmy Tousseul“ (Deutsch: „Jimmy Wynberg“).
  • Im selben Jahr verwirklichte er bei Casterman „Gaspard de la nuit“ mit Johan de Moor,
  • mit dem er auch „La Vache“ für das Edelmagazin „(à suivre)“ realisierte.
  • Anfang der neunziger Jahre arbeitete er erneut mit Will zusammen. Für die Sammlung „Aire Libre“ von Dupuis entstanden einige „Erwachsenen-Comics“: „La Vignt-Septième Lettre“ (dt.: „Der 27. Buchstabe“),
  • „L’Appel de l’Enfer“ (dt.: „Satans Urteil“) und
  • „Jardin des désirs“ (dt.: „Der Garten der Lüste“).
  • 1993 arbeitete Desberg mit Dany an „Equator“ (dt.: „Äquator“, dt. bei Arboris) für Lombard.
  • 1996 begann die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Enrico Marini, mit dem er zunächst „L’Étoile du Desert“ (dt.: „Der Stern der Wüste“, 1997 bei Ehapa, seit 2016 bei Panini) und
  • ab 2000 die Serie „Le Scorpion“ (dt.: „Der Skorpion“, Carlsen) für Dargaud realisierte.
  • Ab 2005 schuf er die Serie Black Op und
  • von 2007 bis 2015 zusammen mit Henri Reculé die 9-bändige Serie Cassio (auf dt. erschien deren erster Zyklus (Bde. 1-4) als 192seitiger Einzelband im April 2011 in der ZACK Edition. Die Bände 5-9 erschienen in Fortsetzungen im ZACK-Magazin in den Ausgaben 188-246 (mit Unterbrechungen), in dem zuvor auch schon das erste Album vorab gedruckt wurde.
  • Zu seinen erfolgreichsten Serien gehören „I.R.$.“ (ab 1999, dt. zunächst unter dem Label "Alles Gute" im Verlag Schreiber & Leser, dann bei Finix), gezeichnet von Vrancken,
  • „Les Immortals“ (ab 2001, dt.: „Die Unsterblichen“, 5 Bde. bei Epsilon 2003-2005) mit Reculé
  • sowie die Mafia-Serie „Tosca“ (ab 2001, dt. als Integral bei Epsilon, 2006) mit Francis Vallès,
  • mit dem später auch „Rafales“ (4 Bde., 2005-2008 für Lombard unter dem "Troisième Vague"-Label, dt.: zunächst Band 1 in Fortsetzungen als "Sperrfeuer" im Magazin ZACK ab #112 (10/2008), dann als „Ein Fehler der Natur“, alle vier Bände 2011 in der ZACK Edition) entstand.

Einzelnachweise

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  1. Comic Guide: Stephen Desberg


Kategorie:Comic-Szenarist Kategorie:Frankobelgischer Comic Kategorie:Belgier Kategorie:Geboren 1954 Kategorie:Mann

Jijé - Kolumbus

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Christophe Colomb
Land Belgien
Autor Jijé
Verlag Dupuis
Magazin Spirou
Erstpublikation 1942 – 1945

Christophe Colomb ist ein von Jijé geschaffener frankobelgischer Comic.

Die realistisch gezeichnete Biografie über den Seefahrer und Entdecker Christoph Kolumbus erschien zwischen Dezember 1942 und August 1945 in Spirou. Mit dem Verbot des Magazins im September 1943 kam es zu einer bis Oktober 1944 dauernden Unterbrechung, die mit der Sonderausgabe L’Espiègle au grand cœur überbrückt wurde.

Dupuis veröffentlichte das Album 1946.[1] Eine überarbeitete Version gab Hélyode 1992 und 1993 als Zweiteiler mit den Titeln Premier voyage und La Trahison heraus.[2] Das Werk war 2010 auch Teil des 18. Bandes der Gesamtausgabe Tout Jijé.

Mit Christophe Colomb und Don Bosco führt Jijè erstmals Comic-Biografien ein. Ein Genre, das eine neue und wesentliche Etappe im Schaffen von Jijè markiert und das es so bis dahin nicht gab.[3]

Einzelnachweise

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  1. Christophe Colomb (1946) bei Dupuis auf bedetheque.com (französisch)
  2. Christophe Colomb (1992–1993) bei Hélyode auf bd-tek.com (französisch)
  3. Jijé. In: egmont-comic-collection.de. Abgerufen am 2. April 2021.

Kategorie:Frankobelgischer Comic (Werk) Kategorie:Werk über Christoph Kolumbus

International erfolgreich wurde Forest mit seiner Serie Barbarella, die 1962 im V Magazin erschien. Barbarella, eine Science-Fiction-Heldin, war attraktiv, sexuell aktiv und sehr freizügig. Sie setzte sich damit stark von den zu der Zeit überwiegend auf jüngeres Publikum ausgerichtete Comicpublikationen in Frankreich ab. Die Comics hatten recht einfach strukturierte Handlungen, im Vordergrund standen die erotischen Abenteuer der mit einem hautengen Anzug bekleideten Hauptfigur. Barbarella gab sich nahezu jedem Mann hin, der ihr begegnete und ließ auch einen Roboter nicht aus. Die Darstellung der sexuellen Handlung selbst wurde dabei allerdings immer ausgespart, nur die Szenen davor oder danach wurden dem Leser präsentiert. 1964 erschien ein Album mit den ersten acht Episoden, das wegen seiner erotischen Darstellungen zunächst auf heftigen Widerstand stieß und vorübergehend verboten wurde. Durch den öffentlichen Aufruhr und das Verbot wurde das Interesse an dem Comic jedoch immer größer, so dass 1966 und 1968 Neuauflagen erschienen, in denen allerdings leichte Retuschen vorgenommen wurden.[1] Es erschienen insgesamt vier Barbarella-Alben. Forest gestaltete auch das Setdesign[2] der Verfilmung mit Jane Fonda in der Hauptrolle, die 1968 erschien.

Einzelnachweise

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  1. 40 Jahre Barbarella auf spiegel.de
  2. Jean-Claude Forest-Review im OX-fanzine