Benutzer:Prianteltix/Weißschwanzspinne

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Weißschwanzspinne

Weißschwanzspinne (Lampona cylindrata), Weibchen

Systematik
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Unterordnung: Echte Webspinnen (Araneomorphae)
Überfamilie: Gnaphosoidea
Familie: Lamponidae
Gattung: Weißschwanzspinnen (Lampona)
Art: Weißschwanzspinne
Wissenschaftlicher Name
Lampona cylindrata
L. Koch, 1866

Die Weißschwanzspinne (Lampona cylindrata) ist eine Spinne aus der Familie der Lamponidae. Sie ist im südlichen Australien verbreitet und synanthrop (an menschliche Siedlungsbereiche angepasst), bewohnt jedoch auch andere Habitate (Lebensräume) und kommt teilweise mit der gattungsverwandten Art L. murina sympatrisch (gemeinsam) vor. Die Spinne ist auch unter ihren englischsprachigen Trivialnamen White-tailed spider, White tail spider oder einfach schlicht White tail bekannt, deren Bedeutung mit der deutschsprachigen Trivialbezeichnung identisch sind. Bei der Art handelt es sich um einen mittelgroßen Vertreter der Echten Webspinnen (Araneomorphae) mit der für solche der gleichnamigen Gattung der Weißschwanzspinnen (Lampona) typischen Farbgebung einschließlich arteigener Farbelemente.

Mit anderen Arten der Familie der Lamponidae teilt die Weißschwanzspinne ihre Nachtaktivität sowie die nomadische Lebensweise. Am Tag versteckt sich die wie alle Spinnen räuberisch lebende Art in temporären Unterschlüpfen und widmet sich nachts dem Beutefang. Sie jagt dabei ebenfalls wie alle Arten der Familie ohne ein Spinnennetz, sondern als aktiver Laufjäger. Dabei erbeutet die stenophage (auf bestimmte Nahrung angewiesene) Weißschwanzspinne wie alle anderen Arten der Gattung ausschließlich andere Spinnen, darunter vorzugsweise die Schwarze Hausspinne (Badumna insignis) und die Graue Hauskräuselspinne (Badumna longinqua) und dringt dafür auch in deren Fangnetze ein. Ein begattetes Weibchen betreibt Brutpflege und bewacht seinen Eikokon. Die frisch geschlüpften Jungtiere verbleiben anfangs in Gesellschaft bei den Resten des Kokons, ehe sie sich verselbstständigen und über mehrere Fresshäute (Häutungsstadien) heranwachsen. Sie überwintern und erlangen ihre Geschlechtsreife im Folgejahr.

Bisse der Weißschwanzspinne sind überliefert und ein Zusammentreffen zwischen Mensch und ihr ist aufgrund der Synantropie letzterer wahrscheinlich, Bissunfälle ereignen sich jedoch für gewöhnlich nur dann, wenn die nicht aggressive Art bedrängt wird. Die verbreitete Annahme, dass Bissunfälle der Weißschwanzspinne Nekrosen auslösen oder mit andere ernstzunehmende Folgen einhergehen, ließ sich nie belegen. Dieses als nekrotisierender Arachnidismus bekannte Phänomen hat der Spinne einen schlechten Ruf eingebracht. Tatsächlich sind Bisse der Art schmerzhaft, lösen im Regelfall jedoch keine medizinisch relevanten Symptome aus. Ähnliches ist auch von anderen Arten aus der Gattung der Weißschwanzspinnen wie L. murina überliefert.

Weibchen im Größenvergleich
Ventrale Detailansicht eines Jungtieres mit erkennbarem Sternum, Coxae, Cheliceren und Pedipalpen
Spinnwarzen eines Jungtiers

Das Weibchen der Weißschwanzspinne erreicht laut Norman I. Platnick und Mohammad Umar Shadab (2000) eine maximale Körperlänge von 17, das Männchen eine von 12,3 Millimetern.[1] Dem gegenüber vermaß etwa Raymond Robert Forster (1970) jedoch beim Weibchen der Art eine maximale Körperlänge von 13,4 und beim Männchen eine von 12,4 Millimetern.[2] Mit diesen Maßen handelt es sich um einen mittelgroßen Vertreter der Echten Webspinnen (Araneomorphae). Der grundsätzliche Körperbau gleicht dem anderer Arten der Weißschwanzspinnen (Lampona) und auch die Färbung entspricht im Grundsatz dem.[1]

Bei der Weißschwanzspinne sind jedoch die Coxae (Hüftglieder), Trochanter (Schenkelringe) und Femora (Schenkel) der Beine dunkelorange, andere Segmente orange gefärbt und besitzen undeutliche dunkle Bänder. Das Opisthosoma (Hinterleib) hat eine dunkelgraue Grundfarbe und ist dorsal (oben) mit zwei Paaren anteriorer (vorderer) transvers (quer) verlaufender weißer Flecken sowie weiteren fünftem Fleck medial (mittig) am posterioren (hinteren) Endpunkt versehen. Ventral (unten) weist das Opisthosoma einen großem anteromedianen (vorne mittigen) blassen Fleck auf, der zwei paramediane (vorgelegt zentrale) Längsreihen aus kleinen Skleriten (Hartteilen) umgibt.[1]

Sexualdimorphismus

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Männchen

Wie viele Spinnen weist auch die Weißschwanzspinne einen ausgeprägten Sexualdimorphismus (Unterschied der Geschlechter) auf. Dieser ist bei dieser Art jedoch eher gering ausgeprägt und macht sich lediglich bei den Dimensionen beider Geschlechter bemerkbar. Die Färbung ist bei beiden Geschlechtern identisch.[1]

Körpermaße eines einzelnen Männchens und Weibchens nach Forster[2]
Männchen Weibchen
Maße des Prosomas
Länge des Carapax 5 5,8
Breite des Carapax 3,4 3,9
Maße des Opisthosomas
Länge des Opisthosomas 7,4 7,6
Breite des Opisthosomas 3,3 3,6
Längen der Beine des von Forster vermessenen Weibchens in Millimetern:[3]
Beinpaar  Femur Patella (Glied zwischen Femur und Tibia) Tibia (Schiene) Metatarsus (Fersenglied) Tarsus (Fußglied) Gesamtlänge
Pedipalpen (umgewandelte Extremitäten im Kopfbereich) 1,3 0,6 0,8 - 1 3,7
1 3,9 2,1 2,8 2,2 1,5 12,6
2 3,7 2,1 2,7 2,2 1,5 12,2
3 3 1,5 2,4 2 1,2 10,1
4 4 2 3,5 3,6 1,4 14,5
Längen der Beine des von Forster vermessenen Männchens in Millimetern:[4]
Beinpaar  Femur Patella Tibia Metatarsus Tarsus Gesamtlänge
Pedipalpen 1,2 0,6 0,4 - 1,1 (in diesem Falle die Bulbi) 3,3
1 2,8 1,9 3 2,2 1,2 10,9
2 2,9 1,7 2,5 2,2 1,2 10,5
3 2,4 1,4 2 1,8 1,1 8,7
4 3,3 1,7 3 3,1 1,3 12,4

Genitalmorphologjsche Merkmale

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Frontale Detailansicht eines Männchens mit erkennbaren Bulbi.

Die Femora der Pedipalpen sind beim Männchen der Weißschwanzspinne relativ lang und dünn. An den Tibien befindet sich je eine retrolaterale (hinten seitliche) Apophyse (Fortsatz) von ähnlich langer und schmaler Gestalt. Die Apophysen sind so lang wie die Tibien selbst und an der Spitze ventral eingeschnitten. Das Tegulum (zweites und mittleres Sklerit, bzw. Hartteil) eines einzelnen Bulbus (männliche Geschlechtsorgan) ist kugelförmig und erstreckt sich proximal (zur Spitze gelegen) fast bis zur Basis der Tibia. Der Embolus (drittes und letztes Sklerit des Bulbus) erscheint dorsoventral (oben seitlich) abgeflacht und der Konduktor (den Embolus führender und stützender Fortsatz) bipartit (zweiteilig). Dessen medialer Teil ist als kurzer Grat ausgebildet, von dem die Kante des lateralen (seitlichen) Teils die Basis des Embolus ventral betrachtet bedeckt. Der laterale Teil des Konduktors erstreckt sich bis zur Spitze des Embolus.[1]

Ventralansicht eines Weibchens mit erkennbarer Epigyne

Die Epigyne (weibliches Geschlechtsorgan) der Weißschwanzspinne ist durch eine weiche Cuticula (Außenhaut des Exoskeletts bzw. Außenpanzers) von den Deckeln der Buchlungen separiert. Sie besteht aus einer länglichen, ausgehöhlten ovalen Fossa (Grube), die für gewöhnlich mit einem klebrigen Sekret gefüllt ist. Der anteriore Rand der Epigyne hat ein gewölbtes und erhöhtes Erscheinungsbild. Die Kopulationsöffnungen befinden sich an den posterioren Eckpunkten der lateralen Ränder. Sie sind durch ein Paar oder seltener durch drei leicht bis deutlich erhabene längliche Rippengebilde voneinander getrennt. Die Spermatheken (Samentaschen) haben eine schmale und röhrenförmige Erscheinung. Sie sind meist mit drei vorgewölbten Bereichen ausgestattet, deren Beschaffenheiten sehr variabel und sogar asymetrisch sein können.[5]

Differenzierung von Lampona murina

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Lampona murina
Weibchen Männchen

Von den Arten aus der Gattung der Weißschwanzspinnen (Lampona), die sich allesamt ähneln, teilt die Weißschwanzspinne die meisten Gemeinsamkeiten mit L. murina, zumal beide Arten teilweise sympatrisch (gemeinsam) vorkommen. Die Weißschwanzspinne lässt sich von der anderen Art nur sicher anhand der genitalmorphologischen Merkmale sicher unterscheiden. Beim Männchen von L. murina sind die Femora der Pedipalpen relativ kurz und retrolaterale Tibialapophyse ebenfalls relativ kurz sowie gerade verlaufend. Beim Weibchen der Art ist die Vertiefung der Epigyne vergleichsweise schmal und die anterioren Lappen der Spermatheken dorsal durch eine deutliche Leiste abgegrenzt.[6]

Verbreitung und Lebensräume

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Nachweiskarte der Weißschwanzspinne nach Norman I. Platnick (2000)
Weibchen in einem Gebäude

Das Verbreitungsgebiet der Weißschwanzspinne erstreckt sich über den Süden Australiens, wobei sie dort jedoch an der Ostküste seltener vorkommt.[7] Dort kommt die Art in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Victoria, South Australia, Tasmanien, Western Australia und im Südosten von Queensland vor.[8] Darüber hinaus wurde die Spinne allem Anschein nach auf der Südinsel von Neuseeland eingeschleppt. Hier wurde die Art bislang jedoch nur vereinzelt nachgewiesen.[7] Auch hinsichtlich ihres Verbreitungsgebiets unterscheidet sich die Weißschwanzspine von der gattungsverwandten Art L. murina, deren kleineres Verbreitungsgebiet lediglich im Osten Australien vom Nordosten von Queensland bis Victoria reicht und neben diesen beiden Bundesstaaten noch New South Wales umfasst.[8]

Als Habitat (Lebensraum) der Weißschwanzspinne dienen Heiden, Wiesen und trockene Hartlaubwälder.[7] Daneben kommt die synanthrope (an menschliche Siedlungsbereiche angepasste) Art auch in Gärten und Gebäuden vor.[8] Die Spinne ist in Höhen von bis zu 1.240 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen.[7]

In der Nacht aktives Männchen

Die Weißschwanzspinne vollführt wie alle Arten der Lamponidae eine vagabunde Lebensweise und teilt überdies mit den anderen Arten der Familie ihre Nachtaktivität. Für die Inaktivität werden temporäre und röhrenförmige Wohngespinste angelegt, die dann als Rückzugsort dienen. Die überwiegend terrestrische (bodenbewohnende) Art hält sich bevorzugt unter Steinen und am Boden liegendes Gehölz sowie Geröll auf, erklimmt jedoch bei der Nahrungssuche gelegentlich auch Wände, Zäune und Baumstämme.[9] Die Weißschwanzspinne ist dank ihrer Scopulae (Bedeckungen aus Haftsetae) in der Lage, problemlos glatte oder schräge Oberflächen zu erklimmen.[8]

Jagdverhalten und Beutespektrum

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Ein Weibchen dringt in das Netz einer Hauskräuselspinne (Badumna sp.) ein
Männchen mit erbeuteter Hauskräuselspinne

Die wie alle Spinnen räuberisch lebende Weißschwanzspinne scheint nach bisherigen Kenntnissen ausschließlich andere Spinnen zu erbeuten und wäre demnach stenophag (auf bestimmte Nahrung angewiesen).[10] Die Art ist ein aktiver Laufjäger, der demnach kein Spinnennetz für den Beutefang anlegt und sich an andere Beutespinnen auch direkt in ihren Netzen anpirscht.[11] Dort werden die überwältigten Spinnen dann auch verzehrt.[10]

Zu den überlieferten Beutetieren der Weißschwanzspinne zählen Vertreter aus den Familien der Gezeitenspinnen (Desidae), der Dipluridae, der Zitterspinnen (Pholcidae) und der Kugelspinnen (Theriididae), unter letzterer Familie auch die für den Menschen potentiell gefährliche Rotrückenspinne (Latrodectus hasselti).[8] In Neuseeland ließ sich überdies das Jagen von der zu den Echten Radnetzspinnen (Araneidae) zählenden Art Socca pustulosa seitens der Weißschwanzspinne nachweisen.[12] Bevorzugt werden von der Art jedoch vor allem Spinnen aus der zu den Gezeitenspinnen zählenden Gattung der Hauskräuselspinnen (Badumna) und darunter insbesondere die Schwarze Hausspinne (B. insignis) und die Graue Hauskräuselspinne (B. longinqua).[12][13] Im Falle der Schwarzen Hausspinne ließ sich nachweisen, dass sich die Weißschwanzspinne gelegentlich in der Nähe derer Fangnetze aufhält und dann auch, sobald dort eingedrungen, frisch geschlüpfte Nachkommen dieser Art verzehrt.[13]

Lebenszyklus und Phänologie

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Juveniles Exemplar

Der Lebenszyklus der Weißschwanzspinne ist unzureichend erforscht. Die Phänologie (Aktivitätszeit) der ausgewachsenen Individuen beläuft sich auf das ganze Jahr, wobei der Höhepunkt der Aktivitätszeit zwischen November und Februar ist und Exemplare der Art zwischen Mai bis August deutlich seltener sind.[7]

Das Paarungsverhalten der Weißschwanzsspinne ist nicht dokumentiert. Ein begattetes Weibchen der Art legt etwa 80 bis 100 rosafarbene Eier in einem für Spinnen typischen Eikokon ab und betreibt Brutpflege, indem es das Gelege bis zum Schlupf seiner Nachkommen bewacht.[11] Der Kokon ist linsenförmig, besteht aus weißer Spinnseide und wird gelegentlich mit Partikeln des umgebenden Untergrunds getarnt. Seine Herstellung erfolgt im Frühling oder Sommer. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 60 Tagen und legen unmittelbar nach dem Schlupf ein kommunales Gespinst an, unter dem sie sich versammeln. Dort verbleiben sie gemeinsam für eine Woche und verstreuen sich dann.[13] Nach der Verselbstständigung wachsen die Jungtiere selbstständig über mehrere Fresshäute (Häutungsstadien) heran und beginnen unmittelbar danach wie die ausgewachsenen Individuen der Art andere Spinnen zu jagen.[11]

Die Systematik der Weißschwanzspinne war seit seiner 1866 von Ludwig Carl Christian Koch durchgeführten Erstbeschreibung mehrfach geändert worden. Der Artname cylindrata ist ein lateinisches Adjektiv und bedeutet übersetzt „zylindrisch“. Er deutet somit auf das zylindrische Opisthosoma der Spinne hin.[14]

Beschreibungsgeschichte

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Koch zählte die Weißschwanzspinne anfangs in die mittlerweile nicht mehr bestehende Gattung Latona under der Bezeichnung L. cylindrata. Tamerlan Thorell ordnete die Art 1866 in die von ihm im gleichen Jahr beschriebene gleichnamige Gattung der Weißschwanzspinnen (Lampona) ein. Dies ist seitdem die durchgehend angewandte Bezeichnung der Spinne.[15]

Synonymisierte Arten

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Eine ebenfalls zu den Weißschwanzspinnen (Lampona) zählende Art und eine Unterart der Weißschwanzspinne selber wurden mit dieser synonymisiert und verloren somit ihren jeweiligen Status. Bei der Unterart handelte es sich um L. c. herculanea, die 1917 von Raymond Comte de Dalmas erstbeschrieben und 1970 von Forster mit der Weißschwanzspinne synonymisiert wurde. Eine Begründung nannte er nicht.[16] Daneben hat Platnick 2000 die 1922 von Embrik Strand erstbeschriebene Art L. pseudocylindrata mit der Weißschwanzspinne synonymisiert. Strand beschrieb die Art anhand mehreren 1893 und 1902 von Simon fälschlicherweise der Weißschwanzspinne zugeordneten Exemplaren. Eines der beiden Exemplare hatte er zutreffend als Männchen der gattungsverwandten Art L. murina zugeordnet. Laut Platnick ist jedoch Strands Argumentation , dass die von Simon untersuchten Exemplare auch nicht mit dem männlichen Lecotypen (nachträglich aus einer Typusserie als namenstragender Typus bestimmtes Exemplar) der Weißschwanzspinne konspezifisch (der selben Art angehörig) seien, falsch, da diese lediglich auf publizierten Illustrationen Simons von dieser Art basierten.[10]

Artengruppe der Weißschwanzspinne

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Die Weißschwanzspinne wird innerhalb der Gattung der Weißschwanzspinnen (Lampona) zur einer nach ihr selber benannten Artengruppe gerechnet, die neben ihr selber die sehr nah verwandten Arten L. murina und L. papua enthält. Die Weibchen aller drei Arten teilen miteinander die Eigenschaft, eine tiefe Aushöhlung, die sich über den größten Teil der Länge des Epigynums erstreckt, und relativ kleine Spermatheken zu besitzen. Wie bei vielen anderen Vertretern der Lamponidae ist die Aushöhlung der Epigyne auch bei den angehörigen dieser Artengruppe oft mit einem mutmaßlichen Pfropfen gefüllt, der schwer zu entfernen sein kann.[17]

Weißschwanzspinne und Mensch

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Da die Weißschwanzspinne aufgrund ihrer synantropen Lebensweise auch häufig in und an Gebäuden stattfindet, ist ein Zusammentreffen zwischen ihr und dem Menschen recht wahrscheinlich. Sie wird nicht selten wie die zur gleichen Gattung zählenden Art L. murina für Bisse mit Nekrosen verantwortlich gemacht, was jedoch nicht zutreffend ist.

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