Benutzer:PumpingRudi/Vorfahren

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  • Sitz der Fürers: Die von Fürers, deren Stammbaum bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, besitzen in dem kleinen Ort noch heute ein Schloss. [2]
  • Fürerstein in Diepersdorf (Leinburg): Fürerstein, der an ein grausames Verbrechen im Jahre 1567 erinnert. Carl Fürer von Haimendorf wurde damals auf dem Weg von Nürnberg nach Hause von Unbekannten ermordet. Deutlich zu erkennen ist das Wappen der Patrizierfamilie, ein Rad mit Lilie. [3]
  • Haimendorf: In Urkunden von 1300 bis 1311 wird Friedrich von Haimendorf genannt. Seit 1476 gehört das Schloss der Familie Fürer von Haimendorf. Über dem Eingang befindet sich das Wappen derer von Fürer mit der Jahreszahl der Wiedererrichtung 1565. An der Straße von Schwaig nach Diepersdorf steht der Fürerstein. Christoph Fürer von Haimendorf war Anfang des 18. Jahrhunderts Präses des Pegnesischen Blumenordens, einer 1644 gegründeten Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit, die den Moritzberg zu ihrem Parnass erklärte. Auf dem Moritzberg befindet sich die Kapelle St. Mauritius der Fürer von Haimendorf.
  • wesentliche Bauherrn:
    • Susanne Fürer von Haimendorf (Inschrift 1643? Gattin von Georg Philipp Harsdörffer)
    • Johann Mauritius Fürer von Haimendorf (1653)
    • Christoph Fürer von Haimendorf (Präses Lilidor I des Pegnesischen Blumenordens, Inschrift 1718?
  • Der Fürerstein, der in ca. 1 Wegstunde Abstand zu Fuß in Richtung Nürnberg im Wald steht, weist mit Datierung 1567 auf die Ermordung eines Fürers an dieser Stelle hin; der Mord wurde bis heute nicht geklärt. Das Reitpferd soll allerdings der Überlieferung nach mit dem mitgeführten Geld in den Satteltaschen den heimatlichen Stall auf Schloss Haimendorf erreicht haben.
  • Am Weg von Haimendorf nach Diepersdorf, an westlichen Hangausläufern angelehnt, ließen die Fürer von Haimendorf 1653 ein kleines Herrenhaus errichten. Das zweigeschossige Gebäude mit einem massiven Erdgeschoss und einem Obergeschoss aus Fachwerk umschließt nördlich und westlich einen einzigartigen Brunnenhof, in dem ein mit einer Balustrade aus Sandstein umfasstes, rechteckiges Bassin Platz findet. Der frühere Springbrunnen ist allerdings abgegangen. Im Süden und Osten wird der Brunnenhof von einer Böschungsmauer aus Werksteinen eingefasst, die mit einer weiteren steinernen Balustrade bekrönt und östlich mit drei tiefen, rundbogigen Arkadennischen gegliedert ist und einst eine Gartenterrasse begrenzte. Ältere Inschriften in Werksteinen lassen annehmen, dass Reste einer Vorgängerbebauung integriert wurden. Müllner berichtete schon 1623 in seinen Annalen, dass der Rockenbrunn ein „schöner Brun-Quel, so aus einem Felßen entspringt“, sei. Daher sei „darein auch ein grosser Keller in lauttern Felß gehauen“ worden. Die romantische Situation hatte Johann Moritz Fürer, Mitglied des Pegnesischen Blumenordens, offenbar motiviert, hier ein Refugium für Musenfreunde zu etablieren. Wie eine Inschrift überliefert, ließ Georg Sigmund Fürer 1673 eine Renovierungsmaßnahme durchführen, nachdem der Hangdruck eine Stützmauer zerstört hatte. [4]
  • Gasthof Rockenbrunn - Familie Schramm, Rockenbrunn 1, 90552 Röthenbach/Peg., Tel: 0 91 20 / 7 98 [5]
Während des Dreißigjährigen Krieges, am 11. 4.1630, erwarb Christoph IV. Fürer von Haimendorf den Nürnberger Bürgersitz in Oberwolkersdorf mit allen Gütern um 10250 fl. Herren von Schloss und Dorf Oberwolkersdorf waren nunmehr: Christoph Fürer IV. (1630-1653), Helena Barbara Fürer, geb. Pfinzing, Witwe des Christoph Fürers V., mit ihren beiden Söhnen Christoph Fürer VI. und Carl Gottlieb Fürer (1653-1664); Christoph Fürer VI. (1665-1690); Christoph Fürer VII. (1690-1732); Anton Ulrich Fürer (1732-1765); Sigmund Friedrich Fürer (1765-1807); Johann Sigmund Friedrich Fürer (1807-1840); Maria Fürer, geb. Löffelholz, Witwe (1840); Johann Philipp Fürer (1840-1843); Marianne, geb. Fürer, und ihr Ehemann Carl Christoph von Oelhafen (1843-1853).
Als Gustav Adolf am 13.9.1632 mit seinem Heer, am Lager Wallensteins bei Zirndorf vorbei, in Richtung Windsheim abgezogen war, verbrannten die kaiserlichen Soldaten der Liga rings- herum alle Dörfer, Mühlen und Schlösser. Christoph Fürer IV. schrieb darüber: „Bei diesem Abzug ist mir auch das Schloss Wolkersdorf samt meinen beiden Dörfern Ober- und Unter- wolkersdorf leider auch abgebrannt worden“.
Christoph Fürer VII. studierte in Altdorf Rechtswissenschaft, unternahm Bildungsreisen nach England, Frankreich und Italien, erlernte mehrere Sprachen, übersetzte zwei italienische Schauspiele, die 1702 im Schauspielhaus am Lorenzer Platz in Nürnberg aufgeführt wurden, und war ab 1709 Präses des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg. Als Herr in Oberwol- kersdorf nahm er ab 1690 die Bewirtschaftung der Grundstücke des Schlossgutes in eigene Hand. Er ließ die Gebäude des Meierhofes renovieren, die Gärten kultivieren, Obstbäume pflanzen, ödes Feld urbar machen, die Weiher instand setzen und zur Fischerei einrichten. Dabei bereitete ihm die Ansbacher Regierung und Markgraf Georg Friedrich (1686-1703) durch den Schwabacher Kastner und den Regelsbacher Wildmeister große Schwierigkeiten. 1695 bat Fürer den Markgrafen Georg Friedrich um das kleine Weidwerk in Wolkersdorf. Aber erst Wilhelm Friedrich (1703-1723) erteilte ihm am 3.10.1703 die Konzession hierzu.
Unter diesem Fürsten kam es 1711 zu einem ernstlichen Zwischenfall, der die Gesundheit Fürers angriff und seinen Lebensabend umschattete. Der Markgraf hatte vom Nürnberger Rat vergeblich die Freilassung des Archivrates Dr. Stahl verlangt, der 1708 in einer gedruckten „Lästerschrift“ den Rat beleidigt hatte und von ihm zu Gefängnis verurteilt worden war. Christoph Fürer VII. wurde am 11.9.1711 bei der Brücke von Lohhof von Ansbacher Husa- ren, mit 2 Offizieren an der Spitze, gefangen genommen und über Schwabach und Windsbach nach Gunzenhausen verschleppt. Hier hielt man ihn 72 Tage in der Fürstenherberge gefangen. Die Bitten Fürers, die Vorstellungen des Nürnberger Rates und des Kurfürsten von Mainz beim Markgrafen blieben fruchtlos. Erst als die Nürnberger dem Markgrafen am 14. 11. 1711 mitgeteilt hatten, dass Christoph Fürer vom Rat zum Überbringer der Reichskleinodien zur Kaiserkrönung Karls VI. nach Frankfurt erwählt worden war, ließ ihn der Markgraf frei und am 23.11.1711 in einer Chaise mit 6 Pferden von Gunzenhausen nach Nürnberg fahren. Auf die Klage des Rates beim Kaiser wurde der Markgraf am 30.7.1716 zur Erfüllung aller Nürn- berger Forderungen und zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt. Erst nach dem Tode des Markgrafen kam die Angelegenheit unter der Markgrafenwitwe Christiane Charlotte durch eine gütliche Vereinbarung vom 4.8.1728 zum Abschluss. Christoph Fürer wurde zwar 1725 in Nürnberg Vorderster Losunger, Reichsschultheiß und Kastellan der Reichsveste, aber als Folge des markgräflichen Arrestes war er körperlich und psychisch krank und starb am 3.5.1732 im Alter von 69 Jahren.
Nach dem Tode von Johann Philipp Fürer am 19.2.1843 kamen Schloss und Güter Oberwol- kersdorf an die Witwe Maria Fürer, geb. Löffelholz, und ihre Tochter Marianne, die mit Karl Christoph von Oelhafen verheiratet war. Als Schlossherr begann von Oelhafen seinen Besitz durch Zukäufe zu vergrößern. Er erweiterte ab 1850 den gutsherrlichen Wirtschaftshof und übernahm die Gutswirtschaft in eigener Regie. Von 1852-1861 wohnte er mit seiner Familie auf dem Schloss. Als Großgrundbesitzer und Landwirt hielt er die neuen Fabriken für einen Krebsschaden. In seiner Wolkersdorfer Chronik schrieb er zum Jahre 1856 über die trostlose Lage des Industrieproletariats, es habe damals Armut in der „ehemaligen Fabrikstadt Schwa- bach [geherrscht], die uns Landbewohnern täglich ihr Bettelkontingent sendet“. „In Mühlhof ist ebenfalls eine Fabrik! Ihr Bestehen und glänzender Betrieb bringt uns viel uneheliche Kin- der in die Pfarrgemeinde und das Übel wächst mit der Zeit“. Karl Christoph von Oelhafen musste schließlich feststellen, dass seine Gutswirtschaft sich nicht rentierte. Er verpachtete 1860 sein Gut und zog 1861 mit seiner Familie nach Nürnberg. 1863 verkaufte er die Hälfte des Schlosses und seinen Gutsbesitz an Handwerker, Bauern und Gütler.
Damals erwarb der Wirt und Gutsbesitzer Johann Georg Stief von Hohenstein den Wirt- schaftshof mit dem Voitenhaus, der Scheuer und 141,18 Tagwerk Land um 24000 fl. Im gleichen Jahr gingen ein Teil des Holzes am Pfaffensteig, der „Winterrangen“ und die „Wald- spitz“ um 20000 fl an den Fabrikbesitzer Johann Faber in Stein über. Die Familie Faber ver- kaufte 1912 das Waldgelände an drei Bauern von Großreuth, die es aufteilten und parzellen- weise an Nürnberger Bürger weiterveräußerten. 1937 wohnten in der Siedlung »Am Pfaffen- steig“ 16 Familien in Einfamilienhäusern, andere Grundstücke waren mit Wochenendhäusern bebaut. Das Schloss kam nach verschiedenem Besitzerwechsel an Nürnberger Familien, so 1907 an die Fabrikanteneheleute Konrad Braun, anschließend an die Eheleute Karl Kirchner, 1910 an die Kaufmannseheleute August Theissen, 1925 an Frau Dora Stark.
In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verkaufte das Kloster Ebrach am 30.3.1632 den Ort Unterwolkersdorf sowie den großen und kleinen Zehnten zu Ober- und Unterwolkersdorf um 9000 fl. an den Nürnberger Ratsbürger und Oberwolkersdorfer Schlossherrn Christoph IV. Fürer von Haimendorf. Grundherren im Dorf Unterwolkersdorf waren nunmehr: Christoph Fürer IV. (1632-1653); Helena Barbara Fürer, Witwe, und ihre beiden Söhne Christoph Fürer und Carl Gottlieb Fürer (1653-1664). Herren des Dorfes Unterwolkersdorf und Mitinhaber von Schloss Oberwolkersdorf waren: Carl Gottlieb Fürer (1665-1708); Ulrich Sebastian Fürer (1708-1750); Carl Gottlieb Fürer d. J. (1750-1752); Christoph Carl Fürer (1752-1770); Carl Gottlieb Fürer (1770-1795); Carl Sig- mund Fürer (1795-1821), Christoph Carl Sigmund Fürer (1821-1855).

12xx-13xx Konrad Fürer

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12xx-13xx Friedrich von Haimendorf

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  • In Urkunden von 1300 bis 1311 wird Friedrich von Haimendorf genannt.


1476 Schloss Haimendorf an Familie Fürer

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  • Die Tucher: besaßen 1452–1476 das Fürerschloss Haimendorf
  • Am Fuße des Moritzberges war das Geschlecht von Haimendorf ansässig. Nach dessen Aussterben kam es durch Heirat 1476 an die Familie Fürer, dies sich nun Fürer von Haimendorf nannten. [6]

1479-1537 Christoph Fürer von Haimendorf

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1xxx-1567 Carl Fürer von Haimendorf

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  • ermordet -> Fürerstein

1xxx-1xxx Elisabeth Fürer

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16xx-16xx Susanne/a Fürer von Haimendorff

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  • Fürer von Haimendorf: Susanna Fürer von Haimendorf - Frau des Barockdichters Georg Philipp Harsdörffer (Heirat am 9. Juni 1634)
  • Rockendorf: Inschrift 1643?

16xx-16xx Johann Mauritius Fürer von Haimendorf

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16xx-16xx Christoph Fürer IV.

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16xx-16xx Christoph Fürer V.

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16xx-16xx Helena Barbara Fürer

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  • , geb. Pfinzing,
  • Witwe des Christoph Fürers V.,
  • Söhne Christoph Fürer VI. und Carl Gottlieb Fürer (1653-1664);

1634-1690 Christoph Fürer VI.

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  • Sohn von Christoph V
  • Ehefrau: Anna Lucia Fürer von Haimendorf geb. Löffelholz
  • Sohn: Christoph VII
  • Name: Christopff Fürer von Haimendorf († 1690.02.21. oder 22.) Beruf:Pfleger (Pfleger) [7]
  • Besitz Haimendorf 1665-1690


16xx-16xx Carl Gottlieb Fürer

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  • Sohn von Christoph V

Johann Moritz Fürer

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  • Mitglied des Pegnesischen Blumenordens, offenbar motiviert, in Rockenbrunn ein Refugium für Musenfreunde zu etablieren

16xx-16xx Georg Sigmund Fürer

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  • Rockenbrunn: Inschrift 1673 Renovierungsmaßnahme

1663-1732 Christoph VII. Fürer von Haimendorf auf Wolkersdorf

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  • Fürer von Haimendorf: Dichter, Präses des Pegnesischen Blumenordens, ab 1725 Vorderster Losunger und Reichsschultheiß von Nürnberg und Kastellan der Reichsveste (Nürnberg)
  • Christoph Fürer von Haimendorf: * 11. Juni 1663 in Haimendorf; † 3. Mai 1732 in Nürnberg, auch [8]
Sohn von Anna Lucia Fürer von Haimendorf geb. Löffelholz und Christoph Fürer von Haimendorf
Ehe 1: aus der Verbindung mit der Patrizierstocher Susanna Maria Behaim gingen drei Kinder hervor
Ehe 2: seine zweite Frau war Maria Barbara Pömer.
  • FÜRER: Lebendigkeit in der gewandten Benützung von Gattungen - So wie CHRISTOPH VII. VON FÜRER haben damals viele junge Leute aus gehobenen Kreisen Verse gemacht, weil es einfach dazugehörte. Er aber hatte davon bereits einen hinreichenden Vorrat beisammen, bevor er auf die übliche Bildungsreise durch halb Europa ging, sodaß er zum Abschied seinen Freunden ein (auf eigene Kosten gedrucktes) Büchlein zurücklassen konnte: Vermischter Gedichte-Kranz/ bey Muß- und Neben-Stunden/ aus Lust zusammgebunden von dem Pegnesischen Blum-genossen LILIDOR. Nürnberg/ In Verlegung Georg Scheuerers Kunst-Händlers. Gedruckt daselbst bey Andreas Knorzen. Im Jahr Christi 1682. - Vor dem Titelblatt ist ein doppelseitiger Kupferstich eingebunden, der hinter einem Barockgarten im Mittelgrund das Landschlößchen Haimendorf von Nordwesten und dahinter den Moritzberg mit seiner Kapelle zeigt, als einzigen Hinweis für den Ortskundigen, wer sich hinter dem Hirtennamen verbirgt. [9]
  • Ein neuer Präses...
  • Bild: Portrait. Fürer von Haimendorf, Christoph,und Wolkersdorf. Patrizier in Nürnberg. 1660 Ratsherr, 1697 Kurator der Universität Altdorf, Reichsschultheiß, Kaiserl. Wirkl.Geh.Rat, Rat der Fürsten von Kurmainz, Braunschweig-Wolfenbüttel u. Pfalz-Sulzbach, Dichter, Übersetzer, 1680 Mitglied u. 1709 Vorstand des Pegnesischen Blumenordens. 1683 Haimendorf - 1732 Nürnberg. Kniestück, stehend, die Linke ruht auf einem Helm, links im Hintergrund Ansicht auf die Nürnberger Burg, unten Legende u. gr. Wappen. Kupferstich von Windter 1733, nach Paul Decker. 514 x 343 mm. Prachtblatt ! sehr schönes Exemplar mit Rand. EUR 240.00 - [10]

1713-1765 Anton Ulrich Fürer

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  • Inhaber Haimendorf 1732-1765
  • Lilidor II., weiße Lilie, Präses 1751 bis 1765, Herrn, Anton Ulrich v.Fürer, geboren 4. 6. 1713, Sohn von 72, Assessor am Stadtgericht; aufgenommen 1728, alte Nr. 116; s. Archiv; verstorben 6. 3. 1765 - [11]

1737-1807 Sigmund Friedrich Fürer

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  • Inhaber Haimendorf 1765-1807
  • Sigmund Friedrich Fürer von Haimendorf - 23.10.1737 - 1807 - Pfleger; Scholarch; Schulherr; Almosenpfleger; Ratsherr - [12]

1813-1840? Johann Sigmund Friedrich Fürer

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  • Besitzer Haimendorf 1807-1840
  • Johann Sigmund Friedrich Fürer v.Haimendorf, Archivar; aufgenommen 8. 11. 1813, alte Nr. 306; verstorben zwischen 1836 und 1841 - [13]

18xx-18xx Maria Fürer

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  • geb. Löffelholz, Witwe
  • Besitz Haimendorf 1840

18xx-18xx Johann Philipp Fürer

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  • Besitz Haimendorf 1840-1843

18xx-18xx Marianne Oelhafen

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  • geb. Fürer
  • Ehemann Carl Christoph von Oelhafen
  • Besitz Haimendorf 1843-1853

1858-1948 Friedrich Freiherr v.Fürer

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  • Friedrich Freiherr v.Fürer, geboren 17. 11. 1858, Nachfahre von Nr. ; Rittergutsbesitzer, Generalmajor a. D.; aufgenommen 19. 3. 1894 (als Rittmeister), weggezogen und ausgetreten 1903, als ordentliches Mitglied wieder aufgenommen 13. 6. 1930; er hielt am 26. 1. 1937 einen Vortrag über den "Norischen Parnaß" Sigmunds von Birken. Ehrenmitglied 31. 5. 1948, verstorben Oktober 1948 - [14]


1891-1990 Wilhelm Fürer von Haimendorf

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  • Im Jahre 1990 verstarb einer der Gönner des Moritzbergvereins, Wilhelm Fürer von Haimendorf, als damals ältestes Vereinsmitglied im Alter von 99 Jahren. [15]

22. Juni 1909 Wien - 11. Juni 1995 London: Professor Dr. Christoph von Fürer-Haimendorf

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Professor für Asiatische Anthropologie an der School of Oriental and African Studies, emeritiert 1976.
Members of his family had served the Hapsburg dynasty since the year 1273 and one of them had been a famous traveller through Egypt, Palestine and Arabia in the early sixteenth century.
His father held a senior position in the Austrian Civil Service, for a time as the Governor of Sudetenland, and the future anthropologist was brought up in a cultured atmosphere where he developed a passion for the surrogate travel afforded by the opera and for Indian classics, such as Tagore, which he read in his early adolescence.
In 1927 he entered the Theresianische Akademie of the University of Vienna to follow courses in anthropology and archaeology.
He received his Dr. Phil. in 1931, based on a doctoral thesis comparing the social organization of the hill tribes of Assam and north-west Burma.
Haimendorf worked as a Research Assistant in Vienna between 1931 and 1934.
London School of Economics
he left London in 1936 to work among the Nagas of Assam, along the northeastern frontier of India. After 13 months of field-work, Haimendorf returned to Austria
Second World War broke out. Being in possession of a German passport, he was arrested by the authorities and was promptly interned as an enemy alien. He was subsequently confined to Hyderabad State. In his fourth year of stay in Hyderabad, he was curiously offered the post of Special Officer and Assistant Political Officer to the North East Frontier Agency : At the end of the war, Haimendorf was appointed to the position of Advisor for Tribes and Backward Classes to the Nizam's Government of Hyderabad : accepted a teaching appointment at Osmania University which he later relinquished, after ten years in India, to accept a lectureship at the SOAS in 1949. Chair of Asian Anthropology in the School in 1951.
25 years as Professor, until his retirement in 1976
He published ten ethnographic monographs based on his field-work, including The Chenchus (1943), The Reddis of the Bison Hills (1945), The Raj Gonds of Adilibad (1948), The Sherpas of Nepal (1964) and The Konyak Nagas (1969). He also published several other volumes of essays and theoretical works, including Morals and merit (1967) and The tribes of India: strugglefor survival (1982), which drew heavily on his fieldwork.
He was the first foreign anthropologist to be allowed to work in Nepal.
He was also one of the most prolific of British ethnographic film-makers, starting to film in the 1940s and shooting over 100 hours of 16mm. films, a number of which were used for BBC television documentaries, such as ‘The land of the Gurkhas’ (1957) and ‘The land of Dolpo’ (1962).
There was his curiosity; he was clearly immensely interested in people, in exploring, in wanting to know and understand and then to move on to a new encounter. There was his aesthetic ability and appreciation of beauty, which lay behind his photography and his delight in the graceful peoples with whom he worked. There was his photographic memory combined with selfdiscipline, which filled his notebooks and diaries with thousands of pages of vivid and illuminating comment. There was his obvious sympathy for tribal peoples and their increasingly difficult position. And there was his linguistic flair and his intelligence.
He received numerous academic honours. As well as the Sykes and Roy Medals, he was awarded the RAI Rivers Memorial Medal in 1949, and was President of the Royal Anthropological Institute itself from 1975 to 1977. He was specially pleased to be awarded the King Birendra Prize by the Royal Nepal Academy in 1976 and the Austrian Order of Merit for Art and Science in 1982.
Betty Barnado, whom he married in 1938 - co-worker, organizer of his expeditions, inspiration and herself a notable ethnographer.
His own autobiography was a tribute to her, published in 1989 in his eightieth year, with long excerpts from her diaries and a moving account of her death.
As a person, Christoph von Fürer-Haimendorf was courteous, genial, charming and extremely personable, with a wide circle of friends. After anthropology, his second love was the classical music of his native Austria, which helped to give him solace in old age though he was never reconciled to modem styles of opera production.
  • Gebrochene Kontexte einer prekären Ethnographie: Einleitende Überlegungen zum Frühwerk von Christoph Fürer-Haimendorf, in Hilde Schäffler, Begehrte Köpfe: Kritische Analysen zu Christoph Fürer-Haimendorfs Feldforschung im Nagaland (Nordostindien) der 30er Jahre. Wien: Böhlau, 7–46.
  • Völkerkunde studieren unter Hitler, Seminararbeit WS 2003/04 Wien [16]
Seite 44: Vorlesungen von WS 37/38 bis SS 39
  • Ralf Meßner: Christoph von Fürer-Haimendorf - „Die Stellung der Naturvölker in Indien und Südostasien“ [17]
Bei Ausbruch des Krieges reiste er gemeinsam mit seiner Frau abermals nach Indien um Forschungen durchzuführen. Er sollte nicht mehr zurückkommen
  • Rochaden-Systemerhalter, Überläufer und Verstoßene: Völkerkunde an der Universität Wien in der NS-Zeit [18]
Eine [...] der Forschungsfragen wird sich dem jüngst bekannt gewordenen Fall eines frühen NS- Sympathisanten und späteren Überläufers widmen, Christoph von Fürer-Haimendorf. Ihm gelang knapp vor Kriegsausbruch der Weg nach Britisch- Indien; später wurde er einer der Präsidenten des Royal Anthropological Institute in London. Das Projekt wird untersuchen wie Fürer-Haimendorf es schaffte, als Kriegsgefangener bei den Briten von den Nazis angesehen zu werden, sodass sie seine Schrift „Der weiße Kopfjäger“ noch 1944 als Unterhaltungsbroschüre für die Wehrmacht verbreiteten, während er selbst längst für die Briten tätig war.
  • Seminararbeit: „Der weiße Kopfjäger. Fürer-Haimendorf und der Nationalsozialismus“ [19]
Seine Frau war Britin
Seite 11: Bruder Heinrich von Fürer-Haimendorf
1949 geht Haimendorf zurück nach Europa, nicht nach Österreich, sondern nach London. Dort beginnt er zunächst als Lektor und ab 1951 als Professor für Anthropologie an der „School of Oriental and African Studies“ der Universität London.
Christoph von Fürer-Haimendorf stirbt am 11. Juni 1995 im 86. Lebensjahr in London.
Prof. Alan McFarlane (Cambridge) = Nachlassverwalter von Christoph v. Fürer-Haimendorf.

19?-? Elizabeth von Fürer-Haimendorf = Betty Barnado

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  • Frau von Christoph
  • Veröffentlichungen von 1945 - 1958
Fürer-Haimendorf, Christoph von: The Aboriginal Tribes of Hyderabad.
Vol. I: The Chenchus. Jungle Folk of the Deccan.
Vol. 2: The Reddis of the Bison Hills. A Study in Acculturation. In Collaboration with Elizabeth von Fürer-Haimendorf.
Vol. 3: The Raj Gonds of Adilabad. A Peasant Culture of the Deccan. In Collaboration with Elizabeth von Fürer-Haimendorf.
3 Bände. London, Macmillan & Co., 1943, 1945, 1948.
  • An anthropological bibliography of South Asia : Together with a directory of recent anthropological field work / von Elizabeth von Fürer-Haimendorf. - Paris [u.a.] : Mouton, 1958. - 748 S.. - (Monde d'Outre-Mer passé et présent : Série 4: Bibliographies et instruments de travail ; 3)
  • Fürer-Haimendorf, Christoph von, and Elizabeth von Fürer-Haimendorf. The Gonds of Andhra Pradesh: Tradition and Change in an Indian Tribe. London: George Allen & Unwin, 1979. ISBN 0043010903
Siehe auch en:WP Gondi people

19?-? Heinrich von Fürer-Haimendorf

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  • Bruder von Christoph

1904-? Heinrich Fürer-Haimendorf

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  • noch unklar, ob identisch zu obigem Heinrich
  • Heinrich Führer-Haimendorf: Es begann im alten Österreich. Heiteres aus ernsten Zeiten. Wien 1994, ISBN 3-85002-351-6

18xx-1940 Wilhelm Ritter Fürer von Haimendorf und Wolkersdorf

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  • Obergeometer in Gottschee
  • verstorben am 14.01.1940 im 72. Lj in Zagreb, begraben in Gottschee
  • Geschwister
    • Dr. Rudolf Fürer - Landesverweser in Wien
    • Marie Fürer - Troppau
  • Ehefrau: Marie, geb. Peter
  • Kinder:
    • Marie - Barmh. Schwester in Graz
    • Dr. Wilhelm "Willi" - Rechtsanwalt in Wien
    • Walpurga "Wally" Rothheiser
    • Friedrich "Fritz" - Gastwirt in Abwinden
    • Hermann - Kocevskareka-Rieg

19xx- Mag.a Brigitte Fürer-Haimendorf

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  • Wien
  • Sammlerin, MUMOK Advisory Board [20]
  • Haus für Mozart - Spenderin [21]

19xx- Marianne Fürer-Haimendorf

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  • Wien

19xx-1979 Friedrich Fürer

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  • Sohn von Wilhelm
  • Töchter: Frieda, Walpurga, Erika, Annemarie

195x- Wilhelm Fürer

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  • Sohn von Frieda Fürer

1942-2005 Marie Luise Else Anne Marie Fürer von Haimendorf Edle von Oetinger

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  • geb. Fürer von Haimendorf [22]
  • Born: München, 16 May 1942 Died: 13 March 2005
  • Wife of Bolko-Alexander Ritter und Edler von Oetinger

1943- Bolko-Alexander Ritter und Edler von Oetinger

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  • 1943 in Berlin geboren, verheiratet mit Marie Luise Else Anne Marie Fürer von Haimendorf (1942-2005)
  • 1972 Er promoviert nach einem politikwissenschaftlichen Studium bei Professor Arnulf Baring an der FU Berlin. Anschließend studiert er Betriebswirtschaft in Stanford USA mit einem MBA-Abschluss.
  • 1974 Oetinger steigt bei Boston Consulting (BCG) in den USA ein, später arbeitet er in Paris und ist Mitbegründer der BCG in Deutschland.
  • 1981 Er wird Deutschland-Chef von BCG, Leiter der Kronberger Konferenzen und später Leiter des weltweiten BCG-Marketings.
  • 1998 Gründer und Leiter des BCG-Strategieinstituts. Außerdem ist er Autor mehrerer Strategiebücher u.a. mit Heinrich von Pierer "Wie kommt das Neue in die Welt"(1997), "Clausewitz on Strategy" (2001) und "Hänsel und Gretel und die Kuba-Krise" (2006).
Quelle: Die Kunst Fragen zu stellen [23]
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