Benutzer:Rolf Todesco/Skriptor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kopiert von Benutzer:Skriptor/Vorübergehende Gäste

Siehe »Die Welt, 17. 10 2007: 
»Galt Wikipedia einst als zwar anarchisches, aber doch weithin pluralistisches Forum, in
dem jeder seinen exotischen Interessen nachgehen und jeder jeden Artikel ungestraft 
korrigieren oder verschlimmbessern konnte, haben sich die Spielregeln in jüngster Zeit
deutlich verschärft. Mittlerweile wachen Heerscharen von bestallten Administratoren mit
Argusaugen über noch so geringfügige Veränderungen des Materials, um Wikipedia so jenen
Anstrich von Seriosität und Verlässlichkeit zu verleihen, dessen es bedarf, um im 
Segment Wissen nachhaltig konkurrenzfähig zu sein. 
 
Die Mitglieder fühlen sich überwacht 
  
Viele der mit pädagogischem Sendungsbewusstsein ausgestatteten Gemeindemitglieder fühlen
sich deshalb gemaßregelt, wie Beiträge in Diskussionsforen belegen. Mittlerweile seien
vorschnelle Löschungen und radikale Änderungen durch überambitionierte Kontrolleure an
der Tagesordnung, heißt es. « 
Siehe:
http://www.welt.de/kultur/article1271014/Wikipedia_laufen_die_fleissigen_Autoren_weg.html

Es gibt eine gewisse Sorte vorübergehender Wikipedia-Teilnehmer, für die es einen typischen Ablauf der Geschehnisse gibt. Ich habe das ganze jetzt schon etliche Male gesehen, und finde es einerseits traurig, andererseits amüsant.

Typischerweise geht das ganze ungefähr so:

  1. Die Person erfährt von der Wikipedia und ist hingerissen: Eine freie Enzyklopädie! Wo jeder alles reinschreiben darf! Da kann man ja die Sachen unterbringen, die man ganz dringend schon immer mal sagen wollte, aber außerhalb der eigenen Website nirgendwo loswerden konnte.
  2. Ran an den Speck: Je nach dem speziellen Mitteilungsbedürfnis der Person wird eine ausführliche Beschreibung der eigenen Person eingestellt, die allen Kritikern ein für alle Mal Bescheid stößt; die These dokumentiert, die man schon so lange mit sich trägt und die die Welt auf den Kopf stellen wird; alle einschlägigen Artikel von der tendenziösen aber leider verbreiteten politischen Propaganda der korrupten herrschenden Klasse gereinigt; …
  3. Merkwürdigerweise trifft man auf Widerstand: Agenten der Gegenseite versuchen, die Wahrheit zu unterdrücken und zu verdrehen; sie ändern einfach die eingestellten Texte! Wieso machen sie das? Die Wikipedia ist doch eine freie Enzyklopädie – da darf man doch alles reinschreiben!
  4. Je nach Gemüts- und Faktenlage wird der Widerstand zuerst ignoriert oder es kommt zum ersten Edit-War. Auf jeden Fall zeigt sich die Gegenseite hartnäckiger und zahlreicher als erwartet, und die eigenen Mittel erweisen sich früher oder später als nicht ausreichend, um sie niederzuringen.
  5. Unterstützung wird benötigt: Man appelliert in allen sich anbietenden Diskussionen an die Wikipedia-Öffentlichkeit; weist darauf hin, daß die Gegenseite auf illegitime Art ihre Macht ausnutzt; arbeitet die persönlichen und moralischen Defizite der Gegenseite heraus; und macht ganz allgemein klar, daß es natürlich nur eine legitime Sichtweise der Dinge gibt und alle Einlassungen der Gegenseite reine Schutzbehauptungen sind, die nur der Verschleierung der dunklen Absichten dienen.
  6. Man vermeidet dabei sorgfältig, auf etwaige Angebote konstruktiver Zusammenarbeit – wie Akzeptanz der eigenen Ansichten nach Belegung durch neutrale Quellen – einzugehen, da solche Angebote erstens nur Fallen sein können und es zweitens eine Frechheit ist, die Wahrheit auch noch belegen zu sollen. Sollen die andern doch belegen, wenn ihnen das so wichtig ist!
  7. Da auch diese sachliche Argumentation nichts fruchtet, wird mit höheren Instanzen argumentiert respektive gedroht – Gerichte, Presse, bekannte Wikipedianer oder was einem so einfällt.
  8. Leider stellt sich bald heraus, daß der Gegner die Wikipedia in zu starkem Maße unterwandert hat und die meisten Wikipedianer zu stark eingeschüchtert und/oder indoktriniert und/oder borniert sind. Man führt also an dieser Stelle einen strategischen Rückzug durch und verläßt die Wikipedia wieder, nicht ohne ihr die düsterste Zukunft zu prophezeien und zu beklagen, daß eine so gute Idee so zugrunde gerichtet wurde.
    Besonders Engagierte können dabei noch Aktionen durchführen, die das verderbte Schlangennest namens Wikipedia wachrütteln sollen und von der herrschenden Clique dann als „Vandalismus“ diffamiert werden.

Allen diesen vorübergehenden Gästen ist gemein, daß sie bis etwa Schritt 4 noch unterhaltsam, weil in den Aussagen neu, sein können, spätestens aber ab Schritt 5 meist nur noch langweilen, weil sie sich in dutzendmal gesehenen Bahnen bewegen.

Wobei dies natürlich immer nur die unverständigen anderen beschreibt, niemals den dies lesenden, konstruktiven und sowieso im Recht befindlichen Leser.


Gewitzt geschrieben

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Also ich finde diese Seite zum schreien komisch und auch "gewitzt" (nicht "poetisch" ;)) geschrieben. Echt lehrreich und unterhaltsam. Also: weiter so! Die Zynik steht Dir gut ;) --dennis.noll.ks


Es fehlt noch was:

Jegliche Arbeit an Artikeln kommt zum erliegen, stattdessen zeigen die Benutzerbeiträge nur noch Diskussionseiten. Jeder Kommentar eines anderen Wikipedianers in der diskussion wird innerhalb weniger Minuten beantwortet. :)) Hadhuey 00:04, 3. Nov 2004 (CET)

Zumindest bei mir ist das tatsächlich so dass wenn zum xten Mal eine irgendwo eingebrachte Ergänzung oder -seltener- Korrektur einfach mehr oder weniger kommentarlos per revert wegeditiert wird, ich fast nur noch auf Diskussionsseiten solche Änderungen vorschlage - sollen doch die, die meinen dieser Artikel gehöre ihnen allein, selbst entscheiden, ob sie es einfügen oder nicht. Man wollte ja nur helfen. Oder so. --Gwyndon 16:59, 27. Aug. 2007 (CEST)

Lustig :)

Leider passt dieses Muster erschreckend gut ... -- Segroove 20:20, 4. Dez 2004 (CET)

Als ich den Ablauf ein zweites mal las, fiel mir auf, dass dies auch eine erstaunliche Analogie einer Beschreibung der Entstehung von Terrorismus ist. Von den Anfängen einer vielleicht guten Idee bis zum "letzten Mittel", der wahllosen Zerstörung. Nur so'n Gedanke ;-) Andromexus

Der Vergleich ist mir bei einigen auch schon durch den Kopf geschossen. Dann gibt es ja noch die Systemzerstörung durch Provokation systemimmanenter Schwächen, soll zur Selbstzerstörung führen. Aber ich find den Beitrag nicht so lustig, weil er so allgemein abgefasst ist, dass es auch den ein oder anderen "unschuldigen"treffen könnte. Er pauschaliert. Gruß --Brutus Brummfuß 13:50, 21. Dez 2004 (CET)
Natürlich pauschaliert der Text. Was sollte er auch sonst tun, um einen Typ zu beschreiben? Was die ‚Unschuldigen‘ angeht: Kaum ein Unschuldiger (und kein Schuldiger ;-) wird sich selbst als beschrieben erkennen, das liegt nun mal in der Natur der Menschen. Und welche anderen Benutzer man erkennen möchte, daß muß sich eben jeder selbst überlegen. So hatte ich mir den Text zumindest gedacht: als Denkanstoß. --Skriptor 13:56, 21. Dez 2004 (CET)
Es gibt auch Typen, die ihre Fahne immer in den Wind hängen und machtbewusst den Leuten in den Arsch kriechen. Diese Typen sind sehr nützlich, um die Typen zu identifizieren, die so sperrig sind, dass sie nicht in den Arsch passsen.
Wenn ich jemanden die Meinung sagen will, dann tu ich das direkt, so wie ich es bei dir gemacht habe. Versuch doch mal das Problem neutraler zu formulieren und zu kanalisieren, vielleicht schreibst du daraus die 10 besten Tipps, in welche Falle man nicht tappen sollte. Ich gehe nämlich davon aus, dass die meisten es gut meinen und irgendwie es aber nicht schaffen und deshalb sich feindlich behandelt fühlen. Ich hab mir jetzt auch, mal die Diskussion über Elian reingezogen. Ich find es nicht gut. Vielleicht schreibe ich da einen kurzen Kommentar. So was sieht sehr schlecht aus und spielt dieser Meinung, hier solle eine herrschende Klasse gefestigt werden, in die Hände. So etwas vergiftet das Klima. Aber ich sag es dir direkt. Manchmal zu heftig. Gruß --Brutus Brummfuß 17:09, 21. Dez 2004 (CET) Verändert --Brutus Brummfuß 15:03, 8. Feb 2005 (CET)

Mal ehrlich, Scriptor: Halten Sie sich tatsächlich selbst für so überschlau, daß Sie anderen Belehrungen erteilen zu müssen glauben? 217.227.99.21 00:17, 2. Jan 2005 (CET) (Signatur nachgetragen --Skriptor 11:40, 4. Mär 2005 (CET))

Belehrungen? --Skriptor 11:40, 4. Mär 2005 (CET)
ist ein trauriger, zum teil ziehmlich unverstaendlicher text den du da geschrieben hast. was ist das ? eine art motivationslose und von resignation gefaerbte poesie ? es hinterlaesst negatives und leider keine hoffnung oder auch keine frage nach der ursache des verhaltens dieser Vorübergehenden Gäste! leider kein toller beitrag (imo). es gehoert schon ein bisschen truebsinn dazu soetwas zu verfassen. gruss --Lofor 10:28, 4. Mär 2005 (CET)
Man kann den Text offenbar unterschiedlich lesen; manche finden ihn eher lustig als traurig. Was die Hoffnungslosigkeit und die fehlenden Ursachen betrifft: Ich hatte nicht vor, eine Selbsthilfeanleitung zu schreiben, ich wollte nur ein Phänomen beschreiben, das ich als Gemeinsamkeit bei manchen Benutzern (die ich deswegen als einen Typ klassifiziere, wobei mir klar ist, daß man sie auch anders und dann in unterschiedliche Gruppen einordnen könnte) entdeckt zu haben glaube.
Ich verstehe den Text auch als Anregung zum Nachdenken, und bei dir hat das ja auch funktioniert, denn du machst dir Gedanken, warum ein solches Verhalten entstehen könnte und wie es zu vebessern wäre. Wenn du da wenig Hoffnung siehst, kann ich dir allerdings nicht wirklich widersprechen. --Skriptor 11:40, 4. Mär 2005 (CET)


Das Muster erkannt und ganz hübsch beschrieben ;-) --GS 17:06, 23. Mär 2005 (CET)

Die von Dir beschriebenen Probleme lassen sich darauf zurückführen, daß die Wikipedia eben nicht das ist, was sie nach außen hin vorgibt. Sie sollte sich eben nicht als "freie", sondern vielmehr als "kostenlose" Enzyklopädie bezeichnen. Ich habe kaum einen Ort im Internet erlebt, der die Bezeichung "frei" weniger verdient hätte als dieser. Statt des Wahlspruches "sei mutig" wäre "schreibe mit Bedacht" angemessener. Damit ließe sich so manches Blutvergießen von vornherein vermeiden. Elke Philburn 23:16, 3. Apr 2005 (CEST)
Doch, „frei“ ist schon richtig, und „sei mutig“ auch. Beides heißt aber nicht „mißachte alle anderen“ – und aus dieser Mißachtung entstehen die Phänomene, die ich hier geschildert habe und auch die Schwierigkeiten des Benutzers, an den Sie, Frau Philburn, wahrscheinlich denken. Wikipedia ist ein kollaboratives Projekt, in dem Freiheit zwangsläufig nicht heißen kann „jeder kann machen, was er will“. -08:02, 4. Apr 2005 (CEST)
"Alle anderen mißachten" oder "machen, was man will" ist ja nicht das Phänomen, das Sie kritisieren, sondern es geht um ganz normales Verhalten, das sich mit der Bezeichnung "frei" durchaus vereinbaren läßt.* Warum soll sich nicht jemand ausführlich auf seiner Benutzerseite darstellen? Sie betrachten das von vornherein als etwas Negatives. Andere finden es interessant. Und was nun das Vertreten eigener Standpunkte anbelangt - da muß man vor allem mit Argumenten auf den Betreffenden zugehen. Allerdings nicht in der Form von "Na, da hat wohl jemand die Grundsätze der Wikipedia nicht kapiert", sondern indem man erklärt, daß man für den Leser schreibt, der natürlich keine Meinungsäußerung, sondern Information will. Es ist leider eine deutsche Unsitte, daß man im Fall von Regelüberschreitungen meist einen konfrontativen Umgang miteinander hegt, der im schlimmsten Fall zu Auswüchsen wie den hier zu beobachtenden führt. Elke Philburn 21:21, 4. Apr 2005 (CEST)
  • Im Englischen denkt man bei "free" zunächst mal an "kostenlos", so daß ein vorrangiger Eindruck von Freiheit im Sinne von "ohne Einschränkung" gar nicht entsteht.
Hallo Frau Philburn, „alle anderen mißachten“ ist genau das, was ich bei Herrn Riebe kritisiere, und dessentwegen er gesperrt worden ist. Und man ist reichlich auf ihn zugegangen, nur hat er sich keinen Millimeter bewegen wollen. Im übrigen wird die Diskussion um Herrn Riebe nicht hier weitergeführt. Wenn Sie immer noch nicht genug davon haben, benutzen Sie bitte Ihre eigene Diskussionsseite. --Skriptor 22:03, 4. Apr 2005 (CEST)
Sie sind derjenige, der wiederholt Herrn Riebe ins Spiel bringt. Ich dagegen beziehe mich auf Ihren Text, der eine gewisse kritisch-herablassende Haltung gegenüber den Benutzern widerspiegelt. Wenn Sie Kommentare dazu nicht mögen, stellen Sie ihn nicht ein. Elke Philburn 13:43, 5. Apr 2005 (CEST)


Hallo Skriptor, ich möchte mitteilen, ich habe mich als „vorübergehender Gast“ in den letzten Tagen von Ihnen kompetent betreut gefühlt, dafür Dank. Mit der „Diplomatie“ scheint es doch schon ganz gut zu klappen. Für mich war Wiki eine neue – und faszinierende! - Erfahrung, die ich mir erst mal erwandern musste, ich verstehe das jetzt besser. Eine regelrechte Mitarbeit außerhalb von Diskussionsbeiträgen kann ich leider z.Zt. nicht anbieten, das würde in meiner gegenwärtigen Situation zu viel Zeit und Energie erfordern. In der Hoffnung, nicht gelangweilt zu haben 10:30, 21.4.05 Gruß Rainer P.


Alles eine Frage der Perspektive:

Es gibt eine gewisse Sorte dauerhafter, angemeldeter Wikipedia-Teilnehmer, für die es einen typischen Ablauf der Geschehnisse gibt. Ich habe das ganze jetzt schon etliche Male gesehen, und finde es einerseits traurig, andererseits amüsant.

Typischerweise geht das ganze ungefähr so:

  • 1. Die Person hat sich in wikipedia häuslich eingerichtet, macht es sich gemütlich, und hält sich wenig später bereits für unverzichtbar. Eine freie Enzyklopädie! Wo jeder alles reinschreiben darf! Da muss man mal besser ein strenges Auge drauf haben, da könnte ja jeder kommen, z.B. eine IP.
  • 2. Ran an den Speck: Je nach dem speziellen Mitteilungsbedürfnis der Person wird eine eitle Benutzerseite erstellt, sich einer der Cliquen angeschlossen, die allen Kritikern ein für alle Mal Bescheid stossen; die These dokumentiert, die man schon so lange mit sich trägt und die ja auch letzte Woche im Fernsehen kam; alle einschlägigen Artikel von der tendenziösen aber leider verbreiteten politischen Propaganda, die nicht offiziell klingt, gereinigt; …
  • 3. Merkwürdigerweise trifft man auf Widerstand: Agenten der Gegenseite versuchen, die Wahrheit zu unterdrücken und verdrehen; sie ändern einfach die eingestellten Texte! Wieso machen sie das? Die Wikipedia ist zwar eine freie Enzyklopädie – da darf man doch aber nicht einfach alles reinschreiben! Schon garnicht Dinge, die nicht auch in Omis schweinsledern gebundener Enzyklopädie von 1958 stehen!
  • 4. Je nach Gemüts- und Faktenlage wird der Widerstand zuerst ignoriert oder es kommt zum ersten Edit-War. Auf jeden Fall sitzt man am längeren Hebel, kann sich abfällige Bemerkungen erlauben und auf Applaus dafür hoffen, um sie niederzuringen. Wer mitmachen will, sollte sich tunlichst zunächst mal mit dem Inner Circle gut stellen, und mit dem Strom schwimmen.
  • 5. Unterstützung wird benötigt: Man appelliert in allen sich anbietenden Diskussionen an die Wikipedia-Öffentlichkeit; weist darauf hin, daß die Gegenseite auf illegitime Art ihre kleine Macht ausnutzt; arbeitet die persönlichen und moralischen Defizite der Gegenseite heraus (IP); und macht ganz allgemein klar, daß es natürlich nur eine legitime Sichtweise der Dinge gibt und alle Einlassungen der Gegenseite reine Schutzbehauptungen sind, die nur der Verschleierung der dunklen Absichten dienen.
  • 6. Man vermeidet dabei sorgfältig, auf etwaige Angebote konstruktiver Zusammenarbeit – wie Akzeptanz der eigenen Ansichten nach Belegung durch neutrale Quellen – einzugehen, da solche Angebote erstens nur Fallen sein können und es zweitens eine Frechheit ist, die Wahrheit auch noch belegen zu sollen. Sollen die andern sich doch erstmal anmelden, wenn ihnen das so wichtig ist!
  • 7. Da auch diese sachliche Argumentation nichts fruchtet, wird mit höheren Instanzen argumentiert respektive gedroht – verdiente fleissige wikipedia-Schreiber, mit denen man auch schon mal ein nettes Pläuschchen hatte, und die praktischerweise auch Admins sind. Eine IP ist immer verdächtig. Wer nicht Mitglied der wikipedia-Community sein will, wer keinen Wert auf Stammtisch, wikipedia-Folklore und Meritokratie hat, ist hier eindeutig falsch. Jimbo Wales hat da eben einen grossen Fehler gemacht mit dieser Möglichkeit für IPs, an Artikeln zu arbeiten. Das kann man nur naiv nennen, solch ein Gutmenschentum.
  • 8. Leider stellt sich bald heraus, daß Vandalen, Störer, Querköpfe die Wikipedia in zu starkem Maße unterwandert haben und die meisten Wikipedianer zu desinteressiert, und/oder schon indoktriniert, und/oder naiv sind. Es müssen also neue, strengere Regeln her, die immer genauer jeden einzelnen Schritt regeln. Sonst steht der wikipedia die düsterste Zukunft bevor. Bei den eigenen Kumpels, bei fleissigen Löschantrag-Stellern kann man aber auch mal ein Auge zudrücken. Wir sind doch alle nur Menschen, und die leisten ja immerhin was.

Besonders engagierte und verdiente wikipedia-Mitarbeiter können dabei noch Pamphlete verfassen, die das kleine gemütliche Dorf namens Wikipedia gegenüber diesem Niedergang endlich wachrütteln sollen, und von böswilligen IPs dann natürlich als Korinthenkackerei, "typisch deutsch", kleingeistig und vereinsmeierisch diffamiert werden. Das muss man aber garnicht weiter beachten. Merke: Querulanten und Störer sind immer die Anderen.

(Womit ich weder dubiosen Rechtschreibvereinen, noch Selbstdarstellern, penetranten Anhängern religiöser Wirtschaftssysteme, Nazis und unausgelasteten Schulkindern den Rücken stärken will, noch die Leistungen verdienter User schmälern - aber maybe you still get the point.)

--62.180.160.81 15:53, 6. Okt 2005 (CEST) , ein vorübergehender Gast, der im letzten Jahr sicher um die 40 Artikel verfasst, und an hunderten weiteren gearbeitet und verbessert hat, sich nun hiermit mal verabschiedet, und dem Projekt weiterhin die Sorte Offenheit, Lockerheit und Besonnenheit wünscht, die es erst so gross gemacht haben.

Ich kann mir nicht helfen: irgendwie gefällt mir dieser Text besser als das Original ;-). Immer locker bleiben.... Ft. Jack Hackett 00:57, 28. Nov 2005 (CET)


ROTFL.....ROTFL.....Dark Lord Klever Battle 20:43, 30. Nov 2005 (CET)

Als Neuling will ich hier zwar nicht rumpöbeln, aber der Text wirkt auf mich unglaublich selbstgefällig. Bongospieler 19:32, 11. Mär 2006 (CET)

In welcher Zeit durchläuft man denn normalerweise diese Stufen? Würd gern wissen - nachdem ich die erste Woche als angemeldeter User hinter mich gebracht habe - wieviel Zeit mir noch für konstruktive Arbeit bleibt, bevor ich dann zum Wiki-Terrorist werde ;-)
Oder sollte es doch möglich sein, diesem Schicksal zu entkommen...? Jedenfalls für den Moment wohlwollende Grüße, Henry K. Duff 03:15, 12. Mär 2006 (CET)

Das Problem sehe ich so wie überall in liberalen Gesellschaften: Wie schützen wir uns bei aller Freiheit vor Anarchie? Die Lösung ist auch immer dieselbe:

  • Eine Verfassung.
  • Die "vier Regeln der WP" sind ein Anfang. Aber sie reichen nicht ganz aus, um zu verhindern, dass eines Tages die Anarchie oder die "Mehrheit" das Projekt zerstört; oder einzelne Artikel. Siehe "Infallibility" in der US WP, ein Eintrag, der von der Kirche vor Kritik geschützt wird, um ihre Visionen besser verbreiten zu können.
  • Wir müssen unsere "Verfassung" etwas erweitern.
  • Auch Verfassungen können geändert werden. Aber man sollte dafür nicht einfache Mehrheiten vorsehen. Bei Wikipedia und Wikibooks könnte man besser so vorgehen: Wer die Ziele von WP oder WB nicht teilt, soll emigrieren. Was im politischen Leben unerlaubt ist, darf man hier schmerzlos dem anderen antun: Er soll sein eigenes Wiki gründen.
  • Jetzt fehlt noch die Erweiterung der "Verfassung": Ich spezialisiere mich erst mal auf WB (siehe dort die Diskussionsseite von Hilfe: Wikibooks ist eine Lehrbuchsammlung.
  • Wichtig ist, dass diejenigen, die an Verfassungen glauben, zusammen arbeiten, ehe die Mehrheit keine Verfassung mehr zulässt. Möglicherweise ist das schon der Fall.
--Hjn 08:15, 18. Mär 2006 (CET)

Ich finde den Text überhaupt nicht lustig, sondern total selbstgefällig und dumm. Der "tolle" Autor kann ja die "dummen" Anfänger belehren und weiss sowieso, wie's besser ist. Er ist ja so ein "erfahrener" Wikipedianer. Kritikunfähig sind ja immer die anderen. Ich hoffe, die Wikipedia-Gemeinde hat noch andere Mitglieder, die nicht so borniert und selbstgefällig sind. --Flöhe 21:00, 6. Jun 2006 (CEST)

ja, die meisten, denn sichtlich - siehe Text - sind alle anderen unerwünscht. Einen Plan, jene loszuwerden, stellen diese 8 Schritte dar. GruGru 19:52, 15. Aug 2006 (CEST)

Die 8 Schritte um Wikipediazuwachs zu verhindern?

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sind diese 8 Schritte ein Konzept, um Interessenten an dem Versuch zu hindern, neu einzusteigen? Interessant! Wofür gibt es dann überhaupt die "Anmeldeseite"? (nicht signierter Beitrag von Benutzer:Elias Haller (Diskussion | Beiträge) )

Das ist weder ein Konzept, noch soll es irgendjemandem am Einstieg in die WP hindern. Es ist lediglich ein Verhalten, dass bei einer bestimmten Gruppe von Neulingen immer wieder zu beobachten ist. Steht aber eigentlich auch klar und deutlich da. --NiTen (Discworld) 19:50, 15. Aug 2006 (CEST)

es ist pauschalierend und abwertend. Die "ach so tolle objektivität" der Wikipedia - die in anderessprachigen WikiPedia-Seiten sehr wohl omnipresent bleibt - ist hier wohl nicht zu finden. Ich würde gegen diesen POV gar nichts sagen, wenn mir das nicht als "Willkommensgruß" auf die Diskussionsseite geschrieben wurde, gleich diese 8 Punkte als Deffinition, was ein vorrübergehender Gast - also als "Lemma" bei der WikiPedia ist. Und das ist schon extrem anmaßend! Ich hätte mich eigentlich aus eigenem Antrieb von der Wikipedia nach 3 Beiträgen (aus völlig anderen Gründen - siehe meine Seite) zurückziehen wollen, aber diese "Deffinition" verdient eine weitere Hinterfragung und hindert mich daran, meinen Rückzug - so begründet er gewesen seien mochte - afrecht zu erhalten, wenn man bauschalierend despektierlich als "Querulant" beschimpft wird. Und das noch in Form eines POV. (Quellennachweis fehlt!) sollte man eigentlich auf die Qualitätssicherungsseite setzen! GruGru 21:53, 16. Aug 2006 (CEST)

Da kann ich mitreden. Als Neuling wurde mein erster (und mutmasslich letzter) Artikel als "Bleiwüste" und "..sch.." bezeichnet. Er wurde aber übernommen und wird zur Zeit überarbeitet, nachdem ich zahlreiche Quellen nachlieferte. Du kannst nachschauen unter "Antigua-Schlanknatter", das ist die vermutlich seltenste Schlange der Welt und kommt endemisch nur auf einem ca. 10 Hektaren grossen Inselchen in der Ostkaribik vor. Zweiter Fall. Ein "Admin" ermunterte mich dazu, den Vorschlag zur Neufassung eines umstrittenen Artikels zu erarbeiten. Er eröffnete mir eine eigene Seite, in die ich den zur Zeit noch aktuellen Artikel kopierte, um ihn dort ungestört bearbeiten zu können. Im Diskussionsteil ist das schlicht unmöglich, weil dauernd dazwischen gequatscht wird. Als das die vermutlich zuständigen Leute bemerkten wurde ich zum Teil persönlich angegriffen und ausgebremst. Sowas nenne ich "Ermunterung". Gruss. Meldet Euch doch mal auf meiner Seite benutzer:pkschuler (sie ist wieder offen, hab mir's anders überlegt). -- Pkschuler 16:27, 22. Jul. 2007 (CEST)

Zweite Gruppierung, das Relevanzklerikum

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Es gibt dann noch die Gruppierung, die meint, "unrelevantes Zeug" um jeden Preis löschen zu müssen, die überall die "Vermüllung" zu erkennen glaubt und hier endlich mal die Gelegenheit im Leben sieht, anderen Benutzern etwas vorzuschreiben. Das geht dann auch vorüber. Das "wir können alles besser" im Rahmen des Häuptling-ohne-Volk-Syndroms kann man auch in besonderen Spitzenfällen in seinem eigenen Wiki (das reicht von Wikiweise bis hin zu Citizendium) ausleben. Der Abgang wird mindestens dreimal praktiziert, bis keiner mehr Anteil daran nimmt. -- Simplicius 10:05, 19. Feb. 2007 (CET)

Lass dir doch nix sagen...

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...von diesen Pessimisten! Die wollen doch eben nur, dass du dich scheiße fühlst, der Text ist mehr als nur gut gelungen und ich darf mal auf Benutzer:LKD/Trauer verweißen (falls du ihn noch nie gesehen hast), der auch wirklich gut gelungen ist. Habe zwar gesehen, dass du schon seit über einem Jahr nicht mehr tätig bist, aber vielleicht stößt ja irgendjemand mal drauf und beginnt eine lustige Diskussion. HF Dulciamus ??@?? 19:27, 28. Sep. 2007 (CEST)