Benutzer:Roxanna/Silistrafrage
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Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]H. F. Brachelli, Johann Georg August Galletti: Allgemeine Weltkunde oder Encyklopädie für Geographie, Statistik und Staatengeschichte, Seite 935. Hartleben, Wien/Leipzig 1859
- 15.000 Tschulymen
- 15.000 Tschulymer
Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Neue allgemeine geographische und statistische Ephemeriden, Band 15, Seite 231. Geographisches Institut zu Weimar, Weimar 1825
- 15.000 Tschulymer
- Tschulymische Tataren 6000 Bögen (erwachsene Männer)
- 1736 nach Unruhen Verlegung der russischen Dörfer
- seit 1720 die meisten getauft, der Rest Schamanen
- durch Dragoner gewaltsam getauft, haben aber alte Sitten beibehalten
- Tschulym sehr früh, aber nur oberflächlich christianisiert
- Tschulym-Tataren haben sich beinahe gänzlich Sprache und Sitten der Russen angeeignet, deshalb "auf dem Aussterbeetat"
- Meletsker Tataren als Teil der Chakassen
- 1858 dann 570 Meletzker
- Kysyl vom schwaezen und weißen Jus, an der Betschitschka und am Uriup, am Gottesssee bis zum Tschulym,
- jene (Kysyl) am Tschulym rund um den ehemaligen Ostrog Meletzk werden meletzkische Türken oder tschulymische Türken genannt
- 10 Geschlechter
- Melesski, Meletski
- 1621 Lawrow
- von Kirgisen niedergebrannt und an neuem Ort wiedererrichtet
- auf der Straße von Tomsk nach Jenisseisk
- 1710 am Tschulym, nahe Kemtschug
- ab 1720 russische Besiedlung
- im 17. Jahrhundert Sammlung des Yasak
- 1736 Miller
- seit Moskauer Trakt an Bedeutung verloren
- 1761 Pfarrei mit 133 Höfen und 897 Christen
- nach Miller: Описание Томского уезда (1734)
- auch Kirgisen bitten Russen Festung zu errichten gegen Mongolen
- rechtes Flußufer
- alte Festung viel weiter südlich als das Dorf
- Land der Melezker umfasste zwei Woloste: Melezk (Ober) und Tutal (Unter)
- bis 1622 Tschulymsk, danach Melezk
- 1621
- ab 1730 russische und gemischte Siedlungen
- Yasak
- am Ufer des Tschulym einst nur Tschulym und Tataren
- Hälfte der Strecke zwischen Tomsk und Jenisseisk auf dem Katharinenweg
- rechtes Flußufer
- Eisenbahnpläne verworfen
- Ende des 19. Jahrhunderts 25.000 Menschen (Russen und Tschulym) im Bezirk
- Amt für die Melezker Tataren
- vollständig russifziert
- Melezker Tataren in 20 Siedlungen mit 1.300 Einwohnern
- weitere 26 Siedlungen mit 1.500 Melezker Tataren in Marinsk
- bis 1642 einziger befestigter Ort zwischen Tomsk und Jenisseisk
- fast keine Spuren des Festung mehr vorhanden
Энциклопедия Брокгауза Ф.А. и Ефрона И.А: Чулым
- Melezker Tataren (Tschulym-Tataren) deutlich russifiziert
- 1621
- Gemeinde Poljewoje, Bezirk Birilljuskki, neben M fünf weitere Dörfer
- rechtes Ufer, 57 km nordwestlich von Novobirill
- 159 Meter
- sechs Menschen
- Melezker (Melessker) Festung
- Festung ursprünglich unweit Kemtschug
- Ataman Moltschan Lawrow
- ab 1622 30 Kosaken
- wiederholt von Kirgisen angegriffen und 1707 niedergebrannt
- Tomsker Bojar baut 1709 wieder auf
- wegen Moskauer Trakt an Bedeutung verloren
- Miller 1736
- Festung existiert nicht mehr, aber
- Ensemble im Kulturhaus von Novo
Сибирский летописец: Мелесский острог
- 1710 Wiederaufbau unweit Kemtschug am heutigen Ort?
- Lawrow 1618 auch Kusnezk
- Tsutsyrin 1770 (1707?) auch Atschinsk
- Dorf liegt heute in Tomsk?
- zwei Dialekte, N ausgestorben, nur noch M lebend, Melet und Tutal, Melet auch als O bezeichnet, vom Aussterben bedroht
- Teguldet, Bely Yar, Kuyanovskaya Gar, Novoshumilovo
- Pasechnoye, Chindat
- zwei Dialekte M und N, M zwei Subdialekte Meletsky und Tutal
- M ähnlich Kyzyl
- 28 Woloste der tschulymischen Tataren, u.a. Melez
- Melezek allein 100 Bögen
- Erzbischof von Tobolsk liess 1720 alle taufen
- Kyzyl
- 12 Ulus, darunter Melet
- Kyzyl-Untergruppen: Kyzyl am oberen Tschulym, Melet am mittleren Tschulym, Tschulymer Tataren am Unterlauf
- Kyzyl am Weißen Iyus und Schwarzen Iyus sowie entlang Seresh, Pechishcha und Uryup, ebenso rumdum um Bozhe-See
- Tschulym nördlich der Chakassen und Schoren, zwischen Baraba und Schoren
- turkisierte Keten und Selkupen
- einige völlig assimiliert an Russen, Chakassen und Shoren
- traditionell als Tataren bezeichnet
- Niedertsch mit Untergruppen, ausgestorben Mitte des 20.
- Mitteltsch noch gesprochen von Älteren, vom Austerben bedroht
- Subdialekte Tutal und Melet, von 1959 bis 1999 nicht als eigene Ethnie
- Obertsch Kyzyl-Dialekt des Chakassischen, derzeit Melet als Obertsch bezeichnet
- sehr umfangreich
- Sprache ursprünglich am gesamten Fluss Tschulym, heute nur noch am Oberlauf, vom Aussterben bedroht
- Nieder und Mittel voneinander verschieden
- Melet als Obertsch
- letzter Nieder starb 2008
- Middle, vor allem Melet govor, ähnlich Kyzyl-Chakassisch
- Tschulym ab 1959 Chakassen
Schlacht von Adua 1896
Griechischer Plan:
Katharina die Große nennt ihren Enkel Konstantin: Marx, Werner, Mann
1791 Sistowa: Der Krieg hatte Österreich 100.000 Tote und 300.000 Gulden gekostet [1]
- ↑ Johann Georg Heinrich Hassel: Genealogisch-historisch-statistischer Almanach für das Jahr 1847, Seite 142. Landes-Industrie-Comptoir, Weimar 1847
- ↑ Karl Moritz von Brömsen: Rußland und das Russische Reich - ein geographisches Handbuch, Band 2, Seite 656f. Flittner, Berlin 1819
- ↑ Wilhelm Friedrich Volger: Anleitung zur Länder- und Völkerkunde, Teil 2 (Asien, Afrika, Amerika und Australien), Seite 14. Hahn, Hannover 1830
- ↑ Armin Vámbéry: Das Türkenvolk in seinen ethnologischen und ethnographischen Beziehungen, Seiten 101 und 113. F. A. Brockhaus, Leipzig 1885
- ↑ A. G. Vinogradov: The population of Russia (Население России и СССР с древнейших времен по настоящее время), Seiten 244 und 292f. Createspace, North Charleston 2016
- ↑ V. Schtschukin: Die Völker türkischer Zunge im südlichen Sibirien, In: Heinrich Berghaus (Hrsg.): Zeitschrift für Erdkunde als Vergleichende Wissenschaft, Band 10, Seite 336f. Verlag Baensch, Magdeburg 1850
- ↑ Энциклопедия Сибири: Мелесский острог
- ↑ Города и остроги земли Сибирской: Время и обстоятельства возникновения Мелесского острога
- ↑ Официальный сайт Администрации Бирилюсского района: История района
- ↑ Энциклопедия Брокгауза Ф.А. и Ефрона И.А: Мелецкое инородческое ведомство
- ↑ Энциклопедия Красноярского края: Деревня Мелецк
- ↑ Michael Németh: The Turkic language family, In: Edward Vajda (Hsrg.): The Languages and Linguistics of Northern Asia, Seite 18f. Gruyter, Berlin und Boston 2024
- ↑ Interactive atlas of indigenous peoples of the North, Siberia and the Far East: Chulym Turkic
- ↑ Johan Peter Falk, Johann Gottlieb Georgi: Beyträge zur topographischen Kenntniß des Rußischen Reiches, Dritter Band, Seite 554-557. Akademie der Wissenschaften, Sankt Petersburg 1786
- ↑ Ronald Wixman: Peoples of the USSR - an ethnographic handbook, Seite 121. Routledge, London und New York 2017
- ↑ Lars Johanson: Turkic, Kapitel 4.13.1.5. University Printing House, Cambridge 2021
- ↑ Chriss Lasse Däbritz, Birsel Karakoc: Chulym Turkic, In: Anja Behnke, Beáta Wagner-Nagy: Clause Linkage in the Languages of the Ob-Yenisei Area, Seite 386ff. Brill, Leiden 2023
- ↑ Gregory David Shelton Anderson: Auxiliary Verb Constructions in Altai-Sayan Turkic, Seite 2f. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2004