Benutzer:SLBV1/Übung3

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Weinbau[Bearbeiten] Die zentrale Rolle des Weinbaus für Uhwiesen ist am Gemeindewappen mit dem typischen Rebmesser abzulesen. Vor rund 2000 Jahren verbreiten vermutlich die Römer den Weinbau in der Region[3]. Im Mittelalter sind es dann vor allem Klöster, die Wein für ihre Messe anbauen. Ab dem 17. Jahrhundert bewirteten hauptsächlich wohlhabende Schaffhauser Bürger die Rebberge. Unter anderem bestellt auch das Kloster Allerheiligen aus Schaffhausen in Uhwiesen einen Rebberg. Noch heute kann anhand von Strassennamen Bezug zu den ehemaligen Besitzern hergestellt werden (Chlosterbergstrasse)[3]. Ausserdem entspricht die Bauweise der alten Häuser den Bedürfnissen der Weinbauer. Die Häuser haben grosse Keller und Trotten, Ställe und Scheunen fallen eher klein aus[4]. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist überwiegend der Weinbau für den Wohlstand der Bevölkerung verantwortlich. Dies verändert sich erst, als billige Auslandsweine auf den Markt kommen. Ausserdem sorgen klimatische Veränderungen und neue Rebkrankheiten für sinkende Einnahmen. Zusätzlich wirkt sich die steigende Vorliebe für Bier negativ auf den Weinanbau aus[5]. Erst in den 1960er Jahren erfährt das Gewerbe dank einer verbesserten Anbaumethode (Drahtanlage ersetzt Stickelbau) und steigender Qualität der Weine einen massiven Aufschwung. Die Rebbergfläche vergrössert sich um gut 30%. In den Folgejahren bedroht allerdings das wachsende Interesse an Bauland an zentraler Lage die Existenz der Weinbauer. So sorgt das Einzonungsprojekt im Chlösterli für Aufruhr. Das Projekt wird schliesslich von den Stimmbürgern abgelehnt und der Rebberg bleibt erhalten[6]. Während es vor 100 Jahren noch ungefähr 200 Familien gab, die Weinbau in kleinerem Ausmass betrieben haben, gibt es heute nur noch elf Traubenproduzenten. Die Ernte wird in drei Kellereien zu Wein verarbeitet und vermarktet. Traditionelle Rebsorten sind Blauburgunder, Riesling x Sylvaner und Räuschling[7]. [[1]]


In unregelmässigen Abständen wird durch den No-e-Wili-Verein in Stein am Rhein das Freiluftschauspiel No e Wili über die Errettung von Stein am Rhein aufgeführt.[1]

Das Museum Lindwurm behandelt das Leben der gutbürgerlichen Familien im 19. Jahrhundert. Seinen Namen hat das Museum von dem Drachen, der im Wappen Stein am Rheins zu sehen ist.[2][3]

Weihnachts- und Mittelaltermarkt

Viele mittelalterliche Bauten prägen das Bild – die bemalten Häuserfassaden, Fachwerkhäuser, Erker und kleine Gassen sind das touristische Potential dieser Stadt. 1972 erhielt die Gemeinde für die beispielhafte Pflege des Ortsbilds den ersten Wakkerpreis.

Sehenswürdigkeiten

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Unter-(Stadt)tor von Stein am Rhein
  • Türme und Tore begrenzen die alte Stadt. Der Hexenturm an der Schiffsländi ist seit 1548 nachweisbar. Das Untertor an der Westseite wurde 1367 erstmals erwähnt und bewachte die Strasse zum Hegau. Das Obertor wird 1363 bezeugt.
  • Die Fassadenmalereien sind recht unterschiedlichen Alters. Die älteste am Haus „Weisser Adler“ stammt aus den Jahren 1520/1525, gilt als die früheste erhaltene Fassadenmalerei der Schweiz [4] und zeigt u.a. Motive aus dem Decamerone von Giovanni Boccaccio und aus den Gesta Romanorum.
  • Der besonders auffällige Mauerfries am Haus „Sonne“ entstand dagegen erst im Jahr 1900 [5] und zeigt die berühmte Episode aus der Antike, in welcher der Philosoph Diogenes zu Alexander dem Großen sagt: „Geh mir aus der Sonne.“
  • Das ehemalige Kloster St. Georgen ist heute ein Museum[6]. Merkwürdig ist auch die reformierte Johanneskirche auf Burg[7].
  • Das Bürgerasyl befindet sich im ehemaligen Spital zum Heiligen Geist aus dem 13. Jahrhundert in der Oberstadt. Nach Renovierung in den Jahren 1999 bis 2002 wird es als Stadtarchiv und Tourist-Information genutzt.[8]
  • Der Chretzeturm ist ein ehmaliger Wehrturm der Stadt und dient heute als Wohnung und Atelier für Künstler aus aller Welt. Die Künstler werden eingeladen und erhalten ein Stipendium von der Jakob und Emma Windler-Stiftung [9][10]
  1. No e Wili Verein
  2. Website des Museums
  3. [2]
  4. Michel Guisolan und Roman Sigg, siehe Literaturverzeichnis, S. 49
  5. Michel Guisolan und Roman Sigg, siehe Literaturverzeichnis, S. 43
  6. http://www.klostersanktgeorgen.ch/
  7. Christoph Buff, Kurt Bänteli: Die Johanneskirche auf Burg, Stein am Rhein. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 868, Serie 87). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-85782-868-3.
  8. Das Bürgerasyl in Stein am Rhein. In: Alexander Pohle: 99 x Bodensee wie Sie ihn noch nicht kennen. Bruckmann Verlag GmbH 2014. ISBN 978-3-7654-8303-5. S. 120.
  9. http://www.steinamrhein.ch/xml_1/internet/de/application/d1/f220.cfm
  10. http://www.kulturfoerderung.ch/de/address/258/