Benutzer:Silvicola/ZUFLUSS (Weißach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Bubwiesenbach (Brucher Bach)

Bubwiesenbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 23838412
Lage Schurwald und Welzheimer Wald

Neckarbecken


Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Ursprung am Zusammenfluss seiner beiden Quellbäche etwa 0,8 km westlich des Ortsrandes von Althütte-Lutzenbach
48° 54′ 52″ N, 9° 32′ 16″ O
Quellhöhe ca. 360 m ü. NHN[LUBW 1]
Zusammenfluss mit dem von links kommenden Langwiesenbach in Weissach im Tal-Bruch zum Brucher BachKoordinaten: 48° 55′ 16″ N, 9° 30′ 59″ O
48° 55′ 16″ N, 9° 30′ 59″ O
Mündungshöhe ca. 285 m ü. NHN[LUBW 1]
Höhenunterschied ca. 75 m
Sohlgefälle ca. 39 ‰
Länge 1,9 km[LUBW 2]
Einzugsgebiet ca. 2,1 km²[LUBW 3]

Der Bubwiesenbach ist ein Bach vor allem der Äußeren Backnanger Bucht im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis. Er fließt aus zwei kurzen Bächen vom Stufenrand des Murrhardter Waldes und der Berglen zusammen. Nach etwa zwei Kilometer langem Lauf in westlicher bis nordwestlicher Richtung weit überwiegend im Gebiet der Gemeinde Weissach im Tal vereint er sich im Weissacher Dorf Bruch mit dem kürzeren, von links kommenden Langwiesenbach zum Brucher Bach.

Der BACH entsteht … Er entspringt etwa auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 1] … Der BACH mündet schließlich auf Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xxx“[LUBW 1] etwa XX km unterhalb seiner Quelle von LR und NESW in den [VORFLUTER].

Der BACH hat ein XX km² großes Einzugsgebiet. Es hat ungefähr die Gestalt … NATURRAUM. [1]

WASSERSCHEIDE UND ANGRENZENDE EZG / KONKURRENTEN. AUFTEILUNG LANDSCHAFT KOMMUNEN

… Reihum grenzen die Einzugsgebiete folgender Nachbargewässer an:

Zuflüsse und Seen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der Zuflüsse und Seen und Hochwasserrückhaltebecken von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 2], Seefläche[LUBW 4], Einzugsgebiet[LUBW 5] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.

Ursprung des Bubwiesenbachs auf etwa 360 m ü. NHN ca. 0,8 km westlich des Ortsrandes von Althütte-Lutzenberg im Talwald am Gewann Ochsenhäule unter der Talsteige der K 1908 Lutzenberg–Bruch am Zusammenfluss seiner beiden in Klingen verlaufenden Oberläufe.

  • Klingebach, rechter Oberlauf von Osten, 1,1 km und ca. 0,4 km². Entsteht auf etwa 475 m ü. NHN am Westrand von Lutzenberg in seiner beginnenden Waldklinge.
  • Ochsenhäulegraben, linker Oberlauf von Südosten, 0,5 km und ca. 0,3 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN ca. 0,7 km ostnordöstlich der Ortsmitte von Althütte-Kallenberg am oberen Hangwaldrand.
  • (Waldhangbach aus dem Ochsenhäule), von links und Südsüdosten auf 345,2 m ü. NHN[LUBW 6] am unteren Waldrand zu den Geißwiesen, ca. 0,6 km[LUBW 7] und unter 0,4 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN fast am oberen Waldrand etwa 0,3 km nordöstlich der Ortsmitte von Kallenberg. Unbeständig.
  • ZUFLUSS, von SEITE auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ bei MÜNDUNGSORT, XX km und XX km². Entsteht auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ GANZ GENAU HIER.
  • Durchfließt auf etwa Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“ den WEIHER bei ORT, etwa XX ha.

[LUBW 2] [LUBW 7] [LUBW 5] [LUBW 8] [LUBW 3] [LUBW 4] [LUBW 9] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 1] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 10] Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „xx“[LUBW 11] [LUBW 12]

Zusammenfluss des Bubwiesenbachs von rechts und Ostsüdosten auf etwa 285 m ü. NHN[LUBW 1] gegen das Westende von Weissach-Bruch mit dem von Südosten kommenden Langwiesenbach zum Brucher Bach. Der Bubwiesenbach ist 1,9 km[LUBW 2] lang und hat ein ca. 2,1 km²[LUBW 3] großes Einzugsgebiet.

Orte und Siedlungsplätze am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.

  • KREIS
    • Gemeinde GEMEINDE
      • Anrainer (Weiler, links in etwas Abstand)

[2] [3] [4] Der Lauf des BACHS liegt zur Gänze im SCHICHT. Er entspringt an der Grenze zwischen ...

GEOLOGISCHE AUFFÄLLIGKEITEN, GEOTOPE IM KATASTER[5]


Natur und Schutzgebiete

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TALFORM, BEWIRTSCHAFTUNG, ... BIO, END, FND, NSG, LSG, NP [LUBW 13]

Commons:Category:Diagrams of hiking and footpath signs in Baden-Württemberg Ein mit rotem Punkt Der Frankenweg (Hauptwanderweg 8) des Schwäbischen Albvereins auf seiner Etappe zwischen

RELEVANTE FLUSSLISTEN

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Bubwiesenbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. a b c d e f g Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. a b c d Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  3. a b c Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  4. a b Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
  5. a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  6. Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  7. a b Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  8. Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  9. Seefläche abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  10. Höhe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  11. Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  12. Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete XY.
  13. Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Geschützte Biotope.

Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „GeNe+TK-abgemessen-Länge“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „BEZG-TK-abgemessen-EZG“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „Natur“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „GTP“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „Stauanlage“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.

  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LGRB-Geologie.
  3. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LGRB-GK50+Papier.
  5. Näheres im Geotopkataster des LGRB. Siehe bei den Weblinks.

Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „GeoView-Blau-Höhe“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „GeoView-Schwarz-Höhe“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 7023 Murrhardt






Brucher Bach
Gewässerkennzahl DE: 23838412
Lage Neckarbecken

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Weißach → Murr → Neckar → Rhein → Nordsee
Zusammenfluss von rechtem Bubwiesenbach und linkem Langwiesenbach in Weissach im Tal-Bruch
48° 55′ 16″ N, 9° 30′ 59″ O
Quellhöhe ca. 285 m ü. NHN[LUBW 1]
Zusammenfluss mit dem von rechts kommenden Glaitenbach bei Weissach im Tal-Oberweissach zur Weißach
48° 55′ 24″ N, 9° 30′ 12″ O
Mündungshöhe ca. 273,1 m ü. NHN[LUBW 2]
Höhenunterschied ca. 11,9 m
Sohlgefälle ca. 11 ‰
Länge
4,1 km[LUBW 3]
Längster Strang über einen Oberlauf (Klingebach → Bubenwiesbach → Brucher Bach)

5,3 km[LUBW 3]

Längster Strang im Bachsystem (Däfernbach → Bubenwiesbach →  Unterlauf Brucher Bach)


 1,1 km[LUBW 3] 
nur Brucher Bach
Einzugsgebiet 8,948 km²[LUBW 4]

Der Brucher Bach ist der Unterlauf eines verzweigten Bachsystems der Backnanger Bucht und ihres umgebenden Bergsaums im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis, in dem der längste Strang von einer Quelle bis zum Ende des Brucher Bachs über 5 km lang ist.

Der Bruchbach selbst fließt nach nur etwa einen Kilometer langem Weg nach Westen bei Oberweissach in der Gemeinde Weissach im Tal mit dem von rechts kommenden Glaitenbach zur Weißach zusammen.

Der Brucher Bach ist auf einer älteren topographischen Karte vom Anfang des 20, Jahrhunderts als „Druckerbach“ beschriftet. Da der auf der amtlichen Gewässerkarte benutzte Name „Brucher Bach“ plausibel durch den Namen des Ortes Bruch motiviert erscheint, handelt es sich wohl um einen Fehler der alten Karte.[1]

Der Brucher Bach vereint sich im Weissacher Dorf Bruch gegen das Ortsende zu auf etwa 285 m ü. NHN neben der K 1908 von Althütte-Lutzenberg nach Weissach-Unterweissach aus seinen Oberläufen, die an der bewaldeten Höhenstufe des Höhenrückens entstehen, der sich vom Murrhardter Wald südwestwärts zu den Berglen erstreckt.

Der längere rechte Oberlauf Bubwiesenbach kommt aus dem Ostsüdosten und entsteht unter dem Weiler Lutzenberg, der kürzere linke Oberlauf Langwiesenbach aus dem Südosten entsteht am Brucher Berg unter dem ebenfalls zu Althütte gehörenden Weiler Kallenberg. Beide Oberläufe haben Quellarmbüschel, deren Ursprünge auf bis etwa 475 m ü. NHN liegen.

Der entstandene Bach fließt insgesamt ungefähr westwärts ab und bleibt dabei mehr oder weniger nahe der genannten Kreisstraße. Zunächst folgt er dieser in begradigten und teilweise befestigtem Lauf an ihrem linken Rand, bald und ab dem Ortsende ist er von einer sich natürlich verjüngenden Baumgalerie meist aus Erlen und Eschen begleitet.

Nach knapp einem Drittel seines Laufes wechselt er auf die rechte Straßenseite hinüber. Nun fließt er naturnäher und in größerem Abstand von der Straße weiterhin unter Bäumen am Ufer. Er windet sich stark in einer Wiesenaue, in der sein Bett bis zu zwei Meter tief eingegraben ist. Die Breite des Bachs schwankt merklich, die Fließgeschwindigkeit ebenfalls, teils sind Wurzeln von Uferbäumen freigespült, auf dem Grund liegen Sand und Erde.[LUBW 5]

Auf dem letzten Laufdrittel durchquert der Bach zunächst meist offen und geradlinig, aber oft unter Bäumen ein neueres Siedlungsgebiet von Oberweissach. Am Ende des bebauten Bereich zur unbebauten Weißachaue fließt zuletzt von Osten her auf etwa 275 m ü. NHN der Däfernbach zu. Dieser mündete zumindest noch am Anfang des 20. Jahrhunderts weiter aufwärts in den anderen Weißach-Oberlauf, wird aber inzwischen neben diesem begradigt zum Brucher Bach geführt. Er ist Teil des mit 5,3 km längsten Gewässerstrangs im System des Brucher Bachs, trägt mehr als zur Hälfte zu dessen Einzugsgebiet bei und entsteht auf etwa 500 m ü. NHN.

Etwa hundert Meter weiter fließt der Brucher Bach auf 273,1 m ü. NHN mit dem Glaitenbach zusammen, etwa 12 Höhenmeter unterhalb seines Ursprungs und nach 1,1 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 11 ‰.

Vergleich einiger Stränge im Bachsystem des Brucher Bachs
Strang Länge
km
Ursprung
 Ort
 
m ü. NHN
Mittleres Sohlgefälle
Brucher Bach Namensabschnitt 1,1 in Bruch 285 11
Klingebach → Bubwiesenbach → Brucher Bach 4,1 bei Lutzenberg 475 49
(Bach vom Hahnenhof) →  Langwiesenbach (Unterlauf) → Brucher Bach 2,9 beim Hahnenhof 460 65
Däfernbach →  Brucher Bach (Unterlauf) 5,3 nahe Althütte 500 43

Das Einzugsgebiet des Brucher Bachs ist 8,9 km² groß, davon entfallen ca. 2,1 km² auf das seines rechten Oberlaufs Bubwiesenbach, ca. 1,0 km² aus das seines linken Oberlaufs Langwiesenbach und ca. 4,9 km² auf das seines großen Unterlaufzuflusses Däfernbach.

Der Brucher Bach verläuft auf ganzer Länge in der Äußeren Backnanger Bucht, einem Teil des Unterraums Backnanger Bucht des Neckarbeckens, doch der etwas größere Anteil am Rand im Bogen von Nordnordosten bis Südwesten gehört zu zwei anderen benachbarten Naturräumen, im Osten und überwiegend zum Murrhardter Wald im Unterraum Murrhardter Wald und Murrtal der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, im Südosten zu den Berglen des Naturraums Schurwald und Welzheimer Wald, in denen beiden die bedeutenderen Wasserläufe des Bachsystems beginnen.[2] Dieser Teil ist in der Nähe der wenig profilierten Wasserscheide, deren höchster Punkt auf 524,3 m ü. NHN[LUBW 2] am Wasserreservoir von Waldenweiler liegt, meist offen und in schmalem Streifen von Grünland bedeckt, darunter an den steilen Berghängen steht Wald. In der tieferen Beckenlandschaft dagegen mischen sich Grünland und weitflächige Streuobstwiesen mit einigen Äckern.

Das Einzugsgebiet verteilt sich auf die Gemeinde Althütte mit den Hochflächen und oberen Berghängen, die Gemeinde Auenwald mit dem größten Anteil im Norden und die Gemeinde Weissach im Tal mit der geringsten im Westen. Orte im Weissacher Gebiet sind das Dorf Bruch um den Ursprung des Brucher Baches, der Kammerhof auf der Wasserscheide zum Däfernbach und ein Sektor des Mündungsdorfes Oberweissach. Im Auenwalder liegen der Weiler Däfern und weiter abwärts der Südrand des Weilers Hohnweiler beide am Däfernbach. Die Orte von Althütte stehen alle auf oder nahe der hohen Wasserscheide, der im Osten etwa die Trasse der L 1119, im Südosten die der L 1120 folgt. Dort liegen der Weiler Waldenweiler großteils, der Weiler Lutzenberg ganz innerhalb, der Weiler Kallenberg auf der Scheide sowie der nahe Hahnenhof etwas diesseits.

Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer an:

  • Den angrenzenden Nordwesten und Norden entwässert deren rechter Oberlauf Glaitenbach zur Weißach, die über die Murr den Neckar speist;
  • im Osten liegt Einzugsgebiet des Strümpfelbachs, der über die Wieslauf und dann die Rems oberhalb der Murr in den Neckar entwässert;
  • im Südosten liegen die Quellgebiete der folgenden rechten Wieslauf-Zuflüsse Igelsbach, Bakernbach und Daukernbach;
  • im Westsüdwesten entwässert der Gruppenbach wenig abwärts von deren Zusammenfluss in die Weißach.

Zuflüsse und Seen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hierarchische Liste einer Auswahl der Zuflüsse und Seen und Hochwasserrückhaltebecken von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Seefläche[LUBW 6], Einzugsgebiet[LUBW 7] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.

Zusammenfluss des Brucher Bachs auf etwa 285 m ü. NHN gegen das untere Ortsende zu in Weissach im Tal-Bruch aus seinen beiden Oberläufen.

  • Bubwiesenbach, rechter Oberlauf von Ostsüdosten, 1,9 km und ca. 2,1 km². Entsteht auf etwa 360 m ü. NHN im Wald am Gewann Ochsenhäule unter der Steige der K 1908 Bruch–Althütte-Lutzenberg am Zusammenfluss seiner beiden Oberläufe.
    • Klingebach, rechter Oberlauf von Osten, 1,1 km und ca. 0,4 km². Entsteht auf etwa 475 m ü. NHN am Westrand von Lutzenberg in seiner beginnenden Waldklinge.
    • Ochsenhäulegraben, linker Oberlauf von Südosten, 0,5 km und ca. 0,3 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN ca. 0,7 km ostnordöstlich der Ortsmitte von Althütte-Kallenberg am oberen Hangwaldrand.
    • (Waldhangbach aus dem Ochsenhäule), von links und Südsüdosten auf 345,2 m ü. NHN[LUBW 2] am unteren Waldrand zu den Geißwiesen, ca. 0,6 km[LUBW 8] und unter 0,4 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN fast am oberen Waldrand etwa 0,3 km nordöstlich der Ortsmitte von Kallenberg. Unbeständig.
  • Langwiesenbach, linker Oberlauf von Südosten, 1,5 km und ca. 1,0 km². Entsteht auf etwa 425 m ü. NHN ca. 0,3 km nordöstlich von Althütte-Hahnenhof hoch am Brucher Berg nahe dem oberen Waldrand.
    • Langwiesenbach (anderer Oberlauf), von rechts und Südosten auf etwa 310 m ü. NHN weniegr als 0,2 km vor dem Ortsrand von Bruch, ca. 0,7 km[LUBW 8] und unter 0,2 km². Entsteht auf etwa 368 m ü. NHN im Wald nahe dem anderen Lauf am mittleren Brucher Berg. Oberlauf im Wald unbeständig.
      • am Südrand des Einzugsgebietes liegt auf etwa 485 m ü. NHN westlich von Kallenberg in einer aufgelassenen Sandgrube ein Teich neben einem Spielplatz, unter 0,1 ha.
    • (Bach vom Hahnenhof), von links und Süden auf etwa 300 m ü. NHN zwischen den ersten Häusern von Bruch, 1,3 km und ca. 0,4 km². Entspringt auf etwa 460 m ü. NHN einer Quelle beim Hahnenhof.
  • Däfernbach, von rechts und Osten auf etwa 275 m ü. NHN am Ortsrand von Oberweissach zur unbebauten Weissachaue, 5,2 km und ca. 4,9 km². Entsteht auf etwa 500 m ü. NHN im Wald ca. 0,2 km nordwestlich der Sportplätze am Ortsrand von Althütte.
    • Rattenfeldbach, von rechts und Osten auf etwa 399 m ü. NHN ca. 1,1  km westnordwestlich der Ortsmitte von Althütte im Waldgewann Tänisklinge, 0,7 km und über 0,2 km². Entsteht auf etwa 485 m ü. NHN westlich des offenen Gewanns Rattenfeld am Randes des Gewanns Tänisklinge.
    • Tanisbach (!), von rechts und Ostnordosten auf etwa 358 m ü. NHN in der unteren Tänisklinge (!), 0,8 km und über 0,2 km². Entsteht auf etwa 495 m ü. NHN am Westrand des aufgelassenen Steinbruchs an der L 1119 Waldenweiler–Althütte.
    • Zehentbach, von rechts und Ostnordosten auf etwa 316 m ü. NHN an den Zehntwiesen etwa 0,3 km östlich des Ortsrandes von Däfern, 1,6 km und ca. 1,1 km². Entsteht auf etwa 480 m ü. NHN in einer sich durchs südliche Waldenweiler ziehenden Siedlungslücke.
      • Mooswiesenbach, von links und Osten auf etwa 357 m ü. NHN im unteren Teil des Waldgewanns Tänisklinge, 0,9 km und ca. 0,2 km². Entsteht auf etwa 492 m ü. NHN am Begann seine Waldkerbe etwas nördlich der Waldenweiler Siedlungsgruppe um die Straße Im Malerwinkel.
    • Raisbach, von rechts und Nordosten auf etwa 299 m ü. NHN in Däfern, 0,8 km und ca. 0,5 km². Entspringt auf etwa 378 m ü. NHN einer Quelle am westlichen Raisberg.

Zusammenfluss des Brucher Bachs von links und zuletzt Ostsüdosten auf 273,1 m ü. NHN[LUBW 2] bei Weissach-Oberweissach mit dem rechten Glaitenbach zur Weißach. Der Brucher Bach ist selbst nur 1,1 km lang, auf seinem längeren rechten Oberlaufstrang Klingebach → Bubwiesenbach → Brucher Bach dagegen 4,1 km und hat ein 8,9 km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet. Der längste Strang im Bachsystem umfasst den Unterlaufzufluss Däfernbach des Brucher Bach und dessen kurzes Reststücks und erreicht eine Länge von 5,3 km

Die höchste im Einzugsgebiet auftretende Schicht ist der Stubensandstein (Löwenstein-Formation) und liegt auf der die viel tiefere Beckenlandschaft umringenden Berghochebene des Murrhardter Waldes und der Berglen. In ihm entstehen die meisten der oberen Zuflüsse. Am Hang darunter streichen in schneller Folge die Oberen Bunten Mergel (Mainhardt-Formation), der Kieselsandstein (Hassberge-Formation), die Unteren Bunten Mergel (Steigerwald-Formation) und der Schilfsandstein (Stuttgart-Formation) aus, in welche die Oberläufe der Bäche teils steile Klingen eingeschnitten haben. Schon gegen deren Ende haben sich die Bäche dann bis in den Gipskeuper (Grabfeld-Formation) eingetieft, der im tieferen Teil des Einzugsgebiets überall im Untergrund liegt.

An den steilen Hängen gibt es abgerutschte Schollen, Hangschutt und an wenigstens einer Stelle auch eine Blockhalde. Im unteren Einzugsgebiet sind die talbegleitenden Hügel im Gipskeuper an einigen Stellen mit Lösssediment aus dem Quartär überlagert, teils in Gestalt von lössführenden Fließerden. Nahe bei Oberweissach gibt es auch den Rest einer alten Schuttdecke. In den Talgründen liegen um die größeren Bachläufe schon bald Schwemmlandbänder, sie bestehen im Falle des Däfernbachs schon vor Däfern und im Falle des Brucher Bach selbst von seinem Anfang in Bruch an aus Auenlehm.

Zwei Störungslinien verlaufen im Einzugsgebiet. Eine beginnt westlich von Waldenweiler auf dem Raisberg an der nördliche Wasserscheide und zieht dann südsüdwest- bis südwestwärts über den unteren Zehentbach, den oberen Däfernbach, die Spitze des Bergsporns westlich von Lutzenberg, zuletzt den oberen Bubwiesenbachs zum Brucher Berg; ihre Hochscholle liegt talabwärts. Die andere setzt an ihr am Bubwiesenbach an, streicht durchweg im Gipskeuper etwa nordwestwärts und verläuft anfangs nahe der Talachse dieses Baches.[3]

Es gibt drei ausgewiesene Geotope im Einzugsgebiet. Im heute anders genutzten Steinbruch südlich von Waldenweiler an der Straße nach Althütte schließt die Abbauwand den oberen Stubensandstein auf. In einer linken Seitenklinge des oberen Däfernbaches nördlich von Lutzenberg hat der durchfließende Seitenast im Gipskeuper bis zu meterhohe Kalksinterpolster abgelagert. Darüber am Hang liegt eine pleistozän entstandene Blockhalde aus großen Kieselsandsteinbrocken unterhalb der Schichthöhe der Herkunftsschicht.[LUBW 9]

Sinterkalk hat auch der Däfernnach-Zufluss Raisbach an seiner Quelle nordöstlich von Däfern abgesetzt.[LUBW 10]

Wasserschutzgebiete gibt es um den Sinterkalkbach nördlich von Lutzenberg, zwischen den beiden Oberläufen Klingebach und Ochsenhäulegraben des Bubwiesenbachs sowie am Brucher Berg um den Hahnenhof und das Quellgebiet des Langwiesenbachs.

Als Naturdenkmäler sind ausgewiesen der ehemalige Steinbruch südlich von Waldenweiler, eine teils feuchte Streuwiese im Wald südwestlich des Ortes am rechten Oberhang des Tanisbachs, der versinterte Nebenbach des Däfernbachs nördlich von Lutzenberg, die Blockhalde darüber sowie südsüdwestlich von Bruch in einem Streuostwiesengelände die klingenartige obere Talmulde eines unbeständigen Zuflusses des Brucher Bachs.

Die Höhen um das Talbecken liegen zum Teil im Landschaftsschutzgebiet Murrhardter Wald oder im Landschaftsschutzgebiet Südliches Weissacher Tal und Berglen, das auch die Hänge umfasst und weiter bis nahe an die Talorte Bruch und Däfern heranreicht.

Das gesamte Einzugsgebiet gehört zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.[LUBW 11]

Tourismus und Sehenwürdigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Georg-Fahrbach-Weg auf seiner Etappe zwischen Murrhardt und Rudersberg läuft zwischen Waldenweiler und Althütte etwas diesseits der Wasserscheide südwärts, von dort an dann etwas jenseits der südwestlichen Wasserscheide.

Von ihm gehen zwei niedrigerrangige Wanderwege ebenfalls des Schwäbischen Albvereins ab, bei Waldenweiler ein mit blauem Kreuz markierter, der nahe der nördlichen Wasserscheide verläuft, sowie nahe bei Lutzenberg ein mit rotem Kreuz markierter, der die Täler von Klingebach, Bubwiesenbach und Brucher Bach hinab zum Mündungsort Oberweissach führt.

Nördlich von Lutzenberg steht im Wald am linken Hang des Däfernbaches das in die Hangböschung hineingebaute Pumpenhäuschen einer Lambachpumpe, die bis kurz nach der Mitte des 20. Jahrhunderts drei Jahrzehnte lang die Wasserversorgung für Lutzenbach sicherstellte. Die danach funktionslos gewordene Punpe wurde um das Jahr 2010 von Technikliebhabern restauriert und kann im Sommerhalbjahr zuweilen besichtigt werden.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Brucher Bachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. a b Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. a b c d Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  3. a b c d Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  4. a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
  5. Natur teilweise nach dem Layer Geschützte Biotope.
  6. Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
  7. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  8. a b Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  9. Geotope nach dem einschlägigen Layer.
  10. Sinterkalk an der Raisbachquelle nach dem Layer Geschützte Biotope.
  11. Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern.
  1. Name Druckerbach nach:
  2. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  3. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  4. Wasser ist das Element des Ebersbergers Hans Josef Janetzko, Artikel der Backnanger Kreiszeitung vom 6. Juli 2023, abgefragt am 14. Juli 2024.
  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 7023 Murrhardt







Glaitenbach

Glaitenbach
Unterlauf vielleicht auch: Weißach
Gewässerkennzahl DE: 238384
Lage Schwäbisch-Fränkische Waldberge

Neckarbecken


Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Weißach → Murr → Neckar → Rhein → Nordsee
Quelle am Bühlbrunnen ca. 0,2 km südöstlich des Ortsrandes von Althütte-Sechselberg
48° 56′ 24″ N, 9° 33′ 31″ O
Quellhöhe ca. 530 m ü. NHN[LUBW 1]
Zusammenfluss mit dem von links kommenden Brucher Bach bei Weissach im Tal-Oberweissach zur Weißach
48° 55′ 24″ N, 9° 30′ 12″ O
Mündungshöhe 273,1 m ü. NHN[LUBW 2]
Höhenunterschied ca. 256,9 m
Sohlgefälle ca. 42 ‰
Länge 6,2 km[LUBW 3]
Einzugsgebiet 5,608 km²[LUBW 4]

Der Glaitenbach ist ein etwa 6 km langer Bach des Murrhardter Waldes und der Backnanger Bucht im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg, der nach westsüdwestlichem Lauf beim Dorf Oberweissach der Gemeinde Weissach im Tal mit dem von links kommenden Brucher Bach zur Weißach zusammenfließt.

Auf einer älteren topographischen Karte ist der Bach bis hinunter zum heutigen Auensee im Brühl unterhalb von Hohnweiler als Glaitenbach beschriftet, auf einer aktuellen sogar bis zum Rückhaltebecken. Die amtliche Gewässerkarte lässt den Glaitenbach dagegen erst am Zusammenfluss mit dem Brucher Bach enden, eine Darstellung, der auch im Folgenden im Artikel gefolgt wird.

Dagegen findet sich in manchen Biotopbeschreibungen schon etwas vor Lippoldsweiler die Bezeichnung Weißach für den Bachlauf, teils sogar ausdrücklich erwähnt. Dies könnte auf eine alte Version der amtlichen Gewässerkarte zurückgehen, die nur Namen für Gesamtwasserstränge ab Quelle vergab und keine Namenswechsel beispielsweise an Zusammenflüssen andersnamiger Oberläufe auswies und teils sogar Anfänge von Strängen wegfallen ließ.[LUBW 5]

Unabhängig davon könnte der Glaitenbach früher schon am einstigen Zusammenfluss mit dem Däfernbach geendet haben und der Gewässerabschnitt schon abwärts davon damals Weißach genannt worden sein. Siehe dazu den Abschnitt → Alter Unterlauf.

Der Glaitenbach entsteht im Murrhardter Wald am Südwesthang von dessen höchstem Berg Hohenstein, des bis auf 572,7 m ü. NHN aufragt, im Gemeindegebiet von Althütte. Der Bach fließt aus vier kurzen Klingen im Wald büschelartig zusammen, deren Quellen alle dicht an der L 1119 SechselbergWaldenweiler entspringen. Als namentlicher Oberlauf gilt der Zweig, der auf etwa 530 m ü. NHN am Bühlbrunnen seinen Lauf beginnt.

Dieser fließt zunächst etwa westwärts und sammelt auf seinem ersten Kilometer die drei anderen Quelläste auf. Alle vier sind bis zu einem Meter breite, leicht gewundene Bäche mit nur mäßiger und zuweilen wohl auch aussetzender Wasserführung, auf deren Sohle Sand und Steine liegen, zuweilen besteht diese auch aus Felsplatten, an deren Ende die Bäche kleine Stufen hinabfallen. Sie haben Zufluss von Fließ- und Sickerquellen nahe am Ufer, über denen an den Klingenhängen Mischwald steht. Seltener steht auch blanker Fels über den Ufern.

Nachdem der Glaitenbach den längsten und letzten der anderen Oberläufe aus der am Ortsrand von Sechselberg beginnenden Weißenrainklinge aufgenommen hat, fließt er etwa 800 Meter lang westsüdwestwärts, schlängelt nun sich etwas stärker durch sein auf dem Talgrund und an den Unterhängen bewaldetes Tal und passiert dabei den auf der linken Randhöhe stehenden Weiler Schlichenweiler. Danach fließt gegenüber einer Wochenendhaussiedlung am offenen rechten Mittelhang der 1,3&nbp;km lange Schlichenbach von Osten her zu.

Dort schwenkt der Bach auf westnordwestlichen Mäanderlauf, auf dem er einen drei Meter hohen, übersinterten Wasserfall hinabstürzt, un der bis kurz vor dem Zufluss des Glaitenbächles von Nordosten her reicht. Dieser Bach aus einer Hangkerbe mündet in nunmehr offenem Talgrund, doch begleitet den jetzt geradliniger fließenden Bach mit bis zu zwölf Metern Bettbreite weiterhin eine Baumgalerie. Im Gemeindegebiet nunmehr von Auenwald fließt gerade mal fünfzig Meter weiter vom Nordhang herab am Sauerhof vorbei der Sauerbach zu.

Tal und Bach wenden sich nun südwärts und bald zweigt vom Gewässer der dann in der Talmitte laufende Altbach ab, während der Glaitenbach selbst nun am rechten Unterhang läuft. Links über dem Tal liegt die Spitze des Hochebenensporns Ebersberg, auf dem auf 461,6 m ü. NHN das Schloss Ebersberg rund 150 Höhenmeter über dem Talgrund thront. Den Schlosshang herab erstreckt sich das kleine Dorf Ebersberg teils bis ans linke Altbachufer, auf dem übrigen Talgrund liegt das größere Dorf Lippoldsweiler, in dem sich Altbach und Glaitenbach wieder vereinen.

Der Glaitenbach fließt nun unverkennbar begradigt südwärts auf Hohnweiler zu, durch das hindurch er sich auf südwestlichen Lauf wendet. Unterhalb des Weiler weitet sich die Talaue stark aus, in der nun der Glaitenbach rechtsseits und der Däfernbach in 250 bis 150 Metern Abstand linksseits fast gerade laufen. Eng zwischen den Bächen liegt gleich zu Anfang des Parallellaufes ein über einen Hektar großer Teich im Gewann Brühl, nach welchem der Baumbewuchs am Glaitenbach spärlicher wird.[LUBW 6]

Gegen Ende des feuchten Auengewanns Brühl wechseln beide Bäche ins Gemeindegebiet von Weissach im Tal über. Kurz danach fließt unter der Schule von Oberweissach am linken Hang der Glaitenbach den fast sechs Meter hohen Damm des nur bei Hochwasser eingestauten Hochwasserrückhaltebeckens Däfern-/Glaitenbach hindurch, das in dem Falle auch Zufluss vom Däfernbach erfährt und bis zu 78.000 m³ Wasser zurückhalten kann.

Etwa 300 Meter weiter abwärts mündet am linken Rand der Talaue der Däfernbach in den Brucher Bach, wenig weiter abwärts in der mittleren Talaue fließen Brucher Bach von links und Glaitenbach von rechts auf 273,1 m ü. NHN zur Weißach zusammen, die gleich anschließend den Ortskern von Oberweissach durchläuft.

Der Glaitenbach vereint sich nach 6,2 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefälle von etwa 42 ‰ rund 257 Meter unterhalb des Bühlbrunnens mit dem linken Weißach-Oberlauf.

Alter Unterlauf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine ältere topographische Karte aus dem frühen 20. Jahrhundert zeigt einen Zusammenfluss von Glaitenbach und Däfernbach im Bereich des heutigen Auensees im Brühl unterhalb von Hohnweiler. Der danach weniger geradlinig als heute und etwa in der Talmitte verlaufende vereinte Bachabschnitt weiter bis zum Zufluss des Brucher Bachs ist nicht mit einem Namen beschriftet. Rechtsseits des ersten Zusammenflusses zeigt diese Karte Quellen, deren unregelmäßig gewundener Abfluss meist ungefähr der Trasse des heutigen Glaitenbachlaufs näher am rechten Talrand folgt und sich separat auch noch durch Oberweissach zieht.[1]

Das Einzugsgebiet des Glaitenbachs ist 6,2 km² groß und wird naturräumlich in zwei Teile gegliedert. Die höhere Ostnordosthälfte liegt im Murrhardter Wald, einem Teil des Unterraums Murrhardter Wald und Murrtal der Schwäbisch-Fränkische Waldberge, wo am Nordostrand bei Sechselberg die Wasserscheide über die Kuppe des 572,7 m ü. NHN hohen Hohensteins läuft, des höchsten Berges des Murrhardter Waldes. Der tiefere westsüdwestliche Teil gehört dagegen zur Äußeren Backnanger Bucht, dem Randbereich des Unterraums Backnanger Bucht des Neckarbeckens.[2]

Im Murrhardter Wald hat das Einzugsgebiet einen großen Anteil an Wald, der an den Berg- und Talhängen steht, während es in der Backnanger Bucht fast nur offene Landschaft gibt, gemischt aus Äckern, Wiesen und auch Obstwiesen.

Etwa das obere Drittel des Einzugsgebietes liegt im Gebiet der Gemeinde Althütte, darin liegen ein großer Teil des Dorfes Sechselberg und der Weiler Schlichenhöfle. Danach durchfließt der Bach die Gemeinde Auenwald mit dem größten Anteil, in deren Gebiet nacheinander der Sauerhof über dem Lauf steht, das Dorf Ebersberg am linken Talhang, das Dorf Lippoldsweiler und dann der Weiler Hohnweiler in der Talmitte. Ein letzter Anteil von weniger als einem Zehntel der Fläche gehört zur Gemeinde Weissach im Tal, dort stehen einige neuere Siedlungsteil des Dorfes Oberweissach.

Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer an:

  • Im Nordwesten liegt das Einzugsgebiet des Brüdenbachs, der weiter abwärts in die Weißach einfließt;
  • im Norden liegt um Sechselberg das Quellgebiet des Hörschbachs, eines Murr-Zuflusses weit oberhalb der Weißach;
  • jenseits der sehr kurzen nordöstlichen Wasserscheide auf der Hohensteinkuppe liegt das Quellgebiet der Murr selbst;
  • hinterm kurzen östlichen Wasserscheidenabschnitt entspringt der Steinbach, der über Strümpfelbach, Wieslauf und zuletzt Rems den Neckar oberhalb der Murr speist;
  • im Süden konkurriert bis fast zuletzt der Däfernbach, der große rechte Unterlaufzufluss des Brucher Bachs, mit dem der Glaitenbach sich zur Weißach vereint.

Zuflüsse und Seen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste einer Auswahl der Zuflüsse, Seen und Hochwasserrückhaltebecken von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Seefläche[LUBW 7], Einzugsgebiet[LUBW 8] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.

Ursprung des Glaitenbachs auf etwa 530 m ü. NHN am Bühlbrunnen ca. 0,2 km südöstlich des Ortsrandes von Althütte-Sechselberg im Wald am Südwesthang des Hohenbergs an der L 1119 nach Althütte-Waldenweiler.

  • (Bach aus der Weißenrainklinge), von rechts und Nordosten auf etwa 438 m ü. NHN etwa 0,4 km südsüdwestlicher der Kirche von Althütte-Sechselberg, 0,7 km und unter 0,2 km². Entsteht auf etwa 518 m ü. NHN nahe der Oststraße von Sechselberg.
  • Schlichenbach, von links und Ostsüdosten auf etwa 419 m ü. NHN etwa 0,5 km westlich von Althütte-Schlichenweiler unter den Wochenendhäusern am Hang des Glaitenbergs, 1,3 km und ca. 0,5 km². Entsteht auf etwa 498 m ü. NHN etwa 0,6 km ostsüdöstlich von Schlichenweiler.
  • Glaitenbächle, von rechts und Nordosten auf 333,7 m ü. NHN[LUBW 2] 0,2 km südlich von Auenwald-Sauerhof, 1,0 km und ca. 0,5 km². Entsteht auf etwa 475 m ü. NHN hundert Meter westlich des Ortsrandes von Sechselberg.
  • Sauerbach, von rechts und Nordnordosten auf etwa 333 m ü. NHN etwa 50 Meter nach dem vorigen, 0,7 km und ca. 0,3 km². Entspringt auf etwa 455 m ü. NHN nordnordöstlich des Sauerhofes.
  • → (Abgang des Altbachs), nach links auf etwa 326 m ü. NHN. Der Altbach läuft ab dort in der Talmitte, der Glaitenbach am rechten Unterhang.
  • ← (Rücklauf des Altbachs), von links auf etwa 308 m ü. NHN in Auenwald-Lippoldsweiler, 0,6 km und unter 0,2 km².
  • Riedbach, von links und Osten auf etwa 297 m ü. NHN in Auenwald-Hohnweiler, 0,3 km und ca. 0,5 km². Entsteht auf etwa 299 m ü. NHN in Hohnweiler.
  • Passiert links am Lauf auf etwa 280 m ü. NHN[LUBW 9] einen Teich unterhalb von Hohnweiler im Brühl, an dessen anderer Seite in gemeinsamer Aue der Däfernbach vorbeifließt, 1,1 ha.
  • Durchfließt auf etwa 275 m ü. NHN das 2017 erbaute und gewöhnlich trockenliegende Hochwasserrückhaltebecken Däfern-/Glaitenbach des Zweckverbands Hochwasserschutz Weissacher Tal. Hinter dem 5,9 m hohen Erddamm können im Hochwasserfalle bis zu 78.000 m³ zurückgehalten werden, die dann gesteuert wieder abfließen.[LUBW 10]

Zusammenfluss des Glaitenbachs mit dem linken Brucher Bach zur Weißach auf 273,1 m ü. NHN[LUBW 2] am Ortsanfang von Weissach im Tal-Oberweissach. Der Glaitenbach ist 6,2 km lang und hat ein 5,6 km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet.

Die höchste im Einzugsgebiet auftretende Schicht liegt auf der kleinen Kuppe des Hohensteins und gehört zum unteren Unterjura. Um sie herum liegt am Oberhang des Berges ein schmaler Ring aus Knollenmergel (Trossingen-Formation). Auf der übrigen Hochfläche der Murrhardter Waldes steht überall Stubensandstein (Löwenstein-Formation) an, desgleichen auf der kleinen Gipfelkuppe des Westsporns Ebersberg (461,6 m), auf dem das Schloss Ebersberg über dem gleichnamigen Dorf steht.

Im Tal beginnt die Einteufung in die tieferen Schichten des Mittelkeupers wenig nach dem Zufluss aus der Weißenrainklinge. Von dort an durchschneidet der Bach in schneller Folge die Oberen Bunten Mergel (Mainhardt-Formation), den Kieselsandstein (Hassberge-Formation), die Unteren Bunten Mergel (Steigerwald-Formation) und ein schmales Band von Schilfsandstein (Stuttgart-Formation). Danach, kurz nach dem Zufluss des Schlichenbachs, liegt der Lauf auf seinem längsten Abschnitt bis zur Mündung in triassischer Schichthöhe des Gipskeuper (Grabfeld-Formation).

Schollen abgerutschten Gesteins liegen am Nordnostost- und am Südsüdwesthang des hinteren Ebersberg-Sporns sowie am rechten Talhang im Bereich der Steige der K 1907 von Sechselberg nach Lippoldsweiler herunter. Das Schwemmlandband um den Bach – bzw. im Bereich der Bachteilung um den Teilungslauf Altbach – setzt schon vor dem Zufluss des Schlichenbachs ein und besteht ab etwas vor dem Zufluss des Glaitenbächles aus Auenlehm. Unterhalb von Hohnweiler verbreitert sich dieses Band sehr, ab dort laufen Glaitenbach rechts und Däfernbach links lange gemeinsam fast parallel darin in 250–150 Metern Entfernung.

Zwei Störungslinien ziehen zwischen Schlichenbach- und Glaitenbächle-Mündung ins Tal herab, eine sicher nachgewiesene von Nordosten her und eine abschnittsweise nur vermutete von Südosten her; beidesmal liegt die Hochscholle talabwärts. Eine weitere quert etwa senkrecht zur Talrichtung vermutlich das Untertal im Bereich des Teichs im Brühl zwischen Glaitenbach und Däfernbachs.[3]

Nach dem Teich im Brühl unterhalb von Hohnweiler ist ein an das Röhrichtfeld angrenzendes, baumüberwachsenes Feuchtgebiet neben dem Däfernbach, aber noch im Einzugsgebiet, als Naturdenkmal ausgewiesen, weiter abwärts im flachen Untertal unmittelbar abwärts des Rückhaltebeckendamms eine weitere, größerenteils baumüberwachsene Fläche in den Pfötschwiesen zwischen den beiden Bächen.

Eine Fläche am rechten Hang unterhalb von Sechselberg ist als kleineres Wasserschutzgebiet für die Schnitzersquelle ausgewiesen; auf der anderen Seite des Glaitenbach erstreckt sich dort ein größeres Wasserschutzgebiet bis über den Schlichenbach hinweg, eine Wasserfassung dazu liegt im Schlcihenbachtal nahe bei Schlichenweiler.

Das Landschaftsschutzgebiet Murrhardter Wald reicht vom Hohenstein bis an die Ortsgrenze von Lippoldsweiler herab, ausgespart sind nur die Siedlungsfläche von Sechselberg und der Schrebergartenhang rechts über der Schlichenbachmündung.

Das gesamte Gebiet gehört zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.[LUBW 11]

Der Georg-Fahrbach-Weg auf seiner Etappe zwischen Murrhardt und Rudersberg läuft zwischen Hohenstein und Althütte-Waldenweiler nahe am Ostrand des obersten Einzugsgebietes südwärts.

Ein mit blauem Kreuz markierte Wanderweg ebenfalls des Schwäbischen Albvereins zweigt von diesem in Waldenweiler ab und läuft auf dem langen Bergsporn zwischen oberem Glaiten- und oberem Däfernbach bis zum Schloss Ebersberg, steigt von dort durch Ebersberg ins Tal des Glaitenbachs hinab, quert diesen in Lippoldsweiler und setzt sich dann entlang der niedrigen rechten Wasserscheide des Untertals fort in Richtung Unterweissach.


Referenzfehler: <ref>-Tags existieren für die Gruppe LUBW, jedoch wurde kein dazugehöriges <references group="LUBW" />-Tag gefunden.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen MTB-Alter-Unterlauf.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen BfL-171.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LGRB-GK50.