Benutzer:Tfr.didi/Angelique Renkhoff-Mücke

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Angelique Renkhoff-Mücke ist Unternehmerin und Trägerin des Bayerischen Verdienstorden. Sie wurde 1963 in Düsseldorf geboren und ist die Tochter von Hans-Wilhelm Renkhoff.[1][2] Sie leitet seit 2001 die Firma WAREMA Renkhoff SE.[3] Seit 2011 ist sie Tarifverhandlungsführerin und Vizepräsidentin des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie.[3]

Angelique Renkhoff-Mücke wurde am 19. Januar 1963 in Düsseldorf geboren. Sie ist die Tochter von Hans-Wilhelm Renkhoff. Nach ihrer Schullaufbahn absolvierte sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Anschließend studierte sie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und der Hochschule für angewandte Wissenschaften München Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing. In den 10 Jahren von 1988 bis 1998 war Renkhoff-Mücke Geschäftsführerin für Einkauf und Personal beim Einzelhandelsunternehmen Schuh & Sport Mücke. Sie hat selbst zwei Kinder.[1]

Im Juni 1998 trat Angelique Renkhoff-Mücke als Vorstandsmitglied in die Warema ein, die damals noch als Warema Renkhoff Holding AG geführt wurde. Seit 2001 ist sie Vorstandsvorsitzende der WAREMA Renkhoff SE.[1]

Angelique Renkhoff-Mücke ist ehemalige Turnierreiterin, ebenso ihre beiden Kinder. Neben dem eigenen Sport wie laufen, reiten und Ski fahren, fördert sie auch mit einem Firmenlauf die sportlichen Aktivitäten ihrer Mitarbeiter.[4]

Aktivitäten in den Arbeitgeberverbänden

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2009 wurde Renkhoff-Mücke in die Vorstände der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (VBW) und der Bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände (BayME/VBM) in der Region Main und Spessart aufgenommen. Seit 2011 führt sie die Tarifverhandlungen für den VBW.[1] 2013 handelte Angelique Renkhoff-Mücke den Pilotabschluss für die Metall- und Elektrobranche aus. Bei den Tarifverhandlungen sind ihr die Standortstärkung in Deutschland, Bürokratieabbau und besonnene Tarifabschlüsse sehr wichtig.[5] Auch 2021 führt Renkhoff-Mücke wieder die Verhandlungen im Namen der Arbeitgeber.[6]

Seit 2019 ist sie Co-Vorsitzende des Digitalrates der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. In diesem Gremium sollen Impulse in die gesellschaftliche Debatte geben werden. Außerdem arbeitet der Digitalrat an Handlungsempfehlungen für Unternehmen und konkreten Vorschlägen für die Politik.[3][7]

Gesellschaftliches Engagement

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Wie schon ihr Vater Hans-Wilhelm Renkhoff engagiert sich Angelique Renkhoff-Mücke in der Region. Seit 2002 ist sie Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Mainfranken, Würzburg.[8]

Mit der Lebenshilfe in Marktheidenfeld arbeitet sie seit dem Jahr 2006 zusammen.[9] 2012 wurde beispielsweise ein Sonnensegel für den Spielplatz der Einrichtung gespendet.[10]

Seit 2007 ist Renkhoff-Mücke Mitglied im Hochschulrat der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.[8]

Seit 2012 ist sie Vorsitzende der Gesellschaft der Förderer und Freunde der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt e. V.[1]

Während der COVID-19-Pandemie 2020 bekam der Landkreis Main-Spessart zwei Rollen Vlies von der Bundesregierung zur Herstellung von Masken. Mit dem Vlies lassen sich ca. 8000 Masken herstellen. WAREMA hat hierzu zwei Näharbeitsplätze aus der Produktion herausgenommen und fertigte auf diesen unentgeltlich 8000 Masken für den Landkreis.[11]

  • Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft, 2011: für die weitsichtige Entwicklung von Warema und das Engagement von Vereinbarkeit von Familie und Beruf.[12]
  • Unternehmerin des Jahres der Stadt Limbach-Oberfrohna, 2014: für familienfreundliche Führungskultur, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Förderung von Frauen im Beruf.[13][14]
  • Trägerin des Bayerischen Verdienstorden, 2014: für unternehmerische Leistung und ihr ehrenamtliches Engagement zur Stärkung der bayerischen Wirtschaft.[9]
  • Aufnahme in die Liste der 50 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft, ausgewählt durch das Manager Magazin, 2015: für die Entwicklung von Warema zum familienfreundlichsten Arbeitgeber Mainfrankens und für ihre Tätigkeiten im Verband der Bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber.[15]
  • Hall of Fame der Familienunternehmen vom Handelsblatt, 2018: für ihr unternehmerisches Gespür und die soziale Verantwortung.[16]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Eine Unternehmerin, die viel unternimmt. Main-Post, 18. Januar 2013, abgerufen am 23. Januar 2021.
  2. Anja Müller: Die Schatten-Springerin. Handelsblatt, 17. Januar 2018, abgerufen am 23. Januar 2021.
  3. a b c Angelique Renkhoff-Mücke. Roman Herzog Institut, abgerufen am 23. Januar 2021.
  4. Uli Väth: Beim Sport Probleme hinter sich lassen. Main-Post, 2. Juli 2007, abgerufen am 23. Januar 2021.
  5. Dorothea Siems: Die Tarifpolitik ist aus dem Ruder gelaufen. Die Welt, 4. Oktober 2019, abgerufen am 23. Januar 2021.
  6. Agentur DPA: Metallindustrie: Kompromisssuche jetzt in Expertenrunden. ONetz, 21. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
  7. BDA-Digitalrat. Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, abgerufen am 23. Januar 2021.
  8. a b Werner Widuckel, Karl de Molina, Max J. Ringlstetter, Dieter Frey: Arbeitskultur 2020: Herausforderungen und Best Practices der Arbeitswelt der Zukunft. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-06092-3, S. 198–212.
  9. a b Renkhoff-Mücke: Sozial engagierte Unternehmerin. Main-Post, 17. Dezember 2014, abgerufen am 23. Januar 2021.
  10. Sonnensegel für die Lebenshilfe. Main-Post, 22. Juni 2012, abgerufen am 13. März 2021.
  11. Martin Hogger: Warema soll 8000 Mund-Nasen-Masken für den Landkreis schneidern. Main-Post, 9. April 2020, abgerufen am 23. Januar 2021.
  12. Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Bayerische Wirtschaft. life PR, 26. Oktober 2011, abgerufen am 23. Januar 2021.
  13. Christian Mathea: Limbacher Unternehmer-Preis geht nach Unterfranken. FreiePresse, 22. Januar 2014, abgerufen am 23. Januar 2021.
  14. M+E-Unternehmerin für Engagement ausgezeichnet datum = 2014. Sachsenmetall, abgerufen am 23. Januar 2021.
  15. Diese Frau hat was zu sagen. Bayerischer Rundfunk, 12. Dezember 2015, abgerufen am 23. Januar 2021.
  16. Warema: Renkhoff-Mücke ausgezeichnet. Gebäudehülle.net, Februar 2018, abgerufen am 23. Januar 2021.


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