Benutzer:The real Marcoman/Schlacht über Nürnberg
Schlacht über Nürnberg | |||||||||||||||||||
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Teil von: Temporaler Unabhängigkeitskrieg | |||||||||||||||||||
Darstellung der Raumschlacht über Nürnberg aus dem Jahr 1561 | |||||||||||||||||||
Datum | 14. April 1561 bzw. 1. April 2582 | ||||||||||||||||||
Ort | Erde, Raum über Nürnberg | ||||||||||||||||||
Ausgang | Entscheidener Sieg der Rebellen | ||||||||||||||||||
Territoriale Änderungen | Eroberung der Erde samt dazugehörigen Raumkolonien, sowie des annektierten Insektoiden-Gebietes | ||||||||||||||||||
Friedensschluss | Friedensvertrag von Terra | ||||||||||||||||||
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Die Schlacht über Nürnberg war eine Raumschlacht während des Temporalen Unabhängigkeitskrieges, zwischen den Streitkräften des Soldatenstaates und der Erdföderation am 14. April 1561 über Nürnberg.
Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]→ Hauptartikel: Temporaler Unabhängigkeitskrieg
Im Jahr 2582 beschloss der Intergalaktische Rat der Erdföderation auf der Erde die Souveränität des Soldatenstaates, welches den unwirtlichen Planeten Cerberus und einige militärische Installationen (Raumhäfen, Versorgungslager, Bunker usw.) auf anderen Welten im Sternbild Schlangenträger umfasste, völkerrechtlich nicht anzuerkennen, da es sich in deren Augen lediglich um einen Haufen ehemaliger Regierungssoldaten auf Regierungseigentum handelte, die sich während des Großen Unabhängigkeitskrieges auf Seiten der Rebellen schlugen und sich für unabhängig erklärt haben. Als wenn dies nicht schon genug Provokation gewesen wäre, ergriff deren Rebellenführer The real Marcoman Partei für die von der Erdföderation zu Feinden erklärten, außerirdischen Rasse der Insektoiden, für deren Rechte er sich einsetzte und mit ihnen ein Bündnis einging. Die Insektoiden wurden von der Erdregierung mit Gewalt um ihre westlichen Gebiete gebracht, indem sie dort einfach Raubbau betrieb, und sich anschickte, in diesen Sektoren Raumkolonien und Militärbasen zu errichten. The real Marcoman sicherte den Insektoiden die Nutzung seiner Raumhäfen zu, was letztlich das Fass zum Überlaufen brachte. Als Folge wurde über Cerberus eine Blockade verhängt und mehrmals erfolglos von der Erdföderation mit Raumschiffen und Bodentruppen angegriffen (siehe: Schlammschlacht). Da sich die Rebellen in ihren unterirdischen Bunkeranlagen, welche zum Schutz vor Meteoriteneinschlägen gebaut worden waren, verschanzten, wurden keine wichtigen militärischen Einrichtungen in Mitleidenschaft gezogen. Es gelang den Rebellen so lange die Stellung zu halten, bis die Insektoidenflotte eintraf und Cerberus nach zähem Ringen von der Blockade im Orbit befreite. Für ihre Bündnistreue erhielten die Rebellen als Geschenk eine Zeitmaschine und wurden in deren Funktionsweise eingewiesen. Es stellte sich heraus, dass man diese auch in gewisser Weise als taktische Waffe einsetzten konnte. Die Rebellen fassten mit ihrer neuartigen Wunderwaffe den Plan, gegen die Erdföderation in die Offensive zu gehen. Eilig wurden Handelsschiffe, Müllfrachter, Transporter, Trägerschiffe und Shuttles zu behelfsmäßigen Kriegsschiffen umfunktioniert, und deren letzter Trumpf, ein heimlich in den Bunkeranlagen gebauter, neuartiger Schlachtschiff-Raumer, mit dem Namen Don Quichote, klar gemacht. Sich der einzigartigen Chance bewusst, wurden alle verfügbaren Streitkräfte, inklusive einem riesigen Freiwilligen-Kontingent von Insektoidenkriegern, mobilisiert und Richtung Erde in Marsch gesetzt.
Schlachtverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. April 2582 erreichte die Rebellenflotte die Erde ohne nennenswerten Widerstand. Sämtliche kolonialen Kriegsschiffe der Erdföderation wurden in der Blockade von Cerberus von der Insektoidenflotte vernichtet oder kampfunfähig gemacht, sodass die Rebellenflotte nahezu ungehindert den Raum passierte, lediglich eine wenige Patrouillenschiffe, Raumpiraten und Söldner wagten es vergeblich die Armada zu attackieren. Auf Befehl von Großadmiral Alfred E. Neumann, zog die Föderation alle verfügbaren Kriegsraumer um die Erde als letzten Verteidigungsring zusammen. Als die Rebellen sahen, dass ein Landungsunternehmen auf den Regierungssitz der Erdföderation unmöglich war, entschied sie sich kurzerhand zu einer Raumschlacht. Schnell wurde den Rebellen klar, dass sie mit ihren größtenteils provisorischen Kriegsschiffen keine Chance gegen die Erdföderations-Kriegsschiffe hatten und erwogen recht schnell, dass sie die in der Don Quichote eingebauten Zeitmaschine, gegen alle Bedenken, einzusetzen. Gerade als die Trägerschiffe der Föderation ihre Raumjäger aussandten, durchzuckte ein gigantischer Blitz die Szenerie und die Bodenstationen und Satelliten der Erde verloren den Kontakt zur Flotte. Die verwirrten Föderationsstreitkräfte, die in den Zeitstrudel gezogen wurden, fanden sich zwar im Orbit der Erde wieder, konnten aber keinen Kontakt zur Feuerleitstelle auf der Bodenbasis aufbauen, da man sich im Jahr 1561 befand. Die Föderationsflotte lag in der Annahme, dass es sich dabei lediglich um eine Art ECM-Blendwaffe handelte und ging überhastet zum Angriff über. Die Föderationsflotte agierte ohne koordinierende Feuerleitstelle dabei nicht geschlossen, sondern einzelne Flotillen-Verbände griffen wahllos und eigenmächtig Rebellenschiffe an. Die Rebellen erkannten ihren Vorteil und tauchten in die Erdatmosphäre zufällig über dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches über Nürnberg ab, da sie wussten, dass die föderierten Schiffe nur für den Weltraum, aber nicht wie ihre (welche aufgrund der kolonialen Versorgung mehr Manövriertriebwerke hatten) für Atmosphären konzipiert waren. Der Plan ging auf, die Föderationsschiffe gingen auf Abfangkurs und drifteten von der Erdanziehung angezogen, unaufhaltsam Richtung Erde, bersteten auseinander und zerschellten auf der Erdoberfläche. Einem glücklichen Umstand war es zu verdanken, dass Nürnberg keine Trümmer abbekam. Einige Föderierte schafften es noch sich im letzten Moment in Rettungskapseln zu flüchten, die allesamt von den Rebellen aufgesammelt werden konnten. Als schließlich das letzte Erdföderationsschiff als Feuerball auf der Erde verglühte, baute das Rebellen-Flaggschiff den Zeitwirbel für den 1. April 2582 auf, und flog mitsamt den Begleitschiffen hindurch.
Im Nürnberger Flugblatt von 1561 wurden die Ereignisse der Schlacht festgehaltenen. Demnach waren am 14. April 1561 am Himmel über der Stadt Nürnberg „von vielen Männern und Frauen“ mehrere verschiedenartige Objekte zu sehen: Kugeln, Kreuze, Scheiben, Röhren sowie eine Spitze. Diese hätten miteinander „angefangen zu streiten“. Das Schauspiel dauerte etwa eine Stunde, dann seien die Objekte vom „Himmel herab auf die Erde gefallen, als ob sie brennen“ und seien „mit viel Dampf allmählich vergangen“.
Diese Aussage wurde im späten 20. und frühen 21. Jahhundert immer wieder von UFO-Gläubigen als Beweis dafür angeführt, dass es UFO-Sichtungen bereits in der Vergangenheit gab (siehe: Prä-Astronautik). Heute ist klar, dass es sich um einen Augen- bzw. Zeitzeugenbericht der Schlacht über Nürnberg handelt.
Als die Rebellenflotte sich wieder in ihrer Zeit befand, setzte sie das ursprünglich geplante Landungsunternehmen in die Tat um. Sämtliche Transportschiffe setzten unter dem Deckungsfeuer der Don Quichote sowie der Begleitschiffe, zur Landung im Bereich des Regierungssitzes der Erdföderation an. Als letztes verzweifeltes Aufbäumen, schossen die sich in Reichweite befindlichen Laserbatterien auf die Landungsschiffe, jedoch ohne nenneswerten Erfolg. Die 225.000 Space Marines (das restliche Personal bestand aus Raumpiloten und den Bordbesatzungen und verblieb auf den Raumschiffen im Orbit) und 1 Million Insektoidenkrieger fegten jeden militärischen Widerstand hinweg und übernahmen kurzfristig die Rolle als Besatzer. Die Erdbevölkerung sah nun zum ersten Mal Insektoide hautnah, jene die sie jahrzehntelang skrupellos ausbeuteten und vertrieben. Mit der Zeit kam es zu Versöhnungsszenen zwischen allen Seiten.
Folgen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sofort nach dem Ende der Besetzung und der Freilasssung der Kriegsgefangenen hatten sich alle wieder lieb (siehe: Friede, Freude, Eierkuchen). Es kam kurze Zeit später der – als diplomatisches Meisterwerk betrachteter – Friedensvertrag von Terra zustande. Großadmiral Alfred E. Neumann, der als einer der wenigen Föderierten die Schlacht überlebte, bat Rebellenführer The real Marcoman um Gnade und eine Bitte. Die Bitte war, dass er mittels Zeitmaschine ins 20. Jahrhundert strafversetzt werden wollte, da er aufgrund der Schande seines Versagens nicht mehr auf der derzeitigen Erde leben wollte. Ihm wurde die Bitte gewährt. Um seine schrecklichen Kriegserlebnisse und den Verlust seiner Truppen zu verarbeiten, gründete er das MAD-Magazin. Insektoidenführer Tenodera sinensis wurde auf seiner Heimatwelt Insektoidica als Held und Befreier gefeiert, schrieb dort seine Kriegsmemoiren und durfte als höchste Ehre alle geschlechtsreifen Weibchen der Kriegerkaste befruchten, in der Hoffnung, dass alle daraus entstammenden Nymphen zu Superkriegern heranreifen würden. Er wurde Vater von 4,5 Milliarden Nachkommen. Danach hörte man nie wieder etwas von ihm. Gerüchte besagen, dass er sich entweder der Verantwortung der Kindeserziehung entzog, oder aber nach der vollständigen Befruchtung von den Weibchen gefressen wurde. Rebellenführer The real Marcoman errichtete zu Ehren aller Gefallenen der Schlacht noch im selben Jahr ein Denkmal nahe Nürnberg; eine Statue in Form eines Astronauten. Danach zog er sich für eine Weile aus der Milchstraße für einen ausgedehnten Erholungsurlaub in die Sesamstraße zurück und arbeitete an der Stupidedia mit. Alle an der Zeitreise Beteiligten wurden zu dieser wissenschaftlich befragt; das Ergebnis lautete, dass alle Personen diese als „groovy“, „dufte“ oder „knorke“ bezeichneten. Diese Angaben ließen sich wissenschaftlich jedoch nicht auswerten.
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Zwei Angehörige der Erdföderations-Raumtruppen in Kriegsgefangenschaft. Ein Raumjäger-Pilot (links) und ein Space Marine (rechts)
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Großadmiral Alfred E. Neumann, schwer vom Krieg gezeichnet
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Insektoidenführer Tenodera sinensis
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Schlachtdenkmal bei Nürnberg. Das Denkmal wurde 2582 allen Gefallenen gewidmet
Friedensvertrag von Terra
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Folge der Niederlage der Erdföderation, wurde diese von der Siegermacht im Friedensvertrag von Terra dazu gezwungen die widerrechtlich annektierten, rohstoffreichen Gebiete der Insektoiden in der Milchstraße wieder an diese abzugeben. Hier im Einzelnen aufgelistet:
- Der Soldatenstaat (blau eingezeichnet) erhielt eine ganze Reihe Sternensysteme, die aus einigen Erdföderations-Kolonien im Zentrum der Galaxie (gelb eingezeichnet) bestanden.
- Die Insektoiden (grün eingezeichnet) erhielten ihre westlichen Gebiete im rohstoffreichen Zentrum der Milchstraße wieder und erstarkten wieder zu alter Größe.
- Die Erdföderation (lila eingezeichnet) und ihre abhängigen Raumkolonien (gelb und braun eingezeichnet) verloren zugunsten des Soldatenstaates und der Insektoiden ganze Raumsektoren im Zentrum der Galaxie.
- Die humanoiden Andorianer (rot eingezeichnet) verhielten sich während des gesamten Krieges über neutral. Sie gewährten jedem freies Geleit durch ihren Raum. Deren Gebiete und Handelsrouten wurden während des gesamten Krieges hindurch nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Historische Betrachtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Propagandaschlacht in der Erdföderation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während des Krieges, vor allem aber zum Ende hin, hängte die Erdföderation im großen Stil Propagandaplakate auf der Erde und deren angeschlossenen Kolonien und Raumstationen aus.
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Propagandaplakat der Erdföderation, welches die Insektoiden als ekelerregende Bestien darstellt
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Propagandaplakat der Erdföderation, welches die Rebellen als Kommunisten darstellt
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Propagandaplakat der Erdföderation, das Großadmiral Alfred E. Neumann in Auftrag gab, welches Gelassenheit des bevorstehenden Angriffes auf die Erde vorgab
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Propagandaplakat der Erdföderation, welches vor angeblichen Entführungen durch Insektoide warnt
Ausrüstung und Bewaffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Soldatenstaat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entgegen der weitverbreiteten Annahme, dass der Soldatenstaat die Invasion der Erde insgeheim schon lange Zeit vorbereitet hatte, spricht unter anderem dagegen, dass die Ausrüstung der Space Marines nicht für den offenen Weltraum, sondern maximal für Operationen innerhalb dünner Atmosphären konzipiert war, was gegen eine Invasionsausrüstung für großangelegte Operationen spricht, mit der sie Raumkolonien und Raumstationen attackieren konnten. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass die Ausrüstungsgegenstände der Rebellen die braunen Tarnfarben von Cerberus und nicht die der Erde aufwiesen.
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Eine Space-Marine-Rüstung der Cerberus-Rebellen, die höchstens in dünnen Atmosphären einzusetzten ist
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Einer der wenigen erhalten gebliebenen Raumanzüge der Rebellen in typischer Cerberus-Tarnfarbe
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Neuartige Puls-Laserwerfer, welche am Schlachtschiff-Raumer Don Quichote montiert wurden
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Rebell mit einer damals neuartigen Puls-Laserwaffe
Erdföderation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Ende des Krieges nahmen die Kriegsanstrengungen und vermeintlichen „Wunderwaffen“ der Erdföderation immer groteskere Formen an. Besonders skurril war die Ausrüstung der Bodentruppen zum Kriegsende.
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Die Ein-Mann-Raumstation
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Vierbeiniger Angriffs-Mech
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Als Roboterstaubsauger getarnte Selbstverlegmine
Die Schlacht als Grundsteinlegung der Galaktischen Union
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das beispielhafte Verhalten des Soldatenstaates gegenüber den Insektoiden, veranlasste andere außerirdische Rassen sich am 4. Juli 2583 mit der Menschheit zu einer Galaktischen Union zusammenzuschließen.
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Die Andorianer waren die ersten nach den Insektoiden, die der Galaktischen Union beitraten
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Logo der Galaktischen Union
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Dennoch gab es insbesonders auf der Erde rassistische Tendenzen, die aber nur von kurzer Dauer waren und meistens von den alten Eliten der Erdföderation angefacht wurden
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nürnberger Flugblatt von 1561.
- Tenodera sinensis: Grzzzztz flztzzzt zisch - Gesammelte Kriegsmemoiren des Insektoidenführers Tenodera sinensis (insektoidisch).
- Der verrückte Professor: Mars macht mobil und Raider heißt jetzt Twix - Abhandlungen über interstellare Kriege, S. 69, Mad Scientist Verlag.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nicht nötig.
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