Benutzer:Tino Cannst/Festung Neiße

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Die Festung Neiße ist eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen in Schlesien, neben den Festungen in Glatz und Silberberg.

Mittelalterliche Stadtbefestigung

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Die Stadtmauer wurde nach 1342, wahrscheinlich um 1345 erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 26. Januar 1354. Ein dritter Abschnitt der Mauer entstand jedoch erst 1358. Der Mauerring entsprach etwa den Grenzen des Stadtkerns von 1945. Die Mauer bestand weitgehend aus Bruchsteinen, stellenweise aus Ziegeln oder mit Ziegelbesserung und war unverputzt. Außer Stadttoren und Pforten wies die Mauer je zwei überwölbte Durchlässe für die Große und Kleine Biele auf.

Vier große Tore gaben Zugang zur Stadt. Ihre Verteilung im Mauerring war wegen des Verlau fes der Fernstraße und der Lage der Burg ungleichmäßig. Das Breslauer Tor im Nordosten und das Zolltor im Suden stellten die wichtigsten Zugänge dar. Das Münsterberger Tor im Nordwesten gewann erst nach dem Bau der Berliner (Neiße) Brücke" an Bedeutung, wäh rend das Brüdertor im Südwesten lediglich auf die Mönchswiese" führte und anscheinend nur aus Symmetriegründen gebaut und als Ausfalltor genutzt wurde. Die Lage der Tore blieb seit der Stadtgründung unverändert. Die Tortürme wurden anscheinend später errichtet und 1642-45 repariert. Zwei kleine Pforten werden erwähnt; ihre Lage ist indes nicht eindeutig fuierbar

Die Mauerhöhe betrug ca. 8 m, die Dicke 1,7 m. Die Ausführung erfolgte zunächst mit Zinnen (also ohne Scharten) und mit offenen Wehrgängen. Spätestens ab 1588 war der Wehrgang gedeckt, die Mauer mit Scharten versehen, doch wurden auch später, selbst noch 1714, wes tere Scharten geschlagen. Reparaturen und Verbesserungsarbeiten wurden um 1400 1405 1428, 1532 und in den folgenden Jahren, ferner 1578, 1581,1588 1594 soute in den daraule

Die Zwingermauer entstand vermutlich 4012.12. 1437 uneundlich erwthre. Sie umschioll den grtiliten Teil der Stadt und sogenannte Kleine Zunger-vos Bresler Tomtome von 25-30 Ellen (145-17.5ml) und eine Lange von etwa 710. Durch den Eic and Avene der Großen Biele wurde er jedoch in dret unge etudeg lessandr runde Besteittirme (Rondelle-vorwegend in Mauertvih nen dhe Artage Der Lake Zwinger (vom Zolitoris Brüdertores de brunde estetime of battere Bete von bis zu 80 Ellen (45.5m) und eine Länge von ca. 290 mm. Die Besten der geworden mindestens 1588, 1642, 1645 und 1714 verbessert how reperienteide Zingeren 1715 streckenweise erhalten und angeblich noch in Funktions

Es ist unklar wann mit dem Bau einer ersten Stadtmauer begonnen wurde. Urkunden deuten darauf hin, dass zu Mitte des 14. Jahrhunderts eine Stadtmauer bestand. Die ersten Mauern, die den Neustadt von Neiße umgaben, wurden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur Zeit des Bischofs Preczlaw von Pogarell errichtet. Sie bildeten mit zahlreichen Türmen ein Viereck mit abgerundeten Ecken. Der Stadtgraben wurde von den damals fast parallel fließenden Flüssen Glatze Neiße und Ziegenhalser Biele gespeist wurde. Alle Stadttore - Breslauer Tor im Norden, Frankensteiner Tor im Westen, Brüder-Pforte an der Südwestseite und Celna XX im Süden - waren mit hohen Wehrtürmen ausgestattet.

Das Gebiet der mittelalterlichen Altstadt mit lockerer Bebauung und unregelmäßiger Raumaufteilung, war damals von einer eigenen Befestigung umgebe. Die Stadtmauern von Neiße bestanden ihre Belastungsprobe während der Hussitenkriege. Im März 1428 siegten die Hussiten unter Prokops Kommando in einer Schlacht mit dem Heer des Bischofs Konrad von Breslau Wrocław und seinen Verbündeten. Sie eroberten mühelos die schlecht befestigte Altstadt, plünderten sie und brannten sie bis auf die Grundmauern nieder. Es gelang ihnen jedoch nicht, in die ummauerte Neustadt einzudringen, obwohl sie ihr durch Kanonenbeschuss erheblichen Schaden zufügten.

Im 16. Jahrhundert wurden die Stadtmauern aufgrund der Türkengefahr durch den Bau zusätzlicher Bastionen in der Vormauer modernisiert. Der Breslauer Torturm erhielt dann einen Aufbau mit Artillerieschießscharten. Im Jahre 1596 wurde in der Breslauer Vorstadt das St. Jakobstor, später Kuh-Tor genannt, errichtet.

Im 17. Jahrhundert wurde die Befestigung zur Fetsung ausgebaut. den Beginn der Arbeiten kann der 22. 6. 1643, speziell für den Hauptwall das Jahr 1644 genommen werden. Die wechselnde Intensität der Bautätigkeit läßt jedoch zeitliche Chwerpunkte um 1643 bis 1658 und von 1699 bis 1714 erkennen. In letzterem Zeitraum wur besonders die Werke auf der Seite der Altstadt (zwischen Bastion III und V) durch Erc le erweitert und verbessert. Vom Herbst 1741 bis 1742 wurde der gesamte Hauptwall repa tverstärkt und revetiert. Die Bauarbeiten von 1769-1774 an Bastion I, VI und IX regtem Phantasie der ausländischen Militärs an, Österreichischen Agentenberichten zufolge wa

Die Nordwest-Befestigungen (Plan 3 und 3a)

Die Belagerung von 1758 zeigte, daß die langen Anschlußlinien gefährdet waren. Daher begannen die Arbeiten an einer provisorischen Vorfeldsicherung offenbar noch im gleichen Jahr. Die Ausführung größerer Vorhaben konnte jedoch erst 1767 angegangen werden.

Jahr 1829 brachte ein Erdbeben, das, von einem verheerenden Hochwasser begleitet. beachtliche Schäden an den Festungswerken verursachte (Bastion X!). Der Höchststand des Wassers am 11. 6. übertraf den der Flut von 1783 um 0,5 m. Das Wasser durchbrach die Wälle des Inundationsretranchements an vier Stellen, wobei die dort liegenden Schleusen (No. 19 und 20) und ein Pulvermagazin völlig zerstört wurden.

Napoleonische Kriege

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Nach der doppelten Niederlage Preußens in der Jena und Auerstedt wurden viele preußische Festungen ohne Widerstand den französischen Besatzern übergeben

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Neiße eine der besten Festungen in Europa, was dadurch belegt ist dass die Truppen Napoleons 1807 die Stadt 114 Tage lang belagerten. Während dieser Zeit stand die Stadt unter schwerem Artilleriebeschuss, und nur die fehlende Hoffnung auf Entsetzung und der Mangel an Munition und Lebensmitteln zwangen die Verteidiger zur Kapitulation. Er wurde am 3. Juni 1807 unterzeichnet und die Belagerer übernahmen die Festung am 16. Juni 1807.

Nach den napoleonischen Kriegen wurden in den Jahren 1809-1812 die Schäden repariert und in der Zeit von 1839-1849 wurden kleinere Rekonstruktionen durchgeführt.

Die Stadtmauern von Neiße wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts fast vollständig abgetragen. Dennoch sind einige Elemente des mittelalterlichen Verteidigungssystems erhalten geblieben, die eine aussagekräftige Illustration der einstigen Macht und Pracht der Stadt darstellen. Am eindrucksvollsten sind zwei hohe Türme, die zur Verteidigung der Stadttore dienten: Ziębicka und Wrocławska.

Der holländische Ingenieur Cornelius von Walrawe baute unter Aufsicht des Königs die Befestigungsanlagen um die Stadt - die so genannten Unteren Wälle - wieder auf. Gleichzeitig wurden die Oberen Befestigungen auf der anderen Seite des Flusses gebaut, wodurch ein neues Militärlager namens Friedrichsstadt entstand (lange Zeit als eigenständige Stadt bezeichnet; heute ein Stadtteil von Radoszyn). An beiden Flussufern wurden Redouten - die des Kardinals und die des Kapuziners - errichtet.

Die oberen Wälle wurden um die beiden Seitenflügel erweitert und eine neue eigenständige Zitadelle - das Fort Preussen - wurde zusammen mit den sog. inneren Jerusalemgürteln errichtet. Vom Fort Preußen verlief ein trockener Graben. Es wurde auch das zweite Fort gebaut - Wasserfestung. Diese Arbeiten wurden zwischen 1742 und 1756 durchgeführt, und von ihrer Wirksamkeit zeugt die Tatsache, dass es der österreichischen Armee, die Nysa belagerte, 1758 trotz schweren Bombardements nicht gelang, die Festung zu erobern.

Zwischen 1767 und 1791 wurden die äußeren Jerusalemer Stadtmauern gebaut, entworfen von den Architekten Lefevre und von Castillon. Auch das Fort Preußen wurde modernisiert.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Arbeiten durchgeführt, die sie in eine Festung im neupreußischen Stil umwandelten (im Gegensatz zum altpreußischen Stil, der für die Festung aus dem 18.)

In den Jahren 1865-1888 wurden die Forts im Vordergrund (I-III, A-C) erweitert und die High Ramparts modernisiert. Es wurde auch ein neuer Eisenbahnkomplex gebaut (Railway Ramparts). Auch das Fort Preußen wurde wieder aufgebaut - es hatte die Form einer viereckigen Lünette, umgeben von Erdwällen, abgeschlossen mit einem Halswall. Plan von Nysa aus dem Jahr 1890

Trotzdem wurde die Festung veraltet (u.a. durch die Verbreitung effektiverer Kanonen mit Gewinderohren). Es begann der Prozess der schrittweisen Liquidierung und Übernahme für zivile Zwecke - zunächst für den Bedarf des neuen städtischen Gaswerks. Der Erlass von 1889 sah die vollständige Entwaffnung der Festung vor. 1895 wurde der Hauptwachturm in Nysa liquidiert, 1903 verlor die Stadt ihren Festungsstatus[3] und es begann der Prozess der Umnutzung der Bauten für andere Zwecke (Lagerhäuser und Gefängnisse) sowie der Abriss.

Von der preußischen Festung sind heute nur noch Reste links der Neiße vorhanden. Der weitaus größte Teil der Werke ist niedergelegt worden.

Der Breslauer Turm wurde möglicherweise später zur Verstärkung der Anlage gebaut. Es hendelt sich um einen mächtiger, quadratischer Bau von ca. 8 x 8m Grundfläche, 33 m hoch, in Ziegel verputzt aufgeführt über Fußgängerpassage ein Geschoß, umlaufendes Gurtgesims, zwei Geschosse ohne Schmuck darüber ein Geschoß mit umlaufendem, langgezogenem, vertikalem Schmuck, der in der Frontseite eventuell Maschikuli enthielt, darüber in Halbstock auf allen vier Seiten je zwei große Scharten für Geschütze, allseitig abgeschlossen durch Renaissance-Schmuckgiebel in Stockwerkshöhe, mit Gesimsen gegliedert, durch Schweifwerk bereichert. Zusätzlich vier über Eck gestellte Söller. Turm wurde 1443 erstmals (als Gefängnis) erwähnt; 1493 mit Schmuckfries und Zinnenkranz, einfaches Walm-oder Zeltdach; 1550 renoviert, spätestens ab 1586 mit den vier Schmuckgiebeln und Söllern versehen; um 1650 renoviert, von nun an mit breiter, vertikaler Zier des vierten Geschosses. Schmuckumrahmung von der Außenseite der Fußgängerpassage zwischen 1933 und 1939 eingelassen; dabei handelte es sich um ein Renaissanceportal von 1603, das vom Haus am Ring No. 4,„Zum Patrizier" stammte. In dieser Form präsentiert sich der heute frei stehende Turm.

Jahrhundert errichtet, grenzt es an ein erhaltenes Fragment der steinernen Stadtmauer. Der heutige Abschluss des Turms ist sowohl dekorativ als auch defensiv - über den Artillerieschießscharten wurde eine manieristische Attika mit zahlreichen dekorativen Elementen errichtet.

Torzwinger: begrenzt durch Tor in Stadtmauer, zwei vorspringende Zwingermauern (in der Höhe der Stadtmauer) und Torhaus. Dieses sollte 1588 mit Holzbollwerk versehen werden, damit zwei Stücke postiert werden konnten. Ausführung des Vorhabens nicht gesichert, even- tuell dem Brand von 1642 zum Opfer gefallen. 1656 Umbau des Breslauer Tores, vor 1758 alter Zwinger verändert und durch neue Toranlage für den Wall (siehe da) ergänzt; 1877 fiel das Stadttor, 1881 das Walltor. Vorturm: rechteckiger Turm mit Giebelerker (Pecherker?) an der Frontseite, Send Walmdach; Darstellungen sind ungenau oder widersprüchlich, anscheinend von 1493 bis 1642 vorhanden. eventuell ve

hoch, in Breslauer Turm: möglicherweise später zur Verstärkung der 3m Grundfläche, 33 m Fusgängerpassage ein Geschoß, umlaufendes Gurtgesims, zwei Geschosse ohne Schdratischer Bau von ca. 8 x 8. darüber ein Geschoß mit umlaufendem, langgezogenem, vertikalem Schmuck, der Frontseite eventuell Maschikuli enthielt, darüber in Halbstock auf allen vier Seiten Geschütze, allseitig abgeschlossen durch Renaissance-Schmudd Stockwerkshöhe, mit Gesimsen gegliedert, durch Schweifwerk bereichert. Zus große Scharten für über Eck gestellte Söller, Turm wurde 1443 erstmals (als Gefängnis) erwähnt: 149. Zeltdach:1550 renoviert, 1586 mit den vier Schmuckgiebeln und Söllern versehen: um 1650 renoviert, von non 1586 mit akaler Zier des vierten Geschosses, Schmuckumrahmung von der Au Fulganinceportal von 1603, das vom Haus am Ring No.4,Zum Patrizier stammte Form präsentiert sich der heute frei stehende Turm. 1 spätestens Anlage gebaut, mächt aufode

Abschnitt 1, vom Breslauer Tor bis zum Austritt der großen Biele. Mauer etwa 300 m lang, spätestens ab 1596 mit gedecktem Wehrgang und Schatz sehen, zwischen Turm 1 und 2 überwölbter Durchlaß für Kleine Biele. Seit etwa 1745 Bau der Kasernen 1 und 2 wurde Mauer anscheinend in deren Baukörper teilweise zogen, z. T. parallel geführt; 1858 Zustand unverändert, offenbar bald nach 1867 Mauz Töpfermarkt und alten Schlachthaus am Austritt der Kleinen Biele abgerissen. Vir Mauer in größerem Abstand der Hauptgraben geführt, 1873 noch erhalten, nach 1874 Reste, zum Teil verrohrt.

Münstergere Tor

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Münsterberger Tor durchgeftihrt. Das Fragment wie eine Bestes auf Vorgleg war de zwingershniche Anlage Auf dem Gräbchen mit einem deleden Tum Zaisten Münsterberger Tor und Breslauer Tor bestanden gleichfallo Zaigration Auding unterschiedlich wiedergegeben wird Bel Schedes Dentaling nd Scharten, tells mit Zinnen versehene Zwingermauer angegeben, de tube Tum 19 orde Münsterberger Tor zu beginnen scheint und zwischen Tum 22 und 23 endet. Ob Vonstadtsicherung wiedergegeben werden soll oder tatsächlichen Zingend dem der strittige Bastetturm Z 16 zugeordnet werden mit falls liegt nur eine Verzeichnung von die bei anderen Derstellungen de gener führung in Bauabschnitt 6 enchant und den Turm Z 16 ng

ursprünglich quadratischer Ziegelbau, verputzt, von ungefähr 8,5 m Seitenlänge, a ca. 30 m hoch; Passage durch Gewölbe, drei Geschosse, darüber vorgezogenes moss mit Schmuckfries und zinnenbesetztem Umgang, Zeltdach (1493). Ent- eit unbekannt, Jahreszahl, 1532" am Zolltor eventuell gleichbedeutend mit Wieder- ch dem Feuer von 1525. Wiedergabe von 1596: nach drei Geschossen seitliche Lung, ein oberstes Stockwerk eingerückt, mit vier über Eck gestellten Runderkern Zeltdach durch Laterne unterbrochen. Nach Brand von 1642 offenbar neu gestal- ehr ca. 25 m hoch. Um 1741 Turm außen basteiartig gerundet, im dritten Stock Scharte für Geschütze, darüber Halbgeschoss mit drei Geschützscharten, Spitz- Siebel zur Stadtseite. Schaufront von der Stadt mit Bogenverzierungen und Gesim- ensterpaare; im Halbgeschoß zwischen Erkerresten drei Fenster, im Giebel zwei urm 1881 abgebrochen.

er: lange Mauern bis zum rechteckigen Torhaus, dieses mit Zugbrücke und Sattel- lich im Zwinger das „Theissinghaus"; östlich die Corpus-Christi-Kirche, die gemäß von 1588 für die Aufstellung großer Geschütze mit Flachdach versehen werden Führung ist zweifelhaft. Bei Aufführung des Walles Torhaus niedergelegt und Zwin- verändertes Walltor abgeschlossen (siehe „Wall"), doch 1873 ist innerer Zwinger gewiesen. Anscheinend wurde aber der Verlauf der Biele verändert. 1879 Grund- nderungen zur Erweiterung der Zolltorpassage, um 1881 beseitigt.


Frankensteiner Tor

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Der zweite der überlebenden Verteidigungstürme von Nysa. Errichtet im gotischen Stil, mehrfach umgebaut und erhöht, hat sie ihre ursprünglichen stilistischen Merkmale nicht verloren. Es ist mit einer Zinne gekrönt.

Von der stark befestigten bischöflichen Herrschaft, die zwischen 1260 und 1842 bestand, sind ein Wohnturm, ein gotischer Turm und ein Fragment der Befestigungsmauern erhalten geblieben. St. Hedwig-Bastion

Die Bastei der Hl. Hedwig ist ein Überbleibsel der habsburgischen Befestigungsanlagen - eine der 10 damals bestehenden Basteien. Bis 1758 befand sich im Hof der Bastion ein Gebäude, wahrscheinlich ein Lager für Artillerieausrüstung. In den Jahren 1771-1774 wurde sie von den Preußen umgebaut - damals entstanden zweigeschossige Kasematten aus Stein und Ziegeln, die teilweise mit einem Außenhügel überdeckt wurden, der einen fünfeckigen Innenhof umgab[5]. Während der preußischen Zeit wurde sie offiziell als Bastei X[a] bezeichnet. Im Jahr 1807, während der Belagerung durch die Truppen Napoleons, beherbergte es ein Labor zur Herstellung von Munition. Im Jahr 1870 war es ein Gefängnis für mehrere hundert französische Kriegsgefangene. In den Jahren 1878-1887 diente es als Kaserne Nr. 9, nach dem Ersten Weltkrieg wurde es in private Hände verkauft.

Das Hotel liegt im Stadtzentrum, begrenzt von Forteczna, Wincentego Pola, Piastowska und Armii Krajowej Straßen. In den letzten Jahren wurde es einer gründlichen Renovierung unterzogen, die am 10. Mai 2008 abgeschlossen wurde.

In der Vergangenheit wurde sie auch als Fort Blockhauzschanze oder Fort Blockhaus bezeichnet. Sie wurde von den Österreichern im Jahre 1741, kurz vor der preußischen Belagerung von Nysa, gebaut. Ursprünglich diente sie als einfache Palisadenfestung, die von Wasser umgeben war und aus den Festungsmauern herausragte. 1745 wurde sie von den Preußen zu einer Wasserfestung in Form einer Lünette umgebaut. Im Jahr 1807 wurde sie von der an der Seite Napoleons kämpfenden württembergischen Armee erobert und zerstört. Im Jahr 1809 wurde sie unter der Leitung von Ingenieur-Hauptmann Schultz wiederaufgebaut.

Das Fort wurde von der Neuen Flotte und dem Behelfswerk "B" (nicht mehr vorhanden) unterstützt. Sie verteidigte den abgesenkten Bereich zwischen ihr und dem östlichen Rand der Festungsanlagen, wo sich Getreidemühlen, Schießpulverlager und Rüstungsbetriebe der Festungsgarnison befanden[6].

Es befindet sich im Stadtpark; im Mai 2008 wurde seine gründliche Renovierung und Rekonstruktion abgeschlossen. Derzeit wird das Fort von den Pfadfindern der Pfadfindergruppe Nysa genutzt. Der Komplex gehört zum Haus der Kultur von Nysa.

Kapuziner- und Kardinalredoute

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Erbaut als Zwillingsbauten in den Jahren 1743-1746.

Die Kapuzinerredoute wurde bereits 1820 durch die Hohen Wälle ersetzt und nach und nach abgerissen. Zunächst diente es als Lager, 1910 wurde in der südöstlichen Ecke des Redoutenplatzes ein Offizierskasino errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil der gegenüberliegenden Ecke abgeholzt. Zwei fast vollständige Seiten und zwei Hälften der Seitenwände der Schanze sind erhalten geblieben, ebenso wie das Kasinogebäude. Die Böschungen des Walls wurden abgeflacht.

Es befindet sich in der Szlak Chrobrego Straße. Es wird von der Lieferwagenfabrik in Nysa verwendet.

Die Kardinalredoute hatte die Aufgabe, die westlichen Befestigungen von Nysa und Friedrichsstadt zu schützen sowie die Flanken am linken Flussufer zu verstärken. Es wurde auf einem quadratischen Grundriss mit einem kreisförmigen Hof gebaut, der von Kasematten umgeben war. Die Redoutenmauern und Kasemattengewölbe waren mit Erdwällen bedeckt. In der Vergangenheit war sie von einem Wassergraben umgeben, der später wegen der Unzugänglichkeit des sumpfigen Geländes vernachlässigt wurde.

Sie befindet sich in der Wyspianski-Straße und ist in einem besseren Zustand als die Kapucinski-Redoute.

Fort Preußen auf einer alten Fotografie

Das Fort Preußen bildete das stärkste Werk links der Glatzer Neiße. Sie schützte Bereiche, von denen aus auf die Stadt geschossen werden konnte.

Mit dem Bau wurde in den Jahren 1743-1745 begonnen. 20 Jahre später wurde das System der Minenschutzpflaster erweitert und es wurden 3 Brennpunkte gebaut (Le Grand, Lefevre, Diericke). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Arbeiten an den Wällen durchgeführt und die Kampfhügel umgebaut. Seit 1859 diente es als Kaserne, später als Gefängnis und seit 1914 als militärisches Gerätelager. Während des Ersten Weltkriegs wurde vor dem Tor ein monumentaler Wasserturm errichtet, der die angrenzenden Erdwälle zerstörte. In der Zwischenkriegszeit befand sich im unteren Teil des Gebäudes eine Gedenkhalle zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Einwohner von Nysa, außerdem wurde eine Aussichtsterrasse eingerichtet. Eine Aussichtsterrasse wurde ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Der Hauptumriss der Wälle ist ein fünfzackiger Stern, in dessen Inneren sich ein Fünfeck aus zweistöckigen Kasematten erhebt, die von oben und von außen durch einen Erdwall geschützt sind. Die Schwellen des Kastells waren von einem trockenen Graben umgeben und wurden von fünf Ravelins geschützt: drei von der Form einer Bastion: Pommern, Halberstadt und Mark, sowie zwei mit Bastionsumriss: Magdeburg und Westfalen. Zusammen mit 5 Gegenwächtern bildeten sie eine durchgehende Linie von Außenwällen mit einer Unterbrechung am Eingangstor.

Vier Seiten waren mit einem System von Minenstollen geschützt (außer der Seite, die durch die Friedrichstadt-Wälle geschützt war). Im Kastell befanden sich drei Brunnen - der Hauptbrunnen im Hof (25-32 m tief), hinter dem Pommernhals des Ravelins und vor der rechten Seite von Ostra I.

Derzeit ist das Kastell vernachlässigt und zu einem großen Teil mit Wald überwuchert. Es kann von der Obrońców Tobruku Straße erreicht werden.

Erbaut als provisorisches Fort in den Jahren 1865-1866 und erst in den frühen 1870er Jahren wurde es als permanentes wieder aufgebaut. Der Zweck des Forts war der Schutz der Eisenbahnlinie. Strukturell ähnlich wie Fort II - sie haben eine Aufschüttung in Form einer viereckigen Lünette mit einer konkaven Halswand. Der trockene Graben ist durch vier Kaponnieren geschützt. Unter den Wällen befinden sich Baracken-Kasematten; sie hatte keine Minenstollen. Früher war das Eingangstor über eine Brücke über den Graben erreichbar, heute über einen Damm[7].

Ab 1934 diente es als sozialer Stützpunkt für die Nysa-Garnison. Bis vor kurzem wurde es noch von der Armee genutzt. Es befindet sich auf der Orląt Lwowskich Straße.

Innenhof des Fort II in Nysa

Auch Regulicki Fort genannt, wurde es zur gleichen Zeit wie Fort I gebaut und hat einen ähnlichen Umriss einer viereckigen Lünette mit einer konkaven Halsmauer, umgeben von vier Kaponnieren, die einen trockenen Graben schützen.

Geschichte Erbaut in den Jahren 1865-1866 als Behelfswerk. 1871-73 als permanentes Fort zum Schutz der Bahnlinie wieder aufgebaut. Ab 1934 wurde es als Lager für militärische Ausrüstung genutzt. Seit 1934 war es ein militärisches Gerätelager und diente dieser Funktion auch noch viele Jahre nach dem Krieg.

Es befindet sich ca. 250 Meter nordwestlich von Fort I.

Wie die Forts I und II wurde es in den 1860er Jahren zum Schutz der Eisenbahnlinie errichtet. In den Jahren 1875-1878 wurde es zu einem dauerhaften Fort umgebaut, die nächste Erweiterung erfolgte in den Jahren 1881-1883. Es ist in Form einer viereckigen Lünette gebaut, hinten mit einem niedrigen Halswall geschlossen, der das Eingangstor flankiert. Sie ist von einem Graben (mit Wasser gefüllt) umgeben. Früher gab es eine Brücke über den Graben, die das Kastell mit einer versteckten Straße über die Gegenböschung verband. Derzeit befindet sich dort ein Damm. Die Straße führt zu einem Tor in Form eines Einschnitts im Hals des Walls, das von einem Wachblockhaus[8] geschützt wird.

Wie die Forts I und II ist es ein einspuriges Fort für Infanterie und Artillerie. In der Vergangenheit beherbergte es etwa 35 Waffen. Im Hof befindet sich ein Gebäude, das mit einem Erdwall bedeckt ist und als Kaserne und Lager diente. Seit 1934 wurde das Fort als Munitions- und Waffenlager genutzt.

Es befindet sich in der Nowowiejska Straße und wurde als Lagerhaus genutzt. Es gab Pläne zum Bau des Forts[9].

Das Neue Flesch (New Flesza Nowa) befindet sich im Bereich des Stadtparks, in der Powstańców Śląskich Straße. Es wurde 1849 an der Ecke eines künstlichen Teiches aus dem Jahr 1839 (teilweise bis heute erhalten) gebaut. Sie sollte die Pulvermühle schützen, die zwischen dem Teich und dem Kanal des Flusses Biała lag.

Es war eine kleine Lünette, gebaut auf einem dreieckigen Grundriss. Der Hof war von einem Erdwall ohne Kasematten (von der Vorderseite) und einer niedrigen Halsmauer (von der Rückseite) umgeben. In der Mitte stand ein kleines Gebäude. Die Neue Flotte war von einem Wassergraben umgeben, der mit einem Teich verbunden war. Im Jahr 1935 wurde er in einen Park eingegliedert, der im Laufe der Zeit verödet ist und nur noch als gewaltiger Hügel erkennbar ist[10].

===Äußeres Jerusalemer Tor===einziges überwölbtes Walltor der Nordbefestigung, zählte zu den schönsten Bauwerken der Festungsanlagen. Erbaut mit der gesamten Linie 1767-68, Ziegel des Tores angeblich von der Ziegelei Max Ronge, Konradsdorf geliefert (evtl. Umbau?). Um 1922 äußere Torpfeiler beseitigt und auch Zugklappen in Massivbrücke umgewandelt, schließlich Straße als Damm über Graben geführt; Torbau offenbar zwischen 1926 und 1930 abgetragen.

Tor durch Oberwall mit je zwei Fahr- und Fußgängerpassagen in Tonnengewölbe, mit mindestens zwei Querwölbungen, die Durchblick von einer Fußgängerpassage zu anderen erlaubten. Halbkreisförmige Nischen am Anfang und Ende der Fußgängerdurchlässe vermut- lich vermauerte Scharten aus Hohlräumen seitlich der Tordurchfahrt. Hohlraum innen rechts (östlich) vermutlich zweistöckig, mit Luftschacht durch Walldecke. Torpfeiler mit Radab- weisen versehen; Verschluß durch schwere, eiserne Tore. Vor dem Tor ein Zwinger; von da ein Zugang in zweistöckige Kasematte an der Ostseite, mit Luftschächten durch Walldecke; oberes Stockwerk als Kaponniere ausgebaut, die Zwinger und Brückentor bestreicht; im Zwinger links der Eingang zum Niederwall, durch Tor im Wallkörper. Drei frei stehende Mit- telpfeiler am Trockengraben und Außenpfeiler an Zwingermauerabschluß mit getrennten Zugbrücken über halben Graben; Rest durch Massivbrücke von 8 m Länge und 9,2 m Breite überspannt. An Futtermauern der vorgelegten Anlage Gittertore (Scherengitter). Außen links ein gewinkelter Wall, rechts der Straße ein durch Wall geschützter Hof mit Blockhaus sheide Block-