Benutzer:Tkb/Karl Schneider (Ingenieur)

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Karl Schneider (* 21. Juli 1886 in Madretsch; † 28. Februar 1979 in Bern) von Diessbach bei Büren und Bern.

Karl Schneider kam als Bürger von Diessbach bei Büren am 21. Juli 1886 in Madretsch zur Welt, einer Ortschaft, die 1920 in Biel eingemeindet wurde. Er verlor seine Eltern in früher Kindheit. 1888 starb der Vater, Bauunternehmer[1] und Alt-Grossrat[2][3] Friedrich Schneider[4][5], 1895 seine Mutter. Die Kindheit verbrachte er bei der älteren Schwester und seinem Schwager in Biel. Schneider, besuchte die Primarschule und das Progymnasium in Biel, trat 1902 in die Realschule des städtischen Gymnasium[6] in Bern ein und legte die Maturitätsprüfung im Jahre 1905 ab. Anschliessend studierte er von 1905–1909 am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich und schloss als als diplomierter Bauingenieur ab.[7][8] Nach kaum einem Jahr Praxis als Statiker in der Firma Boßhard & Co.[9] in Näfels, trat er im Jahr 1910 in den Dienst der Abteilung für Landestopographie des Eidgenössischen Militärdepartementes.[10] Die Erstellung neuer schweizerischer Vermessungsgrundlagen und neuer Kartenwerke wurde zu seiner Lebensaufgabe. Er war er ein begeisterter Bergsteiger, klar denkender Ingenieur und später hoher Offizier.[11][12]

Karl Schneider verheiratete sich am 11. November 1910 mit Martha Schaffner.[13][14] Von den zwei Kindern starb die Tochter in jungen Jahren, der Sohn Walter (1912–1991) schloss 1935 an der ETH Zürich als diplomierter Vermessungsingenieur ab.[15]

Karl Schneider war in den Jahren 1910 bis 1920 zunächst als Ingenieur dritter[16] und später als Ingenieur zweiter Klasse[17] in der Sektion Geodäsie der Abteilung für Landestopographie massgeblich an der Erstellung der Vermessungsgrundlagen beteiligt. Er arbeitete an den Triangulationsnetzen der Kantone Thurgau und Graubünden. Er führte die Kampagne auf dem 4052 Meter hohen Piz Bernina in

einer Kampagne ausführte, die wegen


Er diente also dort von der Pike auf seit dem 15. März 1910, so daß er bis zu seinem Rücktritt volle 41 Jahre im Dienste des Landes gestanden hat. Bei der Eidg. Landestopographie war er vorerst tätig von 1910 — 1920 als Ingenieur-Geodät bei den Landestriangulationen höherer Ordnung, hauptsächlich in den Kantonen Thurgau und Graubünden. Am 1. Juni 1920 erfolgte seine Beförderung zum Sektionschef unter gleichzeitiger Uebertragung der Leitung der Sektion für Topographie, einschließlich Photogrammetrie und nachher auch der ihm unterstellten Sektion für Kartographie.

Am 30. Mai, mit Amtsantritt auf den 1. Juni 1929 erfolgte seine Wahl[18] durch den Schweizerischen Bundesrat zum Direktor der Eidg. Landestopographie.

Die Eidg. Kartenwerke haben von jeher einen Ausgezeichneten Ruf genossen. Die bekannten Karteil 1:100 000 und 1:25 000 schienen in Ausarbeitung und Reproduktion unübertrefflich. Dennoch ist eine große, bisher vielleicht noch nicht zutage getretene Umwälzung zu konstatieren, indem die neueren Vermessungsmethoden und besonders die photogrammetrisehen Aufnahmen die Genauigkeit nochmals zu steigern vermochten und die auf diesen Methoden fußenden Kartenwerke bedeuten nochmals einen Fortschritt. Als Chefingenieur für Topographie und Kartographie wie als Direktor ist Oberstbrigadier Karl Schneider an der Vorbereitung, Organisation und der Oberleitung der Arbeiten zur Durchführung dieser großen, neuen Aufgaben maßgebend, ja oft ausschlaggebend verantwortlieh gewesen und sein Name wird mit dem prachtvollen Kartenwerk 1:50 000 verknüpft bleiben.


Die Erprobung und Einführung erd- und luft photogrammetrischer Verfahren zur topographischen Landesvermessung und das Armeekartenprojekt 1933 sowie die Vorarbeiten zum Bundesgesetz über die Erstellung neuer Landeskarten der Schweiz sind unter seiner Leitung durchgeführt worden.[19]


Dazu mußte die gesamte Planung zum Bau des neuen Verwaltungs- und Betriebsgebäudes der Landestopographie in Wabern bewältigt werden, welcher Neubau von 1940 an bezogen und 1941 eingeweiht wurde. Ueber der Hundertjahrfeier, die die Landestopographie 1939 hätte begehen können, standen die Schatten des Krieges, der eine Fülle von Maßnahmen und Vorbereitungen zur Sicherstellung der Armee-Kartenproduktion für den Heeresbeschaffungsdienst im Kriegsfall erforderte.

Neben seiner Tätigkeit als Direktor der Landestopographie hatte Karl Schneider sich als Chef schweizerischer Delegationen von permanenten, gemischtstaatlichen Kommissionen zur Bereinigung und Erhaltung der Landesgrenze ItalienSchweiz, Liechtenstein — Schweiz und Oesterreich — ¦ Schweiz zu betätigen, ferner als Präsident der Kommission des Eidg. Militärdepartements für «Gelände und Karte» und zu allem kamen noch eine Reihe Vertretungen an internationalen, wissenschaftlichen Kongressen im In- und Ausland. Direktor Karl Schneider war ein Förderer und Hüter seines Berufsstandes. Er ist • als Ingenieur dem Schweizerischen Ingenieur- und ArchitektenVerein beigetreten und war yiele Jahye Vorstandsmitglied der Sektion Bern, gehörte aber auch der Schweiz. Gesellschaft für Photogrammetrie als Mitbegründer an, ist Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft Bern und heute noch ist er Ausschußmitglied in der Gesellschaft ehemaliger Studierender der Eidg. Techn. Hochschule.


Die militärische Laufbahn von Oberstbrigadier Schneider begann bei den Pontonieren, bei der Kriegsbrückenabteilung 1/2, war dann als Leutnant im Pontonier-Bataillon 2, 1918 Kommandant der Pontonier-Kompagnie IV/2, ufri nach vier Jahren Dienst im Generalstab auf 31. Dezember 1926 das Kommando des Pontonier-Bataillons 1 zu übernehmen. Als Oberstleutnant wurde er dann wieder dem Generalstab zugeteilt, kam 1931 in den Armeestab und 1950 erfolgte seine Beförderung zum Oberstbrigadier als Abteilungschef Üjjöm Eidg. Militärdeparfement. ' ' Er war aber nicht nur in Seinent-jmilitärischen Funktionen als ausgezeichneter Offizier tätig, sondern hat auch außerdienstlich eine hervorragende Wirksamkeit entwickelt.


Er präsidierte den kantonal-bernischen Genie-Verein und war eifrig im Pontonierf ahrverein der Stadt Bern wie im Schweizerischen Pontonierfahrverein um die außerdienstlichen Bestrebungen besorgt, denen er mit allen seinen Fähigkeiten und Kenntnissen zur Verfügung gestanden hat. Alle diese Organisationen haben ihn schon lange mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Er war auch mehrmals als Kampfrichter und als Kampfgerichtspräsident bei den Eidg. Pontonierwettfahren eingesetzt. Die Pontoniere sind es denn auch, die die Treue von Oberstbrigadier Karl Schneider zu schätzen und zu ehren wissen. Sie hoffen, und mit ihnen die vielen Freunde, daß ihrem lieben, hohen Kameraden noch eip schöner und gesegneter Lebensabend beschieden sein werde. Zahlreiche und aufrichtige Wünsche begleiten ihn, nachdem er nun von seinem Amte zurücktritt, und zugleich gelten die Wünsche auch seinem Nachfolger Professor Simon Bertschmann, der das begonnene Lebenswerk von Oberstbrigadier Karl Schneider zu einem glücklichen Ende führen möge. Die Behauptung, daß unser Land wieder über die beste topographische Karte der ganzen Welt verfügen werde, ist wohl nicht zu hoch gegriffen — sie möge zugleich die schönste Belohnung sein für denjenigen, der für ihre Entstehung und Ausarbeitung

verantwortlich gewesen ist.


Karl Schneider war Mitglied des kantonal-bernischen Genievereins[20]


1951 trat Schneider als Direktor der Eidgenössischen Landestopographie zurück, da er nach 41 Jahren die gesetzlich festgelegte Altersgrenze erreicht hatte. Als Nachfolger wählte der Schweizeriche Bunderat Simon Bertschmann[21], der von 1952–1958 Direktor der Eidgenössischen Landestopographie wurde.[22][23]

Karl Schneider verstarb am 28. Februar 1979[24][25], ein halbes Jahr nach seiner Ehegefährtin[26], welche er bis zu ihrem Tod hingebend betreut hatte, im 93. Lebensjahr in Bern. Die Trauerfeier fand am 5. März 1979 im Krematorium des Bremgartenfriedhofes in Bern statt.[27]

Veröffentlichungen

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Zahlreiche Abhandlungen berufstechnischer, zivil- und militärkartographischer sowie alpinistischer Art,[28] die zum Tei in der Liste der Mitarbeitendenpublikationen der swisstopo aufgeführt werden.[29]

  • Die Kartennomenklatur neuer Landeskarten der Schweiz. In: Schweizerische Bauzeitung. 126, 1945. 4. S. 35–36.[31]
  • Neueste Walliser Hochgebirgsblätter der Landeskarte der Schweiz im Maßstab 1:50'000. In: Der Schweizer Geograph. 20, 1943, 3. S. 68–69.[32]
  • Die neuen Landeskarten der Schweiz. In: Vermessung, Grundbuch und Karte. Festschrift zur Schweizerischen Landesausstellung in Zürich. 1941. S. 133–145.
  • Die Eidgenössische Landestopographie. In: Vermessung, Grundbuch und Karte. Festschrift zur Schweizerischen Landesausstellung in Zürich. 1941. S. 235–244.
  • Durchführung und Ergebnisse militärkartographischer Vorarbeiten zum Bundesgesetz und Ausführungsplan betreffend die Erstellung neuer Landeskarte. In: Schweizerische Monatschrift für Offiziere aller Waffen. 49, 1937, 3. S. 81–91.
  • Zwei geodätische Kampagnen am Piz Bernina. In: Jahrbuch des S.A.C. 51. 1916. S.19–29.
  • Martin Rickenbacher, Felix Frey: Photographie an der Landestopographie. In: Cartographica Helvetica. 59, 2019.[33][34]
  • Martin Rickenbacher: Die Standorte des Eidgenössischen topographischen Bureaus und der Landestopographie von 1838 bis heute. In: Cartographica Helvetica. 2013, 48. S. 3–14.[35]
  • Markus Oehrli: Karl Schneider. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2011.[36]
  • Martin Rickenbacher: Festungskarten – Karten für die schweizerische Landesverteidigung. In: Cartographica Helvetica. 2004, 29. S. 17–26.[37]
  • Daniel Anker: Piz Bernina – König der Ostalpen.1999.
  • Rudolf Jaun: Der Schweizerische Generalstab. In: Das schweizerische Generalstabskorps 1875–1945 – Eine kollektiv-biographische Studie. 1991. S. 322.[38]
  • Ernst Wetter, Eduard von Orelli: Wer ist wer im Militär. 1986. S. 156.[28]
  • Fritz Kobold: Zum Hinschied von Karl Schneider, ehemaligem Direktor der Eidgenössischen Landestopographie. In: Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik : VPK. 77, 1979, 5. S. 152–153.[12]
  • Fritz Kobold: Zum Hinschied von Karl Schneider. In: Neue Zürcher Zeitung. 1979.[39]
  • E.H.: Zum 90. Geburtstag von Direktor Karl Schneider.[40]
  • M.-A: Zum Rücktritt von Oberstbrigadier Karl Schneider – Direktor der Eidg. Landestopographie. In: Der Bund. 1951.[11]
  • Hans Zölly: Die geodätischen Arbeiten im 20. Jahrhundert. In: Geschichte der geodätischen Grundlagen für Karten und Vermessungen in der Schweiz. 1948. S. 97–160.[41]
  • Bundesgesetz über die Erstellung neuer Landeskarten. (Vom 21. Juni 1935.)[19]
  • Wechsel in der Direktion der Eidg. Landestopographie. In: Schweizerische Zeitschrift für Vermessungswesen und Kulturtechnik. 27, 1929, 6. S. 142–144.[42]
  • Hochschularchiv der ETH-Zürich: Matrikel[8], Biographisches Dossier Karl Schneider (1886-1979).[7]
  • Elites suisses: Schneider, Karl Friedrich.[43]

Einzelnachweise

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  1. Bekanntmachung. In: Tagblatt der Stadt Biel — e-newspaperarchives.ch. 12. November 1875, abgerufen am 28. Juni 2024: „Das Bureau der Unterzeichneten befindet sich von heute an im Neubau des Herrn Flückiger, braun Quartier Nr. 39 F was hiermit öffentlich bekannt gemacht wird. Biel, den 10. November 1875. Gebrüder Niklaus & Friedrich Schneider, Bauunternehmer.“
  2. Ordentliche Wintersitzung 1875: November. In: Tagblatt des Grossen Rates des Kantons Bern. Band -, 1875, S. 306 (e-periodica.ch [abgerufen am 28. Juni 2024]): „Vortrag betreffend die seit der letzten Session siattgefundenen Ersatzwahlen. [...] Herr Friedrich Schneider, in Madretsch;“
  3. Madretsch. In: Tagblatt der Stadt Biel — e-newspaperarchives.ch. 6. Juli 1876, abgerufen am 28. Juni 2024: „Madretsch. (Corresp.) Der Volksverein Madretsch-Mett hat letzhin in einer von 60 Mitgliedern besuchten Versammlung unter Anderm auch das Militärsteuergesetz behandelt und ein gründliches Referat von Großrath Friedrich Schneider darüber angehört. Die Stimmung der Anwesenden schien allgemein, in Uebereinstimmung mit dem Referenten, die zu sein, daß die allfällig am Gesetzesvorschlage zu machenden Ausfegungen zu einer Verwerfung desselben nicht berechtigen und daß man sich an der Abstimmung mit Ja betheiligen werde.“
  4. Todesfälle. In: Tagblatt der Stadt Biel — e-newspaperarchives.ch. 25. Dezember 1888, abgerufen am 28. Juni 2024: „18. [Dezember] Friedrich Schneider, Baumeister, von Dießbach, in Biel, geb. 1840.“
  5. Biel. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 20. Dezember 1888, abgerufen am 28. Juni 2024: „Hier ist Hr. Friedrich Schneider, Alt-Großrat , im Alter von erst 48 Jahren gestorben, ein tüchtiger und begabter Bürger, der seiner engern Heimat in mannigfachen öffentlichen Stellungen gute Dienste geleistet hat.“
  6. Geschichte. In: Wikipedia. 10. Juni 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 29. Juni 2024]): „[...] entstand die Literarschule, die 1856 bis 1880 Kantonsschule Bern hiess. Danach wurde sie mit der Städtischen Realschule zum Städtischen Gymnasium vereinigt. Bis 1885 befand es sich in der Herrengasse 25, dann am Waisenhausplatz 30 [...]. 1926 wurde das Gymnasium in das neu errichtete Schulhaus im Stadtteil Kirchenfeld verlegt.“
  7. a b Biographisches Dossier Karl Schneider (1886-1979). In: Hochschularchiv ETH Zürich. Abgerufen am 26. Juni 2024.
  8. a b EZ-REK1/1/11668: Schneider, Karl, geb. 21.07.1886. Matrikel zum Studium am Eidgenössischen Polytechnikum. Matrikel lautend auf den Studenten Schneider, Karl von Diessbach (BE), Eintritt notiert mit: 10.1905 (Abteilung: II), Austritt notiert mit: 3.1909.
  9. 100 Jahre AG. Arnold Bosshard, Stahlbau, Näfels. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 74, Nr. 35, 1956, S. 528 (e-periodica.ch).
  10. Ingenieure. In: Adressbuch der Stadt Bern 1910-1911. 1911, S. 445, abgerufen am 29. Juni 2024: „Schneider, Karl, bei der schweizer. Landestopographie“
  11. a b Zum Rücktritt von Oberstbrigadier Karl Schneider - Direktor der Eidg. Landestopographie. In: Der Bund, Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. 9. Dezember 1951, abgerufen am 27. Juni 2024.
  12. a b Fritz Kobold: Zum Hinschied von Karl Schneider, ehemaligem Direktor der Eidgenössischen Landestopographie. In: Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik. Band 77, 1979, S. 152–153 (e-periodica.ch).
  13. Eheverkündungen. In: Berner Tagwacht — e-newspaperarchives.ch. 24. Oktober 1910, abgerufen am 27. Juni 2024: „22. Oktober [...] Schneider, Karl Friedrich, Ingenieur der Landestopographie, ledig, von Dießbach bei Büren, Schanzeneggstraße Nr. 13, mit Schaffner, Maria Martha, ledig, von Effingen (Aargau), in Zürich“
  14. Trauungen. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 12. November 1910, abgerufen am 27. Juni 2024: „11. Nov. [...] Schneider Karl Friedrich. Ingenieur der Landestopographie, ledig von Dießbach bei Büren, mit Schaffner Maria Martha, ledig, von Effingen (Aargau).“
  15. Richard Arioli: Walter Schneider 1912-1991. In: Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik : VPK. Band 89, Nr. 6, 1991, S. 320: „Walter Schneider ist am 23. Januar [1991] in seinem 78. Lebensjahr gestorben [...] Walter Schneider wurde am 12. Juli 1912 in Bern geboren.“
  16. Adressbuch der Stadt Bern 1910-11. 1911, S. 7, abgerufen am 17. Juli 2024: „Ingenieure III. Kl.: [...] Schneider, K.“
  17. Adressbuch der Stadt Bern 1914. 1914, S. 7, abgerufen am 17. Juli 2024: „Ingeneure II Kl.: [...] Schneider, K.“
  18. Protokoll der 41. Sitzung des schweizerischen Bundesrates vom Donnerstag, 30. Mai 1929 [Nr.] 987 Als Direktor der Abteilung für Landestopographie wird gewählt, Major Karl Schneider, dipl. Ingenieur, geb. 1886, von Diesbach bei Büren a / A ., bisher Chef der Sektion für Topographie [...]
  19. a b Bundesgesetz über die Erstellung neuer Landeskarten. In: Fedlex. 21. Juni 1935, abgerufen am 29. Juni 2024.
  20. Der kantonal-bernische Genieverein. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 25. Januar 1927, abgerufen am 27. Juni 2024.
  21. Protokoll der 79. Sitzung des Schweizerischen Bundesrates vom Dienstag, 13. November 1951: Als neuer Direktor der Eidg. Landestopographie wird mit Amtsantritt auf den 1. Januar 1952 und mit Dienstort in Wabern gewählt: Professor Dr.h.c. Bertschmann Simon, geb. 1893, von Zürich und Bettingen, dipi.ing., bisher Stadtgeometer von Zürich und Professor an der Eidg. Technischen Hochschule, [...] [Nr.] 2165 [1]
  22. Francis Jeanrichard: Zum Hinschied von Prof. Dr. Ing. h.c. Simon Bertschmann. In: Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik: VPK. Band 87, Nr. 5, 1989, S. 303 (e-periodica.ch [abgerufen am 28. Juni 2024]).
  23. Hy: Rücktritt des Direktors der Landestopographie, Prof. Dr. e. h. Simon Bertschmann. In: Schweizerische Zeitschrift für Vermessung, Kulturtechnik und Photogrammetrie. Band 56, Nr. 12, 1958, S. 336–338.
  24. Todesfälle. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 3. März 1979, abgerufen am 27. Juni 2024: „28. Februar. Schneider Karl Friedrich, gew. dipl. Ingenieur ETH, von Bern und von Diessbach bei Büren, geb. 1886, Witwer der Martha Maria geb. Schaffner.“
  25. Todesanzeige. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 2. März 1979, abgerufen am 28. Juni 2024.
  26. Todesfälle. In: Der Bund — e-newspaperarchives.ch. 17. Juni 1978, abgerufen am 27. Juni 2024: „13. Juni. Schneider geb. Schaffner Maria Martha, von Bern und von Diessbach b. Büren geb. 1886, Ehefrau des Karl Friedrich gew. Dipl. Ing. ETH.“
  27. Todesanzeige. In: Neue Zürcher Zeitung — e-newspaperarchives.ch. 2. März 1979, abgerufen am 27. Juni 2024.
  28. a b 1. Progymnasium Biel, Gymnasium Bern, 1905-1909 Studium Bauingenieur ETH Zürich, 1909 dipl. Bauingenieur ETH. 2. 1909/10 in Konstruktionsbüro E.A.G. Boßhard in Näfels tätig. 3. 1909 Lt, 1918 Hptm, 1924 Major, 1936 Oberst, 1.7.1941 Titel Brigadier, 1950 Grad Brigadier. — Ab 1923 Gst Of. — 1918-1923 Kdt Pont Kp IV/ 12, 1927-1930 Kdt Pont Bat 1. 4. Ab 15.3.1910 bei Abteilung für Landestopographie tätig: 1910—1920 als Ingenieur für Geodäsie, 1920-1929 Chef Sektion für Topographie und (ab 1928) Kartographie, 1.6.1929—1951 Direktor Abteilung für Landestopographie. 6. Zahlreiche Abhandlungen berufstechnischer, zivil- und militärkartographischer sowie alpinistischer Art.
  29. Mitarbeitendenpublikationen swisstopo seit 1838. In: https://backend.swisstopo.admin.ch/. Abgerufen am 27. Juni 2024.
  30. Karl Schneider: Die Landeskarte der Schweiz. In: Geographica Helvetica Vol. 1(1), pp. 17-19. Band 1, Nr. 1, 1946, S. 17–19 (copernicus.org [PDF]).
  31. Karl Schneider: Die Kartennomenklatur neuer Landeskarten der Schweiz. In: Schweizerische Bauzeitung. Band 126, Nr. 4, 1945, S. 35–36.
  32. Karl Schneider: Neueste Walliser Hochgebirgsblätter der Landeskarte der Schweiz im Maßstab 1:50'000. In: Der Schweizer Geograph. Band 20, Nr. 3, 1943, S. 68–69 (e-periodica.ch).
  33. Cartographica Helvetica: Themenheft 59: Photographie an der Landestopographie. Abgerufen am 29. Juni 2024.
  34. Martin Rickenbacher, Felix Frey: Photographie an der Landestopographie. In: Cartographica Helvetica: Themenheft, 59. 2019, abgerufen am 29. Juni 2024.
  35. Martin Rickenbacher: Die Standorte des Eidgenössischen topographischen Bureaus und der Landestopographie von 1838 bis heute. In: Cartographica Helvetica. Nr. 48, 2013, S. 3–14 (martinrickenbacher.ch [PDF]).
  36. Markus Oehrli: Karl Schneider. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). 19. August 2011 (hls-dhs-dss.ch): „21.7.1886 Madretsch (heute Gem. Biel), 28.2.1979 Bern, ref., von Diessbach bei Büren und Bern. Sohn des Friedrich, Baumeisters, und der Marianna Elisabeth geb. Laubscher. Maria Martha Schaffner, Tochter des Heinrich. 1888 Tod des Vaters, 1895 Vollwaise, Kindheit bei der älteren Schwester. Bauingenieurstud. am Eidg. Polytechnikum Zürich. Ab 1910 Triangulationsingenieur, ab 1920 Sektionschef Topographie und 1929-51 Direktor der Abt. für Landestopographie. S. führte als Sektionschef die Fotogrammetrie ein. Unter seiner Direktion begann 1938 die Publikation der Landeskarte 1:50'000. Nach Sparexpertisen von Alfred Walther und Eduard Imhof sowie auf Druck von Bundesrat Karl Kobelt leitete S. nur widerwillig organisator. Reformen ein, weshalb vom EMD 1949-50 seine Entlassung erwogen wurde. Brigadier.“
  37. Martin Rickenbacher: Festungskarten – Karten für die schweizerische Landesverteidigung. In: Cartographica Helvetica. Nr. 29, 2004, S. 17–26 (martinrickenbacher.ch [PDF]).
  38. [Nr.] 1661 Schneider Karl von Diessbach b. Büren (BE), *1886 21.7., †1979 28.2. Grade: Lt 1909, Oblt 1913, Hptm 1917, Major 1923, Oberstlt 1929, Oberst 1935, Br 1941 Gst: Ein: 1923; Aus: 1937 Trp/Kdo: G; Pont Kp IV/2, Pont Bat 1 Vater: Friedrich S.-Laubscher 1840-88; Baumeister Ehefrau: Martha, T. des Heinrich Schaffner-Steffen Bildung: Matura an der Realschule in Bern 1905; Studium als Bauingenieur an der ETH Zürich 1905-09, dipl. Ing. 1909 Beruf: Ingenieur im Konstruktonsbüro E.A.G. Bosshard in Näfels 1909-10; Laufbahn in der Eidg. Landestopographie: Ingenieur-Geodät 1910-20, Sektionschef 1920-29, Direktor 1929-51 Werke: Verschiedene Beiträge in technischen Zeitschriften, speziell zum Vermessungswesen Quellen: Bund 9.12.1951; Ang. Burgergemeinde Diessbach; Bund 2.3.1979; GEP Adr. -Verzeichnis 1969, S. 64
  39. Fritz Kobold: Zum Hinschied von Karl Schneider. In: Neue Zürcher Zeitung — e-newspaperarchives.ch. 9. März 1979, abgerufen am 27. Juni 2024.
  40. E.H.: Zum 90. Geburtstag von Direktor Karl Schneider. In: Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik: VPK. Band 74, Nr. 7, 1976, S. 200 (e-periodica.ch [abgerufen am 2. Juli 2024]): „Der ehemalige Direktor der Landestopographie wird am 21. Juli seinen 90. Geburtstag feiern können. Zu diesem auch in Vermessungskreisen recht seltenen Fest senden wir ihm unsere herzlichsten Glückwünsche. 1910 in die Dienste der Landestopographie eingetreten, gehörte er zu den leistungsfähigen Ingenieuren, die bei der Gebirgstriangulation des Netzes erster Ordnung Pionierarbeit leisteten. In seinem späteren Leben als Chef der Topographie und von 1929 bis 1951 als Direktor der Landestopographie hatte er in anspruchsvollen Zeiten an verantwortlicher Stelle äusserst wichtige Entscheiungen der topographischen Kartenherstellung mitbeeinflusst. Wir denken dabei zum Beispiel an die Einführung der Photogrammetrie, den Bundesbeschluss über die Landeskarten, den Neubau des Gebäudes in Wabern und die Versorgung der Armee mit Kartenmaterial während der Mobilmachung 1939 bis 1945. Mit grossem Interesse verfolgte er auch nach seinem Ausscheiden aus seinem Amt die Geschicke der Landeskarten und freute sich am steigenden Erfolg dieses Kartenwerkes. Möge Wohlbefinden und Heiterkeit den Jubilaren noch möglichst lange auf seinem weiteren Lebenswege begleiten.“
  41. Hans Zölly: Die geodätischen Arbeiten im 20. Jahrhundert. VI. Abschnitt. In: Geschichte der geodätischen Grundlagen für Karten und Vermessungen in der Schweiz. S. 97–160 (history-of-geodesy.ch [PDF]).
  42. Wechsel in der Direktion der Eidg. Landestopographie, Bern. Kleine Mitteilungen. In: Schweizerische Zeitschrift für Vermessungswesen und Kulturtechnik. Band 27, Nr. 6, 1929, S. 142–144.
  43. Schneider, Karl Friedrich. In: https://www2.unil.ch. Abgerufen am 26. Juni 2024.