Benutzer:TongerBlom/Artikelwerkstatt

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Aggregat 4

Die Schwerkraft

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In der Rakete können sich die Protagonisten die meiste Zeit wie auf der Erde aufrecht bewegen. Eine ständige Beschleunigung beziehungsweise nach dem Umkehrmanöver ein ständiges Abbremsen sorgt für die nötige Schwerkraft. Als die Rakete einmal aus Schusseligkeit von einem der Schultzes gestoppt wird, sieht man, wie sich der Whisky des Kapitäns zu einer Kugel formt und frei im Raum bewegt. Wegen der Kapillarkraft, wie man heute weiß, würde sich dieser aber rund um das Glas festsaugen. Diese Art, eine künstliche Schwerkraft zu erzeugen, wurde in der Realität nie verwendet, da sie zu viel Treibstoff verbrauchen würde und auch nicht beliebig lange möglich ist. Die Flugbahn der Apollo-Kapseln war so berechnet, dass sie nach Verlassen des Erdschwerefeldes ohne Antrieb die Strecke zum Mond zurücklegen konnten.

Die reduzierte Schwerkraft auf dem Mond wird von Hergé sehr realistisch dargestellt. Dass ein kleiner Asteroid wie Adonis eine starke Gravitationskraft auf eine Person ausüben könnte, ist jedoch völlig übertrieben.

Die Raumanzüge sind den später tatsächlich verwendeten recht ähnlich. Auch der Tatsache, dass es wegen der fehlenden Luft keinen Schall gibt, ist sich der Zeichner bewusst. Die Zeichnungen der Kraterlandschaft des Mondes sind recht realistisch.

Während es lange Zeit als sehr unwahrscheinlich galt, dass auf dem Mond Eis existieren könnte, da es aufgrund des fehlenden Luftdrucks sofort sublimieren würde, zeigen neueste Forschungen, dass die Mondoberfläche tatsächlich geringe Mengen an Wasser enthalten könnte.

Die vom Mond aus betrachtete Erde ist völlig wolkenfrei. Damals ging man wohl davon aus, dass Wolken aus großer Entfernung durchsichtig wären. Die Erde erscheint einem Astronauten auf dem Mond deutlich größer, als sie von Hergé gezeichnet wurde. Zudem müsste sie sich vom angegebenen Landepunkt aus gesehen im Zenit befinden.