Benutzer:Ulamm/Elbbaustelle

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Elbe
Daten
Lage in Tschechien, Deutschland
Quelle im Riesengebirge
Quellhöhe 1386 m n.m.
Mündung bei Cuxhaven in die Nordsee
Mündungshöhe m ü. NN
Höhenunterschied 1386 m
Sohlgefälle 1,3 ‰
Länge 1.091,5 km
Einzugsgebiet gesamt: 148.268 km² 
Deutschland: 97.175 km²
Tschechien: 49.933 km²
Österreich: 921 km²
Polen: 239 km²
Linke Nebenflüsse Moldau, Eger, Mulde, Saale, Tanger, Aland, Jeetzel, Ilmenau, Este, Schwinge, Oste
Rechte Nebenflüsse Schwarze Elster, Havel, Löcknitz, Elde, Sude, Bille, Alster , Pinnau, Krückau, Stör
Großstädte Dresden, Magdeburg,
Hamburg
Mittelstädte Pardubice, Ústí nad Labem,
Pirna, Radebeul, Meißen, Riesa, Torgau, Lutherstadt Wittenberg, Dessau-Roßlau, Wittenberge, Geesthacht, Wedel, Cuxhaven
Kleinstädte Schönebeck, Tangermünde, Schnackenburg, Hitzacker, Glückstadt, Brunsbüttel
Einwohner im Einzugsgebiet 24,5 Mio.
Schiffbarkeit ab Pardubice
An der unteren Mittelelbe bei Dömitz

Die Elbe entspringt in Tschechien, fließt durch Deutschland und mündet in die Nordsee. Der tschechische Name dieses Flusses ist Labe. Beide Namen sind gleichen Ursprungs: In der Antike nannten Griechen, Kelten und Römer den Strom Albis, die Germanen Albia. Zurückgeführt wird der Name auf elfr, das altnordische Wort für den Begriff „Fluss“[1], in den heutigen skandinavischen Sprachen älv (Schwedisch) bzw. elv (Norwegisch).

Mit 1091 Kilometern Länge ist die Elbe der vierzehntlängste Fluss in Europa und gehört zu den 200 längsten Flüssen der Erde. Rechnet man die Moldau als Quellfluss, ergibt sich eine Gesamtlänge von 1252 Kilometern (Platz 13 in Europa). Der deutsche Anteil ist in 727 Fluss-Kilometer unterteilt. Als großer direkt ins Meer mündender Fluss wird die Elbe als Strom eingestuft. Sie entwässert ein Einzugsgebiet von etwa 148.000 Quadratkilometern. Mit einem mittleren Abfluss von 860 m³/s an der Mündung rangiert sie in Deutschland nach Rhein, Donau und vor Inn (vergleiche: Liste der Flüsse in Deutschland).

Zunächst durchquert der Fluss das nördliche Tschechien (Böhmen) in einem weiten Bogen, fließt dann durch Deutschland und dabei unter anderem durch die Städte Dresden, Magdeburg und Hamburg und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee. Während der deutschen Teilung bis 1990 war die Elbe auch über eine längere Strecke Grenzfluss. Sie war zeitweilig extrem starker Belastung durch Schwermetalle und andere Schadstoffe ausgesetzt, aber die Gewässerqualität hat sich in den letzten Jahren verbessert. Die organische Belastung ist nach wie vor hoch (Saprobienindex „mäßig belastet“ bis „stark verschmutzt“). Ursache dafür ist hauptsächlich die intensive landwirtschaftliche Nutzung der Flussaue und die durch den technischen Ausbau zur „Europawasserstraße“ bedingte mangelnde Strukturgüte und damit mangelhafte Selbstreinigungskraft. Dennoch befinden sich im Mittellauf etliche sehr wertvolle Biotope.

Aufgrund ihres Umfangs wurden die Detailinformationen zur Elbe in folgende Unterartikel aufgeteilt:


Einzugsgebiet der Elbe















  • Bernd Wurlitzer: Riesengebirge. Marco Polo Reiseführer. Mairs Geogr. Verl., Ostfildern/Innsbruck 1997, ISBN 3-89525-449-5
  • Jörn Vanhöfen: Die Elbe. Foto-Bildband. Kiepenheuer, Leipzig 2000, ISBN 3378010479
  • Karl Jüngel: Die Elbe. Geschichte um einen Fluß. Tykve, Böblingen 1993, ISBN 3925434615
  • Karl Jüngel: Die Elbe. Eine historische Bilderreise. Convent-Verl., Hamburg 2001, ISBN 3934613241
  • Ernst Paul Dörfler: Wunder der Elbe – Biografie eines Flusses. Stekovics, Halle an der Saale 2000, 2003, ISBN 3-932863-40-2
  • Rafaela von Bredow: Angriff aufs Auenland. In: Der Spiegel. Hamburg 2005,50, ISSN 0038-7452
    (Darstellung der ökologisch und ökonomisch widersinnigen Ausbaupläne, die immer noch bestehen)
  • Hella Kemper: Elbschwimmer. Die Rückkehr einer Badekultur. Murmann, Hamburg 2006, ISBN 3938017546
  • Život Řeky: Die Elbe. Ein Lebenslauf. Labe. Nicolai, Berlin 1992, ISBN 3875843959

((Redaktionelle Anmerkungen: Einige Abschnitte müssten wohl umgestellt werden. Auch sind Redundanzen z.B. zwischen „Unterelbe“ und „Elbmündung“ zu beseitigen.))

Wiktionary: Elbe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Elbe – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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  1. Auf den Spuren des Pytheas von Massalia, Magisterarbeit, Oliver H. Herde, daraus das Ortsnamenregister