Benutzer:Vexillum/Geschichte des Schwäbischen Albvereins

Geschichte

Gründungsgeschichte

Gegründet 1888 im Waldhorn in Plochingen
Ausklappbare Tabelle "Gründungsmitglieder"

Die 12 Gründungsmitglieder 1888

Name	Lebensdaten (Alter bei Vereinsgründung)	Beruf	Ort	Vita
Valentin Salzmann	1821−1890 (67)	Mediziner	Eßlingen
Georg Raisch	1829−1896 (59)	Major	Kirchheim
Christian Maurer	1842−1893 (46)	Oberreallehrer, Professor	Kirchheim	[1]
Albert Hölzle	1855−1942 (33)	Apotheker	Kirchheim
Dr. Paul Koch	1844−1911 (44)	Apotheker	Neuffen
Ludwig Friedrich „Fritz“ Muff	1847−1924 (41)	Oberförster	Neuffen
Friedrich Koch		Oberamtsbaumeister	Nürtingen
Wilhelm Rall sen.	1828−1909 (60)	Gärtnereibesitzer Kunstgärtner	Eningen
Eugen Nägele	1856−1937 (32)	Gymnasialprofessor	Geislingen
C. von Martens	(33)	Oberamtsrichter	Geislingen	verm. Karl Konrad von Martens (19.06.1855 - 01.08.1905): [2]
Gottholf Friedrich Bofinger	(1839-1919) (49)	Oberförster	Reutlingen	Mittlerweile durch Nachruf SAV bestätigt: https://merkel-zeller.de/getperson.php?personID=I44498&tree=MerZel
Otto Bechtle	1845–1926 (43)	Redakteur Buchdruckereibesitzer	Eßlingen

Bis 1914

Bis 1933

Nach 1945

Entwicklung der Mitgliederzahlen

Entwicklung der Ortsgruppen

1932: New York

Aufgaben / Ziele

Angebote

Struktur

Gaue

Ortsgruppen

Organisationen

Albvereinsjugend

Veranstaltungen

Hauptversammlungen/Landesfeste

Versammlungen des Albvereins

Datum	Ort	Anmerkungen
13. August 1888	Plochingen	Gründungsversammlung; 12 Teilnehmer
12. November 1888	Plochingen	Erste allgemeine Versammlung (35 Teilnehmer); Satzungsentwurf; erste Mitglieder (20)
21. Dezember 1888	Plochingen	Schlußberatung der Satzung; 9 Teilnehmer
22. April 1889	Plochingen	Erste Ausschußsitzung; 12 Teilnehmer
5. Mai 1889	Plochingen	Erste Hauptversammlung; 33 Teilnehmer
30. Mai 1889	Breitenstein	Erste Festfahrt
17. Juli 1889	Rechberg	Erste Gaufahrt (Fils- und Remsgau)
28. Oktober 1889	Plochingen	Herbstversammlung; Gründung eines Kartenausschußes

31. März 1891	Plochingen	Hauptversammlung
1. Mai 1892	Plochingen	Hauptversammlung
19. Juni 1892	Urach	Schwabfeier
11. Dezember 1892	Plochingen	Herbstversammlung; Festsetzungen über die Vereinzeitschrift
14. Mai 1893	Plochingen	Hauptversammlung; Begrüßung des Königs als Mitglied im AV
11. Juni 1893	Geislinger Alb	Festfahrt; Mehrere hundert Teilnehmer; Wanderung Süßen-Geislingen
1893	Plochingen	Herbstversammlung
Mai 1894	Plochingen	Hauptversammlung
3. Juni 1894	Festplatz „Eckfelsen“	Festfahrt; Wanderung Pfullingen-Stahleck
14. Oktober 1894	Ulm	Herbstversammlung; erste Hauptversammlung außerhalb Plochingens
28. April 1895	Eßlingen	Hauptversammlung
27. Oktober 1895	Göppingen	Herbstversammlung; Beratung zur juristischen Person des Vereins
10. Mai 1896	Eßlingen	Hauptversammlung
11. Oktober 1896	Gmünd	Herbstversammlung
30. Mai 1897	Eßlingen	Hauptversammlung
27. Juni 1897	Volkmarsberg	Festfahrt
24. Oktober 1897	Reutlingen	Herbstversammlung
12. Juni 1898	Eßlingen	Hauptversammlung
1898	Messelstein	Festfahrt
13. November 1898	Ehingen	Herbstversammlung
11. Juni 1899	Eßlingen	Hauptversammlung
24. September 1899	Salzmannstein/Breitenstein	Erinnerungsfeier
26. November 1899	Geislingen	Herbstversammlung
21. Dezember 1899	Plochingen	Hauptversammlung; Satzung gem. BGB, Vereinssitz Eßlingen
17. Juni 1900	Plochingen	Hauptversammlung
15. Oktober 1900	Tübingen	Herbstversammlung
14. Juli 1901	Uracher Wasserfall	Festfahrt
10. November 1901	Aalen	Herbstversammlung; 800-1000 Teilnehmer
15. Juni 1902		Hauptversammlung; Beschlußfassung zum „Albführer“
16. November 1902	Hechingen	Herbstversammlung

Deutsche Wandertage

Deutscher Touristentag in Stuttgart, 13. bis 15. September 1902^[1]

Symbole

Logo

Im Jahre 1890 ist das Vereinszeichen aus längeren Beratungen hervorgegangen. Behilflich dabei war der um den Buchschmuck des Vereins auch sonst so hochverdiente Kunstmaler Peter Schnorr († 1912), und der Zeichner Offinger in Eßlingen. Im Frühjahr 1891 wurde das Vereinszeichen angefertigt, im Frühjahr 1895 entwarf Schnorr das Vereinsschild für Wirte, dass von Schwerdt in Stuttgart produziert und an Gastwirte, welche Mitglieder des Albvereins waren, gegen Vergütung abgegeben wurde.

Das Vereinszeichen ist seit 25. August 1903 als Warenzeichen vom kaiserl. Patentamt geschützt. ^[2]

Farben
Albvereinslied

Wanderwege

Hauptwanderwege

Tabelle mit Markierungszeichen und geograph. Angaben

Gebietswanderwege

Tabelle mit Markierungszeichen und geograph. Angaben

Wegemarkierung

Einrichtungen

Tabellen mit Geo-Daten und Foto (sofern vorhanden)

Verwaltung/Museen

Aussichtstürme

Der Schwäbische Albverein betreibt insgesamt 29 Aussichtstürme auf der Schwäbischen Alb, aber auch in anderen Gebieten Baden-Württembergs wie dem Schwäbisch-Fränkischen Wald und dem Stromberg.

Aussichtstürme des Schwäbischen Albvereins

Lage Höhe (m ü. NN)	Turm	Turmhöhe	Lage (Gemarkung)	Eröffnet	Zugang	Fernsichten	Informationen
Lage48.2973055555569.2766111111111 849 m	Augstbergturm	30 m	Augstberg (Trochtelfingen)	1963	ganzjährig	Plettenberg, Raichberg, Roßberg, Sternenberg, Bussen Bei idealen Bedingungen Alpenfernsicht vom Karwendel bis Berner Oberland	Augstbergturm
Lage48.5880555555569.4705555555556 775 m	Burg-Teck-Turm	31 m	Teckberg (Owen)	1955 (1889)	ganzjährig 3 Wochen Betriebsferien im Januar/Februar Montag und Dienstag Ruhetag		Burg-Teck-Turm
Lage49.1205555555569.9755555555556 534 m	Burgbergturm	30 m	Burgberg (Frankenhardt)	1961	ganzjährig		Burgbergturm
Lage49.2054472222229.5818388888889 295 m	Bürgerturm	26 m	Stadtrand (Neuenstein)	1982	ganzjährig für Gruppen nach Voranmeldung		Bürgerturm
Koordinaten fehlen! Hilf mit. 795 m	Gansnestturm	18 m	Gansnest (Fridingen)	1967	ganzjährig		Gansnestturm
Lage48.9399083333339.7111222222222 585 m	Hagbergturm	23 m	Hagberg (Gschwend)	1980 (1901)	Ostern bis Ende Oktober An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Hagbergturm
Koordinaten fehlen! Hilf mit. 810 m	Heroldstatt-Turm	30 m	Heroldstatt (Gutsbezirk Münsingen)	2007	15. März bis 15. November An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Heroldstatt-Turm
Lage48.4922666666679.3312833333333 820 m	Hohe-Warte-Turm	23 m	Hohe Warte St. Johann	1923 (1896)	Frühjahr bis Herbst An Sonn- und Feiertagen		Hohe-Warte-Turm
Koordinaten fehlen! Hilf mit. 853 m	Hursch-Turm	42 m	Hursch (Gutsbezirk Münsingen)	2007	15. März bis 15. November An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Hursch-Turm
Lage48.7147699.430577 399 m	Jubiläumsturm	14 m	„Auf der Steige“ (Plochingen)	1938 (1891)	Frühjahr bis Herbst An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Jubiläumsturm
Lage49.0338759.4326 533 m	Juxkopfturm	22 m	Juxkopf (Jux)	1932 (1892)	Anfang April bis Ende Oktober An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Juxkopfturm
Lage48.7708333333339.2966666666667 469 m	Katharinenlindenturm	17 m	Katharinenlinde (Esslingen)	1957	ganzjährig außer donnerstags		Katharinenlindenturm
Lage48.78259.3113888888889 513 m	Kernenturm	27 m	Kernen (Fellbach)	1896	ganzjährig		Kernenturm
Lage48.1508694444448.7488833333333 1015 m	Lembergturm	33 m	Lemberg (Gosheim)	1899	ganzjährig		Lembergturm
Lage49.41196388888910.029536111111 455 m	Lichteler Landturm	15 m	Gehöft Landturm (Lichtel)	1980	ganzjährig für Gruppen nach Voranmeldung		Lichteler Landturm
Lage48.023898.67092 977 m	Lupfenturm	22,5 m	Lupfen (Talheim)	1911	ganzjährig		Lupfenturm
Lage48.3055555555568.9930555555556 956 m	Raichbergturm	22 m	Raichberg (Onstmettingen)	1928	ganzjährig 1 Woche Betriebsferien vor Faschingsdienstag		Raichbergturm
Lage48.510099.54371 874 m	Römersteinturm	28 m	Römerstein (Römerstein)	1912 (1899)	Während der Wandersaison an Wochenenden und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Römersteinturm
Lage48.4177777777789.1427777777778 869 m	Roßbergturm	28 m	Roßberg (Gönningen)	1913	ganzjährig Montags und Dienstags Ruhetag Betriebsferien Februar bis Anfang März		Roßbergturm
Lage48.4413888888899.2280555555556 793 m	Schönbergturm	28 m	Schönberg (Pfullingen)	1906	ganzjährig		Schönbergturm
Lage47.69231944444410.125638888889 1118 m	Schwarzer-Grat-Turm	28,5 m	Schwarzer Grat (Isny)	1971 (1906)	ganzjährig		Schwarzer-Grat-Turm
Lage49.1080555555569.4791666666667 525 m	Steinknickleturm	30 m	Steinknickle (Neuhütten)	1957 (1913)	April bis Oktober An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Steinknickleturm
Lage48.3933333333339.3797222222222 844 m	Sternbergturm	32 m	Sternberg (Gomadingen)	1953 (1894)	ganzjährig		Sternbergturm
Koordinaten fehlen! Hilf mit. 836 m	Sternenbergturm	8 m	Sternenberg (Gutsbezirk Münsingen)	2007	15. März bis 15. November An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Sternenbergturm
Lage48.6347222222229.2061111111111 469 m	Uhlbergturm	25 m	Uhlberg (Bonlanden)	1963 (1890)	ganzjährig Samstag, Sonntag und an Feiertagen zusätzl. Mittwoch (im Winter) zusätzl. Freitag (im Sommer) Für Gruppen nach Vereinbarung		Uhlbergturm
Lage48.79222222222210.086388888889 743 m	Volkmarsbergturm	23 m	Volkmarsberg (Oberkochen)	1930 (1895)	Ostern bis Ende Oktober Samstag, Sonntag und an Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Volkmarsbergturm
Koordinaten fehlen! Hilf mit. 864 m	Waldgreutturm	20 m	Waldgreut (Gutsbezirk Münsingen)	2007	15. März bis 15. November An Sonn- und Feiertagen oder Schlüssel gegen Kaution		Waldgreutturm
Koordinaten fehlen! Hilf mit. 400 m	Zwei-Eichen-Turm	20 m	Ortsrand (Pliezhausen)	1930	im Sommer Sonntags oder Schlüssel gegen Kaution		Zwei-Eichen-Turm

aufgegebene/abgegangene Türme

Wanderheime

mit Übernachtung

mit Bewirtschaftung

aufgegebene Wanderheime

Denkmale

Salzmann-Camerer-Denkmal in Esslingen a. N.
Salzmannstein
Hohe Warte

Publikationen

Verlag des Schwäbischen Albvereins

Blätter des Schwäbischen Albvereins

Bücher

Wanderkarten

Ehrungen

Medaillen, Plaketten etc., die vom Albverein vergeben werden
Ehrenmitglieder, Ehrenvorsitzende

Bekannte Persönlichkeiten

Funktionäre

Vorsitzende des Albvereins:

1888−1890 Valentin Salzmann (*1821; †1890)
1890−1913 Ernst Camerer (*1836; †1919)
1913−1933 Eugen Nägele (*1856; †1937)
1933−1939 Rudolf Höllwarth (*1881; †1959)
1939−1945 Georg Fahrbach (*1903; †1976)
1946−1949 Peter Goeßler (*1872; †1956)
1949−1973 Georg Fahrbach (* 1903; †1976)
1973−1991 Helmut Schönnamsgruber (*1921; †2008)
1991−2001 Peter Stoll (*1931)
seit 2001 Hans-Ulrich Rauchfuß (*1950)

Bekannte Mitglieder (Auswahl)

Wilhelm II. (1848-1921), König von Württemberg
Karl Egon IV. zu Fürstenberg (1852-1896)
Franz Keller (1852-1938), Heimatforscher („Rosensteindoktor“)
Konrad Albert Koch (1869-1945), Burgenforscher und Kunstmaler
Emil Niethammer (1869-1956), Jurist und Landtagsabgeordneter
Paul Dinkelacker (1873-1958), Unternehmer
Hanns Voith (1885-1971), Unternehmer
Georg Wagner (1885−1972), Geologe
Hans Schwenkel (1886–1957), Landeskonservator und Denkmalpfleger
Reinhold Maier (1889-1971), Ministerpräsident
Karl Hötzer (1892-1969), Heimatdichter
Richard Lohrmann (1896-1970), Forstmann und Naturschützer
Walther Keinath (1897-1970), Mundartforscher
Viktor Renner (1899-1969), Politiker
Karl Gero von Urach (1899-1981), Chef des Hauses Urach
Kurt Georg Kiesinger (1904-1988), Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Bundeskanzler
Hans Widmann (1908-1975), Buchwissenschaftler und Bibliothekar
Hugo Moser (1909-1989), Germanist
Albert Einsiedler (1914-1970), Ministerialbeamter
Ewald Bucher (1914-1991), Bundesminister
Alois Rummel (1922-2013), Journalist
Reinhard Appel (1927-2011), Journalist und Intendant
Lothar Späth (* 1937), Ministerpräsident
Winfried Kretschmann (* 1948), Ministerpräsident
Klaus Pavel (* 1953), Politiker und Landrat

Literatur

Michael Witt: Kommentar: Bundesliga aussichtslos im Hintertreffen. In: welt.de. Die Welt, 19. Januar 2007, abgerufen am 14. September 2013.

Weblinks

Einzelnachweise

↑ Blätter des Schwäbischen Albvereins, XIV. Jahrgang 1902, Nr. 10, Sp. 341-344
↑ Blätter des Schwäbischen Albvereins, Nr. 8, 1913, Sp. 327

[1] Blätter des Schwäbischen Albvereins, XIV. Jahrgang 1902, Nr. 10, Sp. 341-344

[2] Blätter des Schwäbischen Albvereins, Nr. 8, 1913, Sp. 327

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