Benutzer:Xani/Kurden

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Die Kurden sind ein indogermanisches Volk im Nahen Osten und somit entfernt verwandt mit Persern und anderen iranisch-sprachigen Völkern der Region. Bislang sind die Bemühungen um eine staatliche Souveränität auch daran gescheitert, dass die Kurden untereinander zerrissen sind. In einer feudalen Gesellschaft galt nämlich, dass das Recht des Herrn oder geistlichen Oberhauptes vor dem Recht des Volkes steht. Es fehlte das nationale Gefühl. Aber in den letzten hundert Jahren kam auch der Nationalismus nach Kurdistan, so dass die Kurden immer mehr zusammen rückten. Das machte sich auch dadurch bemerkbar, dass die Kurden vermehrt Parteien bildeten, die sich europäische Parteien zum Vorbild nahmen. In den frühen 20er Jahren wurde im Libanon die Organisation Xoybun gegründet, die unter anderem den Ararat-Aufstand anführte.

Geschichte und Herkunft

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Die Herkunft des Volkes der Kurden liegt weitgehend im Dunkel der Geschichte verborgen. Sie beginnt nach grober Schätzung irgendwann am Ende des zweiten Jahrtausends vor Chr. mit der Einwanderung indogermanischer Arier in den Iran. Die iranische Hochebene war seit alters her ein wichtiger Schnittpunkt zwischen dem Vorderen Orient und Zentralasien bzw. dem indischen Subkontinent sowie Schauplatz von Wanderungsbewegungen von Völkern, die aus dem Osten kamen. Vermutlich sind die Vorfahren der Kurden um die Wende vom zweiten zum ersten Jahrtausend v. Chr. im Zuge von Einwanderungswellen indogermanischer Arier nach West-Iran gekommen und haben sich mit der ansässigen Bevölkerung vermischt. Diese Region war Teil der altorientalischen Reiche der Sumerer, Assyrer und Urartäer. [1]

Der Begriff "Kurde"

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Über die Abstammung der Kurden gibt es verschiedene Thesen, wobei zu beachten gilt, dass über diesen langen Zeitraum Völkervermischungen stattgefunden haben.

Hurriter Sie seien Nachfahren der Hurriter, die das Mitanni-Reich gründeten (um 2000 v. Chr.) und auch Churri genannt wurden, wovon sich der Name Kurde ableite. Das Siedlungsgebiet der Hurriter stimmt fast exakt mit den heutigen Siedlungsgebieten der Kurden überein. Die Hurriter sprachen allerdings eine nicht-indogermanische Sprache.

Medern Kurmandsch hergeleitet von Kur/Kurd und Mandsch für "Meder"). Viele der Kurden sehen sich heute als Nachfahren der Meder. Dies hat sich auch dadurch verstärkt, dass das altmedische Wort Kur/Kurd "stark" bedeutet. Man findet diese Form im sogenannten Kurmanji, einem kurdischen Dialekt, wobei die medische Übersetzung "Starker Meder" wäre. Forscher wie Prof. V. Minorsky, W.C.F. Wilson, der irakischer Prof. Taha Baqr, Theodor Nöِldeke, der legendäre kurdische Führer Nuri Dersimi, C.S.A. Edmonds, der armenischer Historiker Masay Xorinsky, Mehrdad Izady, dass Kurden die Nachfahren der Meder sind und die Wurzeln der kurdischen Sprache in der medischen Kultur gesucht werden sollte.

Skythen Xenophon berichtet in der Anabasis (III,5,15) von einem Stamm der Karduchen. Allerdings bezweifeln die meisten Historiker und Archäologen, dass größere Teile der Skythen in dem späteren kurdischen Volk aufgegangen sind, denn die Heimat der Skythen war Kasachstan, Südrussland und die Ukraine.


Mittelalter und frühe Neuzeit

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Im 7. Jahrhundert n. Chr. erobern die Armeen des Kalifen Umar ibn al-Chattab die kurdischen Gebiete, so dass die Kurden zum Islam zwangsbekehrt worden sind. Zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert unter islamischer Herrschaft gründeten Kurden mehrere Dynastien, wie die der Marwaniden, der Rawendiden, der Hasanwayhiden, der Schaddadiden und der Ayyubiden. Die Marwaniden lebten im nördlichen und westlichen Kurdistan mit Wintersitz in Diyarbakir und Sommerresidenz in Farqin (Silvan), die Rawendiden in Aserbaidschan, das in der Zeit überwiegend kurdisch besiedelt war, mit der Hauptstadt Täbriz, die Hasanwayhiden im Osten Kurdistans, also nordöstlich von Kermanshah und die Schaddadiden außerhalb Kurdistans in Transkaukasien, auf dem Gebiet des heutigen Armeniens und Aserbaidschans. In den Jahren von 1750 bis 1789 herrschte sogar der Kurde Karim Khan Zand über den ganzen Iran. Diese Zand-Dynastie endete aber schon 1794.

Im 12. Jahrhundert gründete Saladin, der zu Rawendis Zweig des Hadabani-Stammes gehörte, die Ayyubiden-Dynastie von Syrien. Dieses Reich erstreckte sich über Teile von Ost- und Westkurdistan, Ägypten und dem Jemen. Das Ayyubidische Reich war aber keines falls ein Kurdisches Reich, viele seiner Bewohner waren Araber und andere Völker. Es war ein islamisches Reich, denn die Bewohner bezeichneten sich als Muslime und nicht als Araber oder Kurden.

Einen großen Wendepunkt, in der kurdischen Geschichte, stellt die Schlacht von 1514 bei Caldiran (in der Provinz Van) zwischen Osmanen und Safawiden dar, bei der sich die mehrheitlich sunnitischen Kurden mit den Osmanen verbündeten. Die Osmanen sicherten sich die Unterstützung, der kurdischen Lokalfürsten, in dem sie ihnen die Umwandlung ihrer Besitztümer in erbliche Fürstentümer anboten. Diese kurdischen Herrschaften (Kürt Hükümetleri) mussten keinen Tribut zahlen und keine Soldaten für die osmanische Zentralregierung stellen. Daneben gab es noch die kurdischen Sandschak, deren Gouverneure per Erbe bestimmt wurden, aber trotzdem wie alle Sandschaks Steuern zahlten und Soldaten bereitstellten. Im Osmanischen Reich war das nicht üblich. Normalerweise wurden Ländereien nur auf Lebenszeit an kriegsverdiente Soldaten verteilt (Timar-System).

Schah Ismail I. unterliegt Sultan Selim I.. Danach kommt fast ganz Ostanatolien unter osmanische Herrschaft. Auf seinem Zug in die Osttürkei bringt der Sultan bei Sivas an die 40.000 Aleviten um, welche türkische und kurdische Gruppen umfassen, um Kollaboration mit den Safawiden zu unterbinden. 1596 verfasst Şerefhan, Fürst von Bitlis und Sohn von Idris Bitlisi, das Geschichtswerk Şerefname (Prachtschrift) mit dem ersten vollständigen Überblick über die kurdische Geschichte. Darin wird über die Geschehnisse in den kurdischen Fürstentümern bis an Ende des 16. Jahrhunderts erzählt.

Bedeutende kurdische Fürstentümer im osmanischen Reich waren die Baban mit Sitz in Silemani, das Soran-Fürstentum, die Azizan in Hakkari, Badinan mit Sitz in Amediye und das Fürstentum von Bitlis. Im persischen Reich war das bedeutendste das der Ardalan.


Länder und Regionen mit kurdischer Bevölkerung

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Kaffee shop in Diyarbakır, 1909.

Bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurde das kurdische Bewusstsein einerseits durch die Stammeszugehörigkeit geprägt, andererseits durch den sunnitischen Islam. Unter dem Einfluss europäischer Ideen entwickelten sie dann ein eigenes Nationalgefühl. Nach der Niederlage des Osmanischen Reiches gegen die Alliierten wurde im Vertrags von Sèvres den Kurden eine autonome Region in Aussicht gestellt.

Gegen die Bestimmungen und territorialen Verluste auf dem Gebiet der heutigen Türkei kam Widerstand auf. Im türkischen Unabhängigkeits- und Befreiungskrieg kämpften die Kurden an der Seite der Türken gegen die Besatzungsmächte. Nach dem Sieg konnte die Türkei am 24. Juli 1923 im Vertrag von Lausanne die Bestimmungen aus dem Vertrags von Sèvres revidieren. Dadurch verloren die Kurden unter anderem ihren Status als Minderheit.

In der Türkei war der Gebrauch der kurdischen Sprache bis vor einigen Jahren verboten. Nach dem Beginn des bewaffneten Kampfes der PKK 1984 gegen den Staat, verschärfte sich die Situation der Kurden im Südosten der Türkei. Über ein Jahrzehnt galt in den betroffenen Provinzen der Ausnahmezustand. Der Krieg dauerte bis 1999, als Abdullah Öcalan verhaftet wurde. Allerdings begann die Militante Kurdische Rebellen 2004 wieder mit ihren Aktionen. In dem gesamten Zeitraum wurden mehr als 35.000 Menschen, der größte Teil kurdische Zivilisten, getötet. Im Zuge der Beitrittsverhandlungen der Türkei zu EU wurden die Rechte der Minderheiten in der Türkei verbessert. Allerdings wird die kurdische Identität offiziell nur als eine Unterkategorie der türkischen Kultur angesehen. Derzeit wächst der kurdische Bevölkerungsteil schneller als der Rest der türkischen Gesellschaft. Voraussichtlich wird deshalb der Anteil der Kurden an der Gesamtbevölkerung in der Türkei in den nächsten Jahrzehnten weiter steigen.

Siehe auch: Kurdenkonflikt in der Türkei

In den dreißiger Jahren gab es immer wieder Aufstände, die durch Simko Aga angeführt wurden. Simko Aga wurde gefangen genommen und hingerichtet. Am 22. Januar 1946 wurde die Republik Mahabad gegründet. Bis zur islamischen Revolution herrschte Friedhofsruhe in den kurdischen Gebieten. Allerdings überwarfen sich die Kurden mit Chomeini, der ihnen keine Autonomie geben wollte. Daraufhin begann die Armee den Dschihad gegen die Kurden, die mit Bombardierungen der Städte und Dörfer vielen Zivilisten das Leben kostete. Im Juli 2005 brach nach der Tötung eines kurdischen Mannes namens Schuaneh Ghaderi in der Stadt Mahabad ein Aufstand gegen die iranische Regierung aus. Der Aufstand breitete sich auf etwa zehn kurdische Städte aus. Bislang kamen dabei etwa 20 Menschen ums Leben. Die iranische Regierung bezeichntete die Aufständischen als Hooligans und verlegte 100.000 Soldaten in die kurdischen Gebiete.

Zu einer begrenzten Selbstverwaltung und Beteiligung an der Regierung kam es im Irak 1970 bis 1974.Nach dem zweiten Golfkrieg 1991 verfügte die UNO im Irak eine Schutzzone nördlich des 36. Breitengrades. Im dritten Golfkrieg 2003 beteiligten sich kurdische Kräfte auf Seiten der USA an der Eroberung nordirakischer Städte. Seitdem genießen die irakischen Kurden einen besonderen Status als Verbündete der USA. Das Ziel der irakischen Kurden, mehr Autonomie und Einfluss zu bekommen, wird vor allem von der Türkei sehr missbilligt, da man einen entsprechenden Einfluss auf die Kurden in der Türkei befürchtet.

Politische Autonomie genießen seit mehr als einem Jahrzehnt weltweit allein die irakischen Kurden. Auch die neue irakische Verfassung gewährt den Kurden im Norden des Landes umfangreiche Selbstbestimmungsrechte.

Trotz Proteste seitens der Türkei konnten die Kurden im Irak ihren Einfluss ausweiten und erreichten bei der Wahl am 30. Januar 2005 75 Sitze im Parlament und stellen mit Celal Talabani den ersten kurdischen Staatspräsidenten. Über die Angliederung von Gebieten an die kurdische autonome Region wird zäh verhandelt. Dabei ist Kerkuk der brisanteste Aspekt. Dort konnte eine Allianz der kurdischen Parteien die Mehrheit der Sitze im Stadtrat erringen. Die Wahlen in Kerkuk wurden von den meisten Turkmenen und Arabern boykottiert, da die Kurden angeblich viel mehr Rückkehrer in die Stadt ließen, als Saddam Hussein damals vertrieben haben soll.

Die Grenze zwischen Syrien und der Türkei wurde durch den Verlauf der Bagdadbahnlinie festgelegt. Dadurch gibt es in Syrien drei kurdische Enklaven, nämlich Cizire, Kurd-Dag und Ain-el-Arab. Diese Enklaven sind Hunderte Kilometer voneinander getrennt, was die Kommunikation unter den Kurden erschwert. Nach der Gründung Syriens unter französischem Protektorat konnten die Kurden ein Radio betreiben und Zeitschriften wie Hewar (Hilferuf) veröffentlichen. Viele wichtige Kurden sind von der Türkei nach Syrien geflohen, wo sie ihre politischen Arbeiten fortsetzen. So hatte Xoybun ihren Sitz jahrelang in Damaskus. Nachdem Syrien 1945 ein souveräner Staat wurde, wurden die Rechte der Kurden schrittweise beschnitten. Schließlich wurden Kurden aus dem öffentlichen Dienst ausgeschlossen, verhaftet und die kurdischen Ortsnamen verändert. Nach dem ersten Krieg gegen Israel putschten die Offiziere und es folgten Jahre sozialer Unruhen. Am 23. August 1962 wurde in den kurdischen Gebieten eine außerordentliche Volkszählung durchgeführt. Dabei wurden 120.000 Kurden als Flüchtlinge deklariert und ihrer syrischen Staatsbürgerrechte beraubt. Heute haben immer noch 200.000 Kurden ihren Pass nicht zurück. Syrien begann vor kurzem diese Ausbürgerung teilweise rückgängig zu machen. Im März 1963 übernahm die Baath-Partei die Herrschaft und 1971 wurde Hafiz al-Assad Präsident. Er blieb es bis zu seinem Tod am 10. Juni 2000. Assad stoppte zwar die Diskriminierungen gegen die Kurden, aber unternahm nichts, um ihre Rechte wieder herzustellen Die rechtliche Lage der Kurden hat sich kaum gebessert. Assad gewährte der PKK nach dem Militärputsch in der Türkei von 1980 Zuflucht. In der Bekaa-Ebene im Libanon konnte die PKK ihre Leute ausbilden und bewaffnen. Der Sturz von Saddam Hussein und der Baath-Regierung mit Hilfe der Kurden im Irak polarisierte auch Syrien. Die Baath-Regierung unter Baschar al-Assad nutze ein Fußballspiel als Provokation und Gelegenheit, um hunderte Kurden zu verhaften und die Parteien der Kurden zu verbieten.

In der ehemaligen UdSSR gab es in dem Zeitraum von 1923-1929 eine autonome kurdische Region, die Kurdistana Sor (Rotes Kurdistan) genannt wurde. Die Region wurde am 23. Mai 1923 ausgerufen. Sie lag im heutigen Armenien und ihre Hauptstadt war Laçın. Andere Städte waren Kelbecar, Kubatliski und Cebrail. Der erste Ministerpräsident war Gussi Gaciyev. Die Region lag ziemlich genau im heutigen Korridor zwischen Armenien und der Exklave Berg-Karabach. Unter Stalin wurde diese Region aufgelöst. Ein Versuch sie 1991 wieder zu gründen, scheiterte am Zerfall der UdSSR. Der Krieg 1994 zwischen Armenien und Aserbaidschan vertrieb die meisten Kurden aus diesem Gebiet.

Ismet Şerif Wanli schrieb, dass im Libanon seit Jahrhunderten Kurden gelebt haben und zählt vier kurdische Asirets, nämlich die Clan Banu Sayfa nördlich von Tripoli und der Festung Krac. Ein anderes Asiret ist Ras Nahasch, die seit dem 16. Jahrhundert bei Tripoli leben. Dann gibt es noch die Amadischen Scheichs, die aus Amadiya im 17. Jahrhundert in den Libanon kamen. Aus Hakkari kam der Can Polad Asiret. Heute heißen sie Djumblatt. Der Führer der drusischen Gemeinschaft und der Progressiven Sozialistischen Partei Walid Djumblatt sei Kurde. 1925 kamen viele Flüchtlinge nach dem Scheich-Said-Aufstand ins Land. Die Organisation Xoybun wurde in Beirut gegründet. Heute sollen etwa 100.000 Kurden im Libanon leben.

  • Hilmi Abbas: Das ungeschriebene Buch der Kurden. Mythen und Legenden. Hugendubel, Kreuzlingen 2003. ISBN 3-7205-2387-X
  • Albrecht Metzger: Zum Beispiel Kurden. Lamuv Verlag, Göttingen 1996, ISBN 3-8897-7463-6
  • Bülent Imrek: Zur Situation der kurdischen Stämme im Osmanischen Reich. J.W.G. Universität Frankfurt a. M. 2001. ISBN
  • Hans Hauser: Die Kurden, Stiefsöhne Allahs. Herbig Verlag (Mai 1983), Ullstein Tb (1990) ISBN 3-7766-1003-4
  • Günther Deschner: Die Kurden - Volk ohne Staat. Herbig (Juli 2003) ISBN 3-7766-2358-6
  • Siegwart-Horst Günther: Die Kurden Wilhelm Braumüller Verlag (Mai 2001) ISBN 3-7003-1351-9
  • Lale Yalçin-Heckmann: Tribe and Kinship among the Kurds Peter Lang Pub Inc (November 1991) ISBN 3-6314-2702-6
  • E. Feigl: Die Kurden – Geschichte und Schicksal eines Volkes. München 1995. ISBN 3-8004-1322-1

Die folgenden Werke sind für eine wissenschaftliche Betrachtung des Themas "Kurden" unentbehrlich:

  • David McDowall: A Modern History of the Kurds. 3. Auflage. Tauris Books, London 2004, ISBN 1-85043-416-6
  • Martin van Bruinessen: Agha, Scheich und Staat. Politik und Gesellschaft Kurdistans. Edition Parabolis, Berlin 2003, ISBN 3-933279-16-X
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Gesamtbevölkerung: 24 - 25 milion

Jetzige 2007 Gesamt Kurden sind 42 - 43 Millionen

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  1. (Strohmeier und Yalin-Heckmann)