Benutzer Diskussion:Ast1ast

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Alexander.stohr in Abschnitt Skalarwelle
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Dein Revert in Kalte Fusion

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Hallo Ast1ast. Du wirfst mir in einem Revert-Kommentar pauschal "falsche Begründungen" für die Bearbeitungen im Artikel Kalte Fusion vor. Du kannst sicher näher ausführen, welche Du meinst und was an ihnen falsch ist. Hier meine Begründungen:

  1. Auch erkennnishorizont.de ist leider eine Schwurbel-Seite. Sie stellt die Ereignisse um Fleischmann/Pons grob verzerrt da und arbeitet mit unbeweisbaren Behauptungen.
  2. Link auf Schwurbel-Seite enfernt, auf der sogar Patzer passieren, wie die Angabe der Energie in Watt
  3. Telepolis ist keine seriöse Quelle für den aktuellen Stand der Erkenntnis.
  4. Telepolis-Berichte sind keine seriöse Quelle.
  5. Verweis auf den Farnsworth-Hirsch-Fusor entfernt, weil das Funktionsprinzip zweifelhaft und die Quellenlage äußerst dürftig sind. (siehe Diskussion:Farnsworth-Hirsch-Fusor))
  6. Beleglose, pauschale Behauptung über "Paladiuminduzierte Fusion ohne Elektrolyse" entfernt.
  7. Falschen Verweis auf Geldmangel entfernt. Fleischmann und Pons standen durchaus genug finanzielle Mittel zur _Wiederholung_ ihrer Versuche zur Verfügung.

Ich lasse mich gerne korrigieren und von stichhaltigen Argumenten überzeugen -- Bin ja nicht allwissend. Etwas mehr als ein pauschales, auf mehrere Aussagen bezogenes "falsch" braucht es dazu allerdings schon.---<(kmk)>- 04:55, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Ast1ast. Seit zwei Tagen keine Reaktion von Dir. Wenn in weiteren zwei Tagen nichts überzeugendes von Dir kommt, mache ich einen Revert-Revert.---<(kmk)>- 00:55, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pauschal eine Internet-Seite mit zumeist seriösen Inhalten als Schwurbel zu verurteilen (was soll das eigentlich sein ?), erscheint mir unredlich, ausserdem kommts hier nicht darauf an, Quellen madig zu machen, sondern - falls Gegenstimmen existieren - die Quellen gegenüberzustellen. "Patzer" passieren auch nicht wenige bei ARD und ZDF oder Zeit und FAZ. Das Funktionprinzip des Hirsch-Fusors ist lange bekannt und er wird industriell als Neutronenquelle gebaut und eingesetzt, Quellen gibts haufenweise. Quelle für "Paladiuminduzierte Fusion ohne Elektrolyse" ist beim 1. Edit angegeben. Für den Geldmangel kann ich allerdings keine Quelle finden. Ast1ast 18:35, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Ast1ast. Eine Edit-Begründung kann schon aus Platzgründen nur in Stichworten und damit pauschal sein. Wenn Du willst, kann ich Dir im einzelnen auzeigen, was an der Laudin-Seite, oder der Seite auf erkenntnishorizont.de als Schwurbeilei kennzeichnet. Für Naturwissenschaftliche Themen sind wir in der glücklichen Lage, dass es mit den dem Peer-Review unterliegenden Zeitschriften ein Veröffentlichungssystem gibt, dass sich bis auf wenige Ausnahmen als zuverlässig erwiesen hat. Die Erfahrung zeigt, dass Medienberichte, ob nun in ARD und ZDF, oder Bild und selbst Nature, die sich nicht direkt, oder indirekt auf diese Quellen stützen sind grundsätzlich zweifelhaft. Das gilt insbesondere auch für Nature, das gerade im Zusammenhang eine unrühmliche Rolle gespielt hat. Wenn es Dich wirklich interessiert, wie ein Wikipedia-Artikel zum Thema mit verlässlichen Quellen belegt und sachlich gestaltet wird, solltest Du einen intensiven Blick auf den englischen Schwester-Artikel werfen.
Zum "Farnsworth-Hirsch-Fusor": Bisher gibt es keinen belastbaren Hinweis auf ein Gerät, dass tatsächlich nach dem behaupteten Prinzip funktioniert. Dass man durch Kollision von mit genügend Energie beschleunigten Ionen und Elektronen Kernreaktionen auslösen kann ist triviel. Behauptet wird jedoch, dass im Fusor die Teilchen-Dichte durch inertial-electrostatic confinement erhöht ist und dadurch eine dramtisch verbesserte Effizienz erreichbar ist. Gegen eine durch elektrostatische Kräfte stabilisierte geladene Wolke steht aber nunmal das Earnshaw-Theorem. Ohne einen Hinweis, warum in diesem Fall die Vorraussetzungen für das Theorem nicht gegeben sind, ist die Erklärung zur Funktionsweise nichts wert. Und ohne unabhängige Nachfolge-Experimente leidet die Glaubwürdigkeit des Originals.---<(kmk)>- 04:51, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten


1) Für die Weblinks auf wikipedia gibt es keine Anforderungen wie "Peer Review", ansonsten wären schon etwa 80-99 Prozent aller Links gelöscht worden. Für das "bekannte Wissen" zählen in einer Enzyklopädie nicht nur peer-review-Zeitschriften, denn diese Quellen veröffentlichen beispielsweise nur einen geringen Teil der Meldungen von Nachrichtenagenturen und Medien. Und was Zuverlässigkeit von peer-review-Quellen angeht: derartige Quellen haben früher einmal belegt und bewiesen, daß künstliche Fluggeräte unmöglich sind, die Erde im Mittelpunt des Kosmos liegt und eine Scheibe ist und sich die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Weltalls verlangsamt.

2) Hast du schon mal von Ionenfalle oder Magnetische Flasche gehört, oder vom Plasmaeinschluss beim Tokamak und Stellarator ? Die dürften nach deiner Theorie auch nicht funktionieren, funktionieren aber. Ausserdem ist das Earnshaw-Theorem nur für makroskopische Objekte gültig und nicht für Quantenobjekte, Plasmen und Ionen. Darüberhinaus sind die "geladenen Wolke" und die Ionen nicht "stabilisiert" (ist auch überhaupt nicht nötig) und es wirken zudem noch andere Kräfte als nur die elektrostatischen Felder zwischen Ion und Elektroden, beispielsweise ausserdem noch die Stosskräfte zwischen Ionen untereinander und zwischen Atomen und Ionen etc. Die Teilchendichte ist entgegen deiner Behauptung auch nicht erhöht, ist ebenfalls nicht nötig - im Gegenteil - im Reaktorgefäß wird ein Unterdruck aufrechterhalten. Mehrere Voraussetzungen für die Anwendbarkeit des Earnshaw-Theorems liegen also nicht vor - im deutschen und englischen Artikel zum Earnshaw-Theorem sind übrigens nicht alle Voraussetzungen und Ausnahmen genannt, wohl auch weil dieses Theorem 1842 aufgestellt wurde, wo Quanten, Plasmen und Ionen noch nicht bekannt waren. In manchen Schulen, Büchern oder Unis wird das Earnshaw-Theorem wohl immer noch als eine der neuesten Entdeckungen ausgegeben. Und wenn du wirklich ein Mal den deutschen Artikel Kalte Fusion oder den englischen Schwesterartikel gelesen hättest (noch nicht mal "intensiv"), dann hättest du möglicherweise bemerkt, das zahlreiche funktionierende "unabhängige Nachfolge"-Experimente zum "Farnsworth-Hirsch-Fusor" erfolgreich aufgebaut worden sind, und diese Geräte industrieell als relativ billige Neutronenquelle hergestellt werden. Ast1ast 06:47, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Ast1ast.
  • Ja, die verschiedenen Techniken, Teilchen am Schweben zu halten, von der Penning-Falle bis zum Diamagnetismus sind mir bekannt. Die Paul-Falle, die MOT, das Levitron und die akustische Falle habe selber betrieben. Bei jeder einzelnen Methode kann ich Dir im Detail aufzeigen, warum die Voraussetzungen für Earnshaw nicht erfüllt sind. Jedes einzelne nutzt eine nachvollziehbare Hintertür -- Dynamisch sich ändernde Felder, die im richtigen Moment umgepolt werden, ein zusätzliches Magnetfeld, Eingeschränkte Orientierung des Spins, etc. Beim F-H-Fusor sehe ich keine dieser Hintertüren. Es ist eine rein elektrostatische Elektrodenanordnung, oder sind die WP-Artikel in dieser Hinsicht lückenhaft? Du vermutest Teilchenstöße als Hintertür. Kannst Du einen Grund angeben, warum diese Stöße bevorzugt in eine Richtung wirken, die das "Brennmaterial" am entweichen behindern? Ich sehe im Moment keinen.
  • Wenn eine geladene Wolke nicht "stabilisiert" ist, fällt sie wahlweise zu Boden, wie ein Apfel. Oder sie breitet sich in kürzester Zeit bis an die Grenze des Gefäß aus, wenn ihre Temperatur oberhalb einige mK liegt. Bei den im Fusor nach der Beschreibung anzunehmenden Verhältnissen, wird letzteres der Fall sein. Im Artikel wird gesagt, dass das "Brennmaterial" durch Wände aus Elektronen oder Ionen vom Entweichen abgehalten wird. Eben dies sind die statischen Elektroden, mit denen es beim besten Willen nicht gelingt, ein Feld aufzubauen, dass im Innern ein Potential-Minimum aufweist. Ohne Minimum haben geladene Teilchen aber keinen Grund in der Mitte zu bleiben.
  • Zur Teilchendichte im F-H-Fusor. An dieser Stelle ist in der Beschreibung offensichtlich etwas faul: Ein Druck von 10e-2, wie im Artikel angegeben ist für Ionen-Experimente kein Vakuum, sondern ein Tiefdruck-Gebiet. Bei diesem Druck ist die freie Wegstrecke kleiner als die Strecke bis zum anderen Ende der Kammer. Das begünstigt die Zündung einer Gasentladung dramatisch. Bei Atmospären Druck braucht man in trockener Luft mehr als 10kV, um eine über 1 mm eine Entladung zu zünden. Bei 10^-2 V reichen gut 300 V um eine Entladzung über einem mm zu zünden. Eine Spannung von 150kV bei diesem Druck halten zu wollen, erfordert daher Abstände, die ein Table-Top-Experiment um Größenordnungen sprengen. Wenn man mit Hochspannung im Vakuum arbeiten will, ist man daher gut beraten für ein Vakuum von 1e-6 mBar und besser zu sorgen. Ja, ich weiß wovon ich rede. Wir mussten einige Tricks anwenden, um 50 kV bei 5e-7 zu halten...
  • Ohne eine erhöhte Dichte von Wasserstoff bzw. Deuterium, oder Tritium-Ionen im Innern der Aparatur, wird die behauptete Reaktionsrate völlig unverständlich.
  • Ich habe weiterhin nirgendwo einen konkreten Hinweis auf eine Neutronenquelle gesehen, die nach dem im Artikel beschriebenen Prinzip funktioniert. Alle mir bekannten Quellen arbeiten entweder mit radioaktiven Kernen, erheblich höheren Energien, oder neuerdings mit Hife des Pyroelektrischen Effekt. Hast Du Quellen für die bisher beleglose Behauptung, der F-H-Fusor würde als Neutronenquelle eingesetzt?
  • Für einen Aufbau, der für sich in Anspruch nimmt, Ziele zu erreichen, für die mit anderen Konzepten erheblich größerer Aufwand getrieben wird, ist die Liste der Referenzen erstaunlich kurz. Bei genauerer Betrachtung ist sie für den eigentlichen Effekt, nämlich die Fusion sogar leer. Sämtliche Zeitschriftenartikel befassen sich nur mit dem "confinement". Wo sind die Referenzen zu den von Dir behaupteten zahlreichen, funktionierenden, unabhängige Nachfolge-Experimenten? Eine einzige Veröffentlichung in einem dem Peer-Review unterliegenden Journal würde schon reichen, um den bei beleglosen Behauptungen auftretenden Crackpot-Verdacht zu entschärfen.
Gruß,---<(kmk)>- 09:23, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Mir fehlt jetzt leider die Zeit, alles zu beantworten. Das von dir angeführte Theorem ist im Quantenbereich (bei "kleinen Abständen" und "kleinen" Teilchen) nicht anwendbar: "Exceptions:There are not really exceptions to any theorem but there are ways around it which violate the assumptions. Here are some of them. Quantum effects: Technically any body sitting on a surface is levitated a microscopic distance above it. This is due to electromagnetic intermolecular forces and is not what is really meant by the term "levitation". Because of the small distances, quantum effects are significant but Earnshaw's theorem assumes that only classical physics is relevant. ..." (Quelle: http://www.hfml.kun.nl/levitation-possible.html ) Bei kleinen Abständen kommen eben noch einige andere Gesetze und Kräfte ins Spiel - daher kleben zwei makroskopische Magneten statisch und stabil aneinander und ebenso auch elektrisch positiv und negativ geladene (makroskopische und mikroskopische) Objekte und Teilchen. Und hier in diesem Gerät "kleben" die Ionen ebenfalls mehr oder weniger an den Drähten der negativ geladenen Drahtkugel (wenn ihre Geschwindigkeit klein ist), bzw. bewegen sich schwingend auf instabilen Nichtgleichgewichts-Bahnen von aussen nach innen und von innen nach aussen (wenn ihre Geschwindigkeit größer ist). Jedenfalls laut dem theoretische Modell für diesen Fusor. Ob die Dichte von positiven Ionen im Inneren des Drahtkäfigs oder an der Oberfläche der Drähte tatsächlich ansteigt, ist nach meiner Meinung klar, denn schliesslich gibt es aufgrund des angelegten Feldes einen Ionenstrom und Neutralteilchenstrom (Ionenwind) von Aussen nach Innen, der einen gewissen Druck ausübt. Darüberhinaus sammeln sich auf der Oberfläche der elektrisch geladenen Drähte der inneren Kugel logischerweise mehr Ladungsträger (Ionen) als entfernt davon. Was aber nicht heissen muss, dass im Inneren der Kugel oder an der Drahtoberfläche ein höherer Druck messbar wäre, denn die höhere Ionenkonzentration kann durch geringere Konzentration von Deuteriumatomen ausgeglichen werden. Was letzlich den Ausschlag gibt für die gemessene Neutronenproduktion, können nur Messungen entscheiden, falls die nicht schon gemacht worden sind.
Hallo Ast1ast.
  1. Die "kleinen Abstände" von denen in Deinem Zitat die Rede ist, sind von der Größenordnung der Atomdurchmesser, also etwa nm. Es sind die Abstände für die die klassischen Elektrodynamik keine gute Näherung für die Quantenmechanik mehr ist. Offensichtlich sind die Löcher zwischen den Drähten des Fusors um viele Größenordnungen größer.
  2. Schwingende Bewegungen auf einer instabilen Bahn ist ein Widerspruch in sich.
  3. Die Wirksamkeit von "Ionenwind" setzt viele Stöße auf der für das betrachtete Experiment relevanten Skala voraus. Durch den niedrigen Druck hat man es aber mit einer freien Weglänge in Zentimeter-Länge zu tun. Dieser Effekt kann daher vernachlässigt werden.
  4. Die Coulomb-Barriere, die überwunden muss, damit zwei Kerne fusionieren können liegt für Wasserstoff bei etwa 100kV. Die 20 kV, die im Fusor-Artikel als Spannung für einen Selbstbau-apparat angegeben werden können daher beim besten Willen nicht zum erwünschten Ergebnis führen.
  5. Noch eine allgemeine Plausibilitätsbetrachtung: Der Wirkungsquerschnitt für Stöße zwischen Atomkernen ist dramatisch niedriger als der für Stöße der Elektronenhülle. Bei so niedrigen Energien, wie hier angegeben (50 bis 150 kV pro Nukleon) ist der Wirkungsquerschnitt in guter Näherung so groß wie eine Kugel mit dem Durchmesser des Kerns. Der Kern hat einen etwa 5 Größenordnungen kleineren Durchmesser als das Atom (siehe z.B. [1]). Daraus folgt, dass die projezierte Fläche sich um zehn Größenordnungen unterscheidet. Wie weiter oben festgestellt, bedeutet ein Druck von 1e-2 mbar eine freie Weglänge von einigen Zentimetern für Stöße zwischen Atomhüllen. Die Wahrscheinlichkeit für Stöße zwischen Kernen ist um den Faktor 1e-10 kleiner. Das heißt, bei dieser Dichte muss ein Deuterium-Kern 100 Mio km zurücklegen, bevor es im Mittel mit einem zweiten Kern stößt. Dabei ist noch nichts darüber gesagt, mit welcher Wahrscheinlichkeit dieser Stoß zu einer Fusion führt.
  6. Der Artikel gibt eine Leistung "im Kilowatt-Bereich" an. Bei einer Spannung von 100 kV bedeuten 10 kW Leistung zu ein Strom von 100 mA. Angenommen, der Strom wird zur Hälfte von Elektronen und zur Hälfte von Ionen getragen (tatsächlich werden die Elektronen überwiegen). Dann entspricht dies 3e17 Ionen pro Sekunde. Auf dem Weg durch ein Vakuumgefäß mit einem großzügigem Durchmesser von 1 m und den bewußten 1e-2 mbar Druck, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Kern-Kern-Stoß und nach optimistischer Annahme folgender Fusion 10e10 mal niedriger als die von Atom-Atom-Stößen, also etwa 1e-8. Von den 3e17 Ionen machen also etwa 3e-9 pro Sekunde einen Kern-Kern-Stoß. Die 1e8 Fusionsereignisse pro Sekunde würden einer Fusions-Effizienz von 0.3 pro Stoß entsprechen. Wenn dem so wäre, würde die heiße Fusion seit langem effizient funktionieren. Anders formuliert: Der Stoßparameter muss schon deutlich kleiner als der Kernradius sein, wenn praktisch die gesamte kinetische Energie für die Überwindung der Coulomb-Barriere aufgewendet werden soll. Die 1e8 Ereignisse pro Sekunde sind daher mehr als zweifelhaft.
  7. Zu den Quellen in den englischen Wiki-Artikeln: Im Fusor-Artikel sind die Referenzen mit Peer-Review die gleichen wie in der deutschen Version. Im IEC-Artikel sind lediglich drei Referenzen enthalten. Zwei davon sind identisch mit denen im Fusor-Artikel. Die dritte befasst sich mit Penning-Fallen, einer wohlbekannten, gut funktionierenden Technik, die das Earnshaw-Theorem mit elektrischen Wechselfeldern umgeht. In den externen Links des Fusor-Artikels finde ich ebenfalls keine Veröffentlichungen, wobei ich zugebe, dass ich nicht allen Links und link-Links nachgegangen bin. Wo genau sind also die verlässlichen Referenzen? Welche, aus denen anders als im Wiki-Artikel die Funktion des Apparats klar hervor geht?
Gruß,---<(kmk)>- 04:35, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Etliche weitere und neuere Quellen und Referenzen, wie du sie forderst, sind bei

84.153.127.148 04:23, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Da deutet sich offenbar der klassische Widerspruch zwischen Theorie und Experiment (Fusor) an. Wenn hier schon 20 kV für eine Kernverschmelzung ausreichen und nicht erst 100 kV, dann ist das Gerät wohl auch ein klassischer Kandidat für die kalte Fusion. Eine theoretische Erklärung scheint zu fehlen, so wie auch einige chemische Reaktionen ohne die Katalysator-Theorie unerklärlich waren. In der heutigen Zeit haben aber oft theoretische Physik und damit der Glaube Vorrang vor der Experimentalphysik, ist eben viel billiger und biegsamer als die Realität. Wieviel Referenzen braucht man noch ? Ich habe schon häufig im Internet und im Leben festgestellt, dass noch so viele Beweise und "Referenzen" den festgefügten Glauben eines Diskussionspartners meist nicht ändern können, selbst bei eindeutigen Messergebnissen nicht. Entweder sie werden als Irrtum oder Fälschung oder unzutreffender Sonderfall abgetan oder gleich als unseriös und nicht verlässlich. Ast1ast 03:14, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hallo Ast1ast. Wenn Du wirklich daran glaubst, dass 5kV pro Nukleon für eine Fusion ausreichen, dann rate ich Dir dringend, das Experiment aufzubauen. Zwanzig Kilovolt sind nicht so arg viel, jeder größere Röhren-Fernseher arbeitet jenseits davon. Die Netzteile sind erschwinglich, selbst wenn Du die Guten von FUG nimmst. Und für das Vakuum reicht eine Vorpumpe. Die reproduzierbar positiven Ergebnisse solltest Du umgehend bei beim arXiv ablegen und bei rev.sci.instr. und phys.rev.lett. einreichen. Du bist Dir offensichtlich nicht bewusst, welche Bedeutung dieses Ergebnis haben würde. Das Standardmodell, die Elektrodynamik, oder beides, wären nicht nur unvollständig, sondern falsch. Das wäre ein dicker Hinweis auf "Neue Physik" von der ganze Großforschungseinrichtungen von der GSI bis zum DESY träumen. Das ist Deine Chance!
Es ist mitnichten so, dass die Theorie im allgemeinen Vorrang gegenüber dem Experiment hat. Beispielsweise ist die Messung der Lambshift von Wasserstoff der Berechnung um Größenordnungen vorraus.
Deine Bemerkung zu den Referenzen ist grob unangemessen. Bisher kann der Fusor nicht eine einzige zitierfähige Referenz für die behauptete Funktion aufweisen. Sollte ich etwas übersehen haben, nenne mir bitte eine Referenz für die Fusionsrate von 100 MHz mit Autor, Jahrgang und Titel.---<(kmk)>- 04:55, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten

"Einige der neun bekannten Methoden (siehe Tabelle1), mit denen anomale Kernreaktionen in Gang gesetzt werden können, lassen sich gut reproduzieren. Zum Beispiel erzeugt die ultrasonische Methode (siehe auch die Erläuterungen auf Seite ...) leicht Helium und Überschußwärme, wenn sie nur richtig angewandt wird.Verschiedene Methoden erzeugen routinemäßig Transmutationsprodukte.14, 15


- - - - - - - - Tabelle 1 Methoden, mit denen der CANR-Effekt erzeugt wird


Elektrolyse in Flüssigkeiten

Plasmaentladungen zwischen Feststoffen innerhalb von Flüssigkeiten

Gasreaktionen mit Mikrokristallen

Elektrische Entladungen in Gasen bei geringem Druck

Phononenleitung durch Halbleiter

Kavitation (ultrasonisch)

Mechanische Veränderungen mit Mikrobruchbildung

Plötzliche Dekomposition von Hydriden

Biologische Systeme

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Die Skeptiker haben sich jedoch in der Vergangenheit auf die elektrolytische Methode, wie sie von Fleischmann und Pons ursprünglich benutzt wurde, gestürzt. Diese Methode hatte oft keinen Erfolg, weil die Eigenschaften des Palladiums, in dem der Effekt auftritt, nicht gleichförmig und einfach herzustellen sind. Nur sehr wenige Palladiumproben, welche nicht brechen, wenn sie mit hohen Konzentrationen von Deuterium beladen werden, sind geeignet.16 Die Abwesenheit gewisser Verunreinigungen, wie etwa Kohlenstoff und Sauerstoff, sowie die Anwesenheit gewisser anderer Verunreinigungen, wie etwa Silber und Bor, stellten sich als wichtig für den Erfolg dieser Experimente heraus. Am wichtigsten ist der Zustand der Palladiumoberfläche, an der die Kernreaktionen tatsächlich ablaufen.17, 18 All diese Informationen wurden erst langsam gesammelt, sie wurden jedoch leider oft nicht von denen genutzt, die die Versuche zu wiederholen versuchten.

So hat zum Beispiel das oben erwähnte NHE-Laboratorium in Japan viele dieser wichtigen Variablen nicht berücksichtigt. Infolgedessen stellte sich später heraus, daß ein Großteil des untersuchten Palladiums gar nicht die notwendige hohe Deuteriumkonzentration aufnehmen konnte.

Zu allem Übel versäumten viele Forscher, die diese Versuche nachmachten, die notwendigen Voraussetzungen genau zu erfüllen, und zogen es statt dessen vor, ihren eigenen Weg zu gehen. Wenn die Arbeiten jedoch korrekt gemacht wurden, wie etwa in Frankreich, wo die Vorgaben von Fleischmann und Pons genau beachtet wurden, waren die Versuche völlig erfolgreich. " Quelle: http://www.solidaritaet.com/fusion/1999/1/fusion.htm

Skalarwelle

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Hallo Ast1ast, mein Entsperrwunsch zu "Skalarwelle" wurde genehmigt (Halbentsperrung), vielleicht willst Du ja auch ein paar Zeilen schreiben. Hoffe, dass es nicht wieder einen Edit-War mit Pjacobi gibt, darauf hab ich keinen Bock. Der Typ ist echt 'ne Katastrophe. --Tesladome 15:21, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Bei Gelegenheit werde ich mich wieder beteiligen. Bin aber zur Zeit verreist und nur manchmal kurz im Web. Guten Rutsch. Ast1ast 18:13, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten

irgendwas neues - gewisse Leute scheinen den Artikel ja quasi eingefroren zu haben durch ihre "Aktivitäten". --Alexander.stohr 23:11, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten