Benutzer Diskussion:Dieter Kaufmann

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Chiananda in Abschnitt Vorlage --> Diskussion
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Herzlich willkommen in der Wikipedia, Dieter Kaufmann!

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Ich habe gesehen, dass du dich kürzlich hier angemeldet hast, und möchte dir ein paar Tipps geben, damit du dich in der Wikipedia möglichst schnell zurechtfindest:

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Schön, dass du zu uns gestoßen bist – und: Lass dich nicht stressen.

Einen guten Start wünscht dir Didionline (Diskussion) 20:57, 6. Mär. 2018 (CET)Beantworten


Frage/Kommentar im Artikeltext

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Hallo Dieter Kaufmann! Mir ist dein Kommentar im Artikel Schiepziger Gruppe aufgefallen. Ich habe ihn wieder aus dem Artikel entfernt, da Fragen und Kommentare nicht in einen Artikel gestellt werden sollen. Für inhaltliche Fragen zum Artikel kannst du seine Diskussionsseite benutzen. Für allgemeine Wissensfragen kannst du Mitarbeiter in der Auskunft kontaktieren. Hast du Probleme mit der Funktionsweise der Wikipedia, findest du auf der Seite Wikipedia:Fragen von Neulingen Hilfe. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen, Natsu Dragoneel (Diskussion) 16:44, 18. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Guten Tag Herr Dr. Kaufmann, vielen Dank für Ihre Ergänzungen im Artikel Schiepziger Gruppe. Ich habe Ihren Text wieder eingefügt und passend formatiert. Ich würde mich freuen, wenn von Ihrer Seite noch weitere Beiträge zu archäologischen Themen kämen. --Einsamer Schütze (Diskussion) 22:22, 18. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Vorlage --> Diskussion

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Hallo Dieter_Kaufmann, Vorlage:Bitte hinter dem Unterkapitel Ahnenkult ein neues Unterkapitel "Substitutopfer" einfügen gehört wohl eher unter Diskussion:Linearbandkeramische Kultur. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 13:50, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bitte keine weiteren syntaktischen Tricks anwenden, um per Vorlage einen selbstverfassten Text in einen Artikel zu "schmuggeln". Am besten wäre, den Textbeitrag auf "Diskussion:Linearbandkeramische Kultur" vorzustellen, die Vorlage wird gelöscht. --Chiananda (Diskussion) 15:30, 1. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Substitutopfer

Dieter Kaufmann deutet die anthropomorphen Tonstatuetten der Linienbandkeramik als Substitutopfer - als Ersatz für Menschenopfer. Ausgangspunkt seiner Überlegung ist ein von ihm untersuchter und dokumentierter Befund eines Menschenopfers im Graben des jüngstlinienbandkeramischen Erdwerks von Eilsleben, Ldkr. Börde, westlich von Magdeburg(Anm. 1). In einer Tiefe von 1,25 m (unter Planum) wurde etwa in der Mitte des Grabens eine Feuerstelle freigelegt, die Holzkohle, Lehmbewurf, kalzinierte Feuersteine und das Fragment einer Reibeplatte enthielt(Anm. 2). Östlich davon lagen direkt daneben das Bruchstück einer Schleifplatte sowie sieben Fragmente von Reibeplatten, direkt darunter der Oberschädel einer Urkuh mit Schlagverletzung in der Stirn. Unter dem Schädel des Urrindes wurde in einer Tiefe von 1,37 m bis 1,50 m das Skelett einer 17 - 19jährigen Frau freigelegt, das derart extrem gehockt war, dass schon bei der Ausgrabung eine Fesselung der Extremitäten vermutet wurde. Der Kopf der Toten war stark nach hinten gedrückt, so dass die Halswirbel eine extreme Krümmung aufwiesen (Anm. 3). Im Bereich des ONO (Kopf)- WSW ausgerichteten Skeletts fanden sich jüngstlinienbandkeramische Scherben. Eine Holzkohle-Probe aus der Feuerstelle ergab folgendes 14C-Datum: Bln-1431:5903±60 BP; 1 Sigma (68,2%) = 4900 - 4720 BC (Anm. 4). Die Reibeplatten, offensichtlich bewusst zerschlagen, verweisen auf das rituelle Zermahlen von Getreide. In diesem Kontext wird man ebenfalls den Urrindschädel mit Schlagverletzung in der Stirn kultisch deuten. Diese offensichtlich inszenierte Niederlegung mit der ursprünglich gefesselten Leiche einer 17 - 19jährigen Frau im Mittelpunkt deutet Dieter Kaufmann als Menschenopfer, dargebracht im Rahmen einer Opferzeremonie vielleicht durch eine Dorfgemeinschaft, worauf auch die große Zahl von zerbrochenen Reibeplatten verweisen könnte. Seiner Meinung nach wurden anstelle solcher Menschenopfer in der Linienbandkeramik Substitutopfer in Form von anthropomorphen Tonstatuetten verwendet. Auffällig ist nämlich, dass diese Statuetten in der Regel zerbrochen aufgefunden werden. Die Zerschlagung dieser Tonplastiken, die bezeichnenderweise oftmals nicht an den Sollbruchstellen zerbrochen sind, interpretiert er als symbolische Tötung von Opfergaben anstelle des Menschenopfers, möglicherweise vorgenommen bei Hausopfern durch Familien oder Hausgemeinschaften (Anm. 5).

Anm. 1: Dieter Kaufmann, Kultische Äußerungen im Frühneolithikum des Elbe-Saale-Gebietes. In: Religion und Kult in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Im Auftrag der Historiker-Gesellschaft der DDR herausgegeben von F. Schlette und D. Kaufmann. Berlin 1989, 111 - 139. Anm.2: Dieter Kaufmann, Menschenopfer bei den Bandkeranmikern? In: Morgenrot der Kulturen. Frühe Etappen der Menschheitsgeschichte in Mittel- und Südosteuropa. Festschrift für Nándor Kalicz zum 75. Geburtstag. Archaeolingua Bd. 15, hrsg. von E. Jerem und P. Raczky. Budapest 2003, 193 - 205, Abb. 1. Anm. 3: Dieter Kaufmann, Kultische Funde und Befunde aus dem linienbandkeramischen Erdwerk von Eilsleben, Bördekreis, westlich von Magdeburg. In: Preistoria Alpina Bd. 37/2001, Trento 2002, 125 - 136, Taf. 1 und 2,1.2. Anm. 4: Dieter Kaufmann, Anmerkungen zum Übergang von der Linien- zur Stichbandkeramik in Mitteldeutschland. In: A. Zeeb-Lanz (Hrsg.), Krisen-Kulturwandel-Kontinuitäten. Zum Ende der Bandkeramik in Mitteleuropa. Beiträge der internationalen Tagung in Herxheim bei Landau (Pfalz) vom 14. - 17.06.2007. Internationale Archäologie. Arbeitsgemeinschaft, Symposium, Tagung, Kongress 10. Rahden/Westf. 2009, 267 - 282. Anm.5: Dieter Kaufmann, Kultische Äußerungen im Frühneolithikum des Elbe-Saale-Gebietes., In: Religion und Kult in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Im Auftrag der Historiker-Gesellschaft der DDR herausgegeben von F. Schlette und D. Kaufmann. Berlin 1989, 127 ff.