Benutzer Diskussion:Gaiusmuciusscaevola

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von VonDerSchuldenburg in Abschnitt Grundsätzliches Interesse am Studentenverbindungen
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Neue Kategorie:Corpsgeschenke im täglichen Gebrauch ??

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Moin, hochauflösend lässt sich die Unterlage und damit deren beziehungstechnische Einordnung lesen.--Kresspahl 15:41, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Maisingen

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Moin, bitte gelegentlich mal hier schauen. Da wird uU Deine Hilfe benötigt.--Kresspahl 08:18, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Georg Wettstein (*18. September 1880 in Winterthur, † 21. Januar 1945) war ein schweizer Wirtschaftsjurist.

Wettstein studierte ab 1899 in Tübingen, wo er Mitglied des Corps Rhenania[1] wurde, Berlin und Bern. Nach der Promotion setze er seine juristischen Ausbildung in Frankreich, Belgien, England und Italien fort. 1905 ließ er sich in Zürich als Advokat nieder.

Wettsteins war einer der gefragtesten Wirtschaftsanwälte seiner Zeit[2], insbesondere für steueroptimierte Holdingstrukturen. Er gilt als der Erfinder von steueroptimierten Schweizer Holdingsstrukturen für internationale Konzerne[3].

So begleitete Wettstein den Aufstieg des Schukonzerns Bata zum weltgrößten Schuhhersteller[4].

Begegnung mit Joyce und Ulysses

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James Joyce verewigte Wettstein in seinem Ulysses als "Ole Pfotts Wettstein":

„Der Schiedsrichter verwarnte Pucking Percy zweimal wegen Klammerns, aber der Favorit war schlau und seine Beinarbeit zu beobachten ein Vergnügen. Nach einem flotten Austausch von Höflichkeiten, während dessen ein smarter Aufwärtshaken des Kriegsmanns reichlich Blut aus dem Munde seines Gegners fliessen liess, fiel der Favorit plötzlich über den anderen her und landete eine schreckliche Linke auf Battling Bennetts Magen, die jenen auf die Bretter legte. Es war ein sauberer und tüchtiger K.o. Inmitten gespanntester Erwartung wurde der Portobello-Boxer ausgezählt, Bennetts Sekundant Ole Pfotts Wettstein warf das Handtuch, und der Santry-Boy wurde unter den frenetischen Beifall des Publikums, das in den Ring einbrach und ihn vor Begeisterung fast erdrückte, zum Sieger erklärt.“

Joyce rächte sich damit für eine für Joyce sehr kostspieligen Auseinandersetzung mit einem Angestellten des britischen Konsulats, Henry Wilfried Carr, der die Rolle des Algy in eine Inszenierung von Oscar Wildes The Importance of Being Earnest 1918 spielte und mit Joyce in Streit gerieht. Rechtlich durch Wettstein vertreten, erlitt Joyce eine schmerzliche Niederlage[5]. Diese Episode ist historisches Vorbild für Tom Stoppard Theaterstück Travesties.

Wolf Meinhard von Staa (*3. März 1893 in Elberfeld, † 22. April 1969 in Berlin; auch Wolfgang von Staa) war ein preußischer Ministerialdirektor und deutscher Verleger. Bedeutsam ist seine Rolle im Zusammenhang mit der Ausstellung Entartete Kunst.

Von Staa studierte Rechtswissenschaften in Tübingen, wo er Mitglied des Corps Rhenania[6] wurde und später in Berlin und Kiel. Mit dem Referendarexamen meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst und wurde vor allem im Orient und in Palästina eingesetzt, wo er Hans von Hentig kennen lernte[7].

Nach Kriegsgefangenschaft wurde er 1921 in Berlin zum Dr. iur. promoviert. Nach Tätigkeiten in der Verwaltung in Schleswig und Koblenz war von Staa ab 1927 im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung tätig und stieg hier binnen kurzer Zeit zum Ministerialdirektor auf. 1933 wurde er in den Vorstand der Villa Romana berufen[8]. 1934 leitete er als Ministerialdirektor die Kunstabteilung im Reichserziehungsministeriums.

Tätigkeit im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung

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Von Staa nutzte seine Möglichkeiten im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, sich auch nach der Machtergreifung für moderne Kunst und abweichende Meinungen einzusetzen. So intervenierte von Staa 1934 zugunsten von Hans von Hentig, als die Nationalsozialisten dessen Absetzung in Kiel betrieben[9].

Als Leiter der Kunstabteilung bemühte er sich, die Galerie der Lebenden im Kronprinzenpalais vor Zugriffen zu schützen. Robert Scholz brandmarkte von Staa bereits 1934 gegenüber Alfred Rosenberg als "Boykotteur der NS-Kulturpolitik"[10]. Aufgrund seines Engagements für zeitgenössische Kunst wurde er im Zusammenhang mit der Ausstellung Entartete Kunst wurde von Staa wegen seiner fortlaufend kritischen Haltung gemeinsam mit Eberhard Hanfstaengl im Zusammenhang mit der Ausstellung Entartete Kunst zunächst beurlaubt und dann in den Ruhestand versetzt. Nachfolger des zwangsbeurlaubten von Staa wurde der weniger kritische Klaus Graf von Baudissin.

Er wurde anschließend Teilhaber und Geschäftsführer des Verlages Walter de Gruyter[11].

  1. KCL 1960, 128, 485
  2. Die Zeit, Thomas Bata - der Schuhkönig aus Möhlin, http://www.zeit.de/2012/51/Thomas-Bata-Schweiz
  3. van Orsouw, Das vermeintliche Paradies - eine historische Analyse der Anziehungskraft der Zuger Steuergesetze, Zürich, 1995, S.71 ff.
  4. Tobias Ehrenbold: Bata, Schuhe für die Welt. Geschichten aus der Schweiz. Hier + Jetzt, Baden 2012, ISBN 978-3-03-919256-4.
  5. Gordon Bowker, James Joyce: A Biography., 2011, S. ___
  6. KCL 1960, 128, 658
  7. Hans von Hentig, Mein Krieg, Berlin, 1919, S. 74 f.
  8. Philipp Kuhn, Zwischen zwei Neuanfängen: Die Villa Romana von 1929 bis 1959, Fn. 49 [1]
  9. David von Mayenburg, in: Schmoeckel, Die Juristen der Universität Bonn im „Dritten Reich“, S. 323
  10. Christian Saehrendt, "Die Brücke" zwischen Staatskunst und Verfemung: expressionistische Kunst, S. 68.
  11. Anne-Katrin Ziesak, Hans-Robert Cram, Kurt-Georg Cram, Der Verlag Walter de Gruyer 1749-1999, S. 246

Wikipedia:De_Gruyter

Grundsätzliches Interesse am Studentenverbindungen

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Lieber Benutzer, aufgrund Deines Interesses am Themenkomplex Studentenverbindungen, trage Dich doch bitte auf unserem Portal:Studentenverbindungen in diese Liste ein. https://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Studentenverbindung/Mitarbeit --VonDerSchuldenburg (Diskussion) 14:17, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten