Benutzer Diskussion:Ironmonger

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Silvicola in Abschnitt Bitte
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Browning B.A.R.

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Das Browning BAR Mod 1918 heisst zwar Browning Automatic Rifle, ist jedoch in seinem Aufbau und der Funktion ein frühes Leichtes Maschinengewehr und wurde als solches auch eingesetzt. Es schiesst Serie und Einzelfeuer. Es hat auch einen richtigen Stützklappenverschluss, da einzig diese den Rückstoss aufs Gehäuse überträgt und damit den Verschluss am Rücklauf hindert. Das an der Stützklappe und am Steuerstück angelenkte Verbindungsstück hat einzig die Funktion, den Vor- und Rücklauf des Steuerstückes (Verlängerung des Gaskolbens) auf die Stützklappe und den Verschluss zu übertragen, keinesfalls wird es durch den Rückstoss belastet. Das Verbindungsstück zieht in einer ersten Phase die Stützklappe nach unten zum Entriegeln und nachher Stützklappe plus Verschluss nach hinten. Im Vorlauf drückt es die Stützklappe wieder nach oben in die Verriegelungsnut.

Ein Kniegelenkverschluss fängt den Rückstoss in gestreckter Stellung auf (beide Glieder werden gleich belastet) und überträgt ihn auf das Gehäuse (beim Henry- und frühen Winchestergewehren) oder auf die Laufverlängerung (Borchardt- Lugerpistole, MG Maxim 08, 08/15, Vickers MG). Beim System Henry wird das Kniegelenk durch den Ladehebel geknickt, bei den obgenannten Pistolen und MGs durch eine Leitkurve. Bei der Luger liegt die Leitkurve am hinteren Ende des Rahmens, diese drückt den in der Mitte des Kniegelenkes angebrachten Ladeknopf nach oben. --Hmaag 12:17, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Darüber kann man trefflich streiten... das M1918 ist und bleibt ein automatisches Gewehr. Das fängt schon damit an, dass es kein Zweibein hat. Mit Gewehrriemen und einem Kolbenschuh am Koppel des Schützen sollte es primär aus der Hüfte geschossen werden, um der vorgehenden Infantrie Deckung zu geben.

Man muss sich manchmal damit abfinden, dass eine bestimmte Waffe nicht in eine deutsche Kategorie passt - und das ist bei der Browning der Fall!

Beim Stützklappenverschluss tritt ein Verriegelungselement aus dem Verschluss oder -träger aus. Beim M1918 ist das Verriegelungselement ein Verbindungsstück zwischen dem Slide und dem Bolt. Ich sehe hier eher einen Kniegelenkverschluss...

Aber auch da gilt: nicht alles passt in eine Kategorie.

Gehört diese Diskussion nicht auf die Diskussionsseite des Artikels? -- Ironmonger 13:06, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der etwas kürzere Text ist bereits auf der Diskussionsseite. Ich werde trotzdem hier antworten: Es stimmt, dass das BAR 1918 ursprünglich für das "walking fire" gedacht war. Im Ersten Weltkrieg wurde es jedoch nur sporadisch eingesetzt. Als automatisches Gewehr im Einzelschuss taugte es nicht, da es zuschiessend war und somit ungenau. Kurz nach dem ersten WK wurden Versuche mit Mittelstützen gemacht. Die im 2ten Weltkrieg eingesetzte Version A 2 hatte eine Vorderstütze, eine Hinterstütze und am Kolben eine Klappe, die auf die Schulter aufgelegt wurde. Die Waffe wurde eindeutig als lMG eingesetzt. Zum Verschluss: Obschon ich alle oben genannten MG's in meiner Sammlung hatte, sie geschossen und demontiert habe, zitiere ich aus dem "Small Arms of the World", Maxim: Locked by toggle joint. Browning BAR: Locked by rising bolt lock. Gruss--Hmaag 17:04, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bei der Verriegelung beuge ich mich dem besseren Kenner... interessanterweise heißt es aus dem Englischen übersetzt "Knebelgelenk", aber das deutsche Wort ist eben "Kniegelenk". Das BAR hat aber eben eine solchen nicht, wenn man das Verschlussprinzip genau betrachtet. Danke, Herr Kollege! Beim Waffentyp werden wir vermutlich keinen Konsenz finden. Ich gehe von der ursprünglichen Einsatzrolle aus, nämlich als automatisches Gewehr. Dass das BAR im Zweiten Weltkrieg als lMG eingesetzt wurde, stimmt natürlich - aber am Resultat sieht man, dass es dafür nicht gedacht war. Kein Zweibein, aber Vorderschaft - und seine gesamte Karriere hindurch die Bezeichnungen "Automatic Rifle" oder "Machine Rifle", zeitweise sogar "Automatic Machine Rifle" - heißt für mich eben Gewehr und damit fällt das BAR in die selbe Klasse wie das MAC-24/28 (Fusil Mitraileur - grob übersetzt wieder "Machine Rifle"), FN FALO und M14E2/M14A1. Tatsächlich wurde das BAR nach der Invasion viel als Gewehr eingesetzt - die Schützen demontierten alles, was nach ihrer Meinung unnötiges Gewicht darstellte: Einbein, Tragegriff, Zweibein und manchmal sogar den Mündungsfeuerdämpfer. Der Kampf in der Heckenlandschaft der Normandie bot wenig Gelegenheiten, dass Zweibein zu verwenden. Gruß -- Ironmonger 19:43, 1. Feb. 2010 (CET) Also finden wir den Konsens: Das Browning BAR ist eine Automatic Rifle, wie das MAC 24/29 und das Schweizer LMG. Es ist die Hauptwaffe der Gruppe (Squad) Beispiel Schweiz 2 WK: 8 Soldaten 1 Korporal, 1 LMG Schütze mit Hilfsschütze, 2 MPs, Rest Karabiner. In der US Armee ähnliche Zusammensetzung, 1 BAR, Rest MPs und Garands. Für Deine Variante spricht folgendes: Die US Infanterie hatte 3 Automaten im Kaliber 30-06: das BAR, das luftgekühlte Browning MG 1919 entweder mit Lafette oder mit Vorderstütze und Kolben und das wassergekühlte MG 1917 auf Lafette. Gruss--Hmaag 13:28, 2. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Hab' noch ein wenig die Literatur gewälzt (immer empfehlenswert: "Rock in a Hard Place - The Browning Automatic Rifle" von James L. Ballou)... tatsächlich hieß es bei der Army "Browning Automatic Rifle", bei Colt "Automatic Machine Rifle". Die Kavallerie wollte etwas mit mehr Feuerkraft als das M1918 und schuf die M1922 Machine Rifle mit Zweibein, Kolbenstütze und schwerem, gerippten Lauf. Da die Machine Rifle ein Zweibein hatte, unterschied man von da an zwischen "Automatic Rifle" und "Machine Rifle". Als das M1918A1 erschien, verschwam diese Unterscheidung wieder. Im Artikel sollte man vielleicht noch weitere Varianten ergänzen. Gruß -- Ironmonger 13:32, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Danke

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Hallo Ironmonger ! Du hast den Artikel Browning M1919 grundlegend überarbeitet und dies auch an der richtigen Stelle in Portal:Waffen/Qualitätssicherung#Liste eingetragen. Super ! Danke Dir dafür. Kannst Du die Sache noch wikifizieren (blaue Wikilinks einfügen)? Hinweise auf die Weiterentwicklung zur Browning M2, M2 HQCB und M3M, wären schön. Knappe Hinweise reichen, denn sonst bekommen wir Probleme wegen Artikelredundanz. Eigentlich sollte schon jetzt der Abschnitt Geschichte des Artikels Browning M2 gekürzt werden und auf Browning M1919 verweisen. Wenn Du Zeit und Lust hast, kannst Du Dich drum kümmern - sonst werd ich mal schaun das gelegentlich zu ergänzen. Herzlichen Gruß Tom 09:38, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Das .50 M2 steht eigentlich in keinem echten Zusammenhang zum M1919, sondern entstand parallel. Das M1917 kann man als Vater der beiden Waffen ansehen - die Funktion ist praktisch gleich, aber die Entwicklung lief getrennt. M1919 war als Panzerwaffe gedacht, M1921 / M2 als Fla-Waffe (und Panzerabwehrwaffe). Redundanz sehe ich da nicht, aber ich werde 'mal in den Artikel reinschauen. -- Ironmonger 20:26, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Foto

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Hallo Ironmonger, Ich bin auf den Artikel Browning 1919 gestossen und habe festgestellt, dass die Foto mit den beiden Soldaten seitenverkehrt ist. Hast Du eine Foto der Waffe um diese zu ersetzen? Gruss--Hmaag 12:39, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Schon passiert - das neue Bild hat zwar nur eine schlechte Auflösung, aber ich denke, es geht. -- Ironmonger 20:21, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

RSC 1917

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Hallo Ironmonger ! Den von Dir neu angelegten Artikel RSC 1917 habe ich im Portal:Waffen im Abschnitt "Neue Artikel" eingetragen. Der Artikel ist saubere Arbeit. Welche Themenbereiche der Waffen kennst Du besonders gut ? Gerade bei den französischen Handfeuerwaffen hätte ich gern einen Ansprechpartner. Besten Gruß Tom 01:34, 14. Mai 2010 (CEST) P.S. Manufacture Nationale d'Armes de St. Etienne wäre als Artikel eine echte Bereicherung (vergleiche in Kategorie:Waffenhersteller). Das Lemma fehlt in etlichen Querverbindungen von Artikeln.Beantworten

Ich denke, ich kann sagen, dass ich mich überwiegend im Bereich militärische Waffen auskenne... französische Waffen sind nicht mein Schwerpunkt, aber einige sind schon sehr interessant (und werden in der Literatur oft unterbewertet). Über MAS gibt es in Huon's Buch ein paar Fetzen - vielleicht reicht es für 'nen Stub. -- Ironmonger 22:57, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wenn Du in der Richtung was machen kannst würde es mich freuen. Ich nage schon ziemlich lange an Banc National d'Epreuve des armes de Saint-Etienne und anderen Beschuss-Ämtern bzw. Stellen um einen historischen Abriss von den Anfängen[1] bis zu heutigen Aufgaben [2] darzustellen. Auch die CIP hab ich schon ewig "an der Backe" und würde mich freuen einen Fachautor zu finden der in der Thematik mitziehen kann. Besten Gruß Tom 00:57, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Panzerbüchse 38/39

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Hi Ironmonger. Ich habe gerade deine Überarbeitung von Panzerbüchse 38/39 gesehen . Die Überarbeitung ist dir wirklich gut gelungen. Bitte versuche noch Nachweise für deine Ergänzungen im Artikel einzufügen, sonst gibts Probleme laut WP:Belege. Wenn du nicht weisst wie das geht und Hilfe brauchst, melde dich ruhig bei mir. Mach weiter so. Lieben Gruss --MittlererWeg 15:45, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Bitte

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künftig beachten: Schwäbisch Hall schreibt sich ohne Bindestrich. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:38, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten