Benutzer Diskussion:MuellerDrei

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Muck
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neuer Kontext - erste Überlegungen

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Die in 20 Archivblöcken dokumentierte Ausdauer ist Beweis für Ausdauer von Autoren und Administratoren. Es wird versucht , die Gegensätze Wissen und Glauben zu vereinen. Das führt zu Editwars und persönlichen Ausrutschern.

Die Definitionskrise können Sie aus eigener Kraft lösen, indem Sie die Homöopathie in einen neuen (anderen) Kontext stellen. Einerseits wäre es nicht hinnehmbar, die Akzeptenz – auch weltweit – zu ignorieren, andererseits weisen Sie der Homöopathie wissenschaftliche Bedeutung zu. In dem Moment, indem Sie den Wissenschaftsanspruch fallen lassen, können Sie den Homöopathen mit Respekt begegnen. Sie können tausende veröffentliche Einzelfälle mit Interesse zur Kenntnis nehmen und als notwendigen Bestandteil der fortschreitenden Erfahrungsheilkunde stehen lassen. Das Attribut Pseudo kann entfallen.

Der Ansatz, Homöopathie durch die wissenschaftliche Brille zu betrachten, sollte überdacht werden. Die Erwartung an die Wissenschaft, sie möge die prophezeite Wirkung von NICHTS in den homöopathischen Mitteln beweisen, ist unsittlich. Ebenso unsittlich ist es, von Homöopathen Beweise für den Glauben zu verlangen . Eine strikte Trennung ist angesagt. Das System Wissenschaft für die Einordnung der Homöopathie ist falsch (als wolle man Strom mit dem Lineal messen.) Wissenschaft ist in erster Linie quantitativ; Homöopathie ist in erster Linie qualitativ.

Der Patient fühlt sich besser, auch wenn die Symptome noch da sind."Besser fühlen" ist nicht quantifizierbar. Wenn ich NICHTS im Arzneimittel (Hochpotenz) habe, wird sich auch nichts auf der physiologischen Ebene bemerkbar machen. (Anforderung der wiss. Studie)


Der Glaube passt nicht in einen rationalen und wissenschaftlich dominierten Kontext. Den Glauben als Kulturbestandteil gab es vor der Wissenschaft. "Dein Glaube hat dir geholfen" könnte als Referenz für die Homöopathie dienen.

Die Vereinheitlichungsversuche zwischen Wissen und Glauben sind erst in den Anfängen. Sie scheitern nicht an den Inhalten, sondern an der Form. Den Glauben zu "verwissenschaftlichen", versuchten u.a. Fritjof Capra, David Bohm, Rupert Sheldrake, Burkhard Heim, Ilja Prigogine, Jean Charon, Bob Toben, Michael Strempa-Depré.


Arzneimittel: diese Bezeichnung halte ich für ungeeignet, auch wenn sie auf dem Etikett steht, weil ein Arzneimittel in seiner Wirkung beschrieben werden muss. Richtig wäre: Homöopathisches Einzelmittel – im Gegensatz zum Homöopathischen Komplexmittel.

Studie: Ist immer unzulänglich. Es gibt keine Hundertlinge für identische Vorbedingungen. Außer den harten Fakten, wie Gewicht, Größe, Alter müssten auch andere Faktoren Eingang in eine Studie finden, die den Menschen ausmachen, wie Bewusstsein, Charakter, Motivation. Studie bestätigt nicht die Wirksamkeit eines Medikaments sondern sie bestätigt die Richtigkeit eines statistischen Verfahrens. Studie legt willkürlich die Signifikanz fest. Es fehlt der Parameter "wenig Wirkung" oder "Wirkung erst nach 2 Wochen". Usw. Die Studie lebt mit dem Vorwurf: Der Patient wäre ohne Medikament bzw. ohne Placebo auch gesund geworden.

Energie als Erklärungsversuch ist unglücklich, weil der Energiebegriff physikalisch definiert ist.

Information : Ist etwas besser, da die Information qualitative und quantitative Elemente beinhaltet.

Resonanz als Erklärungsversuch ist unglücklich, weil der Resonanzbegriff physikalisch definiert ist. Resonanz dient als Erklärungsmodell für das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie. Quelle: Grenzgebiete der Wissenschaft, Innsbruck, 33.Jahrgang, 2-1984, Seite 112.

Vithoulkas: Alternativer Nobelpreisträger ("Die wissenschaftliche Homöopathie"). Haben Sie den Inhalt zur Kenntnis genommen ?

Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen: Besser als eine Studie geeignet, die Wirkungen der Einzelmittel zu demonstrieren. Es ist nicht klar, warum dem keine Beachtung geschenkt wird.

Risiken und Nebenwirkungen sind bereits derart im Alltag verankert, dass deren Bedeutung nicht mehr wahrgenommen wird. Vor (auch diagnostischen) Eingriffen muss der Patient unterschriftlich die Kenntnisnahme der Risiken bestätigen. Hingegen fehlt ein Hinweis auf mögliche heftige Wirkungen sowie Erstreaktionen nach Einnahme von hom.Mitteln, die bei Gabe von Placebo nicht beobachtet wird.

Placebo: Die Negativ-Kommunikation sollte überdacht werden. Insbesondere im Hinblick auf die Ergebnisse der Forschung. Ich verweise auf die Kosten-Debatte im Archiv. Die Negativ-Kommunikation wird vor dem Hintergrund geführt, dass etwas verkauft wird, was nicht da ist, der Mensch wird (materiell) betrogen. Dabei ist unbewusst die Werbung ursächlich: Es wird etwas versprochen, aber nicht gehalten. Ein Hinweis über die Vielzahl der Studien und deren unterschiedliche Ergebnisse ist sinnvoll.

Ich möchte Ihnen abschließend ein Beispiel geben: Der Patient kommt mit Magen- und Rückenschmerzen in die Sprechstunde. Es folgt eine Untersuchung, in der Daten erhoben werden, die ohne Aussage sind. Die weitere Anamnese ergibt "Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes". (Frage an WP: Wo sitzt die Angst, mit welchem Gerät wird die Größe und Art der Angst gemessen ?). Es wird ein Medikament verordnet. Die Angst ist nicht weg, sie wird nur nicht mehr wahrgenommen. Der Homöopath wird die Frage stellen : Wann haben die Beschwerden angefangen ? Um innerhalb des Gesamtbildes zu differenzieren, d.h.welche Zeit vergeht zwischen dem Beginn der Angst und dem Beginn der Symptome. Dies ist individuell, insofern nichtlinear und in einer Studie kaum erfassbar.

Kummer, Kränkungen, Ängste, Phobien etc. sind Folgen von ..., d.h. der "Platz des Geschehens" ist nicht so materiell wie bei einer Magenverstimmung oder einer Bänderzerrung. In der Tat werden dazu analog bei Beschwerden im Bereich "Geist und Gemüt" Hochpotenzen verordnet, die nachweislich keine materielle Substanz enthalten.

Ergänzen Sie bitte: Medizin ist keine Wissenschaft, sie bedient sich wissenschaftlicher Methoden

Homöopathie ist ….


Vorschlag: Homöopathie ist ein Behandlungskonzept, bei dem psychotherapeutische Effekte und homöopathische Einzel- und Komplexmittel Anwendung finden. (Tenor bei Edzard Ernst). --MuellerDrei 19:03, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

3sat hat am 22.10.08 die Dokumentation "Unser Wissen ist in Tropfen" ausgestrahlt; der Beitrag wurde in 10 Teilen bei Youtube eingestellt Beitrag 8/10: Prof. Kröplin, Stuttgart, gibt eine Forschungsmöglichkeit zum Beweis der Homöopathie: http://www.youtube.com/watch?v=t6-gMqarZ-w&NR=1 --MuellerDrei 18:29, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Natürlich gibt es physiologische Reaktionen. Wenn vor Ihnen plötzlich ein Mensch auftaucht, der eine Pistole auf Sie richtet, wird Ihnen das Herz bis zum Hals schlagen. Völlig ohne Mittel, aber dafür physiologisch. --MuellerDrei 19:52, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Eine solche Reaktion wäre aber auch von der etablierten Medizin leicht nachweisbar. Dies ist jedoch im Falle der Homöopathie bisher noch nicht gelungen. --Kajjo 19:59, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Der neue Kontext verzichtet darauf. --MuellerDrei 14:27, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

neuer Kontext – Strategiewechsel

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1.Schritt Homöopathen und Befürworter verzichten auf den Attribute wissenschaftlich anerkannt, wissenschaftlich bewiesen. Sie verzichten auf spekulative Erklärungsversuche: "homöopathische Mittel wirken, weil…". Homöopathen tun weiter ihre Arbeit;wer heilt, hat recht. Staunen ist angesagt und Demut; Besinnung auf § 1 Organon: Der Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt.

2. Schritt: Homöopathie-Kritiker verzichten auf Studien, Gegenbeweise, Thermodynamik und Pseudowissenschaft. Sie erklären sich für nicht zuständig. Hahemann spricht von "geistartig". Geist ist keine 5te Kraft, ist nicht Gegenstand (natur-)wissenschaftlicher Forschung.

3.Schritt: Sollten Wissenschaftler wie Kröplin im Verlaufe ihrer nicht auf Homöopathie bezogenen Forschung weitere Folgerungen ermöglichen, wird dies der Tagespresse zu entnehmen sein.

--MuellerDrei 14:27, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Prinzipiell geben die Wikipedia-Richtlinien doch vor, wie vorzugehen ist: Alle Inhalte absolut neutral, objektiv und nüchtern darstellen. Keine falschen Kausalitäten, sondern nur Fakten und gesichertes Wissen darstellen.
zu 1: Richtig: Falsch-kausale Begründungen dürfen nicht sein.
zu 2: Es gibt keine wissenschaftlichen Gegenbeweise. Es gibt aber eben auch keine Beweise daür, dass die behaupteten Effekte eintreten. Dies muss gesagt werden, mehr nicht. Studien, die das Gesagte belegen, sind natürlich erlaubt, müssen aber nicht breitgetreten werden. -- Laut Hahnemann tritt die Wirkung zwar durch geistartige Mechanismen ein, jedoch ist die Wirkung auf den Menschen ja für ihn durchaus faktisch,also z.B. Rückgang der Neurodermitis, Senkung von Fieber. Dieser Wirkungen (nicht aber den Wirkmechanismus) müßte man nachweisen können. Wenn es nicht gelingt, einen belastbaren Zusammenhang von Ursache (Therapieversuch mit Homöopathie) und Wirkung (Linderung des Leidens) zu beweisen, dann bringt die Homöopathie nichts, denn auch homöopathisch behandelte Patienten wollen letztlich geheilt werden und Heilung ist einfach ein konkreter Messwert.
Gegenbeweise: Es gibt Behauptungen, dass Homöopathie nicht funktioniert. Diese Behauptungen rufen nach Beweisen. Die Beweise sollen Studien liefern. Dann muss der Text heißen :Es gelingt nicht, einen belastbaren Zusamennhang von Ursache und Wirkung herzustellen--MuellerDrei 13:43, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
zu Organon: Nun, heutzutage soll ein Arzt z.B. auch Leiden lindern und nicht nur heilen.--Kajjo 14:42, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Einverstanden. Verzicht auf Profilierung --MuellerDrei 13:43, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Auch wenn Homöopathen auf die Attribute wissenschaftlich anerkannt, wissenschaftlich bewiesen verzichten, ist dies trotzdem ein Fakt, der in Wikipedia Erwähnung finden sollte. Dies alleine ändert nichts an den Fakten. Gruss --hroest Disk 17:51, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Einverstanden, so lange dies minimalistisch geschieht, siehe Erasmaus 23:28 v.28.10.08 --MuellerDrei 13:43, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Die Behauptung, dass nichts real sei, was sich nicht messen lasse, ist eine abstrakte Aussage. Diese Behauptung selbst ist nirgends greifbar, sichtbar oder messbar. --MuellerDrei 18:13, 21. Mär. 2009 (CET)Beantworten

im wesentlichen Teil Textkopie aus Diskussion:Homöopathie :
Das ist nichts weiter als schon vor mehr als 30 Jahren mal wieder in intellektuellen Kreisen en vogue gewesenes pseudoexistenzialistisches und/oder pseudodadaistisches Blah Blah.
Gehe ich mal inhaltlich darauf ein, lässt sich kurz folgendes zu dem durchaus nicht uninteressanten Grundaspekt sagen (mir ist gerade mal danach). "Die Behauptung, dass nichts real sei, was sich nicht messen lasse," ist keine abstrakte Aussage, sondern eine konkrete, nur leider falsch. Die technische Entwicklung der Messung unterschiedlichster Parameter des real Existierenden ist bei uns Menschen auf dem Planeten "Erde" beileibe nicht abgeschlossen. Beispielsweise die Tatsache der Existenz einer Reststrahlung des Urknalls war im Grunde aus einer in Bezug auf den Menschen übergeordneten Perspektive schon vor zweihundert Jahren durchaus reral, obwohl die Menschen damals noch nicht in der Lage waren, diese zu messen. Deshalb können Naturerscheinungen in unserem Universum durchaus real sein, obwohl wir ggf. gegenwärtig noch nicht in der Lage sind, sie zu messen.
Eine einmal von wem auch immer vor Zeugen geäußerte Behauptung ist nach ihrer Äußerung auch dann durchaus greifbar, wenn sie nicht in irgend einer Weise aufgezeichnet worden ist, solange sie wenigstens die (Ohren)Zeugen glaubwürdig wiedergeben können. Insofern ist der Satz "... Diese Behauptung selbst ist nirgends greifbar, sichtbar oder messbar." nichts weiter als naiv-hohl, undiffernziert und daher dumm.
Nur geht es hinsichtlich der Homöopathie gar nicht darum, dass da womöglich noch etwas real dran sein könnte, was wir nur gegenwärtig noch nicht in der Lage sind, zu messen, sondern der fundamentale Gedankenansatz dieses Hokus-Pokus erweist sich schon bei konsequenter Anwendung der wissenschaftlich ausgerichteten Gedankenkraft gegenwärtiger Ausprägung als irreal - siehe beispielsweise im Abschnitt "Interne Widersprüche".
Nach Durchsicht deiner Benutzerdiskussionsseite noch abschließend von mir folgende Bemerkung:
Du selbst kannst nicht nur von mir aus glauben, was du willst, nur bitte, die Wikipedia-Gemeinschaft hat sich entschieden, in diesem Projekt nur das wiederzugeben, was nachweislich valider und nachvollziehbarer Belege unter wissenschaftlichen Maßstäben als zumindest momentan gesicherte Erkenntnis gilt, oder in wissenschaftlich seriösen Publikationen diskutiert wird.
Für andere Erkenntnisse jedweder Art ist zumindest in WP nicht der richtige Ort. Ich kann immer wieder nicht begreifen, warum solche Leute wie du, nicht ihre eigene Wiki gründen, in der sie dann alles Mögliche und Unmögliche aber von ihnen für real Gehaltene in aller Ruhe und ohne eingeforderten Wissenschaftsbeweis veröffentlichen. -- Muck 16:07, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten