Benutzer Diskussion:Scialfa/ Heinz Schöbel

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Heinz Schöbel (* 14. Oktober 1913 in Leipzig ; † 26. April 1980 in Leipzig) war von 1955 bis 1973 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der DDR .

Beruflicher Werdegang

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Schöbel wurde in Leipzig als Sohn eines Metallarbeiters geboren. Nach Beendigung der Volksschule absolvierte er von 1928 bis 1931 eine Lehre zum Buchhändler bei der Buchhandlung Grunow und der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt Leipzig. Nach der Lehre fand Schöbel zunächst eine Anstellung als Gehilfe bei dem renommierten Leipziger Buchgroßhandel Koehler & Vockmar KG. 1938 wurde er Abteilungsleiter und Pokurist beim Leipziger Paul-List-Verlag. 1934 war Schöbel zudem in den Reichsbund Deutscher Buchhändler eingetreten, dem er bis 1939 angehörte. Mit kriegsbeginn wurde er eingezogen udn diente bis 1945 in einem Artillerieregiment als Wachtmeister. Nach dem Ende des Krieges verwaltete Schöbel zunächst treuhänderisch den Paul-List-Verlag, bis er für diesen der Lizenzträger wurde den Verlag leitete. Schöbel trat zunächst in die SPD ein, wurde durch den Vereinigungsparteitag 1946 SED-Mitglied. 1949 gründete er den Fachbuchverlag Leipzig und wirkte in ihm als Leiter. Von 1960 bis 1978 wurde ihm dann die Leitung des Deutschen Verlags für Grundstoffindustrie übertragen.

Schöbel, der Sportfunktionär

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Ab 1945 Treuhänder, Lizenzträger u. Ltr. des Paul-List-Verlags; 1945 SPD; 1946 SED; 1949 Gründer u. seither Ltr. des Fachbuchverlags; 1960 - 78 Ltr. des Dt. Verlags für Grundstoffindustrie; 1953 - 58 Präs. des Dt. Fußballverb.; 1953 - 55 Mitgl., 1955 - 73 Präs. des NOK; 1957 Mitgl. des Präs. des DTSB; 1966 Mitgl. des IOC; 1960 Dr. h. c. (DHfK Leipzig); dreimal VVO; Stern der Völkerfreundschaft.

Dr. Heinz Schöbel © SG Rotation Leipzig 1950Verleger, Sportfunktionär, Buchautor

  • 14.10.1913 in Leipzig

† 26.4.1980 in Leipzig Teilnehmer DFV Gründungsversammlung 17.05.1958 - Berlin Dr. Heinz Schöbel BSG Rotation Leipzig 1950 verheiratet mit Charlotte Schöbel, in Oschatz

1928-31 Buchhändler-Lehranstalt in Leipzig 1938-39 Abteilungsleiter und Prokurist beim Paul-List-Verlag Ab 1945 Träuhänder, Lizenzträger und Leiter des Verlags 1946 SED-Mitglied 1949 Gründung Fachbuchverlag Leipzig 1968-78 Direktor des Dt. Verlags für Grundstoffindustrie 1953-58 Präsident des Dt. Fußballbundes 1955-73 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der DDR 1966-80 Mitglied des IOC


Veröffentlichungen Olympia und seine Spiele. Berlin: Sportverlag, 1965, 1967, 1971. Leipzig: Urania, 1976, 1980, 1988. Berlin: Sportverlag, 2000, 2002. Die vier Dimensionen des Avery Brundage. Lausanne/Stgt: Internationale Olympic Editions, 1968. Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser. 1981