Benutzer Diskussion:Visionworker

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Jla net.de
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Da die Asia Infrastructure Investment Bank (AIIB) kürzlich von Vertretern der Regierungen Bangladeschs, Bruneis, Chinas, Indiens, Kambodscha, Katars, Kasachstans, Kuwaits, Laos, Malaysias, der Mongolei, Myanmars (Burma), Nepals, Omans, Pakistans, der Philippinen, Usbekistans, Singapurs, Sri Lankas, Thailands, Usbekistans und Vietnams mit über 100 Milliarden US-Dollar Eigenkapital gegründet wurde, benötigt dieser Fakt auch eine Wikipedia-Seite. Bislang ist die AIIB-Seite mit der JRA verlinkt. Diese Entwicklung war damals nicht absehbar. Könnte - wie in der englischen WP - eine Unterscheidungsseite auf die JRA / die Bank (und evtl. das Enzym) verweisen? Eine der Quellen: http://thebricspost.com/china-india-launch-new-asia-infrastructure-bank/ Freundliche Grüße Jla net.de (Diskussion) 11:29, 28. Okt. 2014 (CET) ______________________Beantworten

Der Beitrag über die Japanische Rote Armee (JRA) und deren Satellitenstruktur die Anti-Imperialistische Internationale Brigade AIIB vermittelt - grob gerastert - einen korrekten Eondruck. Dennoch bedarf es einiger "Zwischenrufe":

Die Rolle des Venezolaners Ilich Ramirez Sanchez aka Carlos wird immer wieder überschätzt. Kaum ein anderer als Bassam Abu Sharif, ehemaliger Angehöriger der PFLP, hat diese Figur präziser beschrieben als er: Kaltblütiger Kämpfer, ja, aber als er Anfang 1976 gegenüber Bassam Abu-Sharif andeutete eine eigene Gruppe aufzubauen, resümierte dieser: "It takes a mastermind to run that kind of operation and the man before me was no mastermind, he was an executioner. And for once he had failed to execute." (Anm.: OPEC - (in: "Tried by Fire" Bassam Abu-Sharif & Uzi Mahnaimi, S.164/165, Warner Books, London, 1996).

Die JRA bedurfte keiner Hilfe duech den Venezolaner, sie hatte als Gruppe ein eigenständiges Profil. Wenn sie gemeinsam mit anderen für andere oder für eigene Projekte zusammenwirkte, war ihr Ansprechpartner die Volksfront für die Befreiung Palästinass - engl. Abkürzung PFLP.

Demzufolge bedurfte es auch keines Paktes mit dem libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi, da reichte bereits "antiimperialistische Solidarität" wegen der Vorfälle in der Großen Syrte, der Präsenz der VI. US-Flotte im Mittelmeerraum und der US-Luftangriffe auf Bengasi und Tripolis. Ferner kam hinzu, dass am 20. Mai 1985 der LOD-Attentäter (1972 Tel Aviv) Kozo Okamoto (JRA) zusammen mit 155 palästinensischen Häftlingen gegen 3 gefangen gehaltene israelsiche Soldaten ausgetauscht worden war. Die Presse spekulierte damals mit drei Aufnahmeländern: Libyen, Nordkorea und das Bakaa-Tal im Libanon.

Obwohl die "antiimperialistisch" definierte AIIB tatsächlich in den Jahren 1986 bis 1988 zahlreiche US-amerikanische Ziele angriff, darunter mehrere Einrichtungen der VI. US-Flotte mit Toten und Verletzten, entwickelte die AIIB ebanfalls ein eigenes Profil.

Diejenigen, die diese Konfliktstrukturen beobachten, bewerten und dokumentieren, horchten am 4. Mai 1986 auf, als zum Beginn des Tokioter G7-Gipfels Raketengeschosse vom Dach eines Hauses in Richtung des Akasaka-Palastes abgefeuert wurden. Anschläge dieser Art und zu diesem Anlass folgten und wurden modus operandi der AIIB.

Dementsprechend feuerten Angehörige der AIIB am 17. Mai 1986 in Jakarta aus einem Hotelzimmer Raketengeschosse auf die Botschaften der USA und Japans und zündeten eine Autobombe am WISMA Metropolitan Gebäudes, Sitz der Botschaft Kanadas und eines Büros der USIS.

Von Fernost verlagerte die AIIB ihren Handlungsrahmen nach Mittelost.

Dort blieb die Bewertungslage schwierig bis diffus. Im Juli und August erfolgten Bombenanschläge auf ein Fahrzeug der britischen Armee sowie auf französisch/libanesische Banken in Beirut. Dabei forderten AIIB und ASALA in Taterklärungen die Freilassung von inhaftierten Genossen in Frankreich. Im September d. J. übernahmen sowohl die AIIB als auch eine bis dahin unbekannte "Front für Gerechtigkeit und Rache" die Verantwortung für den Mord an dem Militärattaché der französischen Botschaft, Christian Gouttiére, im christlichen Ortsteil von Beirut. Die "Front" konnte später als Satellitenstruktur der HIZBALLAH identifiziert werden.

1987 war die AIIB in Westeuropa angekommen. Abgesehen von dem obligatorischen "Angriff" auf den G7-Gipfel, seinerzeit in Venedig, mit einem Autobombenanschlag bzw. Raketengeschossen gegen die Botschaften der USA und Großbritanniens am 9. Juni 1987 verlagerten sich die Anschlagsschwerpunkte nach Spanien und dort abwechselnd in Madrid bzw. Barcelona. Diese Anschläge, verteilt über das Jahr (Februar, April, Mai, Juni, Oktober, Dezember) richteten sich gegen die Botschaft der USA, US-Firmen und im Dezember 1987 gegen eine Freizeiteinrichtung der VI. US-Flotte in Barcelona. Dabei war ein Menschenleben zu beklagen, neun weitere Personen wurden verletzt. Die Handgranaten, die zu diesem Anschlag verwendet wurden, konnten identifiziert werden - sie haben eine signifikante Vergangenheit.

Das blutigste Jahr der AIIB wurde 1988, obwohl es zunächst für die Community der Staatsschützer erfolgreich begann. Am 11. April 1988 wurde in New Jersey/USA eher zufällig der Japaner Yu Kikumura bei einer Verkehrskontrolle festgenommen. Sein Auto war eine präparierte Bombe, die er offensichtlich in New York vor einer US-Rekrutierungseinrichtung platzieren wollte. Seine Verurteilung zu einer Haftstrafe jenseits der zwanzig Jahre, kommentierte er mit den Worten: "Don't worry, be happy."

Am 14. April 1988 zündete die AIIB in Neapel eine Autobombe vor einem USO-Club. Dabei starben 5 Menschen, 17 andere wurden verletzt. Am Folgetag griff sie eine US Airforce Communication Facility bei Madrid an.

Am 17. Juni 1988 verknüpfte sie ihre geplante Intervention gegen den G7-Gipfel von Toronto mit einer südspnischen Diskothek in der Nähe des Stützpunktes der VI. US-Flotte, der auch als NATO-Stützpunkt genutzt wird, in Rota bei Cadiz. Diese Diskothek wurde/wird bevorzugt von dort stationierten Soldaten aufgesucht. Der Sprengsatz versagte.

Chronistenpflicht ist die Beschreibung des Ausgangs der AIIB. Am amerikanischen Nationalfeiertag dem 4. Juli 1988 schoss der Flugzeugträger der US-Marine "Vincennes" über dem Persischen Golf ein iranische Flugzeug mit Pilgern nach Mekka ab. Am gleichen Tag beschoss die AIIB mit selbstgefertigten Raketengeschossen die Botschaft der USA sowie die Residenz des Botschafters in Madrid. Fortan schwieg sie.

Der nächste furchtbare anti-amerikanische Anschlag war die Bombenexplosion an Bord des PAN AM Flight 103 der zum Absturz des Jumbo-Jets über dem schottischen Lockerbie führte - 259 Tote in der Luft und 11 Tote am Bode.

Aber das ist eine andere Geschichte

--Visionworker 14:54, 18. Okt 2005 (CEST)

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