Benutzer Diskussion:W./Walser

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Walser--Mesmer--Paradis

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[Kurznotizen]

Am Anfang war die Nacht Musik ist der Titel des ersten Romans der Malerin, Schriftstellerin und Übersetzerin Alissa Walser. Formal behandelt er die therapeutische Beziehung Franz Anton Mesmers zu seiner prominentesten Patientin Maria Theresia Paradis. Der Umgang mit genau dieser führte dazu, dass Mesmer öffentlich als Scharlatan bezeichnet wurde und 1778 Wien fluchtartig verließ [verlassen musste], um nach Paris zu gehen. Allerdings wurden er und seine Methode dort später kaum weniger angefeindet, obwohl er in Paris mit potenten Geldgebern ein Institut namens Société d'Harmonie de France mit einigen Zweigstellen im übrigen Frankreich gründen konnte.

Der Roman endet damit, dass „die Paradis“ Mesmers hässlichen schwarzen Hund, der nach 1778 seiner in Wien verbliebenen Ehefrau Anna entlaufen war, 1784 in Paris [!] seinem wahren Herrn zurückführt.

Das Buch erschien im Jänner 2010. Laut wohl glaubwürdigen eigenen Angaben hatte Alissa Walser Daten zu den historisch belegten Personen jahrelang recherchiert, insbesondere an ihrem Wohnort Frankfurt.

Dazu.

Kap. 1 (ab S. 7): "20. Januar 1777"

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(Mesmer)

Er bereitet sich auf den Besuch bei "von" Paradis vor.

S. 8: Anna,[1] die Ehefrau, wird als "häufig aufbrausend" beschrieben.

An späterer Stelle: Wohlhabende Witwe eines ~obristen, in zweiter Ehe mit Mesmer verheiratet, finanzierte die Errichtung seiner Privatklinik in ihrem Palais.

S. 9: Erstmalige Erwähnung Anton von Störcks als Mesmers Doktorvater und Trauzeuge. Mesmers "Doktorarbeit erst mit 33"...

S. 10: ...nach Studium von Theologie, Mathematik, Jura, Philosophie, zuletzt Medizin: Dissertation "De planetarium influxo in corpus humanum"

„Prof. Ingenhouse“, Mitglied der Königlichen Akademie, London. (Pockenimpfung)

S. 11: Dr. Barth, Starstecher; Kaline, Hausmädchen und Köchin.

S. 12ff: Jungfer Ossine (Hysterikerin, die sich häufig "vom Teufel bedroht" erlebt. Stationäre Patientin).

S. 14: Demonstration "Ossine" vor+mit Ingenhouse / "Dr. Ingeniös", der zunächst überzeugt scheint, aber wenige Tage später öffentlich die Demonstration als "betrügerisch" bezeichnet. Ossine wird daraufhin rückfällig.

S. 16: Mesmer soll Maria Theresia [von] Paradis erstmals treffen, und zwar in deren Elternhaus Schab den Rüssel, nahe dem Roten Turm.[2]

Kap. 2 (ab S. 21): "20. Januar 1777, 9 Uhr 13"

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(Mesmer)

Er trifft erstmals seine zukünftige Patientin.

Auf Fragen an die "Kleine," die mit ihrer modischen Perücke die Körpergröße ihrer Eltern merklich überragt, antwortet durchwegs der Vater; sofern die Mutter sich "einzumischen" getraut, wird ihr das Wort abgeschnitten.

S. 26: Gnadenpension durch Kaiserin Ma. Theresia, 200 fl, lebenslang, anlässlich ihres "sagenhaften" Gesangsvortrags „Stabat Mater“ in der Augustiner Barfüßer Kirche.

"Die Resi" bleibt während des Arztbesuchs großteils stumm, sagt bloß auf Befehl des Vaters hinauf ein Sprüchlein auf, und beantwortet Fragen nach banalen Details, beispielsweise nach einer ihr vorgelesenen Geschichte, oder zur Wortspende der Kaiserin anlässlich ihres Auftritts.

S. 32: Als das Mädchen die Augen öffnet, ist der Vater höchst irritiert:

„Die Pupillen springen unkontrolliert, wie Bälle Stufen hinabspringen. […]

Augen zu!, schreit der Vater.
Das Mädchen gehorcht. Sie erlischt.“

Entgegen ausdrücklichen Bedenken des Vaters wird dennoch vereinbart, "das Kind" in Bälde stationär in Mesmers Privatklinik an der Landstraße[3] unterzubtingen.

Kap. 3 (ab S. 35): "21. Januar 1777"

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(Mesmer)

Die Paradis wird von ihren Eltern in Mesmers Haus gebracht.

S. 40: Vorher bereits beginnt eine Sitzung seiner Patienten am "Gesundheitszuber"[4]

Da das Hausmädchen nicht öffnet, werden die Besucher von Anna eingelassen und in den Salon gebeten. Mesmer lauscht an der Türe, um sich ein deutlicheres Bild der Familie zu machen: Wird die Tochter sprechen?

S. 45ff: Sie sagt wenig.

„Zart klingt die Stimme. Schwach und leise und zerbrechlich. Sie fließt ohne Kraft, aber sie fließt. Und ist wach. […] Beste Aussichten. Und sie spricht weiter! […] Mesmer hört, wie der Hofrat sich auf die Schenkel klatscht. Prima, mein Kind. Was wärst Du doch ein prächtiger Sohn!“

S. 50f: Während die Familie Paradis den Therapieraum besucht (eher: inspiziert), gerät Jungfer Ossine zum Schrecken der Besucher in eine ihrer häufigen "Krisen" (Anfälle).

S. 52f: Danach begibt sich Familie Paradis ins Klavierzimmer, während Mesmer sich um seine Problempatientin kümmert:

„Die Tochter am Klavier rast die Tonleitern hinauf und hinunter. […] So schnell hat keiner mehr auf diesem Klavier gespielt, seit der kleine Mozart es heimsuchte.“

Kap. 4 (ab S. 55): "24. Januar 1777"

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(Mesmer)

„Wer früh kommt, findet ihn vor der Glasharmonika. […] Die Paradis erscheint entgegen dem Wunsch des Arztes in voller Garderobe. [Konversation über Mesmers schwarzen Hund, den die Paradis als „bekanntermaßen hässlich“ ablehnt.] […] Er wartet eine Weile und sagt, ob sie ihm jetzt nicht von sich erzählen wolle. Sie schweigt.“

Kap. 5 (ab S. 59): "24. Januar 1777, 12 Uhr 15"

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(Paradis)

„Wovon soll sie ihm erzählen. Von gestern. Von heute. Von sich. Was meint er denn.
Alles fällt ihr ein. Alles auf einmal. Also nichts.“

S. 65f:

„Sie hört Kaline flüstern. Wenn der Doktor Glasharmonika spiele, dürfe man nicht stören. Sie wollte ja auch gar nicht stören. Sondern diese Töne hören, die verfliegen, ehe sie richtig zu sich gekommen sind. Und dann ein vielstimmiges Verklingen. Welchen Ton hat sie zuletzt gehört?“

Kap. 6 (ab S. 67): "24. Januar 1777, 12 Uhr 30"

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(Mesmer)

„Ob sie also jeden Tag so herumlaufe. […] Mit Riesengarderobe und Perücke.
Der Haarturm wiegt leise von rechts nach links. […]
Nein, sagt sie. […]
Er wartet eine Weile, dann hebt er die Hände erneut. Wartet, bis sie schwer werden, und streicht abwärts durch die Luft, ohne das Mädchen zu berühren.
Die schöne Frisur, beginnt sie, trage sie für ihn. Auf Empfehlung ihrer Mutter. Die schöne Frisur sei eine Höflichkeit.[…]
Da jetzt keine Gäste hier seien, sagt er schnell, werde er jetzt die Frisur herunternehmen.
Sie hebt schützend die Arme. Nicht nötig. […]
Doch, sagt er streng. Sei es.
Wie Sie wünschen. Sie klingt wie ein Automat.“

S. 69f: Nach dem Abnehmen der Perücke stellt Mesmer fest, dass das Mädchen kahlgeschoren und geraume Zeit von ihren früheren Ärzten malträtiert worden war: Hauptsächlich von Dr. Störck, und beispielsweise mit giftigen quecksilber- und schwefelhaltigen Arzneien, danach mit Blutegeln, dann mit stinkendem Zugpflaster.

„Die Blitze kamen nicht von außen, sagt sie. Sie kamen mitten aus meinem Kopf. Grässlich, sagt sie.
Nach acht Wochen Eiter und Gestank und unerträglichen Schmerzen entfernte Dr. Störck das Pflaster endlich. Sie, ungeheilt, aber wie neugeboren. Einfach froh, die Tortur los zu sein. Sie habe ja nicht ahnen können was noch kommt …“

Zuletzt kamen Elektroschocks, in ansteigender Dosierung. Zwischen Mesmer und der Patientin entwickelt sich ein normales Arztgespräch.

S. 79f: Anna drängt ins Behandlungszimmer, unter dem Vorwand, Wasser zu bringen, und meint, sie wolle ihrem Mann bloß bei der Arbeit zuschauen. Sie wird hinausgeworfen, doch die Sitzung ist ruiniert. Die Paradis geht ans Klavier und "rast durch die Tonleitern".

Kap. 7 (ab S. 81): "28. Januar 1777"

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(Paradis)

Die erste Sitzung am magnetischen Zuber, bei der es zu Streit zwischen ihr und der im Nebenzimmer logierenden Ossine gekommen war, und die auch noch gestört worden war durch eine Marquise, die zwar Mesmers Therapie in Anspruch nehmen, aber keinesfalls an der nicht standesmäßen Gruppe nicht teilnehmen wollte, hatte für beide mit einer crisis geendet.

Aus dem magnetischen Heilschlaf wird die Paradis vom Geiger Riedinger sanft geweckt. Sie verabreden, zusammen ein Stück von Kozeluch einzustudieren.

Kap. 14 (ab S. 191): "21. Mai 1977"

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(Mesmer)

Kap. 15 (ab S. 203): "Tünsdorf, Mai 1778"

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(Mesmer über seine Reise und -- rückblickend -- seine eilige Abreise aus Wien)

S. 207: In Karlsruhe gesellt sich eine Reisebegleiterin in die Postkutsche, in der Mesmer sitzt.

S. 208f: Sie stellt sich als "Blaubart" vor und führt eine Amazona festiva mit sich, das Lieblingstier ihres verstorbenen Ehegatten, dem er im Gegensatz zur Gemahlin "ganze Romane vorgelesen hatte", das allerdings seit dem Tod seines Herrn nicht mehr gesprochen hat. Sie wünscht bald als Mme Henriette angesprochen werden. Mesmer bringt das Tier zum Sprechen, was Henriette tief beeindruckt. Der Ara gibt allerdings den verfänglichen Satz von sich "_____________".

Anlässlich der nächsten Übernachtung heißt es im Buch:

„Sie waren die ganze Nacht zusammen. […] Und sie hatte Fragen nach der Natur seines Fluidums gestellt. Kluge Fragen, die er ihr nie zugetraut hätte. […]“

Kap. 16 (ab S. 225): "Gutenbrunn 1978"

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(Maria Theresia Paradis 'auf dem Land'; sie wird vom Vater daran gehindert, mit Mesmer in Briefkontakt zu treten)

Kap. 17 (ab S. 229): "April 1784"

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(Mesmer in Paris) S. 231: Namentlich scheinen ein Bankier Guillaume Kornmann,[5] die 500.000 Francs Sponsorgelder für Mesmers Heilungs- und Ausbildungsprojekt "La Société d'Harmonie de France" aufgetrieben hätten.

S. 232: Eine Herzogin de Chaulnes wird als schwierige (und u.a. auch gichtkranke) Patientin erwähnt; weiters, dass im Journal de Paris [Anm.: erschien 1777-1811] der Auftritt "dieser Blinden aus Wien" angekündigt ist.

S. 233: Gleich anschließend Treffen Mesmers mit dem Kreis seiner Schüler; als anwesend genannt werden Bergasse, Carra (1742-1793), d'Eslon, Lafayette, Puységur; Brissot (1754-1793) habe sich entschuldigen lassen.[6]

Es entsteht ein Disput über '(feinstoffliches) Fluidum' vs. 'Einbildungskraft' der PatientInnen, der Mesmer, bereits enerviert durch die Konversation mit der Herzogin, maßlos erbost. Für sich selber schwankt er zwischen "Konzert besuchen -- nicht besuchen".

Kap. 18 (S. 241): "16. April 1784"

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(Paradis' erstes Konzert in Paris)

S. 244: Erwähnt wird Paradis' Lied "Ich war ein armes Würmchen".

S. 247: In einem [fiktiven?] Gespräch mit Mesmer, während der Konzertpause, beglückwünscht Maria Theresia Paradis Mesmer zu einem kürzlich in Straßburg erschienenen und offenbar vielbeachteten Buch mit 'einleuchtenden Erklärungen' seiner Arbeit, das sie für ein von ihm unter Pseudonym verfasstes hält: Als Autorin scheint Mme. Henriette de Barbe-bleu[sic!] auf.

  1. Anna Maria von Posch geb. Eulenschenk, Besitzerin von Schloss Rothmühle in Schwechat-Rannersdorf bei Wien (gem. deWP Artikel Mesmer).
  2. Wenn die Angaben der deWP stimmen, wurde dieser im Jahr zuvor abgetragen; dass der Name für das danach dort errichtete Stadttor einige Zeit weiter genutzt worden sein mag, ist durchaus glaubhaft.
  3. Die Landstraße führte vom damaligen "Wien", heute Innere Stadt (Wien)1. Bezirk, nach ~Südosten.
  4. Das offenbar einzige erhaltene Exemplar eines derartigen Zubers befindet sich in Lyon. (Bild).
  5. Zur nachweislichen Existenz der Personen s. z.B. hier. und ein Advokat Bergasse (1750-1832) auf.
  6. "Im Kreis um den Bankier Guillaume Kornmann trifft er auf radikale Autoren wie Brissot (1754-1793), Carra (1742- 1793), Bergasse (1750-1832) und Clavière (1735-1793), die im Geiste des Mesmerismus gegen das Akademiewesen der französischen Monarchie polemisieren." hier.
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Glasharmonika

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  • Zeitgenössische Glasharmonika. Ein solches oder sehr ähnliches Bild nutzte Walser in verfremdeter [wellig deformierter und seitenverkehrter] Form zur Gestaltung des Schutzumschlags ihres Romans. Dies ist sehr offensichtlich als künstlerische Freiheit zu interpretieren, die das [offensichtlichst!] Unklärbare spiegelverkehrt und verzerrt darstellt. Siehe z.B. FAZ
  • YouToube, Mozart: Adagio C-Dur für Glasharmonika KV 356 (KV 617a) – Video, 10:27 min.]

Interviews mit A. Walser

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Kurzprotokoll zum Interview, NDR Kultur

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04:19: Erwähnung des Zettelkastens. Ab ~2005 auch mit Bezug auf den 2010 erschienenen Roman geführt.
05:00: Culiano: Eros und Magie der Renaissance als "nicht unwesentlicher Anstoß" zum Schreiben.
06:10: In Frankfurt "... um die Ecke von der Deutschen Bibliothek wohnend".
06:18: Senckenberg'sches Institut -- Kaum bekannte Dissertation über Mesmer; ein Jahr lang hingepilgert und ~500 Seiten abgetippt [Original war nicht kopierbar].
08:15: Paradis' Sicilienne für Violine und Klavier: Auf YouTube verfügbar, beispielsweise so.
09:20: "Was passiert da zwischen zwischen zwei Menschen?"
09:50: Es gab ja Zeitzeugen für zeitweiligen Behandlungserfolg.
10:10: Erlebnis im [Dialogmuseum Frankfurt] -- Thema Blind_sein -- man wird von einem blinden Guide durch stockdunklen Umgebung geführt: "Erfahrung totaler Hilflosigkeit" (s. deWP: Dialogmuseum).
12:22: Mesmers Stimme: Beschrieben als sehrsehr schöne Tenorstimme.
13:10: Adagio für Glasharmonikc in C-Dur, W.A. Mozart, Dennis James. Anderes Tonbeispiel, mit anderen Musikern: Adagio & Rondo for Glass Harmonica & Quartet in C minor, KV 617.
{http://www.youtube.com/watch?v=xNRpf1aVAyI YouTube (Adagio)]
YouTube (Rondo)
14:00: Glasharmonika
14:20: Instrument 'vermutlich' von Benjamin Franklin erfunden [Anm: stimmt nicht ganz Franklin hat nach eigener Angabe ein von _____ geschaffenes Instrument erheblich verbessert]. Nach altem Stich übernommen, um ein Aquarell für den Schutzumschlag zu gestalten "...wie ich den Ton interpretiere..." -- "der zieht alles so".
15:30: Der Anklang an Mozarts „Nachtmusik“ sei weder ge- noch erwünscht. NEIN.
16:20: Erst Malerei studiert in Wien, dann auch in New York.
16:40: Mit 16 aus'm Elternhaus ausgezogen. "Wollte auch immer weit weg".
16:50: War schon als Kind in Amerika, da der Vater auf mehrfache Aufenthalte in den USA stets die Familie mitnahm, und hatte sehr gute Erfahrungen auf dortigen Schulen gemacht.
17:20: Studium in NYC, ~6-7 Jahre. Großformatig, schweres Material, Öl+Wachs auf Leinwand+Holz. Das fühlte sich, nach der Rückkehr nach Deutschlanf, nach und nach als "zu schwer" an.
18:25: Irgendwann beim Filzstift gelandet. Kleine Figuren. Geschichten-Zeichnen, was vorher vermieden worden war, begann jetzt interessant zu werden.
18:45: ... fast 'über das Zeichnen zum Schreiben gekommen' (in den allerersten Büchern -- jetzt nicht mehr).
19:00: Jetzt machen Sie das nicht mehr. Was heißt das jetzt genau? "Das heißt garnichts. ... Das heißt nur dass man nicht immer dasselbe machen möchte. Ich möchte mich nicht immer darauf festlegen, dass ich immer nur mit Bild arbeite.
19:50: Etliche Buchumschläge für'n Vater gestaltet.
20:20: Thema 'Übersetzungen' aus dem Englischen (wie auch die Schwester Johanna).
21:00: "Die Chance, sich mit einem Text so genau zu befassen -- die Zeit hat man ja sonst gar nicht.
23:20: Thema: "Sich in eine andere Zeit versetzen". "Zeitgenössische Briefe gelesen. Zeit der Vorromantik, auch interessant für die Frauen die damals gelebt haben."
20:00: Frage: "Wie schreiben Sie dann?" -- AW: "Ich sauge mich damit erstmal richtig voll, [...]"
24:50: Fr: "Haben Sie beim Schreiben Glasharmonika gehört?" -- AW: "Hab' ich."
25:15: Morgenmensch. Fr: Disziplin?
26:10: Text über Berthe Morisot (Siehe dazu BR-online, Meisterinnen des Lichts.
27:15: Fr: Walser-Clan, Alissa als zweitjüngste von 4 künstlerisch tätigen Töchtern; Fr: "Korrekturlesen" durch die Schwestern? -- AW: "Nein. Ich hab' eine sehr gute Lektorin. [...] Man möchte ja nicht in allen Zeiten ALLES lesen -- das geht nicht."
30:10: Fr.: "Relevante Begegnungen im Elternhaus?" -- AW: Als Teenager: Max Frisch, ... auch DIE Bachmann, aber die las ich erst später."
3x:_: Fr.: "Nächste Projekte"? AW: "Später einen weiteren Roman, zuvor aber kurze Prosatexte."