Benutzerin:Thepowerfulwoman/Julie Gregory

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Julie J. Gregory (* 16. Mai 1969 in Columbus, Ohio[1]) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Sie ist die Autorin der BestsellerDu hast mich krank gemacht“ (Originaltitel: Sickened) und „My Father's Keeper“.

Als Gregory noch ein Kleinkind war, lebte sie mehrere Jahre lang mit ihren Eltern in Arizona, und zwar in der Nähe der Großmutter mütterlicherseits, die früher Gregorys Mutter gelegentlich jungen Männern überlassen hatte, die zu allem fähig waren. Dieser Frau also fiel, wenn Gregory Eltern miteinander ausgingen, die Aufgabe zu, die kleine Julie Gregory zu beaufsichtigen. Bevor Madge Smith sie zu Bett brachte, gab sie Gregory immer Süßigkeiten, die nach Meinung der kleinen sehr komisch schmeckten. Dann tat sie Gregory gegenüber so, als merke sie gerade, dass diese totkrank sei, was das Kind ihr aufs Wort glaubte. Wenn Gregorys Eltern wiederkamen, erzählte sie ihnen, ein Schwarzer sei da gewesen und habe dem Kind Süßigkeiten gegeben, die offenbar nicht mehr essbar gewesen seien. Daraufhin wurde Gregory dann immer umgehend ins nächste Krankenhaus gebracht. Das passierte fünfmal, ehe Gregorys Vater, der die Mutter seiner Frau durchschaut hatte, bestimmte, dass sie nach Ohio zurückgehen sollten - was sie auch taten. Aber damit war für Julie der Horror nicht zu Ende - im Gegenteil: was die Großmutter dem Kleinkind angetan hatte, setzte sich nun durch jahrlange Krankmachungen durch Gregorys Mutter fort - nur eben auf eine etwas andere Art und Weise: Anstatt sie dauernd in die Notaufnahme zu bringen, zog Sandy Smith (damals noch Sandy Gregory) mit ihrer Tochter und später auch mit ihrem Sohn und den den Pflegekindern von Arzt zu Arzt und ließ Untersuchungen und Operationen durchführen. Einmal, am Tag vor einer besonders schlimmen Untersuchung, erzählte Gregory einer Krankenschwester von ihrem Verdacht, den sie selbst nicht glauben wollte: Dass ihre Mutter das alles nur erfunden hatte. Doch die Schwester half ihr nicht. Außerdem wurden Gregory, ihr kleiner Bruder und die Pflegekinder auch noch jahrelang von den Eltern verprügelt und auf andere Weise gefoltert, zum Beispiel, indem der Vater ihnen mit seinen Stahlkappenstiefel in den Bauch trat. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, besaßen die Eltern auch noch Waffen, die sie nicht zögerten einzusetzen, aber immer in Situationen, in denen sie sie gar gebraucht hätten: Einmal wollte jemand der Familie Zeitungen verkaufen, aber Gregorys Mutter richtete eine Waffe auf ihn, sobald sie ihn sah; Ein anderes Mal kamen Jugendliche bei einem Ausflug an dem Trailer der Familie vorbei, was die Mutter dazu veranlasste, die beiden mit einer Pistole zu bedrohen und zu verhören. MIt zwölf wurde Gregory beigebracht, wie man eine 45er bediente: Weil ihre Eltern wollten, dass sie vorbereitet war, sollte sie einen fremden Mann in der Nähe des Hauses sehen. Kurz darauf versuchte Gregorys Vater, seine Frau umzubringen, weil sie es gewagt hatte, den Fernseher auszuschalten, während er guckte. Gregory musste sich eine der Pistolen schnappen, und sie ihm an den Kopf halten. Obendrein war Gregorys Mutter selbstmordgefährdet; sie drohte immer wieder damit, sich umzubringen, und dann war es Gregory, die dafür sorgen musste, dass sie es nicht tat.

Als sie erstmals von Minderjährigen hörte, die ihr Leben selbst finanzierten, glaubte sie, nun einen Ausweg gefunden zu haben, und ging zum Schulpsychologen, um das nötige Formular zu unterschreiben. Doch ehe es so weit kommen konnte, fragte sie der Schulpsychologe, warum sie denn ausziehen wolle. Vollkommen überrascht legte sie ihm schließlich ihre Beweggründe dar. Der Schulpsychologe rief daraufhin bei ihr zu Hause ein, und als sie von der Schule heim kam, bestraften die Eltern sie auf ihre Weise: Ihre Mutter stieß sie zu Boden, und ihr Vater trat ihr wieder und wieder die Stahlkappenstiefel in den Bauch. Irgendwann beging auch Gregorys Vater einen Selbstmordanschlag und wurde für kurze Zeit in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Gregory musste vor einer Gruppe von Ärzten gegen ihn aussagen. Ein anderes Mal richtete er seine Pistole auf einen Mann, der sich einem der Autos der Familie näherte. Der Schuss traf den Mann allerdings nicht. Als Gregory sechzehn war, erzählte ihre Mutter ihrem Vater, sie lasse verrotzte Papiertaschentücher in dem Trailer liegen, um ihn krank zu machen; Dies veranlasste den Vater dazu, ihren Kopf gegen den harten Tisch zu donnern, und ihr zu drohen, er werde sie umbringen, sollte sie das Taschentuch nicht runterschlucken. Ihre Mutter, die ganze mitansah, machte sich erst am Schluss die Mühe, der Tochter zu helfen. Kurz darauf brach sie endlich zusammen und erzählte jemandem von den allgegenwärtigen Folterungen. In Folge dessen wurden die Pflegekinder von einer Sozialarbeiterin abgeholt, und Julie bekam die Nummer des Kindernotrufs, die sie wählen sollte, sollten ihre Eltern herausfinden, dass sie diejenige gewesen war, die die Eltern verraten hatte. Gregory versteckte den Papierschnipsel mit der Nummer in ihrem Kleiderschrank und tat ihren Eltern gegenüber so, als sei sie ebenfalls total traurig darüber, dass man die Pflegekinder weggebracht hatte, und die Familie jetzt keine mehr aufnehmen durfte. Trotzdem fand ihre Mutter den Schnipsel mit der Nummer schon wenige Tage später, und als Gregory nach Hause kam, verkündete sie ihr freudig, Gregorys Vater sei schon auf Heimweg, und sie, Gregory, sei so gut wie tot: Er werde sie umbringen. Ohne viel Zeit zu verschwenden, schnappte sich Gregory eines der Autos, und floh. Am folgenden Tag kam sie in ein Weisenhaus für angeblich Schwererziehbare, die von zu Hause geflohen oder straffällig geworden waren. Gregory musste einem "Schlichtungsgespräch" beiwohnen, in welchem die Eltern ihre die Schuld an der Situation gaben. Der "Schlichter" wollte gar nicht wissen, ob sie die Wahl hatte, als sie das Auto nahm und und sich auf und davon machte. Diese Erfahrung beeinträchtigte sie nachhaltig und trug mit dazu bei, dass sie sich vor Gericht nicht mehr in der Lage fühlte, gegen ihre Eltern auszusagen. Und so musste sie wieder zurück. Ein paar Wochen lang gaben ihre Eltern sich freundlich, dann sorgten sie mit Hilfe Vorwands dafür, dass die Tochter eine Nacht außer Haus sein würde. In dieser Nacht brannte der Trailer, indem die Familie bis dahin gelebt hatte, ab, und die Eltern erzählten Gregory, es sei ein Blitzschlag gewesen. Die Familie musste einige Wochen warten, ehe der Scheck von der Versicherung eintraf, durch den die Eltern sich schließlich die Scheidung leisteten. Währenddessen versuchte Gregorys Vater erneut, seine Frau zu töten. Diesmal war es Gregrorys kleiner Bruder, der eine Waffe nahm, und sie auf den Vater richtete. Nachdem der Scheck gekommen war, gab die Mutter Gregory und ihrem kleinen Bruder jeweils hundert Dollar, ehe sie für ein paar Monate nach Mexiko ging. Bald darauf zog auch der Vater weg, sodass Gregory und ihr kleiner Bruder allein in einem Wohnwagen zurückblieben. Vor Weihnachten jedoch kehrte die Mutter zurück, um Gregory kurz nach deren Abschlussfeier zu verkünden, sie habe einen Mann gefunden, der für sie, Gregory, sorgen könne, wohl in der Hoffnung, wenn sie die Tochter rauswerfe werde diese diesen Mann anrufen und sich von ihm abholen lassen. Stattdessen ergriff Gregory wieder die Flucht.

Erwachsenenleben

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Diesmal floh sie drei Jahre lang. Doch obwohl sie dauernd ihren Wohnort wechselte, besuchte sie ihre Mutter und ihren kleinen Bruder öfter. Bei einem dieser Besuche erzählte ihr ihre Mutter die Wahrheit über den Brand: Gregorys Vater hatte den Trailer angezündet, damit er und seine Frau sich die Scheidung leisten konnten. Noch immer iwar Gregory diejenige, die dafür sorgen musste, dass ihre Mutter sich nicht umbringt. Und eines Nachts bekam sie auch einen dringenden Anruf von ihrem kleinen Bruder: der Vater und er waren wohingefahren, und auf einmal saß der Vater im Gefängnis, weil er eine Pistole auf jemanden gerichtet hatte. Da Gregory aufgrund der andauernden Arztbesuche in der Schule nicht wirklich viel gelernt hatte, beschloss sie schließlich, noch einmal die Schule zu besuchen. In einer Vorlesung erfuhr sie vom Münchhausen-Stellvertretersyndrom. Da die Beschreibungen sich mit ihren Erlebnissen deckten, musste sie schließlich begreifen, was sie im Alter von dreizehn Jahren erstmals geahnt hatte: Dass ihre Mutter sie krank gemacht hatte. In der Vorlesung wurde gesagt, dass Mütter, die sowas machten, meistens von Erziehungsberechtigten vernachlässigt oder traumatisiert worden seien, und daher eine Sehnsucht nach Eltern hätten, welche sie erfüllten, in dem sie die Hilfe von Ärzten in Anspruch nähmen - und wie Gregory wusste, hatte es ihrer Großmutter mütterlicherseits nichts ausgemacht, zu wissen, dass ihre Tochter vergewaltigt wurde. Gregory änderte ihr Leben von Grund auf. Mit ihrer Mutter telefonierte sie immernoch regelmäßig, aber es dauerte sieben Jahre, bis sie wieder besuchte. Als es dann so weit war, musste sie herausfinden, dass ihre Mutter zwei Pflegekinder zu sich genommen hatte, denen sie dasselbe antat, was sie früher Gregory, deren Bruder und den Pflegekindern, die damals bei ihnen wohnten, angetan hatte. Sie versuchte, mit ihrer Mutter zu reden, was jedoch damit endete, dass diese wieder zur Waffe griff. Tags darauf verließ sie das Haus ihrer Mutter sofort wieder. Während dem Schreiben an "Du hast mich krank gemacht" wurde ihr klar, dass sie diese beiden Pflegekinder aus den Fängen ihrer Mutter befreien musste, und so erstattete sie Anklage. Was inzwischen aus dieser Anklage geworden ist, ist der Erstellerin dieser Seite derzeit noch nicht bekannt.

Einzelnachweise

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  1. Julie Gregory, abgerufen am 23. April 2012 (englisch)


Kategorie:Autor Kategorie:US-Amerikaner Kategorie:Geboren 1969 Kategorie:Frau

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