Benutzerin:Weltenspringerin/Madelon Vriesendorp

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Madelon Vriesendorp (geboren 1945 in Bilthoven) ist eine niederländische Künstlerin, Malerin, Bildhauerin und Kunstsammlerin.[1] Rem Koolhaas, Madlon Vriesendorp, Elia Zenghelis und Zoe Zenghelis gründeten in den frühen 1970er Jahren das Office for Metropolitan Architecture (OMA). In den Anfangsjahren entwarf Vriesendorp häufig Visualisierungen und Grafiken für das OMA.

Vriesendorp besuchte 1964 die Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. 1969 nahm sie an Kursen der St. Martin’s School of Art in London teil.

Viele Jahre erstellte Vriesendorp für die Veröffentlichungen des Office of Metropolitan Architecture (OMA) Grafiken und Illustrationen. Ihr Gemälde „Flagrant Délit“ (deutsch: „Schamloses Vergehen“) wurde als Titelbild für „Delirious New York“ verwendet, einem Buch, das von Rem Koolhaas verfasst und 1978 erstmals veröffentlicht hatte.[2][3] „Flagrant Delit“ zeigt auf dem Titelbild das Empire State Building und das Chrysler Building in New York City nach dem Beischlaf im Bett, während auf dem Nachttisch der Arm der Freiheitsstatue leuchtet. Wobei das Empire State Building den maskulinen Part und das verspieltere Chrysler Building den femininen Part übernahm. Koolhaas schlug vor, das Rockefeller Center als Verweis auf die Moderne in die Handlung einzubeziehen, um die beiden Gebäude zu verbinden.[4] Beide Gebäude wurden in den 1930er Jahren in New York City gebaut und konkurrierten darum, welches Gebäude das höhere werden würde.[5]

Ihr größtes Kunstwerk war ein 1987 erstelltes Wandgemälde auf dem Bühnenturm des Nederlands Dans Theater in Den Haag, doch 2015 wurden der Turm und mit ihm das Wandgemälde abgerissen.[6]

„Die Welt von Madelon Vriesendorp: Gemälde/Postkarten/Objekte/Spiele“ war eine von Shumon Basar und Stephan Trüby kuratierte Retrospektive über die 40-jährige Karriere der Künstlerin. Sie wurde 2008 in der Architectural Association School of Architecture in London eröffnet und wanderte dann zum Aedes Architekturforum in Berlin, zur Architekturbiennale Venedig und schließlich zum Schweizerischen Architekturmuseum in Basel. Sie wurde von einem reich bebilderten Katalog begleitet und enthielt Beiträge von Beatriz Colomina, Douglas Coupland, Hubert Damisch, Teri Wehn-Damisch, Zaha Hadid, Charles Jencks, Charlie Koolhaas, Hans Ulrich Obrist, Brett Steele und Fenna Haakma Wagenaar.[7]

Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Ada-Louise-Huxtable-Preis der Architectural Review für ihre Beiträge zur Architekturbranche ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede für den Preis sprach sie über die „Frauen, die aus dem Drehbuch gestrichen wurden“, denn viele Jahre lang wurden Vriesendorps Beiträge zum OMA nicht angemessen gewürdigt.[1][8]

Madelon Vriesendorp lebt in London und hat zwei Kinder, Charlie Koolhaas, einen Fotografen, und Tomas Koolhaas, einen Filmemacher. Sie war zuvor mit Rem Koolhaas verheiratet, die beiden ließen sich 2012 scheiden.[1][9]

Vriesendorps Werke sind in verschiedenen öffentlichen Kunstsammlungen vertreten, darunter im Museum of Modern Art (MoMA) in New York[10] und im FRAC Centre in Orléans.[2]

  • Rem Koolhaas, Delirious New York: A Retroactive Manifesto for Manhattan, Band 1. Oxford University Press, 1978.
  • Shumon Basar, Stephan Trüby (Hrsg.): The World of Madelon Vriesendorp, Architectural Association Publications, London 2008.

Einzelnachweise

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  1. a b c Nell Card: Madelon Vriesendorp: Architecture's lost heroine. In: the Guardian. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (englisch).
  2. a b Madelon Vriesendorp, Flagrant délit, 1975. In: FRAC Centre. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (französisch).
  3. Sam Thorne: Madelon Vriesendorp In: Frieze. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (englisch). 
  4. Couple Format: The Identity Between Love and Work - e-flux Architecture - e-flux. In: www.e-flux.com. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (englisch).
  5. Fosco Lucarelli: Madelon Vriesendorp's Manhattan Project. In: SOCKS. 2. Februar 2015, abgerufen am 20. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  6. Amid Zero Protest, OMA's Netherlands Dance Theater Meets Its End. In: Metropolis. 4. April 2016, abgerufen am 20. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  7. Shumon Basar, Stefan Trüby: The World of Madelon Vriesendorp. AA Bookshop, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  8. Sam Jacob: 'If at first you don't succeed, cry, cry again': Madelon Vriesendorp on being written out of history. In: Architectural Review. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (englisch).
  9. Arthur Lubow: Rem Koolhaas Is Not a Starchitect. In: W Magazine. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (englisch): „Koolhaas and Blaisse have been together since 1986—not living together, she notes, “but having a life together.” Three years ago, they began sharing an apartment. Two years later, he obtained a divorce from Madelon Vriesendorp, an artist who is the mother of his two children.“
  10. Madelon Vriesendorp | MoMA Collection. In: The Museum of Modern Art. Abgerufen am 20. Dezember 2019 (englisch).

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