Bergbaulehrpfad Johanngeorgenstadt
Der Bergbaulehrpfad Johanngeorgenstadt ist ein Bergbaulehrpfad im Johanngeorgenstädter Bergrevier. Das Wegesymbol ist ein weißes Quadrat mit einem diagonal von links oben nach rechts unten verlaufenden grünen Band.[1]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Lehrpfad ist ein 5,2 km langer Weg vom Bahnhof Johanngeorgenstadt zum Platz des Bergmanns in der Mittelstadt von Johanngeorgenstadt. An den beiden Endpunkten und am Schaubergwerk „Glöckl“ in Wittigsthal befinden sich Parkplätze. Entlang des Wegs führen Wegweiser zu historischen Zeugnissen der Bergbaugeschichte von Johanngeorgenstadt und seiner Ortsteile Wittigsthal und Jugel. Grüne Tafeln mit weißer Schrift erklären Besonderheiten dieser montangeschichtlichen Lokalitäten. Der tiefste Punkt liegt am Bahnhof mit etwa 700 m ü. NHN, der höchste Punkt ist der Platz des Bergmanns mit etwa 829 m NHN.[2]
Der Bergbaulehrpfad führt ausgehend vom Bahnhof Johanngeorgenstadt entlang der Wittigsthalstraße und der Jugelstraße durch die beiden gleichnamigen Ortsteile im Tal des Schwarzwassers. Hinter der Farbmühle in Unterjugel verläuft der Lehrpfad weiter entlang des Lehmergrunds bis zur Gabe Gottes Fundgrube. Anschließend führt er über den Gabe-Gottes-Weg zum Pferdegöpel. Das letzte Stück führt über die Schwefelwerkstraße zum Platz des Bergmanns in der Mittelstadt von Johanngeorgenstadt.[3]
Stationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bahnhof Johanngeorgenstadt
- Reste des Erzbunkers Schacht 30
- Mundloch des Schachtes 30 (Neujahr-Stollns)
- Querschlag 4
- Georgs Wagsfort Fundgrube
- Mundloch des Schachtes 31bis
- Herrenhaus Wittigsthal
- Querschlag 6bis
- Schaubergwerk „Frisch Glück“ („Glöckl“)
- Frisch Glücker Kunstgraben
- Huthaus Dresdner Stolln
- Abzweig des Frisch Glücker Kunstgraben vom Breitenbach
- Faltungszone des Phyllits
- Malzmühle
- Zinnhütte
- Wittigsmühle
- Farbmühle in Unterjugel
- Huthaus Neue Brüderschaft
- Schacht 51 / Weiße-Taube-Stolln
- Neu-Freiberger-Glück-Stolln
- Bachbettverwitterung des Pyllits
- Gegenglück Stolln
- Hohneujahrer Pochwäsche
- Bergwiese
- Huthaus der Gabe-Gottes-Fundgrube
- Rekultivierte Halde des Wismutbergbaus
- Schacht 53
- Schaarschacht
- Pressluftringleitung
- Pferdegöpel
- Neu Leipziger Glück Schacht
- Platz des Bergmanns
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bergbaulehrpfade. In: naturpark-erzgebirge-vogtland.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. März 2016; abgerufen am 3. Juli 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bergbaulehrpfad Johanngeorgenstadt. In: bergfex.de. Abgerufen am 3. Juli 2017.
- ↑ Bernd Wurlitzer, Kerstin Sucher: Reiseführer Erzgebirge/Vogtland (= Marco Polo). Mair Dumont, 2017, ISBN 978-3-8297-7878-7, S. 64 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bergbaulehrpfad Johanngeorgenstadt. In: outdooractive.com. Abgerufen am 3. Juli 2017.
Koordinaten: 50° 26′ 14″ N, 12° 43′ 42,8″ O