Bernd Stöckmann

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Bernd Horst Stöckmann (* 5. Mai 1967 in Hattingen) ist ein Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr und seit Oktober 2023 Kommandeur des Landeskommandos Hessen in Wiesbaden.

Militärische Laufbahn

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Ausbildung und erste Verwendungen

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Stöckmann trat 1986 als Offizieranwärter in die Bundeswehr ein. Er absolvierte die Grundausbildung und die Offizierausbildung zum Offizier des Truppendienstes im Dienstbereich Flugabwehrraketendienst der Luftwaffe an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Von 1987 bis 1991 absolvierte Stöckmann ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität der Bundeswehr München, das er als Diplom-Ingenieur abschloss. In seinen ersten Verwendungen war er ab 1991 Feuerleitoffizier und Einsatzoffizier in der 1. Staffel Flugabwehrraketengeschwader 37 in der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Kaserne in Cuxhaven. Das Geschwader wurde mit Ablauf des Jahres 1992 aufgelöst und Stöckmann wechselte zur frisch aufgestellten 5. Staffel Flugabwehrraketengruppe 39 in die General-Thomsen-Kaserne nach Stadum/Leck. 1996 folgte der Einsatz als Staffelchef der Versorgungsstaffel der Flugabwehrraketengruppe 31 in der Graf-Yorck-Kaserne in Cammin (Ortsteil Prangendorf). Anschließend trat Stöckmann 1999 den bis 2001 dauernden 44. Generalstabslehrgang Luftwaffe an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg an.

Dienst als Stabsoffizier

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Nach seiner Ausbildung zum Offizier im Generalstabsdienst wurde Stöckmann Dezernatsleiter A 3 c im Kommando 1. Luftwaffendivision in Fürstenfeldbruck und 2002 Executive Officer Reaction Force Air Staff in Kalkar. 2004 folgte die erste Ministerialverwendung als Referent im Referat III 2 im Führungsstab der Luftwaffe im Bundesministerium der Verteidigung auf der Hardthöhe in Bonn. Darauf wurde Stöckmann 2007 Dezernatsleiter J 5 Militärische Evakuierungsoperationen/Grundsatz im Einsatzführungskommando der Bundeswehr in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee bei Potsdam. Von 2008 bis 2012 war Stöckmann Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe 24 in der Recknitztal-Kaserne in Bad Sülze und währenddessen im Auslandseinsatz. Nach seinen Verwendungen als Gruppenleiter im Luftwaffenführungskommando und nach dessen Auflösung im neu aufgestellten Kommando Einsatzverbände Luftwaffe (in dieser Zeit zweiter Auslandseinsatz), folgte 2014 eine weitere Führungsverwendung als Geschwaderkommodore des Flugabwehrraketengeschwaders 1 in Husum (Fliegerhorst Husum). Anschließend wurde Stöckmann 2016 bis Ende 2018 Referatsleiter Planung I 4 im Bundesministerium der Verteidigung auf der Hardthöhe in Bonn.

Dienst als General

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Im Januar 2019 übernahm Stöckmann, als Oberst i. G., die Leitung über die für Einsatz zuständigen Abteilung 2 im Kommando Luftwaffe in der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin-Gatow von seinem Vorgänger Michael Hogrebe. Auf diesem Dienstposten wurde er zum Brigadegeneral ernannt.[1] Im Anschluss an diese Verwendung wurde er stellvertretender Amtschef des Streitkräfteamtes und Kommandeur für den Amtsbereich Streitkräfteamt Inland.[2] Seit dem 6. Oktober 2023 ist Stöckmann Kommandeur des Landeskommandos Hessen in Wiesbaden.[3]

Auslandseinsätze

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Stöckmann ist verheiratet und hat zwei Kinder.

  • Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2024. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2024, ISBN 978-3-7637-6298-9, S. 159.

Einzelnachweise

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  1. Personalveränderungen bei der Bundeswehr und bei der Industrie. In: hardthoehenkurier.de. Abgerufen am 27. Januar 2021 (S. 85).
  2. Brigadegeneral Bernd Stöckmann. In: Bundeswehr. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 25. November 2022.
  3. Feierlicher Appell: Kommandoübergabe des Landeskommandos Hessen an Brigadegeneral Bernd Stöckmannn. Abgerufen am 10. Oktober 2023.