Bernhard Baurschmidt

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Bernhard Baurschmidt (* 4. Dezember 1839 in Lüchow; † 7. April 1906 in Wernigerode) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Reichstagsabgeordneter.

Baurschmidt besuchte das Gymnasium in Salzwedel und das Lyzeum in Hannover. Er studierte Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen. Er promovierte zum Dr. iur. und wurde 1863 Auditor im Hannoverschen Justizdienst und 1868 Gerichtsassessor beim Obergericht Hannover. Von 1869 bis 1883 war er Bürgermeister der Stadt Osterode am Harz. 1883 wurde er zum Amtmann des Amts Peine (ab 1885 Landrat des Kreises Peine) ernannt. Bis 1885 versah er zugleich die Verwaltungsgeschäfte des Amts Meinersen. 1888 wurde er Oberregierungsrat in Magdeburg und 1891 Regierungspräsident im Regierungsbezirk Breslau, wo er 1898 aus dem Dienst ausschied.

Von 1876 bis 1882 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und zeitweise auch Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages. Von 1887 bis 1888 war er Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Provinz Hannover 14 (Gifhorn, Celle, Peine, Burgdorf) und die Nationalliberale Partei. Am 27. November 1888 legte er sein Mandat nieder.[2]

Einzelnachweise

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  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 57 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen vergleiche Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 544–546.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 127.