Birgit Plescher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Birgit Maria Plescher, geborene Schlung, (* 2. April 1966 in Wasserlos)[1] ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.

Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter ihrem Mädchennamen Birgit Schlung nahm sie 1984 an der Juniorinnen-Europameisterschaft in Spanien teil und war im Turnierverlauf mit 12 Punkten je Einsatz drittbeste Korbschützin der bundesdeutschen Auswahl.[2] Später bestritt sie zwischen Juli 1985 und Juni 1995 insgesamt 130 A-Länderspiele für Deutschland und war zeitweilig Spielführerin der Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes.[3] Bei der EM 1995 kam sie in fünf Spielen zum Einsatz und erzielte 3,8 Punkte je Begegnung.[1]

Auf Vereinsebene spielte die wegen ihrer Vielseitigkeit gerühmte Plescher für die DJK Aschaffenburg, mit der sie 1987 in die Damen-Basketball-Bundesliga aufstieg.[4] Später wechselte sie zu Agon Düsseldorf, dem deutschen Serienmeister der 1980er und frühen 1990er Jahre, und spielte dann für BTV Wuppertal.[5] Plescher gewann fünfmal die deutsche Meisterschaft.[6]

Nach ihrer Leistungssportkarriere übte die mit Wolfgang Plescher (ehemaliger Arzt der deutschen Damen-Nationalmannschaft[7] sowie von BTV Wuppertal)[8] verheiratete Basketballerin ihre Sportart weiterhin aus und gewann unter anderem 2018 mit der deutschen Auswahl die Europameisterschaft in der Altersklasse Ü50.[9]

Ihr Sohn Moritz Plescher schlug ebenfalls eine Leistungsbasketballkarriere ein.[10] Als Trainerin, unter anderem bei der Velberter SG[11] und Mettmann Sport[12] sowie als Assistenztrainerin beim Westdeutschen Basketball-Verband[13] und Leiterin von Basketballcamps gab sie ihre Erfahrung weiter.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b Birgit Maria Plescher. In: FIBA. Abgerufen am 29. Juli 2024.
  2. ↑ Birgit Schlung profile, European Championship for Junior Women 1984. In: FIBA. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  3. ↑ Spiele von Birgit Plescher (130). In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 29. Juli 2024.
  4. ↑ Philip Häfner: Eine wie keine. In: Sternschritt Media GmbH (Hrsg.): BIG – Basketball in Deutschland. Berlin 2013, S. 86–92 (archive.org).
  5. ↑ Thomas Steigerwald: Überraschend ins Nationalteam. In: Main-Echo. 11. November 2016, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  6. ↑ a b Mettmann: Basketball-Talente gesucht. In: Rheinische Post. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  7. ↑ Basketball: Länderspiel in Mettmann. In: Rheinische Post. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  8. ↑ BTV Wuppertal auf Europas Thron. In: DBB-Journal 19, Seiten 38, 39. Deutscher Basketball-Bund, Januar 2011, abgerufen am 29. Juli 2024.
  9. ↑ Wiedenmann holt EM-Titel. In: Merkur. 6. Juli 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  10. ↑ Jérôme Schaefer: Was für ein Hammer-Spiel! In: TV Goldbach. 12. März 2018, abgerufen am 29. Juli 2024.
  11. ↑ Philipp Ziser: Baskets holen zweiten Saisonsieg. In: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung. 5. November 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  12. ↑ U15 startet mit Auswärtserfolg in die Saison ! / U15-NRW Liga 1. Spieltag. In: Mettmann Sport bei Facebook.com. 22. September 2013, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  13. ↑ Kader. In: Westdeutscher Basketball-Verband. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
Personendaten
NAME Plescher, Birgit
ALTERNATIVNAMEN Plescher, Birgit Maria (vollständiger Name); Schlung, Birgit Maria (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Basketballspielerin
GEBURTSDATUM 2. April 1966
GEBURTSORT Wasserlos
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Birgit_Plescher&oldid=247192260“