Blancs-Coteaux
Blancs-Coteaux | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Marne (51) | |
Arrondissement | Épernay | |
Kanton | Vertus-Plaine Champenoise | |
Gemeindeverband | Épernay, Coteaux et Plaine de Champagne | |
Koordinaten | 48° 54′ N, 4° 0′ O | |
Höhe | 96–241 m | |
Fläche | 65,81 km² | |
Einwohner | 3.182 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 48 Einw./km² | |
Postleitzahl | 51130, 51190 | |
INSEE-Code | 51612 | |
Rathaus (Mairie) von Blancs-Coteaux (in Vertus) |
Blancs-Coteaux ist eine französische Gemeinde mit 3.182 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Marne in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Épernay und ist der Hauptort (bureau centralisateur) im Kanton Vertus-Plaine Champenoise.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blancs-Coteaux liegt etwa 40 Kilometer südlich von Reims. Das Gemeindegebiet wird vom Flüsschen Berle durchquert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum 1. Januar 2018 wurde Blancs-Coteaux als Commune nouvelle (neue Gemeinde) aus den vormals eigenständigen Kommunen Gionges, Oger, Vertus und Voipreux gebildet[1].
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsteil | ehemaliger INSEE-Code |
Fläche (km²) | Einwohnerzahl (2016)[2] |
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Gionges | 51271 | 10,75 | 223 |
Oger | 51411 | 15,06 | 538 |
Vertus (Verwaltungssitz) | 51612 | 35,68 | 2337 |
Voipreux | 51651 | 4,32 | 232 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gionges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Saint-Ferréol-et-Saint-Ferjeux aus dem 12. Jahrhundert
- Schloss La Crolière
Oger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Saint-Laurent aus dem 12. Jahrhundert
- Schloss Oger (auch: Schloss Léon Bourgeois)
- Museum
Vertus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Saint-Martin, zwischen dem Ende des 11. Jahrhunderts und zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut, drei Krypten und ziselierte Kapitelle.
- Puits Saint-Martin, am Fuß der Kirche St. Martin befindet sich ein idyllisches Wasserstück, von vielen Quellen gespeist, an dem Schwäne und Enten gerne rasten
- Porte Baudet aus dem Mittelalter
- Saal Wogner, Veranstaltungen
- Bürgermeisterei, zu ihrer Zeit wurden die Räume durch eine alte Maladrerie belegt, die von resoluten Damen, den Dames Régentes geleitet wurde, die mit der Erziehung von jungen Mädchen beauftragt waren. Seit 1807 beherbergt das Haus die Mairie, die nach der Zusammenlegung zur Commune nouvelle auch Rathaus der neuen Gemeinde wurde
Voipreux
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Menhir
- Kirche Saint-Pierre aus dem 12. Jahrhundert
- Gräberfeld aus der Merowingerzeit
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Kirche Saint-Martin in Vertus
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Kirche Saint-Ferréol-et-Saint-Ferjeux in Gionges
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Kirche Saint-Laurent in Oger
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Kirche Saint-Pierre in Voipreux
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La Porte Baudet
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Schloss La Crolière in Gionges
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Schloss Oger
Weinbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gegend ist ein wichtiger Weinbauort der Côte des Blancs, einem Teil des Anbaugebietes für den Grundwein des Champagners (siehe auch Champagne (Weinbaugebiet)). Die Weinberge der Gemeinde sind als Premier Cru, d. h. als gute, aber nicht als Spitzenlagen eingestuft. Wie überall an der Côte des Blancs dominiert im Rebsortenspiegel der Chardonnay. Ein Sechstel des Bestandes entfällt in Blancs-Coteaux entfällt auf Pinot Noir. Zu den Grundbesitzern in Vertus gehören die großen Champagnerhäuser Moët & Chandon, Veuve Clicquot Ponsardin, Taittinger und Roederer.
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über den Ortsteil Vertus besteht seit 1966 eine Partnerschaft mit der deutschen Gemeinde Bammental in Baden-Württemberg.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Léon Bourgeois (1851–1925), Jurist, Politiker (Außenminister 1906), Präsident des Völkerbundes und Friedensnobelpreisträger (1920), in Oger gestorben
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Préfecture de la Marne: Arrêté portant création de la commune nouvelle « Blancs-Coteaux ». In: Recueil des actes administratifs du département de la Marne. 22. Dezember 2017, S. 33, abgerufen am 20. Januar 2018.
- ↑ Einwohnerzahlen rückwirkend zum 1. Januar 2016