Blanda Corony
Blanda Corony (* 1841 in Wien; † 1911 in Halle an der Saale)[1][2] war eine deutsch-österreichische Schriftstellerin[3] und Theaterkritikerin. Als Pseudonyme benutzte sie die Namen Leo Schellbach und Rod. Freimund.[2][4]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Corony wuchs als Tochter eines Hof- und Gerichtsadvokaten auf.[4][5] Sie erhielt eine gute Ausbildung in Kunst und Literatur.[4] Nach dem Tod ihrer Eltern zog sie in den 1880er Jahren[3] nach Halle an der Saale.[4]
Werk/Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Corony verfasste Novellen, Romane und Schauspielstücke. Sie war jahrelang beim General-Anzeiger Halle als Referentin für Kunst, Musik und Theater[3] tätig.[4] Zusätzlich arbeitete sie bei der musikalischen Monatsschrift Dur und Moll und den Redenden Künsten und weiteren belletristischen Korrespondenzen. Sie war Mitglied beim Allgemeinen Deutschen Schriftstellerverband.[3]
Ihre Werke werden als Unterhaltungsromane[6] und Kriminalromane beschrieben.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Novellen in Allgemeine Modenzeitung. Leipzig 1888[4]
- Frauenrache. Roman. A. H. Payne. Leipzig 1892.[3][7]
- Schuld. Schauspiel. Felix Bloch. Berlin 1894.[3][8]
- Doppelleben. Schauspiel. 1895.[8]
- Das graue Haus. Roman. 1898.[8]
- Satan Gold. Roman. 1900.[7][8]
- Eva ca. 1900
- Doppelleben. Schauspiel.
- Wen trifft die Schuld. Roman. Globus Verlag. Berlin 1902.[3][7][8]
- Auf abschüssiger Bahn. Roman. 1902.[7][8]
- Treue. Roman. 1903.[7][8]
- Die Freiherren von Fillungen. Roman. 1904.[7][8]
- Unter schwerem Verdacht. Roman 1905.[7][8]
- Jugendliebe. Roman. 1905.[7][8]
- Eine Künstlerehe. Roman. 1905.[7][8]
- Schäumende Wogen. Roman. 1906.[7][8]
- Ein Fürstenhaus. Roman. 1906.[7][8]
- Zertretenes Glück. Roman. 1907.[7][8]
- Droschke Nr. 77. Roman. 1908.[7][8]
- Prinzessin Ilse. Roman. 1908.[7] 1910[8]
- Sein Dämon. Roman. 1908.[7][8]
- Die v. Freittersdorf. Roman. 1909.[7][6]
- Die Einsiedlerin von Helmsbruck. Kirminalroman. 1909.[8]
- Der Detektiv. Roman. 1910.[8]
- Die Tochter des (?). Roman. 1911[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Blanda Corony im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Blanda Corony Projekt Gutenberg
- Blanda Corony beim Kalliope Verbund
- Blanda Corony: Eine Literarische Entdeckung auf MarsTT Verlag
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marcus Stötzel: Blanda Corony. In: MarsTT Verlag. Maricruz Lopez Rangel, Marcus Stötzel, abgerufen am 18. Juni 2024.
- ↑ a b Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 18. Juni 2024.
- ↑ a b c d e f g Das litterarische Leipzig : illustriertes Handbuch der Schriftsteller- und Gelehrtenwelt, der Presse und des Verlagsbuchhandels in Leipzig. Fiedler, Leipzig 1897, S. 51.
- ↑ a b c d e f Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder: e. Zsstellung d. seit d. Jahre 1840 ersch. Werke weibl. Autoren, nebst Biogr. d. lebenden u. e. Verzeichnis d. Pseudonyme / hrsg. von Sophie Pataky. Hrsg.: Sophie Pataky. Lang, Bern 1971.
- ↑ Corony, Blanda. Abgerufen am 18. Juni 2024.
- ↑ a b Kleines österreichisches Literaturlexikon. In: H. Giebisch (Hrsg.): Buchreihe Österreichische Heimat. Band 8. Hollinek, Wien 1948.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p Max Geißler: Führer durch die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Alexander Duncker, Weimar 1913, S. 77–78.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Gerhard Lüdtke (Hrsg.): Kürschners Deutscher Literaturkalender Nekrolog 1901–1935. 1936.
Personendaten | |
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NAME | Corony, Blanda |
ALTERNATIVNAMEN | Schellbach, Leo (Pseudonym); Freimund, Rod. (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-österreichische Schriftstellerin, Schauspiel- und Opernkritikerin |
GEBURTSDATUM | 1841 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 1911 |
STERBEORT | Halle an der Saale |