Bonvivant-Quadrille

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Die Bonvivant-Quadrille ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 86). Sie wurde am 16. August 1850 im Wiener Volksgarten erstmals aufgeführt.

Das Werk wurde anlässlich eines Festes im Volksgarten zum 20. Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I. komponiert und uraufgeführt. Drei Tage später gab es aus dem gleichen Anlass ein weiteres Geburtstagskonzert in Dommayers Casino in Wien, bei dem nochmals diese Quadrille gespielt wurde. Mit dem Werk unternahm der Komponist einen weiteren Versuch der Annäherung an das Kaiserhaus, die im Jahr 1863 mit seiner Ernennung zum Hofball Musikdirektor honoriert wurde. Das Werk wurde in der Folge, wenn überhaupt, eher selten gespielt und geriet in Vergessenheit. Das lag auch an der Vielzahl derartiger Werke des Komponisten, die sich gegenseitig von den Konzertprogrammen verdrängten. Die Orchesterfassung ging verloren. Die unten erwähnte CD-Einspielung erfolgte mit Hilfe eines Arrangements von Professor Ludwig Babinski.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 5 Minuten und 59 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 84) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 31. CD zu hören.