Bossonnens
Bossonnens | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Freiburg (FR) |
Bezirk: | Vivisbach |
BFS-Nr.: | 2323 |
Postleitzahl: | 1615 |
Koordinaten: | 554703 / 152434 |
Höhe: | 751 m ü. M. |
Höhenbereich: | 643–806 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,12 km²[2] |
Einwohner: | 1609 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 391 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
24,2 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.bossonnens.ch |
Lage der Gemeinde | |
Bossonnens (Freiburger Patois ) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Veveyse (deutsch Vivisbach) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der ehemalige deutsche Name Bossum wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bossonens liegt ganz im Süden des Kantons an der Grenze zum Kanton Waadt. Die angrenzenden Gemeinden sind Granges (Veveyse) und Attalens auf Freiburger Seite sowie Oron auf waadtländischer Seite.
- Höchster Punkt: 802 m
- Tiefster Punkt: 654 m
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einem Stand von über 1100 Einwohnern ab dem Jahre 2000 ist die Bevölkerung mehrheitlich römisch-katholisch (ca. 70 %) und französisch sprechend (ca. 90 %). Etwa 20 % der Einwohner sind protestantisch.
Regierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Gemeindeversammlung findet mehrmals jährlich statt und bildet die Legislative. Ein Gemeinderat von 7 Personen stellt die Exekutive.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei Drittel der erwerbstätigen Personen arbeiten im Dienstleistungssektor. Knapp ein weiterer Drittel ist im Industriegewerbe tätig. Weniger als fünf Prozent beschäftigt die Landwirtschaft.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Siedlungsspuren sind Höhlen, die in erratische Blöcke gemeisselt wurden. Im Jahr 1829 wurde eine römische Villa mit unterirdischen Bädern entdeckt. Das Gebäude wurde im 1. Jahrhundert erbaut und um 260 zerstört. Es scheint, dass sich um diese Zeit die ersten Alemannen in der Region angesiedelt haben. Es sind auch die Alemannen, die dem Ort seinen Namen gegeben haben. Unter der Form Bucenens wird der Ortsname zum ersten Mal um das Jahr 1000 (zwischen 971 und 1011) erwähnt.
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde das Schloss Bossonnens durch die Familie Blonay erbaut. Die Blütezeit des Schlosses Bossonnens währte nur kurz, und schon 1536 wurde das Gut von der Stadt Freiburg übernommen. Heute ist das Schloss eine Ruine und Bossonnens ein kleines Dorf im Hinterland der Stadt Vevey.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Bossonnens (französisch)
- Marianne Rolle: Bossonnens. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Burgenwelt: Château de Bossonnens
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024