Boukoki II (Niamey)
Stadtviertel Boukoki II | |
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Koordinaten | 13° 32′ N, 2° 7′ O |
Basisdaten | |
Staat | Niger |
Hauptstadtdistrikt | Niamey |
Arrondissement | Niamey II |
ISO 3166-2 | NE-8 |
Einwohner | 11.622 (2012) |
Boukoki II ist ein Stadtviertel (französisch: quartier) im Arrondissement Niamey II der Stadt Niamey in Niger.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Boukoki II gehört zum nördlich des historischen Stadtzentrums von Niamey gelegenen Stadtteil Boukoki. Es wird von den Straßenzügen des Boulevard Mali Béro, der Avenue de l’Ader, der Avenue Kaocen und der Avenue Maourikoye Néni begrenzt. Die umliegenden Stadtviertel sind Djeddah Koira Mè im Norden, Boukoki IV im Osten, Boukoki I im Süden und Boukoki III im Westen. Boukoki II liegt in einem Tafelland mit einer Sandschicht, die im Norden weniger und im Süden mehr 2,5 Meter tief ist.[1]
Das Standardschema für Straßennamen in Boukoki II ist Rue BK 1, wobei auf das französische Rue für Straße das Kürzel BK für Boukoki und zuletzt eine Nummer folgt. Dies geht auf ein Projekt zur Straßenbenennung in Niamey aus dem Jahr 2002 zurück, bei dem die Stadt in 44 Zonen mit jeweils eigenen Buchstabenkürzeln eingeteilt wurde.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den einzelnen Vierteln von Boukoki bildeten sich in den 1960er Jahren Wohnsiedlungen für Zuwanderer aus dem Landesinneren heraus, die zum Teil wegen der schlechten Ernährungslage am Land in die Hauptstadt zogen.[3] Boukoki II lag noch in den 1970er Jahren am nördlichen Stadtrand von Niamey, der hier in ein weitgehend unbebautes baumloses Ackerbaugebiet überging.[4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 2012 hatte Boukoki II 11.622 Einwohner, die in 2071 Haushalten lebten.[5] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 11.301 in 1814 Haushalten[6] und bei der Volkszählung 1988 belief sich die Einwohnerzahl auf 10.312 in 1809 Haushalten.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hamadou Issaka, Dominique Badariotti: Les inondations à Niamey, enjeux autour d’un phénomène complexe. In: Cahiers d’Outre-Mer. Nr. 263, September 2013, S. 383–384 (journals.openedition.org [abgerufen am 21. April 2019]).
- ↑ Catherine Farvacque-Vitkovic, Lucien Godin, Hugues Leroux, Florence Verdet, Roberto Chavez: Street Addressing and the Management of Cities. World Bank, Washington, D.C. 2005, ISBN 0-8213-5815-4, S. 85 und 89.
- ↑ Apollinaire Tini: La gestion des déchets solides ménagers à Niamey au Niger : essai pour une stratégie de gestion durable. Thèse de doctorat. Institut National des Sciences Appliquées de Lyon, Lyon 2003, S. 45 (theses.insa-lyon.fr [PDF; abgerufen am 1. Mai 2019]).
- ↑ République du Niger. Niamey et ses environs. Echelle 1 : 20000. Karte. Institut Géographique National, Paris 1978 (esdac.jrc.ec.europa.eu [PDF; abgerufen am 29. April 2019]).
- ↑ Répertoire National des Localités (ReNaLoc). (RAR) Institut National de la Statistique de la République du Niger, Juli 2014, S. 716, abgerufen am 7. August 2015 (französisch).
- ↑ Répertoire National des Communes (RENACOM). (RAR) Institut National de la Statistique de la République du Niger, abgerufen am 8. November 2010 (französisch).
- ↑ Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S. 223 (web.archive.org [PDF; abgerufen am 4. Mai 2019]).