Bruder-Klaus-Kapelle (Eichstätt)
Die Bruder-Klaus-Kapelle in Eichstätt wurde 1979 nach Plänen von Georg Küttinger zusammen mit seinen Studenten der Technischen Universität München errichtet.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kapelle befindet sich an einem Wanderweg in Nähe des Schneebeerenwegs in Eichstätt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bauherr, die Katholische Arbeiterbewegung, gab 1978 einen Gebets- und Meditationsraum in Auftrag. Im Sommersemester 1979 wurde die Kapelle in Zusammenarbeit von Georg Küttinger, der den Lehrstuhl für Hochbaukonstruktion und Baustoffkunde innehatte, und seinen Studenten der Technischen Universität geplant und realisiert.[2]
2020, 2022 und 2023 wurde die Kapelle wiederholt das Ziel von Vandalen. 2022 richteten die Täter einen Schaden von 1500 Euro an, indem sie Feuerwerkskörper abbrannten und Fensterscheiben einwarfen. Im Februar 2023 wurde das Jesuskind in der Kapelle angezündet.[3]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wände, Bänke und Boden bestehen aus Jurakalk. Die Bänke sind mit Holzplatten versehen. Der Dachstuhl ist aus Holz erstellt. Auch für die Dacheindeckung wurden Jurakalkplatten verwendet. Zwei schmale und hohe Fensterbänder im Norden geben dem Sakralraum sein natürliches Licht.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg und Ingrid Küttinger. Bauten + Projekte. München 1996.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pfingsten: Das Erntefest Jesu. Abgerufen am 28. September 2021.
- ↑ Eichstätt: Nichts mehr heilig? Abgerufen am 3. August 2023.
- ↑ Marco Schneider: Nach Vandalismus in Bruder-Klaus-Kapelle oberhalb Eichstätts: Fassungslosigkeit bei KAB. In: Donaukurier. 6. Februar 2023 (online [abgerufen am 3. August 2023]).
- ↑ Bruder-Klaus-Kapelle. Abgerufen am 28. September 2021 (deutsch).
Koordinaten: 48° 53′ 22,8″ N, 11° 12′ 4,8″ O